Fragen zum Erstkauf

[Curzon]

Hallo zusammen,

ich bin bereits einige Zeit Mitleser, habe jetzt aber doch noch einige unbeantwortete Fragen und werde deshalb mal aktiv.

Ich habe die Anschaffung eines NAS ins Auge gefasst und denke die 220+ reicht für meine Belange aus.

Zur Ausgangssituation:

1) Desktoprechner mit Musik, Video, Bildern und Office Daten. Die Bildverwaltung läuft mit Digikam, die Datenbank liegt auf einem seperaten Laufwerk.
2) 2x Ipad mit überwiegend Officedateien + Bildern, zum Teil manuell auf den Desktoprechner kopiert, zum Teil nur lokal.
3) Diverse Iphones ähnlich wie Ipads.

Ich möchte nun Ordnung und einfacheren Zugriff auf die Daten herstellen.

Meine Fragen/ Überlegungen (unsortiert) mit Bitte um Beantwortung bzw. Zustimmung:

- Die Officedaten von allen Geräten können ohne Probleme zentral auf das NAS verschoben werden mit Zugriff für alle Geräte. Oder nur aufs NAS synchronisieren? Kann man einzelnen Geräten/ Benutzern Zugriff (Lesen/ Schreiben/ Beides) auf nur bestimmte Bereiche zuweisen?
- Die Musikdateien dito mit zusätzlichem Zugriff diverser Abspielgeräte (Fernseher, Player, ...) im Netz. Reicht dann ein Standard DLNA Server oder sowas wie Plex/ Kodi oder sollte man dafür die Synology App nehmen? Vor/ Nachteile?
- Gleiches für die Videodateien.
- Die Digikam Datenbank bleibt lokal auf dem Dektop, die Bilder werden auf das NAS verschoben. Oder besser die Bilder zwecks Bearbeitung lokal lassen und synchronisieren?
- Gibt es einen Grund Daten lokal vorzuhalten? Außer z.B. für die Bild/ Video bearbeitung. Was spricht dafür, was dagegen?

Danke für eure Rückmeldungen. Daraus ergeben sich dann bestimmt weitere Fragen.

 

[EDvonSchleck]

Ich arbeite nur noch auf meinen NAS. Alle Dateien liegen auf den NAS. Auf die Rechner ist lediglich das OS und die Programme. Ggf. befinden sich bei mir noch Daten wie heruntergeladen wurden oder einfach o es eine bestimmte Sicherheit voraussetzt (z. B. Firmware zum flashen).

Damit sollten doch alle deine Fragen beantwortet sein. Kauf die HDDs nicht zu klein, damit du sie nicht bald austauschen musst.

 

[plang.pl]

Kann man einzelnen Geräten/ Benutzern Zugriff (Lesen/ Schreiben/ Beides) auf nur bestimmte Bereiche zuweisen?

jap

Reicht dann ein Standard DLNA Server

Nachteil bei DLNA: keine Rechteverwaltung und keine Datenbank. Bei der VideoStation/Plex etc hast du die Möglichkeit, Metadaten aus dem Internet nachladen zu lassen (Schauspieler, Inhalt, ...)

besser die Bilder zwecks Bearbeitung lokal lassen

Naja. Wenn du viel damit arbeitest, wird dich die Verzögerung durch das Netzwerk ggfs inrgendwann nerven. Lokal ist halt einfach schneller (zumindest in den allermeisten Fällen bei der 220+)

 

[Thorfinn]

Manche Anfänger tun sich mit Begriffen Speichermedium<->Storagepool<->Share schwer. Ein grundlegendes Verständnis dir jetzt anzuwignen spart dir später viel Ärger.

Dann Nutzer- und Rechteverwaltung. Ohne das läuft nix. Welche Nutzerhirarkie brauchst du, welche Rechte sollen sie haben? Bedenke: Admin arbeitet nie produktiv.
Das ist dann die Beantwortung ob man einzelnen Benutzern nur ausgewählte Datenlager und Dienste zugänglich machen kann.
kurzum: Eine NAS ist kein PC.

ein dlna Server kommt von Synology mit, der heisst “Mediaserver”. dlna kann Metadaten nur sehr bedingt übtertragen und Rechteverwaltung ist Pustekuchen, genauso wie transkodierung.
VideoStation hat da Vorteile. Beides kann nebenher laufen um alle Klienten bedienen zu können.

Daten lokal vorzuhalten (in sync) hat Vorteile bei den Zugriffszeiten. Ich halte einen Teil des DigiKam Kataloges in sync mit einem Klienten. Erst wenn ich mit dem Verschlagworten, post process etc, fertig bin, schalte ich den sync ab und lasse die Daten nur auf der NAS, lösche local.
Synology Photos ist nur sehr bedingt zur Verwaltung von Bildern geeignet. Schwerpunkt des Serverdienstes ist die Präsentation.

 

[Curzon]

Ich arbeite nur noch auf meinen NAS. Alle Dateien liegen auf den NAS. Auf die Rechner ist lediglich das OS und die Programme. Ggf. befinden sich bei mir noch Daten wie heruntergeladen wurden oder einfach o es eine bestimmte Sicherheit voraussetzt (z. B. Firmware zum flashen).

Damit sollten doch alle deine Fragen beantwortet sein. Kauf die HDDs nicht zu klein, damit du sie nicht bald austauschen musst.

Danke.

Naja. Wenn du viel damit arbeitest, wird dich die Verzögerung durch das Netzwerk ggfs inrgendwann nerven. Lokal ist halt einfach schneller (zumindest in den allermeisten Fällen bei der 220+)

D.h. es ist keine grundsätzliche Frage, sondern nur eine des Arbeitskomforts?

Manche Anfänger tun sich mit Begriffen Speichermedium<->Storagepool<->Share schwer. Ein grundlegendes Verständnis dir jetzt anzuwignen spart dir später viel Ärger.

Dann Nutzer- und Rechteverwaltung. Ohne das läuft nix. Welche Nutzerhirarkie brauchst du, welche Rechte sollen sie haben? Bedenke: Admin arbeitet nie produktiv.
Das ist dann die Beantwortung ob man einzelnen Benutzern nur ausgewählte Datenlager und Dienste zugänglich machen kann.
kurzum: Eine NAS ist kein PC.

Gibt es dazu hier im Forum Grundlegendes zum einlesen?

Daten lokal vorzuhalten (in sync) hat Vorteile bei den Zugriffszeiten. Ich halte einen Teil des DigiKam Kataloges in sync mit einem Klienten. Erst wenn ich mit dem Verschlagworten, post process etc, fertig bin, schalte ich den sync ab und lasse die Daten nur auf der NAS, lösche local.
Synology Photos ist nur sehr bedingt zur Verwaltung von Bildern geeignet. Schwerpunkt des Serverdienstes ist die Präsentation.

Auf das Thema Digikam komme ich dann später nochmal zurück.

 

[EDvonSchleck]

Danke.

D.h. es ist keine grundsätzliche Frage, sondern nur eine des Arbeitskomforts?

Kommt immer darauf an, was man macht – ich habe damit kein Problem. Und wenn ein Gerät ersetzt werden muss, geht das mit einem Backup nicht los. Anders ist eine Cloud auch nicht.

Gibt es dazu hier im Forum Grundlegendes zum einlesen?

Das ist eigentlich bei Synology alles gut dokumentiert

Auf das Thema Digikam komme ich dann später nochmal zurück.

Das denke ich auch, du hast erst einmal genug zu testen. Setze die DS erst einmal auf und teste alles, was du testen willst. Wenn du weißt, was du benötigst, setzt du die DS noch einmal zurück und installierst nur das, was du haben willst. Damit vermeidest du dir Altlasten auf deinem System, welche später zu Problemen führen kann.