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jahlives

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Hallo zusammen,
ich war die letzten Tage damit beschäftigt mir ein debian native auf die DS zu installieren und dann mittels openvz-Kernel etwas Virtualisierung zu betreiben. Würde hier im Forum allenfalls Interesse an einem Wiki/Blogbeitrag zu diesem Thema bestehen?
Das Ganze mit openvz ist wirklich sehr mächtig und man kann erstaunlich "einfach" eine Virtuelle Maschine aufesetzen
 

ubuntulinux

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Obwohl ich keine x86-DS habe, würde es mich interessieren :)
 

denon2002

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Hallo jahlives,

wäre auch von der Partie... Interessiert mich auch.

gruß
denon
 

jahlives

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Hier also ein erster Wurf (Teil 1)

Seit die Diskstations mit Intel Prozessoren geliefert werden, ist es möglich geworden relativ einfach ein natives Debian (d.h. inkl Kernel) zu installieren. Dabei geht aber in jedem Fall die Firmware drauf!
Wenn ihr also folgende Anleitung nutzen wollt, dann
  1. ich habe es nur mit Intel (amd64) Prozessor probiert. ARM und PPC werden von Debian zwar unterstützt aber leider nicht in jeder Version. Zudem muss geprüft werden ob die DS wirklich einen 64-bit Prozessor eingebaut hat. Ansonsten muss man das x86 Paket von Debian verwenden
  2. die Firmware geht drauf!!
  3. wenn man es falsch installiert, dann wird man die Firmware niemals nie wieder installieren können. Dann hat man nämlich den Flash überschrieben und zumindest in Bezug auf die Firmware hat man dann einen schönen Briefbeschwerer ;-)
  4. die Diskstation muss über einen VGA Ausgang verfügen!
Im Gegensatz zu anderen Anleitungen besteht hier also das Risiko, dass man seine DS totschiesst.
Ich lehne jegliche Veranwortung für die Anleitung und die Folgen daraus ab! Jeder, der diese Anleitung befolgt, macht dies grunsätzlich auf eigene Verantwortung!

Zudem ist diese Anleitung keinesfalls für "Anfänger" gedacht! Wem schon die Haare zu Berge stehen, wenn Worte wie Shell, Konsole und Konfigfiles fallen, der sollte besser darauf verzichten und weiterhin die Firmware nutzen.

iso Image von Debian holen

Zuerst einmal braucht man das entsprechende CD Image von Debian. Zu empfehlen sind die Netzinstallations-CD, denn diese beinhalten das grundlegende System ohne zusätzliche Pakete. Das Volumen hält sich also in Grenzen und ob man einen Desktop wirklich brauch weiss ich ned.
Die Images gibt es hier (http://www.debian.org/CD/netinst/). Wichtig wäre die korrekte Architektur zum Prozessor zu erwischen:
  1. Für Intel 64bit --> amd64
  2. Für Intel x86 --> i386
Es gibt noch Images für ARM und PPC Prozis. Allerdings ist ARM nicht gleich ARM und PPC nicht gleich PPC. Je nach Subtyp des Prozessors geht es oder es geht eben ned. Grundsätzlich kann man sagen: Wenn sich ein Debian chroot installieren lässt, dann sollte auch ein Debian native gehen

Das Image muss danach auf eine CD gebrannt werden (ein Boot per USB-Stick müsste gehen, habe ich aber ned probiert). Mit Win7 geht das recht einfach: Rechtsklick auf die iso Datei und dann "Datenträgerabbild brennen" wählen.

DS von CD booten

Dies setzt natürlich ein USB-Medium voraus, welches die DS erkennt und davon booten kann. Ich habe bei mir ein externes USB-CD-Laufwerk verwendet. Damit man davon booten kann muss man im Bios der DS noch einige Einstellungen vornehmen. Dazu braucht man natürlich noch eine USB-Tastatur. Um ins Bio zu kommen muss mal die DEL-Taste drücken. Gerade bei ersten Boot kann es sein, dass die Tastatur zu spät ready ist und damit den DEL ned erkennt. Falls das passiert, einfach rebooten und nochmals mit DEL Taste probieren. Oder man kann versuchen das Boot-Menu des Mainboards mittels F11-Taste aufzurufen und dann manuell das CD-Rom als Boot Laufwerk angeben

Debian installieren

Sobald die CD mit dem Laden beginnt wird euch bald darauf ein kleines Menu angezeigt wo ihr einfach "Install" wählt. Es gibt auch einen grafischen Installer, aber den habe ich ned probiert.
Die einzelnen Schritte der Installation sind mehr oder weniger selbsterklärend und der Installer fragt die nötigen Werte jeweils ab.

EXTREM wichtig wäre es sobald es um die Partition der Installtion geht. Verwendet auf keinen Fall die automatische Methode, sondern legt alles von Hand fest. Die Automatik würde sonst versuchen Teile des Debian in den Flash zu installieren und dann kann man danach die Firmware nie wieder installieren. Wenn ihr den manuellen Weg wählt, dann achtet Euch darauf, dass ihr keinesfalls den Flash zur Installation wählt. Der Flash besteht aus zwei Partitionen (jeweils 100 und 30 MByte gross).
Lasst auf jeden Fall die Finger vom Flash!!

Nachdem die Partition für die Installation festgelegt ist, geht der Installer weiter und fragt einige Werte ab. Irgendwann kommt eine Abfrage mit Auswahl verschiedener Komponenten. Per default sind Desktop und Systemtools vor ausgewählt. Ich empfehle den Desktop nicht zu installieren. Die Systemtools hingegen würde ich empfehlen.

Nachdem alle Auwahlen abgeschlossen sind, legt der Installer los und installiert das System. Zusätzlich werden noch Updates/Patches geladen und installiert. Als letzter Schritt wird Debian den Bootloader (grub) installieren wollen. Achtet Euch hier unbedingt nochmals darauf, dass keinesfalls der Flash als Ziel verwendet wird. Per default sollte zwar sda versucht werden, aber man weiss ja nie (sicher ist sicher)
Am Ende wird der Installer die CD auswerfen und einen Neustart verlangen.

DS von Festplatten booten

Damit man das Debian überhaupt booten kann muss man wiederum ins Bios gehen. Dort muss man den Modus des Controllers auf RAID umstellen (auch wenn man keinen RAID hat). Erst die Umstellung auf RAID macht es möglich, dass man im Bios die Festplatten direkt zum Booten angeben kann. Ohne diese Umstellung stehen nur USB-Geräte zur Verfügung d.h. das CD-Rom oder der Flash (wird als USB Gerät ans Bios gemeldet).
Wenn alles geklappt hat wird nach dem POST-Screen der Bootloader von Debian angezeigt und man kann das zu startende System wählen.
?Weiter gehts im nächsten Post, leider habe ich zuviele Zeichen für das Forum ;-)
 
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jahlives

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Erster Wurf (Teil 2)

Hier noch der Rest, der ned in den ersten Post gepasst hat.
@Marc
Darf ich mehr als 10000 Zeichen haben? ;-)

openvz-Kernel installieren


Nach dem ersten Booten des Debian sollte man erst einige Sachen prüfen v.a. sollte man sicherstellen, dass die Paketverwaltung aptitude korrekt arbeitet. Bei der Installation wurde bereits der Update-Server abgefragt (klugerweise hat man dabei einen gewählt der geografisch nahe ist).
Code:
apt-get update
apt-get upgrade
apt-get dist-upgrade
die obigen Kommandos sollten ohne jegliche Fehler funzen

Wenn das geklappt hat kann man den Kernel folgendermassen installieren (hier am Beispiel einer amd64 Umgebung d.h. das Paket kann bei Euch auch anders heissen)
Code:
apt-get install linux-headers-2.6-openvz-amd64
apt-get install linux-image-2.6-openvz-amd64
obige Kommandos sollten Euch sogenannte Metapakete installieren d.h. diese Pakete sind eigentlich nicht mehr als Links auf die bentötigten Pakete. ACHTUNG: Obiges ist nur für Intel 64-bit Prozessoren korrekt!!

openvz konfigurieren

Bevor man zum ersten Mal den neuen openvz Kernel booten kann, muss man noch einige Anpassungen an der Konfiguration machen.
Stellt als erstes sicher, dass folgende Einträge in /etc/sysctl.conf sind:
Code:
# On Hardware Node we generally need
# packet forwarding enabled and proxy arp disabled


net.ipv4.conf.default.forwarding=1
net.ipv4.conf.default.proxy_arp=0
net.ipv4.ip_forward=1


# Enables source route verification
net.ipv4.conf.all.rp_filter=1


# Enables the magic-sysrq key
kernel.sysrq=1


# TCP Explict Congestion Notification
#net.ipv4.tcp_ecn=0


# we do not want all our interfaces to send redirects
net.ipv4.conf.default.send_redirects=1
net.ipv4.conf.all.send_redirects=0
Danach setzt ihr das Kommando
Code:
sysctl -p
ab.
Um künftige Tipparbeit zu minimieren gleich noch einen Link anlegen
Code:
ln -s /var/lib/vz /vz
Die Konfiguration der virtuellen Maschinen liegt in /etc/vz/vz.conf
Gerade wenn ihr ein Modell mit zwei eth-Schnittstellen habt, macht es Sinn dort mal reinzugucken und explizit das Interface für openvz anzugeben.

Wenn ihr die Firewall der vm nutzen wollt, dann müsst ihr sicherstellen, dass folgenden Module in /etc/vz/vz.conf gesetzt sind (der code muss natürlich auf einer Zeile stehen, das Forum bricht es leider auch in code-Tags immer um)
Code:
IPTABLES="ip_tables ipt_REJECT ipt_tos ipt_limit ipt_multiport iptable_filter iptable_mangle ipt_TCPMSS ipt_tcpmss ipt_ttl ipt_length ip_conntrack ip_conntrack_ftp ip_conntrack_irc ipt_LOG ipt_conntrack ipt_helper ipt_state iptable_nat ip_nat_ftp ip_nat_irc ipt_TOS"

openvz starten

openvz kann man zum ersten Test mal manuell starten
Code:
/etc/init.d/vz start
wenn keinerlei Fehler kommen kann man den Start auch automatisch beim Booten einleiten
Code:
update-rc.d vz defaults 98
Nachdem obiges alles ohne Fehler vom System akzeptiert wurde kann man mal einen Reboot wagen. Bei der Installation des openvz-Kernels wurden die Startparameter im grub so angepasst, dass automatisch der openvz-Kernel geladen wird. Man kann also auf einer remote Shell einfach reboot eingeben und warten bis die DS wieder da ist.

virtuelle Maschine installieren

Nachdem der Reboot geklappt hat kann man sich daran machen sich eine virtuelle Maschine zu erstellen. Virtuelle Maschinen bei openvz basieren auf sogn. templates. Von diesen Templates gibt es bereits viele vorgefertigte Pakete, die man sich einfach installieren kann. Eine Liste verschiedener Templates gibt es z.B hier oder http://download.openvz.org/contrib/template/precreated/

Wie man eigene Templates erstellen kann steht hier http://wiki.openvz.org/Debian_template_creation Habe ich aber selber bis jetzt ned probiert.

Die Templates (tar.gz) kommen nach /vz/template/cache Die Archive nicht entpacken sondern einfach dort reinschmeissen

Mit dem Programm vzctl kontrolliert man die virtuellen Maschinen und konfiguriert sie
Code:
vzctl create CTID --ostemplate OSNAME
CTID: Nummer für eure VM
OSNAME: Name des Templates d.h. der Filename ohne Pfad und ohne tar.gz

Wenn unsere Template Datei also debian_squeeze_amd64.tar.gz heissen würde und wir die ID 101 für den Container wollen ergibt sich folgendes Kommando
Code:
vzctl create 101 --ostemplate debian_squeeze_amd64
dann weisst man diesem Container die IP und einen Nameserver zu
Code:
vzctl set 101 --ipadd XXX.XXX.XXX.XXX --save
vzctl set 101 --nameserver YYY.YYY.YYY.YYY --save
das wars eigentlich schon. Mit dieser Konfig sollte die VM lauffähig sein. Natürlich XXX und YYY mit Euch passenden Werten ersetzen. Dann kann man den Container so anwerfen
Code:
vzctl start 101
und so kommt man vom Host in den Container rein
Code:
vzctl enter 101

Per default wird dem Container 256MByte RAM zugewiesen, sollte das zu wenig sein, kann man dem Container mittels vzctl mehr Speicher zuweisen
Code:
vzctl set 101 --privvmpages WERT --save
wichtig: Wert ist kein Bytewert sondern die Anzahl Speicherseiten. Normalerweise ist eine Seite 4096 bytes gross

Den laufenden Container kann man einfach mittels exit verlassen und mittels
Code:
vzctl stop 101
komplett stoppen (letzteres geht nur vom Hostsystem aus)

Wenn man einen Container komplett vernichten will
Code:
vzctl destroy 101
 
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goetz

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Hallo,
wirklich chic.
Als Hinweis, das klappt natürlich nur wenn die DS über einen VGA Ausgang verfügt. Leider fällt der ja immer öfter weg. Mit einiger Trickserei müßte es aber auch möglich sein die Ausgabe auf die serielle Konsole umzulenken.

Gruß Götz
 

jahlives

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Als Hinweis, das klappt natürlich nur wenn die DS über einen VGA Ausgang verfügt.
Hi goetz

wie immer ein entscheidender Hinweis ;-) Habe ich vergessen oben zu erwähnen.
Ist echt was ganz feines, damit zu virtualisieren v.a. opensource ;-)
Als Desktop habe ich mal den xfce probiert. ging eigentlich sogar (fast) flüssig. Der musste aber wieder runter

Gruss

tobi
 

itari

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Gibt es einen triftigen Grund, warum man das Debian und den Grub auf eine Platte installieren muss? Kann man kein plattenloses System denken, also z.B. alles auf einen 8GB-USB-Stick? Das ist doch das, was Männerherzen höher schlagen lassen würde ... keine Spindown-Problematik mehr usw. usw.

Kann man das Synology USB-Memory (Flash-Speicher) nicht operativ entfernen? Ich dachte immer, dass es bei den Atom-DSen nicht verlötet ist, sondern nur gesteckt? (im Gegensatz zum BIOS)

Wenn so dringlich davor gewarnt wird, nicht auf den Flash das Debian zu installieren, dann sollte der doch intakt bleiben, oder? Und auch für einen Rückfahrschein nutzbar sein, oder?

Last but not least: Könnte man von einer Live-CD/DVD das Debain booten (und keine Platten verbauen sowie auch den Flash-Memory unangetastzet lassen). Auf der DS710+ konnte ich ja auch locker von einer MSDOS-Floppy booten ... wenn ich denke, dass ich noch UNIX-Kernels und Lookalikes habe, die auf eine Floppy passen (Coherent) könnte ich mir noch ne Menge mehr vorstellen (mein erstes Xenix passte ins 512 MB-RAM) ... GUI brauchte damals ja eh keiner wirklich

Itari
 

jahlives

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Wenn so dringlich davor gewarnt wird, nicht auf den Flash das Debian zu installieren, dann sollte der doch intakt bleiben, oder? Und auch für einen Rückfahrschein nutzbar sein, oder?
tut er auch. Wenn man alles korrekt installiert hat und im Bios ned auf RAID umgestellt hat, dann wird der Flash weiterhin versuchen die FW zu laden.
Das ganze müsste auch mit einem USB Stick gehen wenn das Bios davon booten kann. Ob man den Flash rausbauen kann weiss ich ned und probiers bestimmt auch ned.

niemand zwingt dich das Ganze auf eine Platte zu installieren. Für micht bringt ein USB-Stick ned soviel weil ich zuviel Zeugs installiert habe. Wenn dann würde ich ned SSD verbauen, damit es so richtig rassig geht
 

itari

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niemand zwingt dich das Ganze auf eine Platte zu installieren. Für micht bringt ein USB-Stick ned soviel weil ich zuviel Zeugs installiert habe. Wenn dann würde ich ned SSD verbauen, damit es so richtig rassig geht

Man darf sicherlich auch seine Anwendungen auf eine Platte oder SSD (oder einen 2. USB-Stick *gg*) auslagern ... nene, der Witz wäre halt: USB-Stick mit Debain rein und neu booten und du hast reinrassiges Debian - und eben USB-Stick raus und du hast wieder die originale Firmwareumgebung ... ich denke, dass wäre der Gag ...

Itari
 

jahlives

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Mit dem USB-CD-Rom kann ich das so machen. LiveCD rein, booten und schon habe ich ein anders Linux. Ich müsste mal ne Win7 DVD reinhalten und gucken was der Windows Installer dazu sagt :)
 

ubuntulinux

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Den Flash kann man auch backuppen, wenn man weiss, welches devfile verwendet wird:

Rich (BBCode):
dd if=/dev/der_flash of=flash_backup.img

Wegen dem VGA-Anschluss: Alle Atom-DSen haben doch einen oder? Und auf ARM läuft OpenVZ soweit ich weiss nicht :(
 

denon2002

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Hy jahlives,

super Beitrag,,,

Jedoch finde ich den Ansatz von Itari nicht schlecht. Alles auf einem externen Medium installieren und bei Bedarf davon booten.

Würde das mit einem USB-Stick funktionieren ? Möchte halt nicht an das originale System der DS.

Gruß
denon
 

ubuntulinux

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Du gehst ja nicht ans System der DS, ist halt keine Synology-Firmware auf der Platte und anstatt vom Flash wird von der Platte debian gebootet ;)

Natürlich kann man debian auf einen USB-Stick installieren.
 

jahlives

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Jedoch finde ich den Ansatz von Itari nicht schlecht. Alles auf einem externen Medium installieren und bei Bedarf davon booten.
das sollte schon klappen. Denn das Bios kann problemlos von USB booten. Sollte wohl auch mit einem Stick gehen. Nur probiert habe ich es bis jetzt ned.
btw: Wenn du die Finger vom Flash gelassen hast, dann kannst du "einfach" im Bios wieder auf default Bootreihenfolge gehen und solltest mit dem Syno Assi die Firmware wieder installieren können. Allerdings geht dann dafür debian drauf :)
Was interessant sein könnte wäre es zu probieren irgendwie debian und FW parallel auf die DS zu bringen und dann mittels grub starten.

Hier mal noch ein kurzes HowTo zum Erstellen eines eigenen OS-Templates für openvz:

Am Bsp eines Debian möchte ich kurz zeigen wie man selber ein Template erstellen kann
Zuerst einmal muss man auf dem Debian (kann aber auch eine Debian sonstwo sein) der DS
Code:
apt-get install debootstrap
machen.
Unter der Voraussetzung dass man den Link /vz angelegt hat und eine amd64 Plattform hat
Code:
debootstrap --arch amd64 squeeze /vz/private/CTID http://mirror.switch.ch/ftp/mirror/debian/
Das dauert ein Weilchen und danach
Code:
vzctl set CTID --applyconfig basic --save
Damit wird das Basis Template erstellt
Dann dem conf File sagen welches Template geladen werden soll
Code:
echo 'OSTEMPLATE=\"debian-squeeze-minimal\"' >> /etc/vz/conf/CTID.conf
Dann der VM eine IP und einen Nameserver hinzufügen, damit man sie mal testweise starten kann
Code:
vzctl set CTID --ipadd XXX.XXX.XXX.XXX --save
vzctl set CTID --nameserver YYY.YYY.YYY.YYY --save
vzctl start CTID
Dann mittels
Code:
vzctl enter CTID
in die VM rein und dann einige abschliessende Arbeiten machen
Code:
sed -i -e '/getty/d' /etc/inittab
rm -f /etc/mtab
ln -s /proc/mounts /etc/mtab
dpkg-reconfigure tzdata

#folgendes muss man ned unbedingt machen
dpkg --purge modutils ppp pppoeconf pppoe pppconfig module-init-tools[COLOR=#000000][FONT=Liberation Mono]
[/FONT][/COLOR]update-rc.d-insserv -f klogd remove
update-rc.d-insserv -f quotarpc remove
update-rc.d-insserv -f exim4 remove
update-rc.d-insserv -f inetd remove[COLOR=#000000][FONT=Liberation Mono]
[/FONT][/COLOR]
Zum Abschluss noch ein
Code:
apt-get --purge clean
#und den Container verlassen
exit
Danach (wieder im Hostsystem) die IP wieder entfernen
Code:
vzctl set CTID --ipdel all --save
rm -f /vz/private/CTID/etc/hostname
vzctl stop CTID
cd /vz/private/CTID
es ist wichtig, dass ihr den letzten cd macht. Denn jetzt erstellen wir das Template File und sollten daher schon im korrekten Verzeichnis sein
Code:
tar --numeric-owner -zcf /vz/template/cache/debian-squeeze-minimal.tar.gz .
wichtig ist der Punkt am Ende, der gibt an dass das aktuelle Verzeichnis gepackt werden soll.

Wenn das durch ist testen indem ihr einen neuen Container anlegt
Code:
vzctl create 123456 --ostemplate debian-squeeze-minimal
vzctl start 123456
vzctl exec 123456 ps ax
das letzte Kommando (mit exec) zeigt nur die Prozesse des Containers an
Wenn diese Test geklappt haben dann sollte man den "alten" Container, welchen man zum Erstellen des Templates gebraucht hat stoppen und zu entfernen
Code:
vzctl stop CTID
vzctl destroy CTID
Das sollte es eigentlich gewesen sein :)

Werde diese Beiträge schon auch noch im Wiki zusammenfassen
 
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itari

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Alles auf einem externen Medium installieren und bei Bedarf davon booten.

Gab es nicht die Möglichkeit eine Art Boot-Media-Reihenfolge im BIOS festzulegen. Dann könnte man ja den (bootfähigen) USB-Stick vor der Platte bzw. dem Synology-Flash sortieren. Also wenn die DS einen USB-Stick findet, dann von dort, andernfalls wie sonst .... Vorteil: man bräuchte nicht immer einen Bildschirm für den BIOS-Select ... und klar ... der telnet (oder seine Verwandten) müssten schon automatisch gestartet werden ... aber ich denke, dass wird es ja jetzt sowie auch schon getan.

Es ist alles nur ein Gedankenspiel, aber ich denke, man sollte es irgendwann so fertig hinbekommen, dass man ein Boot-USB-Stick-Image mit dem üblichen Kram dann hier veröffentlicht, so dass es jeder - der will - einfach mal ausprobieren kann ... ohne große Kenntisse und ohne sich die DS zu versaubeuteln.

Itari
 

jahlives

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Du kannst im Bios das 1st und 2nd Boot Device angeben. Gib einfach den USB Stick als 1st und den Flash als 2nd an. Dann sollte die Bootgeschichte klappen
 

ubuntulinux

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@jahlives Du hast geschrieben apt-get debootstrap ;)

Wer für das Ganze noch ein Webinterface möchte: http://code.google.com/p/ovz-web-panel/

Einfach OpenVZ installieren, dann das Panel. Dann kann man Templates und VMs einfach über das Panel herunterladen/installieren :)
 

jahlives

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Habs korrigiert, danke. sonst noch was ins Auge gestochen?
Dass grad du äs GUI empfillsch git mir scho z'dänkä Wär sind sie und was händ sie mit äm ubuntulinux gmacht? ;-) ;-)

Grüäss

tobi
 

ubuntulinux

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Ich selber bruchs ja ned.. ;) Übrigens, wegem tab, mach s Upgrade ned, usser du wettsch akkulaufzite vo <3h ;)
 
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