Kaufberatung NAS für privat und gewerblich

ThomasK

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Mein Rat ist viel kürzer: Für den gewerblichen Betrieb würde ich einen Windows Server von HP, Dell, Fuijtsu etc. kaufen. Inkl. Vor-Ort Wartung. Diese kostet umso mehr, je schneller sie erfolgen soll. "Next Business day" sollte genügen. Ob du die Installation selbst erledigst, oder von einem Systemhaus durchführen lässt, musst du entscheiden. Ein "kleines" Synology-NAS kann als Backup der Daten genutzt werden.
 
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NSFH

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und ganz ehrlich, den Hype um Ironwolf würde ich so langsam beenden. Was ich jetzt selbst auch an Ausfällen erlebe ist mir in 10 Jahren WD nicht passiert. Ironwolf=schnell und schnell kaputt. Habe ich woanders schon geschrieben, reuevoll zurück zu WD Gold!

An den TE: Nein es müssen keine SSD sein, aber schnelle HDs schon.
Ansonsten fange an mal vernünftig in eure IT-Zukunft zu investieren. Mit einer 1621xs+ und 2 schnellen HDs kannst du anfangen. Deine alte Syno machst du dann zum backup NAS, denn sowas scheinst du auch nicht zu haben.
Selbst wenn du dann einen Bonbon-Glas Switch für 30€ mit 5 oder 6 Ports mit 1GB LAN dazu kaufst wirst du dann schon einen enormen Schub verspürren. Damit bist du noch um die 2000€.
Deine PCs können 1GB wahrscheinlich sowieso.
In den folgenden 2-3 Jahren planst du dann die Verkabelung und den Switch für 10GbE.
Alles andere ist eine Fehlinvestition weil du ja nach zukunftssicher gefragt hast.

Einen Punkt habe ich noch nicht erwähnt da ihr mit CAD arbeitet. Es kann der Bedarf nach einem zweiten Server für spezielle Win Anwendungen entstehen. Auf der xs+ kannst du eine recht leistungsfähige VM installieren. Diese Option solltest du dir waren! Alles was nicht XEON ist kann zwar VM aber mehr schlecht als recht in der Performance.
 
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Aevin

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Abend Leute,

irgendwie beschleicht mich da ein Gefühl von Amateurfirma. Ich vermute/hoffe aber der TE hat sich zumindest in der Netzwerkinfrastruktur um eine 0 vertan. Standard sind ja 1000Mbit.
Für "richtige" Firmen, die mit CAD zu tun haben, sollten es dann aber wirklich schon 10Gb Netze sein.

Ich vermute jetzt mal ganz stark, dass die Mitarbeiter ihre Daten auf den eigenen PC's bearbeiten und nur die "Absicherung" auf dem o.g. kleinen NAS erfolgt. Alles andere würde keinen Sinn ergeben. In der beschriebenen Konstellation könnten keine 4 Mann ordentlich arbeiten, wenn sie permanent Zugriff auf's NAS benötigen.

Die Größe der DS würde ich noch als zweitrangig betrachten, solange nicht mehr Info's über den Arbeitsplatz und -ablauf vorhanden sind.
 

NSFH

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@TomasK: Wer bei 1600€ Bauchschmerzen bekommt und dann noch einen Supportvertrag unterjubeln zu wollen ist sehr optimistisch gedacht.
Ich verstehe den TE schon, läuft die gesamte IT-Infra und das NAS braucht man keinen Support mehr, darum ja Synology!
Über Win und Linux Server Käufer freue ich mich natürlich. Supportverträge sind Gelddrucker :)
 
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NSFH

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@Aevin: Grundsätzlich hast du Recht, nur es steht der Neukauf einer Syno an und da schon wieder auf ein Homeofficegerät zu gehen halte ich für einen Kardinalfehler. So wird das ganze Ding immer ein minderbemitteltes Konstrukt auf Bastelebene bleiben.
Ich wette, dass es neben der behandelten materie auch kein Datenhaltungs-/Sicherungskonzept gibt. Von einem Notfallkonzept ganz schweigen. BSI? Was ist das? Ein Motorrad?
Das alte Problem in Hobbyforen wo sich Hobbyadmins an Dingen versuchen, die so einfach sind wie Smartphones in der Bedienung, allerdings doch etwas mehr an knowhow benötigen wenn es um sichere Infra und Nutzung geht.
Der TE sollte sich mal eine Rechnung aufmachen für den Fall, dass alle Daten der Firma von jetzt auf gleich im Datennirwana verschwunden sind. Nicht nur die aktuelle Arbeit ist weg sondern auch Rechnungen, Aufträge, einfach alles. Kann er es wiederherstellen? Wie lange dauert es? Welche Kosten verursacht der Ausfall, weil keiner mehr arbeiten kann.
Da sind 3000€ für die Umstellung auf eine professionellere IT, die auch beim Finanzamt voll abgesetzt werden kann, wieder mal Peanuts.
So und jetzt bin ich raus hier. Ich will hier keinem was verkaufen, habe aber vielleciht zu einem Denkanstoss verholfen.
Ihr habt das Feld jetzt für euch alleine.
 
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ThomasK

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@TomasK: Wer bei 1600€ Bauchschmerzen bekommt und dann noch einen Supportvertrag unterjubeln zu wollen ist sehr optimistisch gedacht.
Ein Architekturbüro sollte die 1600 EUR doch an einem Vormittag verdienen... Ich war in meinen letzten 25 IT Jahren immer nur Kunde von Dienstleistern, zugegeben immer in einem wesentlich grösseren Umfeld. Aber es ist doch angenehm, einen Anruf zu machen, "Hallo, die Platte Nummer 11 des 16er RAID wird gelb angezeigt." "Ok, bin in 2h da, und bringe vorsichtshalber gleich einen neuen RAID-Controller mit, nur für den Fall." ;-)

Persönlich werde ich nie verstehen, warum der Firmenboss mit seinem Porsche zur Firma fährt, aber im Keller der 16 jährige Praktikant mit Cat5e Kabeln aus China den 16 Port unmanaged Switch für 99 EUR als "Backbone" betreut. ;-)
 

Aevin

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@NSFH nicht falsch verstehen, ich rate nicht zu einem "Homeofficegerät", sondern ich würde im Vorfeld erst die Eckpunkte geklärt haben wollen, bevor ich dazu eine Empfehlung raushaue.

Deine Eingangsempfehlung ist sicherlich schon was ordentliches für eine Firma, aber für den TE? Mir fehlen dazu einfach noch zu viele Informationen.

Ich bleibe jetzt auch erst einmal ein stiller Leser hier...
 

peterhoffmann

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Was wissen wir im Groben:
  • Altgerät DS214play (privater Gebrauch)
  • Neugerät für Firma erforderlich
  • Zugriff von 4 Mitarbeitern
  • altes Netzwerk (100Mbit/s)
  • Budget 1500 Euro
Und daraus entsteht hier ein Thread, der wie wild in alle Richtungen schießt, teilweise abfällig gegenüber dem Threadstarter und anderen Forenteilnehmern ist, sowie Lösungen vorschlägt ohne überhaupt die wirklich relevanten Dinge abzuklären. Auch Vorschläge ein Systemhaus ins Boot zu holen sind zwar nett, aber in dieser Phase (und bei dem Budget) überhaupt nicht hilfreich, geschweige zielführend.

Ich kann den Threadstarter verstehen, wenn er auf diese Art der Konversation keine Lust hat und da Reisaus nimmt.

Lasst uns doch mal runterkommen und erst mal die wirklich relevanten Dinge erfahren.

Folgende Punkte sehe ich zu klären:
  • Netzwerk: Hier steckt eine Menge Potential drin. Mit einfachsten Mitteln lässt sich da die 10-fache Geschwindigkeit (Gigabit) rausholen. Wenn man jetzt mit 100MBit/s kämpft, wird einem Gigabit schon wie der Porsche Turbo vorkommen. Von 10 Gbit/s mal ganz zu schweigen.
  • Datenmenge: Was ist vorhanden, was kommt hinzu? Wie groß sind die einzelnen Projektdateien, die von einem Mitarbeiter aufgerufen werden. Aus dieser Information lässt sich abschätzen, welches Netzwerk (1 oder 10 Gbit/s) in Angriff genommen werden sollte, sowie die Menge der HDDs bzw. ob SSD möglich ist.
  • Backup: Strategie? Werden die aktuellen Daten fortlaufend gesichert?
  • Ausfall: Angenommen das neue Hauptgerät fällt mitten im Betrieb aus. Können die Mitarbeiter weiterarbeiten oder steht dann die ganze Firma? Bei Komplettausfall der Firma, wie lange dauert es bis man wieder arbeiten kann und was kostet das bis zu diesem Zeitpunkt?
  • Budget: Für ein Systemhaus generell, sowie eine ordentliche Lösung halte ich das Budget für zu klein. Es ist nämlich nicht nur das NAS (egal welche Form) und die HDDs bzw. SSDs, sondern die ganze Backupschiene, sowie eine zweite Notfallschiene fehlt völlig.
  • Fallen euch noch Fragen bzw. Punkte ein?
So, nu dürft ihr mich zerreißen. ???

Just my 2 cents. ?

Gute Nacht! ?

@Indy_1978
Das sind im Grunde schon deine Hausaufgaben. Beantworte die Punkte und Fragen, dann kann man schon mal grob Lösungswege vorschlagen.
 
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Aevin

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Indy_1978

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Was wissen wir im Groben:
  • Altgerät DS214play (privater Gebrauch)
  • Neugerät für Firma erforderlich
  • Zugriff von 4 Mitarbeitern
  • altes Netzwerk (100Mbit/s)
  • Budget 1500 Euro
Und daraus entsteht hier ein Thread, der wie wild in alle Richtungen schießt, teilweise abfällig gegenüber dem Threadstarter und anderen Forenteilnehmern ist, sowie Lösungen vorschlägt ohne überhaupt die wirklich relevanten Dinge abzuklären. Auch Vorschläge ein Systemhaus ins Boot zu holen sind zwar nett, aber in dieser Phase (und bei dem Budget) überhaupt nicht hilfreich, geschweige zielführend.

Ich kann den Threadstarter verstehen, wenn er auf diese Art der Konversation keine Lust hat und da Reisaus nimmt.

Lasst uns doch mal runterkommen und erst mal die wirklich relevanten Dinge erfahren.

Folgende Punkte sehe ich zu klären:
  • Netzwerk: Hier steckt eine Menge Potential drin. Mit einfachsten Mitteln lässt sich da die 10-fache Geschwindigkeit (Gigabit) rausholen. Wenn man jetzt mit 100MBit/s kämpft, wird einem Gigabit schon wie der Porsche Turbo vorkommen. Von 10 Gbit/s mal ganz zu schweigen.
  • Datenmenge: Was ist vorhanden, was kommt hinzu? Wie groß sind die einzelnen Projektdateien, die von einem Mitarbeiter aufgerufen werden. Aus dieser Information lässt sich abschätzen, welches Netzwerk (1 oder 10 Gbit/s) in Angriff genommen werden sollte, sowie die Menge der HDDs bzw. ob SSD möglich ist.
  • Backup: Strategie? Werden die aktuellen Daten fortlaufend gesichert?
  • Ausfall: Angenommen das neue Hauptgerät fällt mitten im Betrieb aus. Können die Mitarbeiter weiterarbeiten oder steht dann die ganze Firma? Bei Komplettausfall der Firma, wie lange dauert es bis man wieder arbeiten kann und was kostet das bis zu diesem Zeitpunkt?
  • Budget: Für ein Systemhaus generell, sowie eine ordentliche Lösung halte ich das Budget für zu klein. Es ist nämlich nicht nur das NAS (egal welche Form) und die HDDs bzw. SSDs, sondern die ganze Backupschiene, sowie eine zweite Notfallschiene fehlt völlig.
  • Fallen euch noch Fragen bzw. Punkte ein?
So, nu dürft ihr mich zerreißen. ???

Just my 2 cents. ?

Gute Nacht! ?

@Indy_1978
Das sind im Grunde schon deine Hausaufgaben. Beantworte die Punkte und Fragen, dann kann man schon mal grob Lösungswege vorschlagen.
vielen Dank für diesen Beitrag und die hilfreichen Tip! Das ist ERNST gemeint! :rolleyes: Ich hab jetzt schon viel gelernt....

1. Es gibt auch Unternehmen, welche in den "Anfangsschuhen" stecken und auch als Architekturbüro fängt man klein an und baut nicht gleich Fußballstadien. Und nein - wir fahren keinen Porsche.... und auch 1.600 Euro müssen erstmal verdient werden!
2. Netzwerk: Ich werde mir das Netzwerk mal anschauen - evtl. gibt es da einen Flaschenhals - Netzwerkscan ergab folgendes. Ist zwar wahrscheinlich nicht das schnellste NW, aber sicher gibt es schlechtere. Dies war ein Test von der Datenübertragung 1GB von einem Rechner im NW auf die DS
1605431858165.png
3. Datenmengen: Ich schätze, dass pro Jahr ca. 300GB Datenmengen zusammenkommen.
4. Backup: Hmm - jetzt werden die nächsten Kritiker kommen.... Ich sichere alle relevanten Rechner mehrfach monatlich mit Acronis auf die Diskstation. Die Diskstation hat ja ein RAID System und sichert sich gegenseitig - zusätzlich sichere ich alle relevanten Daten/Ordner der DS mehrfach monatlich auf eine externe Platte.... JA - das ist keine High-End Unternehmenslösung, aber ich fahre gut damit
5. Ausfallsicherheit: Ja - sollte die DS abrauchen, können alle noch weiterarbeiten - natürlich mit Beeinträchtigungen aber der Laden steht nicht still
6. Budget: Nicht falsch verstehen. Natürlich bin ich bereit etwas zu investieren. NUR - muss es immer die High-High-High-End Lösung sein? Es geht mir doch nur darum, zu bewerten, ob es eine 3.000 Euro Lösung sein muss, von der ich dann tatsächlich nur 20% der Leistungsfähigkeit nutze oder ob es auch eine preiswertere Lösung gibt, welche ich dann zu einem höheren Prozentsatz nutzen kann.... Wir sprechen hier ja noch nicht über ein Großunternehmen mit hunderten MAern.....

Besten Dank an alle.....hätte nie gedacht, dass meine "banale" Frage derartige Resonanz findet....

Schönen Sonntag

Gruß Sven
 

bob rooney

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....Mein Senf:

Ich
  • 3 Mann
  • Kein Zugriff von außen
  • nur Speicherung von Office Daten
  • 1Gbit
Habe jetzt seit 1,5 Jahre ohne eine Sekunde Ausfall ein DS 418 im Einsatz.
Total happy. Wenn die Kiste abraucht, liegt ein Backup in der Cloud und ich muss halt über Nacht ne neue kaufen. (Das Risiko trage ich)
Lasse mir monatlich Festplattenstatus schicken und habe auch schon eine Platte ersetzt.

Bedenke folgendes:
  • Was soll die Kiste genau machen?
  • Webseite hosten?
  • E-Mail Client?
  • E-Mail Archiv ? ( Das ist aktuell mein Thema) und ich werde wohl umsteigen müssen....
  • Cloudplattform bereitstellen (Mitarbeiter und ggf. externe)
  • Wie hoch ist dein Verlust wenn die Kiste aussteigt bzw. wie lange kannst du eingeschränkt ohne arbeiten.
  • Wie stellst du ein Backup sicher (Auslagerung in den berühmten zweiten Brandabschnitt)
  • Vergesse "klein Anfangen" Das kostet dich nur doppelt Geld. Günstig kommt so schnell an die Grenzen..... ( Eigene Erfahrung....)
 
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peterhoffmann

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@Indy_1978
zu 2.: Es liegt also schon eine Gigabit-Verbindung vor, die aber irgendwo einen halben Flaschenhals hat. Du erreichst beim Schreiben auf die DS rund 40MB/s, beim Lesen rund 70MB/s. Ich würde auf die DS tippen, die hier nicht so schnell hinterherkommt.

zu 3.: Welche Datenmenge ist schon vorhanden und muss erhalten bleiben?
zu 4.: Ich muss etwas laut(er) werden => RAID1 ist KEINE(!) Sicherung! Eine Spiegelung erhöht nur die Datenverfügbarkeit. Wenn du die "totalwichtigedatei.docx" löscht, ist sie nämlich automatisch auf allen am Raid beteiligten HDDs weg. Ansonsten ist deine "Backupstrategie" im Hinblick auf die Nutzung in der Firma massiv verbesserungswürdig.

zu 5.: Das ist schon mal gut. Aber sehe ich es also richtig, dass die Mitarbeiter mit den Dateien nicht direkt auf der DS arbeiten, sondern immer nur jeweils auf ihren Rechnern?
 

raymond

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Was für ein Switch oder Router ist im Einsatz? Obwohl mich alle erschlagen würden und es nicht extrem zukunftssicher wäre würde eine aktuelle 4 Bay DS (nicht xs...ja ich weiß diese wäre schon besser würde aber mit Platten das Budget sprengen) locker über 100 MB/s lesend und schreibend erreichen, was für euch eine massive Verbesserung wäre. Besser diese mit Link Aggregation (beide LAN Ports gleichzeitig, was der Switch und NAS allerdings unterstützten muss).

Oder kannst du noch mehr Budget rausschlagen für ein xs mit Platten und anständigem Switch?
 
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blurrrr

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überhaupt nicht hilfreich, geschweige zielführend.
Es gibt auch Unternehmen, welche in den "Anfangsschuhen" stecken und auch als Architekturbüro fängt man klein an und baut nicht gleich Fußballstadien.

Genau... rein "garnichts" verstanden. Es geht darum einmal - nicht zu viel und nicht zu wenig - zu investieren und dann "jahrelang" Ruhe zu haben und das auf "vernünftige" Art und Weise. Wie ich es verstanden habe, hast "Du" auch rein "garnichts" mit dem Betrieb Deiner Frau zu tun. Dir wurde nur die Technik-Geschichte in die Hand gedrückt (im schlimmsten Fall hast Du sie ahnungslos in die Hand genommen!) und nun stehst Du hier und fragst Privatpersonen nach Rat für das Business Deiner Frau. Eigentlich ein klarer Fall von "Samma... geht et noch, oder wat?!" (wie man hier im Pott so schön sagt). Oder kurzum: Wenn Du Mist baust (sei es aus Nickeligkeit, Unwissenheit, Inkompetenz, oder einfach nur aus Unachtsamkeit) leidet das Business Deiner Frau darunter. So einfach sieht das aus. Wenn Du dann mit großen kullernden Augen vor Deiner Frau stehst und ihr erklären darfst, dass die Daten jetzt z.B. weg sind, nur weil Du es "finanziell" nicht eingesehen hast entsprechende Vorsorge zu treffen... mein lieber Scholli, das wird bestimmt nicht lustig... Wenn Deine Frau dann fragt, warum das dann so besch...eiden gelaufen ist, vergiss bitte nicht zu erwähnen, dass Du irgendwelche - Dir völlig fremden - Privatleute aus irgendeinem Forum gefragt hast... das kommt dann bestimmt als Topping nochmal so RICHTIG gut... wird sich Deine Frau bestimmt drüber freuen ;)

--- ab hier beginnt dann auch mal der sachlichere Teil ? ---

Wenn man keine Ahnung hat, ist das völlig in Ordnung, nur fragt man dann i.d.R. in einem Fachgeschäft, oder eine Person vom Fach (macht wohl jeder). Ein "übliches" Fachgeschäft gibt es für NAS-Geräte nicht, daher halt ein Systemhaus/Syno-Partner/Syno-selbst. Wenn Du ein neues Auto kaufen willst, lässt Du Dich ja auch vom Autohaus beraten (und nicht von irgendwelchen Privatleuten in irgendeinem Forum, welche Dir sagen, dass sich das unbeheizte Vollplastiklenkrad im Winter ja total super anfühlt und völlig ausreichend sei, statt den paar Euros mehr für das beheizte Lederlenkrad).

Wer jetzt richtig gelesen hat, wird folgendes feststellen:

Es ist garnicht @Indy_1978 um den es geht, sondern seine Frau und "ihr" Business (samt Angestellten). Ich denke, dass "Sie" in erster Linie die Entscheidungen treffen sollte (dürfte dann auch das geschäftliche Investment des Architekturbüros sein). Während ein Sven jetzt vielleicht sagt "ochja... brauchen wir nicht... unbedingt...", kann es von der geschäftlichen Seite her vielleicht schon völlig anders aussehen. Die Anforderungen sollte man im Business schon kennen, ansonsten macht man sowieso schon grundlegend etwas falsch, daher auch das "Systemhaus", die werden nämlich schon genau sagen, was alles fehlt (oder auch nicht). Alternativ ein IT-Audit, damit es mal so RICHTIG auf die Mütze gibt. Im übrigen: Sich dumm stellen hilft i.d.R. auch nicht, genauso wenig wie Sprüche in die Richtung "aber wir sind doch so klein...." (trotzdem ist Geld für Mitarbeiter da, SO klein KANN es garnicht sein).

Dinge wie Mailserver, Webserver, etc. bei unbedarfter Handhabung sind übrigens ziemlich besch...eiden. Nur weil man selbst irgendwas hinbekommt, heisst das nicht (und das ist jetzt in keinster Weise irgendwie negativ gemeint), dass andere das auch "mal eben" hinkriegen, geschweige denn, dass korrekte Verständnis dafür entwickeln können (wie gesagt, ich will hier niemandem Dummheit o.ä. in die Schuhe schieben. Ist bei mir das gleiche, nur geht es da um Auto-Technik, da passe ich dann halt einfach ??).

Der wesentliche Punkt ist eigentlich ein ganz einfacher: Bisher wurde das Ding als Fileserver genutzt und soll auch weiterhin als Fileserver genutzt werden (und nicht wie es hier vorhin schon anfing - alles irgendwas für alles, damit man möglichst viele Einfallstore öffnet). Dem Gedanken sollte man auch erstmal weiterhin folgen. Die Geräte die empfohlen wurden sind da schon genau richtig und ebenso die 10G-Geschichte. Jeder "Unternehmer" ist auch in der Lage zu "rechnen" und sei es nur 1 Minute Ladezeit am Tag, bei 4 Personen sind das halt auch 2 Stunden/Monat und auch diese 2 Stunden kosten entsprechend Geld (die meisten Menschen -grade Angestellte - können sowas überhaupt nicht nachvollziehen und meinen sie kosten quasi nur das, was sie brutto bekommen....). Kurzum: Selbst 1 Minute Wartezeit wegen irgendeinem Blödsinn wird "jeden Monat" Geld kosten und das dauerhaft. Als Privatperson wird man sagen: "Ja nu, ne Minute warten... und?" oder "Stört mich, weil ich keine Lust habe zu warten." Im Business sieht das halt anders aus - Zeit ist Geld und da die 10G-Option ins Spiel zu bringen (grade bei den meist weniger kleinen CAD-Files) ist "genau richtig".

Der wesentliche Punkt ist ja nach wie vor das "Internet". Darf ja mittlerweile JEDER etwas sagen und wenn man fragt, hat auch JEDER was zu sagen. Allerdings sollte man sich selbst auch immer fragen, wo der Erfahrungsschatz größer und die reale Einschätzung einer Gegebenheit wesentlich passender ist. Systemhaus/Fachleute oder Privatleute.

Und sorry @peterhoffmann aber irgendwann ist einfach Schluss... Vermutlich fährt jeder Mitarbeiter erstmal n dicken BMW oder sonstigen Mist, das Büro in TOP-Lage ggf. um die 2k/Monat, natürlich alles Designer-Möbel, etc. pp und DANN sind ein paar Euros für die IT (von der dann wieder ALLES abhängt) einfach zuviel..,.... (und JETZT wird es heissen: Nö, wir fahren gar keine BWMs... (zum Rest wird nun nix gesagt...) ??)

Vergesse "klein Anfangen" Das kostet dich nur doppelt Geld.

Ist halt auch so ein Punkt... das Sprichwort "Wer billig kauft, kauft zweimal" gibt es ja auch nicht umsonst.

@bob rooney Mailarchiv? Ist doch relativ einfach... je nachdem, ob revisionssicher, oder eben nicht. Aber das wäre wohl in einem neuen Thread besser aufgehoben (vllt machst Du einen auf? :))
 
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Indy_1978

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Was für ein Switch oder Router ist im Einsatz? Obwohl mich alle erschlagen würden und es nicht extrem zukunftssicher wäre würde eine aktuelle 4 Bay DS (nicht xs...ja ich weiß diese wäre schon besser würde aber mit Platten das Budget sprengen) locker über 100 MB/s lesend und schreibend erreichen, was für euch eine massive Verbesserung wäre. Besser diese mit Link Aggregation (beide LAN Ports gleichzeitig, was der Switch und NAS allerdings unterstützten muss).

Oder kannst du noch mehr Budget rausschlagen für ein xs mit Platten und anständigem Switch?
Hab mal mein NW aufskizziert und die zum Einsatz kommenden Komponenten eingetragen. Ich habe versucht alle relevanten/wichtigen Arbeitsplätze per Kabel anzuschliessen - so wenig wie möglich via WLAN - im OG hängt noch ein FritzRepeater für die "zweitrangigen" Geräte.
1605448547564.png

Die DS 214play hat eben auch nur 1GB RAM - macht das evtl. nicht auch schon was aus (bei mir eben negativ). ... und wenn ich mir ab und zu zwischendurch die CPU Auslastung anschaue, dann geht die auch mal schnell in den roten Bereich. Das hier ist z. B. gerade Ruhezustand - ohne dass auf die DS zugegriffen wird:
1605449280756.png
 
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blurrrr

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Ich habe versucht alle relevanten/wichtigen Arbeitsplätze per Kabel anzuschliessen - so wenig wie möglich via WLAN.

(y) Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung ? Wenn die Hausverkabelung ordentlich ist, sollten auch 10G darüber kein Problem sein. Dann kann die Syno auch oben (Büro OG) stehen bleiben und im Keller (Büro KG) gibt es dann trotzdem richtig Saft. Alles was "nur" unter "Keller" definiert ist, ist sowieso nur Netz"aus"gang und somit für die interne Geschichte unwichtig.

EDIT: Ah, das Ressourcenbild kam später... ja, da sieht irgendwie nicht so nach Ruhestand aus ?
 
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peterhoffmann

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Das hier ist z. B. gerade Ruhezustand - ohne dass auf die DS zugegriffen wird
Das sieht ja nach einer durchgehenden Last aus. Die DS214play ist ja nicht so schwach, dass sie im Idle schon aus der Puste kommt.
Womit ist das NAS beschäftigt? Siehe Ressourcenmanager bzw. Konsole (top bzw. htop).
Hab mal mein NW aufskizziert
Welche Kabel sind verlegt worden (Cat?)?
Alles LAN-Kabel oder laufen aufgezeichnete Komponenten oder die Verbindung der drei Switche über WLAN oder SteckdosenLAN?

Welcher PC war der TestPC, womit du die Geschwindigkeit zum NAS getestet hast? Stand der im KG oder OG?
 


 

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