Hyperbackup via VPN im gleichen Netzwerk vorbereiten

[Runk]

Hi,
ich habe mir eine zweite NAS zugelegt, das ich als Backup-NAS nutzen möchte. Dieses soll hier im Netzwerk eingerichtet und vorbereitet werden und anschließend wo anders (anderer Ort, anderes Netzwerk) hingestellt werden.

Die Idee war, die Verbindung über Open VPN herzustellen (hierfür wäre ich für eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dankbar)

Kann ich das in einem Netzwerk vorbereiten?
Nutze ich hierfür die DDNS-Adresse von Synology?
Welche Ports müssen freigegeben werden? Die von DSM oder vom VPN? Auf welchen Systemen müssen die Portfreigaben vorgenommen werden (Server und/oder Client)?

Ziel ist am Ende ein Hyperbackup auf das zweite NAS zu schieben.

VG

 

[Synchrotron]

Wenn beide Netzwerke über eine FritzBox als Router verfügen, würde ich die per Fritz-Brücke miteinander verbinden.

Erstens liegt dann der Zugangspunkt auf dem Router, wo er meines Erachtens hin gehört, und nicht irgendwo dahinter. Zweitens ist das ein Punkt-zu-Punkt VPN, nur ist die Einrichtung ungleich einfacher als ein vollwertiges OpenVPN einzurichten.

Das Erstbackup dann vor Ort ziehen, erst danach die Backup-DS am Zielort aufstellen und die folgenden (kleinen) Backups über die Fernverbindung laufen lassen.

 

[Runk]

Wie würde ich die Beiden NAS dann miteinander im hiesigen Netzwerk miteinander verbinden, damit diese dann miteinender kommunizieren können, wenn ich die Fritz-Boxen miteinander gekoppelt habe?

Was ich bereits sichergestellt habe ist, dass beide Netzwerke unterschiedliche IP-Ranges haben.

 

[Benares]

Wenn die "Brücke" erstmal steht, müsstest du die andere DS m.E. direkt mit ihrer internen IP erreichen können.

 

[Runk]

Ich habe das Ziel der Hyperbackupsicherung nun mal mit dem Namen, den die NAS im Netzwerk hat, definiert. Diesen müsste sie ja dann auch im anderen Netzwerk haben und somit auffindbar sein. Ist das richtig gedacht?

 

[Benares]

Probiere erstmal, ob bei einem solchen Konstrukt die Namensauflösung klappt (z.B. "ping DS2"). Ich bin mir da nicht sicher, ob "dein" DNS-Server in Netz 1 auch die Namen im Remote-Netz (Netz 2) kennt. Ich denke, aber eher nicht.

 

[Synchrotron]

Zum Teil 1 der Frage: Du nimmst beide DSen im Heimnetz in Betrieb, am besten am gleichen Switch. Dann schreibst du das erste, große Backup mit diesem Ziel. Das läuft mit Gigabit-Speed.

Anschließend ziehst du die DS in das entfernte Netzwerk um (Hinweise dazu siehe die vorherigen Posts) und nennst HyperBackup auf der QuellDS das neue Ziel. Du verbindest den vorhandenen Hyperbackup-Job mit der neuen Zieladresse. Es erfolgt dann ein Abgleich, und wenn der Aufsetzpunkt bestätigt ist, werden die kleinen, inkrementellen Backups basierend auf dem ersten geschrieben.

Macht man es anders, dauert das erste Backup oft mehrere Wochen ! Der begrenzende Faktor ist dabei meistens der niedrige maximale Upload - der bildet den Flaschenhals für das gesamte Prozedere.

 

[Runk]

Ich habe es nun wie beschrieben gemacht:

1. VPN-Verbindung zwischen den Fritzboxen hergestellt (wie in diesem Video beschrieben)
2. beide NAS in meinem Netzwerk mit fester IP (Über FRitzBox vergeben) eingebunden.
3. Hyperbackup über IP-Adresse eingerichtet
4. 1. großes Backup gefahren.
5. NAS in das andere Netzwerk gehängt (Dort ebenfalls IP-Adresse fest vergeben)
6. Dem Hyperbackup die neue IP zugewiesen.

Funktioniert....