Fragen zum DS111

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Enni

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Hallo zusammen,

ich stehe kurz vor dem Kauf eines DS111 zur Ablösung meines bisherigen NAS Laufwerks. Geplant ist, das DS111 (inkl. 3 TB) als ganz normalen Netzwerkspeicher, der von mehreren Clients aus angesprochen werden kann, einzusetzen + eine externe 2TB USB oder ESATA Platte um von wichtigen Daten des DS111 regelmäßig Backups speichern zu können. Meine Fragen hierzu wären:

- gibt es Software auf dem DS111 die das Backup auf die externe Platte automatisch erstellt
- sind die Daten auf dem DS111 verschlüsselt
- kann man die Backupdaten automatisch verschlüsseln lassen
- kann ich von meinem Media Player (A.C. Ryan PlayOnHD 73100) auf das Laufwerk zugreifen
- welche Platte ist für den DS111 zu empfehlen, wenn er 90% im Jahr eingeschaltet ist
- in welchem Format sollte die Platte optimalerweise formattiert werden - ist NTFS ausreichend

Vielen Dank für eure Antworten und viele Grüße
Enni
 
- gibt es Software auf dem DS111 die das Backup auf die externe Platte automatisch erstellt ja
- sind die Daten auf dem DS111 verschlüsselt nein
- kann man die Backupdaten automatisch verschlüsseln lassen nein
- kann ich von meinem Media Player (A.C. Ryan PlayOnHD 73100) auf das Laufwerk zugreifen wenn dieser DLNA/UPnP kann, ja
- welche Platte ist für den DS111 zu empfehlen, wenn er 90% im Jahr eingeschaltet ist ist egal, Platten sind wie Toner, wenn sie defektieren, dann kaufst einfach eine Neue ... besser so als wenn du was Teures kaufst, was dir auch nicht mehr Sicherheit hinsichtlich der Güte gibt
- in welchem Format sollte die Platte optimalerweise formattiert werden - ist NTFS ausreichend die interene Platte wird immer ext3/4 formatiert - bei externen Platten wäre das auch zu empfehlen, wegen der Performance (NTFS ca nur 20% zu ext3/4)

Man kann Verzeichnisse auf der DS verschlüsseln, aber nicht Partitionen oder Platten ... Medienverzeichnisse funktionieren aber nicht mehr, wenn man sie verschlüsselt hat

Itari
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, dann werde ich jetzt mal bestellen. Danke für die Antworten!

Noch eine kurze Frage - Wenn ich auf meinem Notebook von einem Netzlaufwerk zum anderen etwas kopiere, laufen die Daten ja immer erst über mein Notebook. Das dauert natürlich länger. Gibt es eine Möglichkeit, Daten direkt von Netzlaufwerk zum anderen zu kopieren? Also z.B. das sich der DS111 mit dem Media Player (kann Samba und FTP) über FTP verbindet und man sich so die Daten auf den DS holen kann?
 
Ja, das geht.
Mit der kommenden Firmware (Beta-Stadium) wird es sogar noch einfacher. ... zumindest per Samba/CIFS.;)
 
Toll!!!! hach, mir fällt da grad noch was auf - zu "die interene Platte wird immer ext3/4 formatiert" öhm, das ext3/4 ein Linux Filesystem ist, habe ich gerade bei Wikipedia gefunden :o - kann das Windows dann lesen? Sorry für die blöde Frage, aber ich hatte damit noch nichts zu tun....
 
wenn dein Mediaplayer einen FTP-Client hat, kann er sich mit dem FTP-Server auf der DS verbinden - das gleiche gilt auch für Samba

in der neusten Firmware 3.2 Beta kann man auch Freigaben/Netzwerklaufwerke/Shares anderer Samba-Server auf die DS mounten. Das wäre also dann der umgekehrte Vorgang

Itari

Guck auch mal: http://www.synology.com/products/dsm_livedemo.php?lang=deu
 
@Enni,
deine Netzwerk-Clients bekommen von der Formatierung der Platten gar nichts mit. Die Daten werden ja über Netzwerkprotokolle zur Verfügung gestellt.
 
Hallo zusammen,

gestern ist das gute Stück endlich gekommen. Die Anleitung bzw. das Handbuch taugt zur Ersteinrichtung leider gar nichts. Ich denke, dass gerade Anfänger hier leicht überfordert sind. Aber hat dann doch alles geklappt - bis auf eins!

Das bereits vorhandene Netzlaufwerk habe ich vorher ausgeschaltet, das LAN Kabel und das Netzkabel entfernt. Nach Einrichten des neuen NAS wollte ich die alte Platte über USB auf das neue System kopieren. Also habe ich das Laufwerk über USB mit dem NAS verbunden, das Netzkabel wieder angeschlossen und die Platte eingeschaltet. Das Ergebnis war KLACK KLACK KLACK KLACK...Ich hab gedacht ich muss sterben. Auf der Platte waren alle unsere Fotos ab dem Jahr 2002...Ja, jetzt bin ich auf der Suche nach einem Datenrettungsdienst um zumindest die Bilder wieder zu erhalten. Es ist echt unglaublich, 10 min vorher lief die Platte noch einwandfrei...

Auf der Suche nach einer Datenrettung habe ich folgendes gefunden:

"Wird nun eine Festplatte für Wartungsarbeiten nach einer sehr langen Betriebszeit abgeschaltet, kann es zu einem sog. "Head sticking" (Verkleben der Köpfe) kommen. Dabei verklebt der Kopf fest mit der Oberfläche des eigentlichen Mediums.

Wird die Festplatte dann wieder in Betrieb genommen, kann es zum Abriss der Köpfe kommen. In einigen Fällen reißen die Köpfe jedoch nicht ab, sondern verkanten sich beim Anlaufen der Plattenteller etwas, was dann zu einer leichten Oberflächenschädigung führt. Jedes mal wenn die Festplatte nun während des Betriebs neu initialisiert vergrößert sich die Beschädigung ... bis es dann zum eigentlichen Head-Crash kommt.

Vorbeugen gegen diesen "Platteninfarkt" können Sie indem Sie hochwertige Festplatten einsetzen und die Server in regelmäßigen Abständen von 2-4 Wochen einmal komplett abschalten. Durch das regelmäßige Abschalten wird die s.g. Parkzone von dem Abrieb gesäubert. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie vor dem Abschalten unbedingt eine Datensicherung durchführen sollten. Denn 60% aller Festplattendefekte treten erst nach einem kontrollierten bzw. unkontrolliertem Abschalten auf!"

DAS hätte ich vorher wissen sollen^^

Traurige Grüße
Enni
 
Sorry wenn ich schmunzeln muss :D

Umzug eines StorageServers beim Kunden:

System mit 80 Festplatten läuft 4 Jahre fehlerfrei.
System abschalten und 4m in die Ecke schieben.
System verkabeln und anschalten.
Von 80 Festplatten, laufen nur noch 55 ;)

Der Blick des Kunden ist unbeschreiblich :D

Du kannst im DSM für interne und externe Festplatte unter Energie den Ruhezustand (Spin-Down) für die Festplatten aktivieren. Der Lesekopf legt sich dann nach einer festgelegten Zeitspanne der Inaktivität schlafen.
 
Durch das regelmäßige Abschalten wird die s.g. Parkzone von dem Abrieb gesäubert.

Mein Beileid.

Dass Platten kaputt gehen können, ist nun nicht unbedingt etwas wirklich Neues, deswegen macht man ja immer ein oder zwei Backups von seinen Daten - trotzdem ist es immer schlimm, wenn es einen erwischt.

Was mich jetzt aber etwas ungläubig stauen lässt, ist die Erklärung von der Parkzone und dem Abrieb. Ich hab bislang immer angenommen, dass es bei einer Festplatte keinerlei Kontakt zwischen Kopf und Scheibenoberfläche gibt, weil ja durch die Reibung sofort ein Headcrash entstehen würde ... deswegen frage ich mich, wo da 'Abrieb' herkommen könnte, der dann auch noch in der Parkzone 'gesäubert' werden würde??? http://de.wikipedia.org/wiki/Festplattenlaufwerk#Festplatten-Geh.C3.A4use

Vielleicht kann mir aber jemand da etwas erklären, was ich noch nicht kenne.

Itari
 
Du kannst im DSM für interne und externe Festplatte unter Energie den Ruhezustand (Spin-Down) für die Festplatten aktivieren. Der Lesekopf legt sich dann nach einer festgelegten Zeitspanne der Inaktivität schlafen.

Die Platten werden dann aber nur in den Ruhezustand gelegt, nicht abgeschaltet, oder? (Also z.B. die externe Platte?)
Die Leuchte der externen Platte leuchtet bei mir nämlich weiterhin durchgehend.

Mein Beileid an Enni. Sowas wünscht man keinem.
Kann man nur hoffen, dass Du noch ein paar Daten retten kannst. (sofern das überhaupt möglich ist)
 
Die Platten werden dann aber nur in den Ruhezustand gelegt, nicht abgeschaltet, oder? (Also z.B. die externe Platte?)
Die Leuchte der externen Platte leuchtet bei mir nämlich weiterhin durchgehend.
Die internen Festplatten schalten sich komplett ab. Bei lauten hört man dies durch ein Klacken und die LEDs der DS für die Festplatten gehen aus. Bei externen das selbe. Dabei müssen halt Festplatte/Controller und DS harmonieren. Meine externe (WD Elements) schaltet sich auch von selbst, ab wenn der USB-Stecker gezogen wird oder bei Inaktivität.
 
Die internen Festplatten schalten sich komplett ab. Bei lauten hört man dies durch ein Klacken und die LEDs der DS für die Festplatten gehen aus. Bei externen das selbe. Dabei müssen halt Festplatte/Controller und DS harmonieren. Meine externe (WD Elements) schaltet sich auch von selbst, ab wenn der USB-Stecker gezogen wird oder bei Inaktivität.


Danke.
Also hören tu ich gar nichts. :D
Auch die externe Platte (ebenfalls eine WD Elements 2TB) lässt nichts von sich hören. Scheint also in einem Ruhezustand zu sein. Den USB Stecker wollte ich nicht jedesmal ziehen.
Die Betriebsleuchte der externen Platte glimt jedoch weiterhin langsam an und aus. Hoffe mal, das verhalten ist so korrekt.

In den Energie Einstellungen habe ich eingestellt, dass beide (sowohl intern als auch extern) nach 15 Minuten ruhen gehen.
 
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