Funktioniert der DS1813+ mit nur 4 Festplatten

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DasQ

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Hallo,

ich hoff ich bin im richtigen forenbereich.
habe gestern an synology diese support frage gestellt, aber die scheinen etwas langsam mit ihrer antwort zu sein. egal. ich würde gern wissen wollen ob man den Synology DS1813+ zunächst mit nur 4 Festplatten betreiben kann?. ich vermute mal das geht, aber so richtig find ich da nix in der anleitung und auf der produktseite.
es geht darum das ich dieses nas erst in sagen wir mal 1 - 2 jahren komplett füllen will. zunächst reichen mir 6TB nutzbare kapazität. jetzt hab ich gesehen das die WD red mit 4 TB vom preis leisstungsverhälniss etwas besser ist und ich würde dann nur 4 stück davon verbauen wollen, wenn das geht.
und erst wenn mehr kapazität nötig ist dann alle schächte füllen.

die option zum erweitern muss gegeben sein. auch wird in absehbarer zeit noch ein zweites 1813+ beschafft um eine bessere datensicherheit zu gewähren.

backups werden in dieser ersten ausbaustufe auf externe usb platten gemacht.
was danach dann durch spiegelung geschehen soll.

danke schon mal für eure antworten
 

Frogman

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Was möchtest Du denn einrichten? Ein RAID5 oder 6? Grundsätzlich kannst Du das schon machen, und später erweitern.
backups werden in dieser ersten ausbaustufe auf externe usb platten gemacht.was danach dann durch spiegelung geschehen soll.
Ein weit verbreiteter Irrglaube - eine Spiegelung ist KEINE Sicherung!
 

DasQ

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erst mal danke, das ging ja mal super flux.

je 2 platten strip und die 2 dann mirrow .... frag mich jetzt nicht welcher raidlevel des ist .... wenns nach mir geht könnt ich auch gut auf raid verzichten.
is aber auch gut möglich ich mach da 4 einzelvolumen und lass die jeweils spiegeln.
da ist ja dann so gut wie alles denkbar.
 

dil88

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Du sprichst im ersten Fall von von RAID-01, was nicht unterstützt wird, könntest aber stattdessen RAID-10 nehmen. Das wiederum kannst Du später aber nicht erweitern. RAID-1 Volumes kannst Du später bei Bedarf mittels zusätzlicher Platten in RAID-5 oder RAID-6 überführen.
 

DasQ

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bin da noch etwas oldschool, eine spieglung ist bei mir ein 100%iges dublikat des vorhandenen.
was das backup angeht bin ich mir schon bewust das ein backup in ein und dem selben gerät nicht für voll zu nehmen ist.
erst wenn die daten an einem anderen ort ein zweites mal vorhanden sind kann man von backup sprechen. (pysikalisch unabhänig) (wird zunächst mühsam von hand gemacht)
mir gehts aber in dem nas um die verfügbarkeit der daten und ich weis wie lang es dauert ein raid volumen zu reorganisieren. (rekonstruieren)
bei 4 TB (8TB) kann ich die firma mal ne ganze zeit in urlaub schicken. aber darum gehts mal zunächst nicht.
gesetzt den fall ich hätte einen ausfall. füll ich die kiste mit neuen festplatten und kopier sie schneller vom backup zurück.
 

Frogman

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...was das backup angeht bin ich mir schon bewust das ein backup in ein und dem selben gerät nicht für voll zu nehmen ist.
Es geht ja nicht nur um die Frage. ob die Sicherung auf eine interne Platte geht (was dann besser wäre als gar nix) - doch eine Spiegelung ist eben keine Sicherung, denn wenn Du versehentlich eine Datei löschst, ist sie bei einem RAID sofort überall weg... ;)
 

DasQ

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drum sagte ich spiegelung. also ein nicht ständig laufender prozess, sondern ein einmalig ausgeführter kopierjob. (übernacht)

ich will auch nicht aus dem laufenden system herraus das volumen erweitern. wenn es so weit ist, wird ein backup gemacht. die alten platten rausgeschmissen und gegen neue ersetzt.
ist zwar etwas kostspieliger aber erstens haben die platten ja schon ein paar km aufm buckel vor dem tausch und ich will ja dann wieder für eine bestimmte zeit ruhe haben.
 

dil88

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Macht einen Unterschied, aber reicht beispielsweise in meinem Unternehmen nicht aus. Deswegen wird hier mit Generationen über mindestens sieben Tage gearbeitet. Alternative wäre Versionierung. Aber ich will nicht zu sehr von Deinem Topic abschweifen.
 

Frogman

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DasQ

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das ist jetzt aber etwas haarspalterei.
in dem augenblick wo der kopiervorgang beendet ist, sind die daten 100% 2 mal vorhanden. gespiegelt.
wenn dann was untertags schief geht, habe ich zwar den zeitraum bis dahin verlohren, aber der schaden ist überschaubar.
es sind 3 anwender die da drauf arbeiten und wenn da ein tag arbeit flöten geht, ist das zwar ärgerlich, aber immer noch besser als krampfhaft zu versuchen ein raid über nacht zu rekonstuieren. .... das wird nämlich nix. (laut ct brauchen 600gb mehrere monate). und aus eigener erfahrung hab ich nach einer woche mal das ganze abgebrochen weil eben der ganze betrieb stand.
 

Frogman

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Haarspalterei liegt mir fern, denn es ging darum, Deine Absichten zu erkennen. Für eine mißverständliche Beschreibung Deinerseits kann ich nichts... ;)
 

DasQ

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ich bin kein freund von fachbegriffen obwohl ich die mal alle gelernt habe. lieber beschreibe ich was mit eigenen worten und erkläre ein wenig was hinterher, als ein falschen fachberiff zu verwenden und dadurch mehr verwirrung zu stiften.

da die begrifflichkeit spiegelung kein fachbegriff ist sollte klar sein. aber auch sollte klar sein das es eine statische spiegelung und eine dynamische spielgelung gibt. und das mirrow in einem raidlevel eine dynamischee sycronisation ist, bin ich davon ausgegangen.

und ja das wusste ich auch schon vorher. mir gehts rein darum eine kostengünstige und nutzbare datensicherheit herzustellen. leider sind heutige festplatte so gross (was sie ja bei den heutigen daten mengen auch sein müssen) das so begriffe wie raid ganz gern von möchtegern admins als backup vergewaltigt werden (verkauft werden)
mir ist lieber ich habe wenig teile die verrecken können, als ein maximum an hardwaremarge.
verkaufen kann man viel, nur hab ich dann auch deswegen ein gutes gewissen?
oldschool halt.;)
 

dil88

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[...], aber immer noch besser als krampfhaft zu versuchen ein raid über nacht zu rekonstuieren. .... das wird nämlich nix. (laut ct brauchen 600gb mehrere monate). und aus eigener erfahrung hab ich nach einer woche mal das ganze abgebrochen weil eben der ganze betrieb stand.

Ich kann Deine Vorbehalte gegenüber nicht erforderlicher Komplexität gut nachvollziehen. Und dass ein RAID-Rebuild seine Zeit dauert, steht auch außer Frage. Aber nach meinem Kenntnisstand reden wir dabei je nach Umfang von Tagen, nicht von mehreren Monate - erst recht nicht bei "nur" 600GB. Hast Du dafür eine Quelle für einen weiteren c't-Leser?
 

DasQ

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kann ich dir mal raussuchen. war in einer ct des aktuellen jahrs. btw. hab ich das auch schon mal per google gefunden. muss also auch in einem heise online artikel sein.
 

DasQ

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der von mir genannte artikel muss weiter zurück liegen und ich find den jetzt nimmer, aber es war wohl der artikel an den ich mich in letzter vergangenheiot erinnerte.

http://www.heise.de/ct/hotline/Welches-RAID-Level-fuer-viele-Terabytes-2056731.html

Ich brauche sehr viel Speicherplatz und will deshalb einen kleinen Server mit vier bis fünf Festplatten mit je 4 TByte Kapazität aufsetzen. Damit die Daten beim Ausfall einer Platte nicht verlorengehen, möchte ich sie zu einem RAID verknüpfen. Welches RAID-Level empfehlen Sie dafür?

Für solche Datenmassen gibt es keine simple Empfehlung mehr, weil Effekte zum Tragen kommen, die man früher vernachlässigen konnte. Neue Dateisysteme wie ZFS, btrfs oder Microsoft ReFS und Konzepte wie Object Storage oder die „Speicherplätze“ (Storage Spaces) in Windows 8 sollen die Zuverlässigkeit und Handhabung von sehr großen Datenmengen erleichtern. Doch bisher gibt es noch keine Langzeiterfahrungen mit solchen Konzepten, sofern Privatleute betroffen sind – die aufwendigen Profi-Systeme sind viel zu teuer und bezahlbare NAS mit btrfs noch jung.
Die klassischen RAID-Level 1, 5 und 6 schützen per Redundanz vor dem Ausfall kompletter Laufwerke. Sie kümmern sich aber nicht um Probleme, die unter dem Begriff „Silent Data Corruption“ oder „Bit Rot“ diskutiert werden. Es kann in seltenen Fällen vorkommen, dass einzelne Bits schon unerkannt falsch auf die Magnetscheiben geschrieben werden oder dass sich einzelne Sektoren später nicht mehr auslesen lassen. Ein nicht korrigierbarer Lesefehler soll laut der Spezifikation herkömmlicher SATA-Laufwerke zwar seltener auftreten als einmal pro 1014 gelesenen Bits. Doch umgerechnet entspricht das einer Datenmenge von 12,5 TByte, weshalb ein solcher Fehler beim kompletten Auslesen sehr großer RAIDs nicht mehr unwahrscheinlich ist. Anders ausgedrückt: Es gibt ein nicht mehr vernachlässigbares Risiko, dass sich die Daten eines RAID 5 aus vier oder fünf 4-TByte-Platten nach dem Ausfall einer Platte nicht vollständig wiederherstellen lassen.
Nach einem Plattendefekt und dem anschließenden Austausch des Laufwerks dauert die automatische Reparatur – auch Synchronisation oder Rebuild genannt – eines RAID 5 mit 16 TByte Nettokapazität über 40 Stunden, wenn man von einer Geschwindigkeit von 100 MByte/s ausgeht. Datenrettungsfirmen weisen darauf hin, dass bei langjährig betriebenen RAIDs während der für die Platten stressigen Rebuild-Phase nicht selten weitere Laufwerke ausfallen.
Teure Storage-Systeme für Profis kontern die erwähnten Probleme beispielsweise durch RAID 6, bei dem zwei Platten gleichzeitig ausfallen dürfen – aber auch mehr Platz für redundante Informationen nötig ist. Einige verwenden spezielle Festplatten mit niedrigerer Bitfehlerrate und teilweise sogar zusätzlichen Speicherbits pro Sektor zur Fehlerkorrektur. Eine präventive Fehlerprüfung im Hintergrund (Scrubbing) soll eingeschlichene Datenfehler korrigieren, frisst aber Strom und belastet die Platten durch längeren Betrieb.
Den Einsatz eines Riesen-RAID aus Multi-Terabyte-Platten sollte man genau abwägen. Oft ist es sinnvoller, die Datenmassen zu reduzieren. Für seltener benötigte Daten reichen vielleicht USB-3.0-Platten, die Sie bei Bedarf anschließen. Und Daten, die sich anderweitig wiederherstellen lassen, müssen nicht redundant auf mehreren laufenden Platten liegen – das braucht nur Strom und somit Geld. Für welches RAID-Level Sie sich auch entscheiden: RAID erhöht die Verfügbarkeit und die Zuverlässigkeit des Massenspeichers. Gegen versehentliches Löschen, amoklaufende Programme oder verschlüsselnde Viren hilft wie eh und je nur regelmäßiges Backup. (ciw)

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dil88

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Der Punkt ist klar, dass der Rebuild-Stress die zweite Platte killt und damit das RAID-5 zerstört. Haben leider viel zu wenige auf dem Schirm.
 

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is zwar jetzt komplett OT aber ich les gerade in deiner signatur du setzt die WD RED ein. lässt du die 24/7 laufen, oder lässt du die auch ab und zu schlummer?
 

dil88

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