Inhausverkabelung

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Rush4

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Hallo zusammen

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Ich baue gerade mein Büro um und dazu gehören natürlich auch Steckdosen usw. und wenn schon, dann kommen auch gleich ein paar Lanbuchsen in die Wand.

Verlegekabel und passende Stecker sind habe ich schon besorgt.

Wie weit bin ich bis jetzt.

Vom Router habe ich ein Lankabel in den oberen Stock wo mein Büro ist gezogen.
Dort will ich in einem Hohlraum einen Switch installieren und ab dort mit den Kabel in die Wand.
Soweit so gut.

Nun zur eigentlichen Frage.
Muss ich bei der Steckerbelegung auf etwas achten?
Manchmal begegnet einem der Begriff Cross wenn man sich schlau machen will.
Ist das relevant bei meinem Vorhaben? Da auf einer Seite ein "weibchen" und auf der anderen Seite ein "männchen" als Stecker an das Kabel kommt oder kann ich an beiden Enden die Kabel mit der Belegung A bestücken?

Danke für die Hilfe :-)

Gruss R4
 
Hallo R4,

ein Crossover Kabel benötigts du heute nicht mehr weil eigentlich alle Geräte (Netzwerkadapter) Auto-MDI-X beherschen. Und bei 1000BASE-T Verbindungen sind diese ohnehin nicht notwendig weil jedes Aderpaar identifiziert wird.
Darüber findest du auch einige Details auf Wikipedia.


Du kannst bei der Verlegeung bzw. Anschluss der Aderpaare nach folgendem Standard vorgehen dann ist es sauber und eindeutig für die Installation.


Gruß
luddi
 
Zuletzt bearbeitet:
Crosskabel hat man früher verwendet um ziwschen zwei PCs mit einem Kabel Daten übertragen zu können, sowas braucht man heute in der Regel heute nicht mehr, selbst Nw-Karten können das automatisch.
Was meinst du mit Männchen und Weibchen als Kabelende???
Gehe am besten immer von einer Sternverkabelung aus. Zentrum ist der Switch, Ziel der PC. Also sind beide Kabelenden männlich!
Nur wenn du mit echten Netzwerkdosen arbeitest endet das Kabel in der Dose (weiblich). Mit einem kurzen Patchkabel verbindest du dann Dose und PC.
Ein Kabel mit männlich und weiblich an den Enden ist unüblich! Solltest du so ein dann Verlängerungskabel brauchen kannst du das mit einer Ethernet Kupplung realsieren.
Alle Kabeladern werden 1:1 durchverbunden!
 
Danke euch für die Info.

@NSFH

Ja, es ist eher eine unbübliche verkabelung, im Moment.

Ich gehe vom Switch aus in die Wand, darum am Switch männchen und an der Dose das weibchen. ;-)
Vom Switch aus 4 Kabel auf 4 Dosen.
Wenn ich dann mal herscher über das ganze Haus bin, wird das dann final gemacht.
 
Du willst doch nicht ernsthaft Stecker an das Verlegekabel krimpen?
 
Bei mir ist es wie folgt.

Ich habe ein kleines 8er Panel. Von dort aus gehen jeweils 2 Kabel zu den Räumen wo sie auf einer Doppeldose abgeschlossen sind.
Die gerade Seite ist für den PC und die ungerade Seite für die POE IP Phones.
Die PCs sind direkt vom Router in das Panel. Sollte ich noch mehrer Verbindungen benötigen ist an der Dose ein kleiner GS1200-5 dran.
Der POE Switch ist direkt mit dem Router verbunden. DIe IP-Phones werden von POE-Switch auf das Panel gepatcht.

Das bedeutet ich habe immer einen sauberen Abschluss der Strecken (Panel <-> Dose)
 
@Rush4
Soweit ich weiß, ist es so:
Verlegekabel haben feste Kupferadern und sind, wie der Name schon sagt, zum festen Verlegen gedacht. Sie enden in Netzwerkdosen oder Patch-Panels und werden mittels LSA-Tool aufgelegt.
Patch-Kabel bestehen dagegen aus Litzen (viele kleine Adern pro Kabel) und sind zum Aufkrimpen von Steckern gedacht.

Ich bezweifle auch, dass es klappt, Verlegekabel als Patch-Kabel zu verwenden oder umgekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss, soweit habe ich mich informiert im netz.
Werde es mal probieren und wenn es nicht geht verwende ich ein patch-panel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
suche mal im Netz nach Keystone Netzwerk Buchse, die sind für Verlegekabel und teilweise werkzeugfrei aufzulegen. Von dort dann per normalem Patchkabel weiter.

Gruß Götz
 
Solche Buchsen liegen bereits bereit. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Keystone kann ich auch nur empfehlen, musste auch schon mal zu dieser Notlösung greifen und das klappte damit super!
 
Es gibt auch für Installationskabel RJ45 Stecker. Gibt nur wenig Szenarios wo es wirklich Sinn macht. Kosten auch nicht gerade wenig geld.
Sinnvoller ist das verwenden von Keystone Modulen oder einem Patchpanel. Von dort wird mit flexiblem Patchkabel aus entsprechend verteilt.
Hab derzeit auch noch ein 24 Port Patchpanel, aber bin auch überlegen es gegen Keystone Module zu tauschen. Ist im Netzwerk Schrank deutlich flexibler.
 
Genau, es gibt Stecker die wie ein männlicher Keystone aufgebaut sind. Dort lässt sich Verlegekabel ordnungsgemäß auflegen. https://i.ebayimg.com/images/g/7EAAAOSw1CBb0ZnG/s-l1600.jpg
Allerdings ist ein Verlegekabel, wie der Name schon sagt, zum verlegen, also für eine dauerhaft starre Verbindung gedacht und nicht dafür gedacht, dass es vielfach neue Biegungen macht. Solche Keystone Stecker würde ich daher nur im absoluten Ausnahmefall verwenden, wenn es erstens nicht praktikabel ist mit einem normalen Buchsen Keystone + Patchkabel zu arbeiten UND zweitens es eine starre Verbindung ist. Könnte mir die Anbindung einer Netzwerkkomponente in einem Schaltschrank vorstellen. Eben etwas wo das Kabel dann auf absehbare Zeit nicht mehr bewegt wird. Weil wie gesagt, Verlegekabel ist nicht gemacht ständig bewegt zu werden. Dafür nimmt man Patchkabel mit flexiblen Adern. Es mag sicherlich auch sehr lange gehen ein Verlegekabel als Patchkabel zu missbrauchen, aber wie das immer mit so Pfusch Lösungen ist, wirklich geil ist das nicht!
 
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