Fragen zur Arbeitsplatzeinbindung, BackUp und Lüftersteuerung...

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Lapje

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Hallo allerseits,

bin jetzt endlich umgezogen und meine Multimedia-Anlage ist auch fertig. Jetzt möchte ich mein DS 209 endlich RICHTIG nutzen...nur da fallen direkt ein paar Probleme:

1. Arbeitsplatz
Im mom habe ich mein NAS über ein Icon auf dem Desktop verknüpft (\\NAS). Ich würde das komplette NAS aber gerne auf dem Arbeitsplatz (Win XP Pro SP 3) haben. Ich habe bis jetzt nur rausgefunden wie ich aus jedem Ordner ein Netzwerklaufwerk machen kann. Wie stelle ich mein Vorhaben am besten an?

2. Ordner über 2 Platten:
Beim NAS werden zwar alle Ordner der Platten wie von einem Laufwerk angezeigt, aber ich denke, dass ich trotzdem nur auf die PLatte des jeweiligen Ordners schreiben kann. Gibt es eine Möglichkeit - ausser Raid - dass sich ein Ordner z.B. über 2 Platten erstreckt? So dass ich den Speicherplatz beider Platten nutzen kann?

3. BackUp-Software
Welche BackUp-Software benutzt ihr? Ich benutze im Mom Cobian, welches im Prinzip recht gut ist, aber manchmal auch ein paar Probleme macht. Z.B. nach einer Neuinstallation werden der DB für die einzelnen Abläufe andere Bezeichnungen verwendet. Das hat bei mir öfters zu Problemen geführt, z.B. dass Cobian wieder ein Laufwerk komplett neu einliest. ODer da Cobian auch einen Ordner mit dem Laufwerksbuchstaben anlegt - was ich als recht nervig empfinde, da ich meine Ordner schon nach den Laufwerksbezeichnungen angelegt habe und ein weiterer UNterordner mit dem Laufwerksbuchstabe recht unnötig ist, besonders wenn man den Laufwerksbuchstaben einmal ändert.

Gibt es da andere gute Programme? Das kann auch etwas kosten. Das einzige was ich möchte ist, Manche Files einmal sichern und später nur die Veränderungen hinzufügen (z.B. Files die dazu gekommen sind) oder aktualisieren und bei gewissen Ordnern (z.B. Dokumenten) immer einen Ordner mit einem Zeitstempel anlegen, so dass auch verschiedene Versionen eines Dokumentes erhalten bleiben. Zudem möchte ich gerne sowohl die Möglichkeiten haben die Sicherung per "Knopfdruck" laufen zu lassen als auch zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit).

4. Lüftersteuerung
Ich habe im mom in meinem NAS 2 500er 2.5"-Platten - aus einem einfachen Grund: Die Lüftersteuerung. Wenn ich diese auf 3.5" stelle röhrt der Lüfter die ganze Zeit und das ist recht nervig. Hat jemand schon einmal 3.5"-Platten mit einer Lüftersteuerung für 2.5"-Platten laufen lassen? Dann könnte ich 2 1.5TB Platten (HD154UI von Samsung mit 5400 Umdrehungen) einbauen. Die zwei 500er sind sicherlich irgendwann voll...

So, ich hoffe ich habe nicht zuviel geschrieben..;-)

Besten dank schon mal für die Hilfe

sagt artig

der Lapje
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Arbeitsplatz
Im mom habe ich mein NAS über ein Icon auf dem Desktop verknüpft (\\NAS). Ich würde das komplette NAS aber gerne auf dem Arbeitsplatz (Win XP Pro SP 3) haben. Ich habe bis jetzt nur rausgefunden wie ich aus jedem Ordner ein Netzwerklaufwerk machen kann. Wie stelle ich mein Vorhaben am besten an?

So einfach geht das nicht. Du musst wahrscheinlich einen gemeinsamen Ordnern anlegen und alle anderen dort hinein mounten. Erfordert aber ein paar grundlegende Linux-Kenntnisse die man sich hier im Forum und im Wiki anlesen kann.

2. Ordner über 2 Platten:
Beim NAS werden zwar alle Ordner der Platten wie von einem Laufwerk angezeigt, aber ich denke, dass ich trotzdem nur auf die PLatte des jeweiligen Ordners schreiben kann. Gibt es eine Möglichkeit - ausser Raid - dass sich ein Ordner z.B. über 2 Platten erstreckt? So dass ich den Speicherplatz beider Platten nutzen kann?

Nein. Es wird momentan vermutet das die neuen x10-Geräte sowas können, aber das sind reine Spekulationen.


3. BackUp-Software
Welche BackUp-Software benutzt ihr? Ich benutze im Mom Cobian, welches im Prinzip recht gut ist, aber manchmal auch ein paar Probleme macht. Z.B. nach einer Neuinstallation werden der DB für die einzelnen Abläufe andere Bezeichnungen verwendet. Das hat bei mir öfters zu Problemen geführt, z.B. dass Cobian wieder ein Laufwerk komplett neu einliest. ODer da Cobian auch einen Ordner mit dem Laufwerksbuchstaben anlegt - was ich als recht nervig empfinde, da ich meine Ordner schon nach den Laufwerksbezeichnungen angelegt habe und ein weiterer UNterordner mit dem Laufwerksbuchstabe recht unnötig ist, besonders wenn man den Laufwerksbuchstaben einmal ändert.

Gibt es da andere gute Programme? Das kann auch etwas kosten. Das einzige was ich möchte ist, Manche Files einmal sichern und später nur die Veränderungen hinzufügen (z.B. Files die dazu gekommen sind) oder aktualisieren und bei gewissen Ordnern (z.B. Dokumenten) immer einen Ordner mit einem Zeitstempel anlegen, so dass auch verschiedene Versionen eines Dokumentes erhalten bleiben. Zudem möchte ich gerne sowohl die Möglichkeiten haben die Sicherung per "Knopfdruck" laufen zu lassen als auch zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit).

Es gibt u.a. rsync für Windows, den hauseigenen Data Replicator und auch noch so einiges anderes das du im Forum finden wirst. Win7 kann in den höheren Versionen auch mit Bordmitteln Backups auf Netzlaufwerke machen.


4. Lüftersteuerung
Ich habe im mom in meinem NAS 2 500er 2.5"-Platten - aus einem einfachen Grund: Die Lüftersteuerung. Wenn ich diese auf 3.5" stelle röhrt der Lüfter die ganze Zeit und das ist recht nervig. Hat jemand schon einmal 3.5"-Platten mit einer Lüftersteuerung für 2.5"-Platten laufen lassen? Dann könnte ich 2 1.5TB Platten (HD154UI von Samsung mit 5400 Umdrehungen) einbauen. Die zwei 500er sind sicherlich irgendwann voll...

Prinzipiell geht das. Haben auch schon einige durch. Nur solltest du dann dringend auf eine besonders energiesparende Version setzen. Und regelmäßiges kontrollieren insbesondere in wärmeren Zeiten sollte Pflicht sein. Vergleichstabellen gibts u.a. hier:
http://www.tomshardware.com/de/char...-3.5-2009/Drive-Surface-Temperature,1015.html
MfG Matthieu
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich auch die 'root' des Dateisystems ('/') als Freigabe anzeigen lassen. Ich habe dazu einen gemeinsamen Ordner namens 'root' angelegt und per mount --bind das Verzeichnis / drauf gebunden. Das ganze steht bei mir in der /etc/rc.local:

Rich (BBCode):
Synology> cat /etc/rc.local
#!/bin/sh
echo 0 > /sys/module/ds107+_synobios/parameters/check_fan
# Optware setup
mkdir -p /opt
[ -e /volume1/opt ] && mount -o bind /volume1/opt /opt
[ -x /opt/etc/rc.optware ] && /opt/etc/rc.optware
[ -e /bin/killall ] || ln -s /bin/busybox /bin/killall
[ -e /volume1/web/MP3 ] && mount -o bind /volume1/music /volume1/web/MP3
[ -e /volume1/web/player/MP3 ] && mount -o bind /volume1/music /volume1/web/player/MP3
# remount with noatime
mount -o remount,noatime /
mount -o remount,noatime /volume1
mount --bind / /volume1/root

Vielleicht sind jetzt hier im Listung auch genügend andere Tipps herauszulesen. Ich habe z. B. einen leiseren Lüfter eingebaut und das Gepiepse ausgeschaltet (falls das jemand nachbaut, dran denken den richtigen Pfad fürs bios ermitteln, der ist ja DS-spezifisch).

Itari
 
Was hat das mounten mit "noatime" für Vorteile? Erhöht das die performance?

gruss
dude
 
Ok, meine 3.5" 1.5 TB soll nicht heißer als 38° werden. Meine 2.5 sind im Sommer bei 40-41° gelaufen. Also denke ich dass die 3.5 auch so um den dreh liegen...und sie darf bis 60, verbraucht aber wenig Strom und dreht nur 5400 (Samsung Eco Green HD 154UI).
 
Man kann sich auch die 'root' des Dateisystems ('/') als Freigabe anzeigen lassen. Ich habe dazu einen gemeinsamen Ordner namens 'root' angelegt und per mount --bind das Verzeichnis / drauf gebunden. Das ganze steht bei mir in der /etc/rc.local:

Rich (BBCode):
Synology> cat /etc/rc.local
#!/bin/sh
echo 0 > /sys/module/ds107+_synobios/parameters/check_fan
# Optware setup
mkdir -p /opt
[ -e /volume1/opt ] && mount -o bind /volume1/opt /opt
[ -x /opt/etc/rc.optware ] && /opt/etc/rc.optware
[ -e /bin/killall ] || ln -s /bin/busybox /bin/killall
[ -e /volume1/web/MP3 ] && mount -o bind /volume1/music /volume1/web/MP3
[ -e /volume1/web/player/MP3 ] && mount -o bind /volume1/music /volume1/web/player/MP3
# remount with noatime
mount -o remount,noatime /
mount -o remount,noatime /volume1
mount --bind / /volume1/root

Vielleicht sind jetzt hier im Listung auch genügend andere Tipps herauszulesen. Ich habe z. B. einen leiseren Lüfter eingebaut und das Gepiepse ausgeschaltet (falls das jemand nachbaut, dran denken den richtigen Pfad fürs bios ermitteln, der ist ja DS-spezifisch).

Itari

hallo.

um was für eine DS handelt es sich hier und ist das akustische signal für alle warnmeldungen oder nur speziell für den lüfter deaktiviert?

zudem werde ich mit emails bomberdiert, dass muss nicht sein, auch hier wäre eine änderung von nöten.

das man jetzt eine option für die lüftersteurung hat ist ja schön und gut, eine option zum ausschalten für die akustischen signale sowie schriftlichen mitteilungen hätten auch nicht geschadet.
 
Was hat das mounten mit "noatime" für Vorteile? Erhöht das die performance?

Ja, genau das ist es. Die atime (access time) wird ja normalerweise bei jedem Lesevorgang in der Dateiverwaltungsbereich (inode) eingetragen. Zwar wird das gecached (im RAM - Filesystem-Buffer), aber das ext3-Journal wird ja trotzdem bei jeder Änderung der inodes auf die Platte geschrieben, sonst wäre das Journalisieren ja für die Katz (und damit die Konsitenzfunktion des Dateisystems ... dann hätten wir ja nur ext2).

Wenn man also mit noatime mounted, kann man von der Platte lese, ohne diese Schreibzugriffe. Manchmal hat man ja das Glück, dass die zu lesenden Blöcke noch im Buffer sind; dann wird noch nicht mal physikalisch von der Platte gelesen (sie könnte also schlafen in dieser Zeit).

Itari
 
Hi, funktioniert der Trick mit dem remount immer noch? Ich bin kein Linux Profi. Aber ich habe mal die rc.local geändert und neu gebootet, schnell noch mal übern Terminal gegengeprüft mit mount, aber bei den Mount Optionen waren "noatime" am / und auch am /volume1 nicht vorhanden...
 
Probiere doch mal auf der Kommanozeile aus, ob es noch geht ... eventuell ist ja der Eintrag in der /etc/rc.local mittlerweile zu früh und wird durch spätere Skripte wieder aufgehoben.

Itari
 
Habe mich mal it Putty von der Arebit mit meinem Syno verbunden.;)
nach dem remount
DiskStation> mount

/dev/root on / type ext4 (rw,relatime,barrier=0,journal_checksum,data=ordered)
/tmp on /tmp type tmpfs (0)
none on /dev/pts type devpts (gid=4,mode=620)
/sys on /sys type sysfs (0)
/proc/bus/usb on /proc/bus/usb type usbfs (0)
/dev/md2 on /volume1 type ext4 (usrjquota=aquota.user,grpjquota=aquota.group,jqfmt=vfsv0,synoacl)
/volume1/@optware on /opt type bind (bind)

Bleibt trotzdem dabei....
 
Hab da was gefunden, was eventuell bedeutsam ist:

Rich (BBCode):
remount
    Attempt to remount an already-mounted filesystem. This is commonly used to change the mount flags for a filesystem, especially to make a readonly filesystem writeable. It does not change device or mount point.

    The remount functionality follows the standard way how the mount command works with options from fstab. It means the mount command doesn't read fstab (or mtab) only when a device and dir are fully specified.

    mount -o remount,rw /dev/foo /dir

    After this call all old mount options are replaced and arbitrary stuff from fstab is ignored, except the loop= option which is internally generated and maintained by the mount command.

    mount -o remount,rw /dir

    After this call mount reads fstab (or mtab) and merges these options with options from command line ( -o ).

Itari
 
Hm, dann müsste doch mount -o remount,noatime /volume1 doch klappen, sehe ich das richtig? Es wird ja "gemerged".
@edit: Da mir das schleierhaft war, habe ich direkt mtab geändert mit dem Resultat, daß meine Änderungen beim Neustart zurückgesetzt waren. Warum ist das so?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, musste erstmal aushängen und dann wieder einhängen, das ist nicht so schön.
Wo ist die die jeweilige config File des Mount Vorgangs beim starten?
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
 

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