Keine IP Adresse an bond0 nach Neustart

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RalfPeter

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02. Apr. 2014
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Guten Morgen,
ein kleiner Stromausfall heute Nacht führte zum Herunterfahren der DS. Nach dem Neustart hat die Netzwerkschnittstelle keine externe IP Adresse. Erst nach dem Neustart des Switch (Netgear JGS524Ev2) wird ihr eine IP zugewiesen.
Was oder wer könnte dieses Neuverbinden verhindern? Irgenein Lease? Eine Einstellung im Switch? In der DS? Ich bin ratlos, da ich mich mit Netzwerk nicht so gut auskennen.
Für Tipps wäre ich dankbar.
VG
 
Ich kann mir vorstellen, dass der Bond0 durch ungeregeltes Abschalten eine neue mac-Adresse bekam. Der Switch müsste auch erst booten und bekam die Änderung nicht mit.
Eine USV sollte solche Zustände verhindern.
 
Danke für die Antwort. Eine USV ist angeschlossen, das Problem tritt auch bei geregeltem Herunterfahren oder Neustart auf. Danach muss ich immer den Switch stromlos schalten.

Eine neue MAC-Adresse für das Bond? Wer vergibt denn diese? Bei jedem Start einen neue? Kann man das verhindern oder dem Switch die Änderung "mitteilen"?
 
Es ist eine feste IP netzintern vergeben, aus dem Adressbereich 192.168.xxx.xxx. Es geht hier um die IPv6 die für das externe Erreichen des NAS nötig ist. Diese wird vom Router vergeben, erscheint aber nach einem Neustart nicht in der Netzwerkschnittstelle. Somit kann über die Domain das NAS nicht erreicht werden. Erst nach einem Reboot des Switches.
 
Wie? DHCPv6 oder SLAAC? Bei SLAAC kann es ein paar Minuten dauern, bis das RA kommt und die Adresse vergeben wird.
Wie weiß ich nicht. Ich benutze eine Fritzbox, diese ist auf der einen Seite mit dem Glasfermodem und auf der anderen Seite per LAN1 mit dem Switch verbunden.
Einige Minuten warten wären ja ok, aber auch nach 30 min hat das NAS noch keine externe IPv6. Nach dem Reboot des Switch aber nach Sekunden.
Ich vermute das Problem beim Switch, aber ich weiß nicht, welche Einstellungen hierauf Einfluß haben.
VG
Hängt der Switch auch an der USV?
Nein
 
Schau dir mal die IPv6-Einstellungen auf der Fritzbox an (Heimnetz, Netzwerk, Netzwerkeinstellungen, IPv6-Einstellungen). Ich bin jetzt auch nicht so der IPv6-Spezialist, aber bei mir sieht es da so aus:
1751889639115.png 1751889730462.png

Bei IPv6 läuft das m.W. alles ein wenig anders. Den Interface-Identifier (unterer Teil der der IPv6) bildet ein Gerät selber aus seiner MAC, der IPv6-Prefix (oberer Teil der IPv6) kommt per Prefix-Delegation vom Provider über den Router. Daraus bastelt sich das Gerät selbst eine IPv6-GUA, meist irgendwas mit 2001:: oder 202a:: (?) am Anfang.

Ein Bond verhält sich m.W. nicht viel anders als ein Nicht-Bond. Er übernimmt die MAC von einer der beteiligten Ports und blöckt auch brav seinen DHCP-Request ins lokale Netz.

Was zeigt denn Systemsteuerung, Info-Center, Netzwerk nach einem Reboot an? Bei mir (kein Bond) sieht es das so aus, d.h. eine IPv4 und 3 IPv6:

1751890483749.png
 
Switch (Netgear JGS524Ev2) wird ihr eine IP zugewiesen
benutze eine Fritzbox
Wer macht denn hier DHCP? Beide? Das geht aber schief. Ich würde dem Bond eine IP in der DS "verpassen" und den Switch nur so einrichten, dass er das mit LACP versteht. Hast du einen Anwendungsfall für einen Bond? Ich hatte das jahrelang im Einsatz und bin der Meinung, dass das privat nicht viel bringt, bzw. dienstlich evtl. nur bedingt. Ich habe die "Aufteilung" etwas mit VLANs "gesteuert" und jeder LAN Schnittstelle der DS918+ eine eigene IP in jeweils separaten VLANs verpasst.
 
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Nach einem Stromausfall brauchst du eine geregelte Strategie in welcher Reihenfolge deine Komponenten hochfahren. Der Router (DHCP) zuerst, erst wenn er connected hat, die Clients. Switches können relativ lange brauchen und geben ob der Hochfahrtphase kenne requests der Clients weiter.
 
Das hat doch nix mit einer USV zu tun, solange der Strom da ist.
 
Wenn ich den Thread richtig interpretiere geht es um einen kleinen Stromausfall :rolleyes:😜
 
Hallo,
bitte Beitrag #3 noch einmal lesen, v.a. Satz 1.

Gruß Götz
 
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Schau dir mal die IPv6-Einstellungen auf der Fritzbox an (Heimnetz, Netzwerk, Netzwerkeinstellungen, IPv6-Einstellungen). Ich bin jetzt auch nicht so der IPv6-Spezialist, aber bei mir sieht es da so aus:
....

Nach einem Reboot der DS fehlt die 2a00... Adresse. Wenn ich dann den Switch stromlos stelle und wieder einstecke erhält die DS umgehend eine globale IPv6, die mir 2a00:... beginnt. Es ist immer dieselbe IPv6 (gebildet aus dem Präfix des Provider und der Mac-Adresse der DS).
 

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Nach einem Stromausfall brauchst du eine geregelte Strategie in welcher Reihenfolge deine Komponenten hochfahren. Der Router (DHCP) zuerst, erst wenn er connected hat, die Clients. Switches können relativ lange brauchen und geben ob der Hochfahrtphase kenne requests der Clients weiter.
Das geregelte Hochfahren war bisher nicht nötig. Bei einem Stromausfall hält die USV den Strom für 10 min, dann fährt sie die DS herunter. Dann schaltet sie ab. Damit ist auch der Switch stromlos.

War der Strom wieder da, habe ich nur die USV und die DS angeschaltet. Switch bekam ja schon Strom von der USV.

Cached der Switch vielleicht irgendwelche Daten?
 
Wer macht denn hier DHCP? Beide? Das geht aber schief. Ich würde dem Bond eine IP in der DS "verpassen" und den Switch nur so einrichten, dass er das mit LACP versteht. Hast du einen Anwendungsfall für einen Bond? Ich hatte das jahrelang im Einsatz und bin der Meinung, dass das privat nicht viel bringt, bzw. dienstlich evtl. nur bedingt. Ich habe die "Aufteilung" etwas mit VLANs "gesteuert" und jeder LAN Schnittstelle der DS918+ eine eigene IP in jeweils separaten VLANs verpasst.
Ich habe den Eindruck, dass insbesondere Kopieren zum NAS viel flotter ist. Oft 120 MByte/s, also 960 Mbit/s in einem 1 Gbit/s Netzwerk. Die Schnittstelle zeigt ja auch 4000 MBit/s, Vollduplex, MTU 1500 für das Bond an.
 
Kennt nur die Fritte keine IPv6 der DS nach einem Reboot mehr oder ist es die DS selber? Mmh, komisch.
 

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