Import von Docker-Containern nach Synology DR

spaceball

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Moin,
Um mein Dateisystem von ext4 auf Btrfs umstellen zu können, habe ich ein hyper-Backup gemacht und alle (gestoppten) Docker-Container inklusive ihrer Daten exportiert.
Mal ganz abgesehen davon, dass mir nach Rücksicherung meines hyperbackups ne Lücke von etwa 2 TB klafft (ich aber nicht weiß was da fehlen soll) bekomme ich nun die exportierten Container nicht wieder importiert. Ich muss dazu sagen, dass ich mir die vorherige Docker-Umgebung aufsetzen lassen habe (mit porteiner, swag, mariadb und nextcloud containern) und noch nicht alles soweit verstanden habe, dass ich das alles selbst wieder herstellen kann.
Wenn ich nun die exportierten Container importieren will, muss ich zuvor erst irgendeinen Sch... "Container als ersten Container anlegen, um fortan überhaupt die Import-Funtion zur Verfügung zu haben.
Soald ich das habe, kann ich die exportierten Container importieren. Hierbei taucht die erste Frage auf: Was ist der Eintrag bei "Markierung", den ich da setzen muss? Ich habe leider keinen passenden Screenshot vom vorherigen Zustand und dieser wert ist leider ein Pflicht-Parameter. Was kommt da rein?

ich hatte nun schon einmal alle Container weder importiert, konnte auch den Portainer container starten und habe darin auch die anderen Container (swag, mariadb und nextcloud) gesehen, diese starteten aber nicht.
Kann mir da jemand helfen?
 

*kw*

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Hast du ein Einzel-Backup oder ein Versioniertes gemacht? Bei ersterem wird systemseitig nicht alles gesichert.
 

spaceball

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nur ein Einzel-Backup. Nur was nun futsch ist weiß ich somit leider nicht. Vermissen tue ich nur meine Wordpress erstellte Webseite, der Dateibereich und wohl auch die DB sind aber noch da. Ich kann wie gesagt nichts finden was ich vermisse.

Viel problematischer ist aber das Problem mit den Docker-Containern.
 

haydibe

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Ich vermute mal, dass hier keiner antwortet, weil dein Prozess nicht eindeutig nachvollziehbar ist?

Dein Backup der Container bedeutet, dass Du a) die Container-Einstellungen und Daten gesichert hast und b) die Host-Seite von Volumen-Mappings im selben Backup gespeichert hast?


Oder bist du ganz anders vorgegangen?

Was ist der Eintrag bei "Markierung", den ich da setzen muss?
Das sollte egal sein, da ein Import vom Container mit Daten eh keine Bindung mehr zu einem Image hat: verwende einfach irgendetwas. Unter der Haube verwendet die Syno da auch nur docker container export und docker container import.

Erfahrene Docker Anwender würde nie auf die Idee kommen diese Befehle zu nutzen, sie sind bei richtiger Handhabung auch überhaupt nicht notwendig. Normalerweise hat man seine Container Konfiguration in Form von Compose-Dateien (bevorzugt) oder Shell-Skripten die docker run enthalten (weniger bevorzugt) + ein Backup der Volumes. Optional könnte man noch das Image speichern. Aus diesen Informationen lässt sich ein identischer Container herstellen, obwohl man den Container selbst nicht gebackupt hat.

Vielleicht solltest du mehr/klarer beschreiben was wo wie gemacht wurde, damit wir eine Chance haben zu erkennen, wo ggf. etwas anders gemacht werden muss.
 

spaceball

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Sorry für die späte Rückmeldung, aber es hat eine Weile gedauert, um zu verstehen was hier wie und warum passiert ist.
Ich habe es nun wieder zum Laufen bekommen und dabei so einiges mehr verstanden.

Was ich gemacht habe:
Ausgangslage war, dass ich mein Volume1 von ext4 auf Btrfs wandeln wollte. Hierzu habe ich mit hyper-Backup ein Vollbackup von Volume1 inkl. Systemkonfiguration (unkomprimiert und nur ein Initial-Backup) auf eine externe USB Platte gemacht.
Zusätzlich habe ich alle vorhandenen Docker-Container -ausgeschaltet (swag, portainer, nextcloud, phpmyadmin, mariadb) aus der Docker-Anwendung heraus (inkl. ihrer Daten) ebenfalls in ein Verzeichnis der USB Platte exportiert.
Leider hatte ich in Docker ebenfalls ein Netzwerk (swagnet) definiert, das habe ich vergessen.
Zur Konfiguration:
Ein Kumpel richtete mir portainer und dann nexctloud, swag und mariadb ein, wobei swag, mariadb und nextcloud im Netz "swagnet" beheimatet waren.

Nachdem ich dann volume1 platt gemacht, zu Btrfs konvertiert und das hyperbackup mit Systemkonfiguration restauriert habe, stellte ich folgendes fest:
  1. der Datenbestand auf meinem (btrfs) volume1 war nach dem Restore nur noch 4,1 TB statt zuvor auf dem ext3 Volume 6,1 TB
  2. die Docker-App (inklusiver seiner Konfiguration, wie z.B. der des swagnet Netzes) wurde mit Hyper-Backup nicht gesichert und war somit futsch
  3. nach verzweifelten Import-Versuchen bekam ich meine Docker-Container nicht wieder zum Laufen, weil ja neben dem swagnet Netz auch die Docker-Images futsch waren.
Ich habe mir also mühsam die zuvor benutzten Docker-Images der obigen container organisiert und sie wieder in Docker platziert und nach diversen Versuchen der Fehleranalyse dann folgendes gemacht:
  1. alle importversuche der Docker Container in Docker gelöscht
  2. in Docker das swagnet wieder angelegt
  3. Container für Container aus den anfangs erstellten Exports wieder importiert
  4. dann die Verzeichnisse unterhalb eines Docker-shared folder (für jeden exportierten Container eines) aus dem Hyperbackup wieder hergestellt
  5. portainer gestartet
  6. aus portainer heraus swag, mariadb, phpmyadmin und nextcloud gestartet
und alles läuft wieder.
Mein Fehler basierte also
  • auf falsches Vorgehen beim restaurieren der Daten (vermutlich falsche Reihenfolge
  • das fehlende swagnet Netz in Docker.
Hab gut was dazugelernt...


Fraglich bleibt am Ende (aber für diesen Thread vermutlich irrelevant) warum meine restaurierten Daten auf volume1 2 tb weniger sind als ursprünglich belegt waren. Auch das Backup (wie gesagt unkomprimiert) war 2 TB kleiner als die Belegung des zu sichernden Volume1.
Vielleicht hängt das mit Fragmentierung oder anderen Blockgrößen zusammen, Tatsache ist, dass ich bis jetzt keine Daten wirklich vermisse.:unsure:
 


 

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