Grundlegende Fragen zum Thema Backup

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KingRollo1

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Hallo zusammen,

bei der Fülle an Infos fällt es mir schwer, einen Überblick zu behalten.

Ich habe eine DS418play, drei Platten mit jeweils 4TB sind drin, SHR, macht also momentan 8 TB. Belegt sind ca. 5 TB, was langsam mehr wird.

Auf dem NAS sind einige private Daten, viele private Fotos und die Arbeit meiner Frau (Fotografin im Nebenjob: Kundenfotos, die sie ein Jahr für Nachbestellungen aufhebt.) Sie sichert die Fotos zusätzlich auf einem Rechner, der wird aber auch langsam voll.

Nun möchte ich die Daten gerne relativ regelmäßig und komfortabel sichern, möglichst voll automatisch. Grundsatz scheint ja zu sein, Festplatte danach abhängen, einige legen das Ding dann sogar an einen ganz anderen Ort.

1. Option: Immer eine USB Platte (Was nimmt man da? Vermutlich mindestens 12 TB in minem Fall? Gibt es da Empfehlungen?) dranhängen und nach dem Backup abhängen. Mein NAS steht im Keller im Server-Schränkchen, das ist also irgendwie lästig.

2. Option: Die USB-Platte im Büro an meinen Rechner anschließen und so über das Lan-Netzwerk (Gbit) quasi rückwärts über meinen Rechner sichern? Dazu müsste mein Rechner laufen, auch nicht so toll.

3. Option: ein kleines NAS anschaffen, z.B. mit zwei Platten. Das könnte ich räumlich trennen, oder auch z.B. bei meinen Eltern (wohnen nicht mit im Haus) aufstellen und von dort aus hier die Daten holen. Geht sowas? Bei mir kommt Glasfaser ins Haus, Upload wären dann 200 Mbit.

4. Option: In eine Cloud sichern. Das kostet bei der Menge an Daten Geld und hier ist die DSGVO das Problem. Meine Frau benötigt ein Zertifiktat, aus dem hervorgeht, dass der Anbieter gemäß der DSGVO die Daten behandelt. Je nach Standort der Server ist das ein Problem.

Die Amazon Prime Cloud wäre für Fotos möglich, weil bei Fotos (auch Rohdateien) der Speicherplatz unbegrenzt ist. Aber hier wird die DSGVO zum Problem.

Vielleicht könnte mir jemand etwas unter die Arme greifen. Vermutlich kommen nur die Optionen 1-3 in Frage. Nutzt man grundsätzlich Hyper Backup?
 
Zuletzt bearbeitet:
Option 3: Aus meiner Sicht gute Lösung. Mit HyperBackup kannst du das Erst-Backup lokal machen, dann an den neuen Standort umziehen und die folgenden Backups inkrementell erstellen. Damit wird die Datenmenge für den Upload begrenzt. Durch die eigene Kontrolle über die Struktur und die Verschlüsselung ist das Backup auch DSGVO-konform.

Persönlich nutze ich 2 10TB-HDDs abwechselnd, um meine Backups zu ziehen, und lagere jeweils eine davon sicher außer Haus. Dabei sichere ich nicht meinen kompletten Datenbestand; vor allem die Mediendateien könnte ich mir auch neu herunter laden.
 
einige legen das Ding dann sogar an einen ganz anderen Ort.
Nennt sich off-site-backup - und ein derartiges Backup darf in deiner Backup-Strategie nicht fehlen.
Bedenke, jedes Gerät, das am Stromnetz dauerhaft hängt, ist pot. Opfer von Überspannung.

Die USB-Platte im Büro an meinen Rechner anschließen und so über das Lan-Netzwerk (Gbit) quasi rückwärts über meinen Rechner sichern? Dazu müsste mein Rechner laufen, auch nicht so toll.
Vergiss das - dann lieber die Platte direkt ans NAS anstöpseln.

Der passendere Ansatz
ein kleines NAS anschaffen, z.B. mit zwei Platten. Das könnte ich räumlich trennen, oder auch z.B. bei meinen Eltern (wohnen nicht mit im Haus) aufstellen und von dort aus hier die Daten holen. Geht sowas? Bei mir kommt Glasfaser ins Haus, Upload wären dann 200 Mbit.
Für sowas reicht auch ein j-Modell und ja, das geht.
Allerdings ersetzt es nicht die Notwendigkeit 1-2 ext. Platten als offsite-backup mit ins Kalkül zu ziehen - immerhin sichert ihr auch gewerbliche Nutzdaten ;)
 
Wie verbinde ich die beiden DS, wenn eine außer Haus steht? Muss ich bei meiner ersten sicherheitstechnisch irgendwas besonderes einstellen? Geht das über VPN? Z.B. über die Fritzbox? Habe gelesen, dass da nur ein Tunnel gleichzeitig geht, aber ist ja nur für Backup und deshalb vermutlich wurscht.

Am anderen Standort steht ein TelekomRouter. Das ist dann vermutlich ein Problem, mal abgesehen von der Geschwindigkeit, weil da wohl nur wenige Mbit möglich sind (Rechenleistung der Router).
 
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Die FB bringt einen einfachen VPN Server mit. Es kann sich jeder FB-User (!) gleichzeitig nur mit 1 Verbindung einwählen. Also einfach einen weiteren User für das BU auf der FB einrichten.

2 FB können untereinander so eingestellt werden, dass sie zwischen sich einen „permanenten“ VPN-Tunnel aufbauen. Du könntest hinter den Telekom-Router eine einfache (gebrauchte) FB hängen und die beiden verbinden.

Die Syno bringt einen eigenen VPN Server / Client mit. Dafür müssen im Router Ports weitergeleitet werden. Das wäre eine Alternative, da muss dann aber mehr eingerichtet werden.

Der Vorteil der VPN Variante ist, dass du dich darüber auch auf die „entfernte“ Syno einloggen kannst, für Adminzwecke o.ä.

Das Backup ginge auch ohne VPN (Stichworte DDNS und Portweiterleitung mit HyperBackup), dann hast du aber nicht den einfachen Zugang auf die entfernte Syno.
 
Portweiterleitungen bitte mit Bedacht einsetzen - zu einer Firewall/Router/ dediziertem Webserver ja - ansonsten immer vorher VPN wählen.
 
Guten Morgen zusammen,

habe mir eine WD Elements zugelegt und Hyper Backup eingestellt. Das hat auch gut geklappt. Vermutlich habe ich jedoch irgendwo etwas falsch eingestellt, weil die Festplatte nach dem Backup weiterläuft und nicht in den Ruhezustand geht. Wie kann ich das einstellen? Oder muss ich an der Platte etwas ändern?
 
Zusätzlich habe ich im Bereich Hardware/Energie den Ruhezustand nach 10 Minuten eingestellt, in Hyperbackup wird die Platte dann als offline angezeigt. Das Ding brummt trotzdem weiter. Das hört erst auf, wenn ich den USB-Stecker ziehe. Liegt es am Gehäuse von WD? Kann das die Platte nicht abstellen?
 
Das Gehäuse kann die Platte, wenn es am PC hängt, offenbar ausschalten, nur das NAS tut es nicht. Nach einen Hyperbackup wird die Platte nun als offline angezeigt und auch nicht mehr in File Station angezeigt, brummt aber weiter. Im WD Utility habe ich die Ruhezeit nach 10 Minuten, wie auch beim NAS eingestellt.

Lässt sich das Problem beheben? Alternativ könnte ich mir auch eine DS120j besorgen, die Platte einbauen (ja, Garantie geht vermutlich flöten, weil ich das Gehäuse öffne) und damit das Backup machen. Hier klappt es dann vermutlich mit dem Ruhezustand?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es der Platte schadet, wenn sie durch läuft, ist umstritten. Sie verbraucht natürlich etwas Strom, das ist bei einer 2,5“ aber überschaubar. Nicht alle Platten lassen sich umbauen, keine Ahnung, ob das mit der WD Elements geht.

Ansonsten ist eine Backup-DS natürlich eine schöne Lösung. Nur solltest du zusätzlich überlegen, wie du einen ausgelagerten Datenbestand realisieren kannst. Sonst ist z.B. nach einem Wohnungsbrand eventuell trotzdem alles weg, Backup hin oder her. Ein Datenbestand (der muss im privaten Bereich nicht zwingend ganz aktuell sein) sollte immer „woanders“ liegen.
 
Hallo,
es ist eine 3,5 Zoll Platte drin, die müsste ja in ein NAS Gehäuse passen, z.B. 120j. Ich vestehe halt nicht, warum ich das Ding am PC ausschalten kann, aber am NAS nicht.

Muss mich oben korrigieren, ist eine WD My book 8 TB
 
Das hängt mit dem von WD verwendeten Chipsatz zusammen. Je nachdem welcher in Deiner WD My Book steckt funktioniert es, oder auch nicht. Ist auch ein altes Thema: https://www.synology-forum.de/threads/wd-my-book-8tb-usb-und-standby.75859/

Ja die 8TB Platte aus dem WD My Book kannst Du auch in ein/das NAS einbauen. Bei 8TB sollte es eigentlich auch eine WD White Platte mit CMR sein.

VG Jim
 
Habe gelesen, dass die Seagate Expansion Desktop 8TB problemlos funktioniert. Bevor ich die Gewährleistung verliere, indem ich das Gehäuse öffne, könnte ich mir die andere Platte besorgen.

Hat zu der o.g. Platte jemand Erfahrungen?
 
Wobei die 8TB Seagate Expansion Desktop die Barracuda ST8000DM004 mit SMR Technik drin hat. Dann ggf. eher die 10TB. Da sind (bisher) dann Barracuda Pro oder IronWolf mit CMR drin. ;)
 
SMR ist mir bei Backup eigentlich egal, 10 TB kosten wieder 40 Euro mehr. Dann bin ich bald bei einer DS120j und normaler Platte.
 
Wenn Dir SMR beim Backup egal ist kannst Du jede x-beliebige Platte nehmen. Die nehmen sich dann alle nichts und über die Haltbarkeit aktueller Platten zu spekulieren geht eher in Richtung Glaskugelmodus. :)
 
Ich versuche mal mein Glück mit der Seagate, hoffe die schaltet sich ab.
 
Das wiederum kann ich Dir nicht sagen. :) Wobei ich meine externen WD USB Platten nach dem Backup einfach physisch vom NAS trenne und wegpacke.
 
Hallo,
es ist eine 3,5 Zoll Platte drin, die müsste ja in ein NAS Gehäuse passen, z.B. 120j. Ich vestehe halt nicht, warum ich das Ding am PC ausschalten kann, aber am NAS nicht.

Muss mich oben korrigieren, ist eine WD My book 8 TB
Guck, das kommt vom ungenauen Posten. Du schreibst oben WD Elements, das sind 2,5"-Platten. Dann kommt später eine WD MyCloud, das sind 3,5". Die fressen natürlich mehr Strom, und man kann sie umbauen. Würde ich tatsächlich nur für Backupzwecke als Einzelplatte nehmen, nicht in einem RAID.
 
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