Frage zur Dimensionierung: Welche DS ist die richtige?

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Kedge

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Hallo zusammen,

nachdem ich bereits in vielen Ecken des Internets positive Meinungen zu diesem Forum gelesen habe und ich mir nun gerne ein NAS anschaffen würde, habe ich mich hier angemeldet.
Ich habe mich bereits ein wenig in das Thema NAS, Möglichkeiten, Anforderungen usw. eingelesen, Themen wie Festplattenwahl, USV, usw. sind für mich also erst mal ausreichend behandelt ;)

Nachdem die Synology-Geräte in Tests eigentlich immer Top-Bewertungen erhalten und mir der Aufbau der Benutzeroberfläche über Webzugriff etc. recht sinnvoll erscheint, habe ich die Diskstation DS213j zuerst ins Auge gefasst.

Diese ist ja doch noch eine Ecke leistungsstärker als die DS214 SE.


Ursprünglich wollte ich das NAS als iTunes-Server für meine zentral gespeicherte Musiksammlung, als einen ausfallsichereren Zentralspeicher für Dokumente (dass ein NAS kein Backup ersetzt, ist mir bewusst) und als Speicherort für Filme benutzen, die dann über DLNA-fähige Mediaplayer angeschaut werden können. In der Regel erfolgen allerdings dabei höchstens 2 Zugriffe gleichzeitig, z.B. Musik hören und einen Film schauen, aber mehr auch nicht. Ich denke daher, dass die genannte DS213j für diesen Zweck ausgereicht hätte, oder liege ich da falsch?


Das "Problem" ist nun, dass es hier im Dorf mehrere Einbrüche gegeben hat und zudem mein Nachbar in wenigen Jahren gut 10x meinen Gartenzaun umgefahren hat. Dies war der Grund, warum (fachgerecht aufgestellte und auch gekennzeichnete) IP-Kameras eingesetzt werden, 4 Stück an der Zahl. 3 davon nehmen in VGA-Auflösung auf, eine liefert einen 720p-Stream.


Nun würde ich gerne die Streams dieser 4 Kameras mit 10 fps (so ist die Stream-Framerate der Kameras ohnehin eingestellt) aufnehmen.

Meine Fragen dazu:

Ist die Leistung der DS213j noch ausreichend, um diesen Job "nebenher" auch noch zu erledigen? Oder sollte ich zu einem anderen Modell wie der DS214+ greifen? Wenn ja, 214 oder 214+?

Ich muss dazu sagen, dass ich in Sachen Netzwerktechnik noch dabei bin, mich in die Materie einzulesen bzw. meine Kenntnisse zu erweitern. Trotzdem habe ich als Investition in die Zukunft einen ZyXEL GS1920-24 Port Switch (GBit LAN-fähig) gekauft, der allerdings im Moment nur "out of the box" verwendet wird, die Management-Fähigkeiten habe ich bisher nicht angerührt. Ich habe jedoch gelesen, dass man bei der DS214+ Gebrauch von den Dual-LAN-Anschlüssen machen kann, um die Bandbreite zu erhöhen, vom Switch wird dieses auch unterstützt. Macht dieses Feature eurer Meinung nach Sinn für meinen Anwendungszweck, um die Verbindung zwischen NAS und Switch nicht schon durch die IP-Kameras auszulasten, sondern durch Link-Aggregation die Bandbreite etwas zu erhöhen?

Oder macht es in meinem Fall allgemein keinen Sinn, die IP-Kameras im gleichen Netzwerk laufen zu lassen wie den Rest meiner Geräte? Theoretisch könnte ich beispielsweise auch die 4 Kameras über einen eigenen Switch an einen alten PC hängen, diesen für die Aufnahme verwenden und das NAS an mein separates Netzwerk anschließen und doch nur für die zuerst genannten Zwecke verwenden. Macht das mehr Sinn, oder ist die Aufnahme über das NAS noch "tragbar"?



Ich bedanke mich im Vorraus für eure Antworten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe selbst keine Erfahrung mit dem Thema Surveillance. Ein Kollege hat allerdings in einem kommerziellen Kontext eine 214 mit vier 720p Kameras (gehobenere Preisklasse) installiert. Die ist nach seinen Angaben zu 75% ausgelastet. Kann man mit Deinem geplanten Setup sicherlich nicht vergleichen. Dennoch würde ich in dem Fall zu einer Dual-Core-CPU raten und damit zur 214.
 
Hallo,

vielen Dank für die Antwort!
Damit wäre die 213j dann wohl raus... fragt sich, ob der Aufbau überhaupt Sinn macht, wenn ich nebenher die DS noch für Multimedia benutzen will?

Und eben andererseits, ob eine Link Aggregation sinnvoll ist (und damit der Kauf der nicht ganz billigen 214+)..?

Wäre toll, wenn hierzu jemand noch etwas sagen könnte :)
 
Die 214 macht auf jeden Fall Sinn, wenn Du nebenher noch Multimedia nutzen willst. Wenn Du die Last entkoppeln willst, wäre die wirksamste Methode, zwei Platten als Basis-Volume zu nutzen - die eine für Surveillance und die andere für den Rest. Das verhindert, dass die Köpfe permanent seeken müssen, was sich dramatisch auf die Performance auswirken kann.

Die Frage, ob LA und damit die 214+ in diesem Zusammenhang hilfreich ist, würde mich auch interessieren.
 
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