HELP! Nix geht mehr: Keine admin-oberfläche, kein root, kein raid5

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

hohony

Benutzer
Mitglied seit
21. Feb 2013
Beiträge
36
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo

gestern abend habe ich mal schnell eine DS-Netzwerksicherung auf meine zweite DS412+ (via VPN) angeschmissen.

Irgendwann nach einer halben Stunde bekam ich 'ne eMail, daß diese nicht erfolgreich war.
Benutzername und Kennwort seien falsch. [Häää?!]

Beide Maschinen gingen danach planmässig schlafen bzw. aus.

Heute morgen machte ich meine Zielmaschine zu Hause an und höre nur piepen.
Oberste LED blinkt orange.

Festplatten im RAID5 auf /volume1 zumindest nicht eingebunden.


Kein Zugriff über's Webinterface über den eingerichteten Port.
Über den Standardport 5000:

Internal Server Error
The server encountered an internal error or misconfiguration and was unable to complete your request.

Telnet als root geht nicht, da Bash für root eingerichtet
Bash scheint auf opt, opt auf Volume1, nicht eingebunden

Telnet als admin geht:

telnet meine_ds

/usr/syno/bin/autoblock:error while loading shared libraries: libsynoautoblock.so.4: cannot open shared object file: Error 40

login als admin:

login: can't chdir to home directory '/var/services/homes/admin'
/usr/syno/bin/autoblock:error while loading shared libraries: libsynoautoblock.so.4: cannot open shared object file: Error 40


Die Autoblockierungsfunktion ist angeschaltet, Verfallen der Blockierung ist NICHT angekreuzt, allerdings sind unter der Freigabeliste beide
VPN-Netze eingetragen.

in /var/log/messages gibt es eine Reihe von Fehlermeldungen, die ich aus der Konsole nicht kopieren kann:


Sind alle von rsyncd

Auszug:
Fail to get share info
PAM adding faulty module
P'AM unable to dlopen /lib/security/pam_syno_autoblock.so): Too many levels of symbolic lincs

Ich bin doppelt ausgesperrt:
- Die Weboberfläche geht nicht
- Mit Root komme ich per Telnet nicht rein

Aber als admin bin ich machtlos, selbst wenn ich wüsste, was nun zu tun wäre.

Ich bin sehr, sehr empfänglich (und dankbar!) für gute Vorschläge, wie ich das System wieder an den Start bekommen könnte....


PS: Und weiß jemand, wie man das PIEPSEN per Telnet ausmachen kann....??
 

Merthos

Benutzer
Mitglied seit
01. Mai 2010
Beiträge
2.709
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
84
Tja, gibt schon gute Gründe, den root nicht anzupassen. Vom admin aus solltest Du mit "su -s /bin/sh" weiterkommen. Dann den System-Apache neustarten und schauen, was er als Fehler sagt.
 

hohony

Benutzer
Mitglied seit
21. Feb 2013
Beiträge
36
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Tja, gibt schon gute Gründe, den root nicht anzupassen.

Lerne ich gerade schmerzhaft....

su -s /bin/sh

su: must be suid to work properly


Das wäre ja auch zu schön gewesen....:-(
 

Benares

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
27. Sep 2008
Beiträge
12.250
Punkte für Reaktionen
2.845
Punkte
423
Schau mal hier.
Da war die Lösung, ein Bootscript zu finden, dass auf 777 steht und etwas Code einzupflanzen um die Shell von root zu ändern.
 

jahlives

Benutzer
Mitglied seit
19. Aug 2008
Beiträge
18.275
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
0
Schau mal hier.
Da war die Lösung, ein Bootscript zu finden, dass auf 777 steht und etwas Code einzupflanzen um die Shell von root zu ändern.
und falls man so was findet gleich die Rechte korrekt einstellen. Diese Lücke hatte Synology vor einiger Zeit sogar bei eigenen Startscripten :)
 

hohony

Benutzer
Mitglied seit
21. Feb 2013
Beiträge
36
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
...so, da bin ich wieder....:)

Herzlichen Dank erstmal soweit.

Tja leider habe ich die /etc/passwd nirgendwo als 777er....

Ich habe mir jetzt erst mal Ubuntu 13.04 auf SD-Karte installiert, mir Root-Zugriff verschafft,
Pakete mdadm und lvm2 installiert. Dann die 4 HDDs (exklusiv) am Rechner angeschlossen.
Ubuntu per SD gebootet,
und mich direkt als root angemeldet.

Dies ist stanardmässig mit Ubuntu so nicht vorgesehen, aber notwendig, um die root-Struktur
vom RAID5 zu sehen zu bekommen, das nach der Installation der o.g. Pakete übrigens automatisch eingebunden wird.

(hier ein hilfreicher Artikel, wie man die root-Anmeldung in der GUI dauerhaft hinkriegt, habe recht lange gestöbert dafür:
http://www.tejasbarot.com/2012/04/28/login-as-a-root-from-gui-ubuntu-12-04-lts-precise-pangolin/


Alle Verzeichnisse sind da....bis auf: die reinen Linux Systemordner.
Somit komme ich nicht auf die /etc/ oder /usr Struktur,
während aber die @appstore @database und sogar @optware Verzeichnisse vorhanden sind.

Nehmen wir mal an, dies wäre mein einziges System, so hätte ich jetzt die Möglichkeit, meine Daten
runterzuziehen.

Merkwürdig ist dies aber schon...vor allem hilft es mir bei meinem Probem (das zugegebenermaßen
jetzt nur akademischer Natur ist) nicht wirklich...

Nun ja. Ich werde das mühsam aufgebaute Zelt jetzt wieder abbauen und die Platten wieder in die DS zurück-
transferieren.

Oder fällt hier noch jemandem etwas ein....?
 

jahlives

Benutzer
Mitglied seit
19. Aug 2008
Beiträge
18.275
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
0
wenn du die @ Verzeichnisse sehen kannst aber die Sys Verzeichnisse ned, dann hast du imho ned alle RAIDs zusammengesetzt. Es sollte mindestens 2 RAIDs geben: einmal das System und einmal die Userdaten. Und scheinbar kannst du die Userdaten sehen.
 

hohony

Benutzer
Mitglied seit
21. Feb 2013
Beiträge
36
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Das RAID wurde von Unbuntu automatisch zusammengesetzt.

---> Tipp?
 

hohony

Benutzer
Mitglied seit
21. Feb 2013
Beiträge
36
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ich glaube, eher nicht meine Liga. Zumal danach garantiert ist, daß die DS das RAID danach nicht mehr akzeptieren würde...
 

hohony

Benutzer
Mitglied seit
21. Feb 2013
Beiträge
36
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Zumindest habe ich mal die /etc/mdadm.conf von Ubuntu:

# mdadm.conf
#
# Please refer to mdadm.conf(5) for information about this file.
#

# by default (built-in), scan all partitions (/proc/partitions) and all
# containers for MD superblocks. alternatively, specify devices to scan, using
# wildcards if desired.
#DEVICE partitions containers

# auto-create devices with Debian standard permissions
CREATE owner=root group=disk mode=0660 auto=yes

# automatically tag new arrays as belonging to the local system
HOMEHOST <system>

# instruct the monitoring daemon where to send mail alerts
MAILADDR root

# definitions of existing MD arrays
ARRAY /dev/md/2 metadata=1.2 UUID=76ad0669:f8e7dc43:1a2b5212:855123fe name=ds.back.up:2

# This file was auto-generated on Wed, 31 Jul 2013 12:45:47 +0200
# by mkconf $Id$
 

jahlives

Benutzer
Mitglied seit
19. Aug 2008
Beiträge
18.275
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
0
Ich glaube, eher nicht meine Liga. Zumal danach garantiert ist, daß die DS das RAID danach nicht mehr akzeptieren würde...
habe ich schon etliche Male gemacht, ist also definitiv nicht so :)
Der Systemraid liegt normalerweise auf der jeweils ersten Partition der Platten. Die Frage ist nun wie (unter welchem Devicenamen) dein Linux die Platten erkannt hat. Gehen wir mal davon aus, dass die Platten der DS die einzigen in deinem PC sind. Dann dürften sie (wenn du 4 Stück hast) sda, sdb, sdc und sdd heissen
Um von diesen 4 Platten die jeweils erste Partiton zu einem RAID zu verknüpfen würde ich folgendes probieren
Code:
mdadm --assemble /dev/md25 /dev/sd[abcd]1
sollte dir das RAID Device md25 mit den 4 ersten Partitionen der Platten erstellen. Unbedingt musst du aber prüfen ob die Platten wirklich so erkannt wurden von deinem Linux. Da kann dmesg helfen
 

hohony

Benutzer
Mitglied seit
21. Feb 2013
Beiträge
36
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Danke, aber ich habe echt fertich....[Zunge-raushäng-und-pust].

Habe jetzt im Mut der [akademischen] Verzweiflung einfach die Platten wieder rein,
habe mir noch einmal das Gepiese angehört.
Dann habe ich DSM neu einrichten lassen, mit demselben admin user und Passwort.

UND..??????

Z-u-g-r-i-f-f!

Ha!

Keine Muckserei, Daten wurden widerhergestellt!!!
(bzw. in Synology-Sprech: SHARE WAS RESTORED)

Ist das denn die Possibility...?!?

Nur die ganz individuellen Einstellungen sind weg, ebenso alle Backup-Schedules, Hintergrundfarbe vom
Desktop usw.,
daran haben die Widerherstellung der Systemeinstellungen aus dem Backup auch nichts genutzt.
Aber die Daten sind alle noch da....

Vor 30 Jahren gab's mal so `ne Comic-Reihe, die mein damaliger Kumpel immer gelesen hat;
Gespenstergeschichten hieß die Reihe. Und am Schluß der jeweiligen Geschichte,
also nachdem Horror und Grusel den zart besaiteten Schüler in Angst und Panik
versetzt hatten, standen dann immer folgende Worte:


"Merkwürdig? ....aber so steht es geschrieben...."
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat