Ist die Verschlüsselung ausreichend? Und einiges geht nun nicht mehr.

ElaCorp

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Hallo,

ich hab bei der Systemsteuerung unter Gemeinsame Ordner einen ganzen Ordner verschlüsselt.
Es wird nicht der Passwort Manager verwendet. Das Passwort wird bei einem reboot des NAS manuell über ein Blatt Papier eingegeben.

Außerdem ist der standard Admin deaktiviert und angelegter Benutzer ist Admin.
Alle Benutzer haben 2 Faktor. Auf den Handys wird Authy verwendet. Alle Handys haben nur Zugang über den iOS 6 Stellen PIN.

Soweit ist das doch ein ausreichend sicherer Speicher, oder?
Hintergrund: Anwaltskanzlei die einfach nur die Daten sichern will.

Nun ist es so, dass ich anscheinend bei "Synology Drive Admin Konsole", den gemeinsam Ordner aktivieren musste.
Ist das richtig so? Nun indiziert das NAS den gesamten Ordner. Dabei hab ich diese Versteinerung deaktiviert. Wir machen das über den Papierkorb.

Habe ich das richtig verstanden, dass die Berechtigungen über den Benutzer eher für den Servier Zugriff sidn, also über FTP oder so. Ich meine damit dem Mac Explorer Finder der über den Dateimanager darauf zugreift.

Somit ist die Freigabe über Drive Admin, für alle die Drive nutzen. Richtig? Das Bedeutet, dass ich da nicht nur für einige Benutzer Drive freigeben kann? Also alle die Drive haben, haben auch Zugriff auf die gemeinsamen Ordner?
 

peterhoffmann

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Also wirklich, @Peter! Sind wir hier etwa unseriös? ?

Ich muss aber auch sagen, dass sich mir beim Lesen des Startposts mehr und mehr die Nackenhaare hochgestellt haben.
Da lese ich von Anwaltskanzlei, Drive etc. und offenbar von jemandem, der da "was einrichten soll" und - sorry - nicht so ganz den Durchblick hat.

Wie sieht denn so das Szenario aus, wenn die ganze Kiste Baden geht? "Im Forum hat man aber gesagt, dass das so ok wäre!" Oder wie soll ich mir das vorstellen?

Kurze Antwort: Finger weg!
 
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Synchrotron

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Um die obige Frage zu beantworten: Nein, das ist kein ausreichend sicherer Speicher.

Alles was da aufgezählt wurde sind oberflächliche Sicherungen, im wesentlichen für Clients. Dann kommt Drive, dann kommt FTP (ein Steinzeitprotokoll, das nicht abzusichern ist), der Mac Finder. Mein Gesamtbild ist: Ehrliches Bemühen bei gleichzeitig fehlendem Basiswissen.

Der Empfehlung, ein kompetentes Systemhaus zu beauftragen, schließe ich mich an. Die Anwaltskammer kennt sicher Referenzunternehmen, die auch die Besonderheiten der Branche kennen.
 
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Als Klient erwarte ich schon, dass so eine Kanzlei sicher und professionell mit meinen sensiblen Daten umgeht. Das schließt auch deren branchenkonforme Ab- und Versicherungen gegen Datendiebstahl ein. Auch wenn die Diskstation dies technisch alles zu leisten vermag, gehört insgesamt schon etwas mehr dazu! Finger weg von diesem Projekt, Stichworte wie „Regressforderungen“ und „Haftungsdurchgriff“ sollten als Abschreckung genügen.
 
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