Externer Zugriff auf 2 Synology Drive Server im gleichen LAN

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geohei

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Hallo.

Ich habe in meinem LAN 2 Synology DS1817+ hängen. Beide sollen von außen per Synology Drive Client (von macOS und PC) angesprochen werden.

Bisherige Tests zeigten jedoch, dass man:
1. Den default Port 6690 auf der Server Seite (NAS) nicht ändern kann.
2. Die Synology Drive Clients keine Angabe des Ports zulassen (zuvor neuer Port mittels Port Forwarding erstellt)

Wie geht man in einem solchen Fall vor, wenn man nicht über den lahmen Synology Relay fahren will/kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist nicht bekannt wie man den Drive Klienten bitten kann einen anderen Port als 6690 anzusprechen.
Dein Router wird vom ISP nur eine einzige IP bekommen.
Der Klient kann daher nur einen Port unter einer IP Adresse beim Router ansprechen. Dann weiss der Router aber nicht, ob er die Route zur NAS A oder NAS B öffnen soll.

Bei Betrieb von Replikationsservern wie Drive in mehrer Instanzen kann es zu Doublettenbildung führen, wenn man nicht wie Hölle aufpasst.
 
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Alles rein über IPv6 laufen lassen, dann gibt es das Port- und das Adress-Problem nicht mehr. Folgender Ansatz sollte funktionieren:

Beide NAS bei einem DDNS-Dienst registrieren und nur jeweils die IPv6-Adresse veröffentlichen.
Zwei Freigaben auf dem Router einrichten, Ausnahmen beim Rebind-Schutz konfigurieren (sofern es eine FRITZ!Box ist).
Beide NAS haben dann unterschiedliche Namen und unterschiedliche Adressen und sind somit eindeutig unterscheidbar.
Einziger Nachteil: Ist man extern in einem reinen IPv4-Netz unterwegs, hat man - ohne weitere Hilfsmittel - keinen Zugriff.
 
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Mir ist nicht bekannt wie man den Drive Klienten bitten kann einen anderen Port als 6690 anzusprechen.
Dein Router wird vom ISP nur eine einzige IP bekommen.
Dann habe ich also nichts übersehen.
Danke für die Bestätigung.
Alles rein über IPv6 laufen lassen, dann gibt es das Port- und das Adress-Problem nicht mehr. ...
synology.me (der Synology eigenen DDNS) unterstützt IPv6 sehe ich gerade (ist aber nicht IPv6 only).
Ich versuche das mal.
Danke für den Hinweis.
 
IPv4 einfach auf „Deaktivieren“ stellen, dann ist es IPv6-only.
P.S.: Statt „synology.me“ kannst Du auch aus einer Liste anderer Domains eine passende auswählen.
 
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So ... erste Tests haben ergeben, dass es klappt.
Alles ohne den langsamen Synology Relay.
External Access > QuickConnect > Advances Settings > Enable QuickConnect relay service : ausgeschaltet
- Synology Drive Client spricht beide NAS mittels IPv6 an.
- Anstelle des DDNS kann ich auch die QuickConnect ID benutzten.
Was passiert wenn ein Client nur IPv4 hat muss ich noch testen - hauptsächlich wenn beide NAS gleichzeitig aus 2 IPv4 Netzen angesprochen werden (da nur ein NAS Port 6690 haben kann).
Das grundlegende Problem ist aber mit IPv6 gelöst.
Danke für die Antworten.
 
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Weitere ausführliche Tests haben jetzt folgendes ergeben.
  • DSM (kein VirtualDSM) : Der Synology QuickConnect Service scheint die Aufgabe zu übernehmen, dem Drive Client den custom port mitzuteilen, auf dem der dann die Verbindung zum NAS aufnimmt.
    Code:
    Router (IPv4/IPv6) (NAS, DSM Synology Drive Server):
    * manual port forwardings not required
    * UPnP : enabled
    DSM:
    * external access > quickconnect > advanced settings > enable quickconnect relay service : disabled
    * external access > quickconnect > advanced settings > (all 4 permissions) : enabled
    * external access > quickconnect > router configuration :
      - Synology Drive Server 6690 12345 (custom port)
      - QuickConnect 6690 12345 (automatically created)
    connects via port 12345 -> 6690 if client is IPv4
    connects via port 6690 (-> 6690) if client is IPv6
  • VirtualDSM : Wenn man allerdings eine VM auf dem obigen NAS laufen hat (Ausgangspunkt meiner ursprünglichen Frage), dann klappt das mit dem custom port nicht mehr. Ich weiss nicht, ob der QuickConnect Server keine custom ports seitens des VirtualDSM akzeptiert oder ob es sich um einem Bug handelt. Wenn man mit IPv4 verbindet, muss man auf jeden Fall mit der VirtualDSM den standard Port 6690 für die VM "opfern".
    Code:
    Router (IPv4/IPv6) (NAS, VirtualDSM Synology Drive Server):
    * manual port forwardings not required
    * UPnP : enabled
    DSM:
    * external access > quickconnect > advanced settings > enable quickconnect relay service : disabled
    * external access > quickconnect > advanced settings > (all 4 permissions) : enabled
    * external access > quickconnect > router configuration :
      - Synology Drive Server 6690 6690
      - QuickConnect 6690 6690 (automatically created)
    connects via port 6690 -> 6690 if client is IPv4
    connects via port 6690 (-> 6690) if client is IPv6
Das alles funktioniert auf der Client Seite mit IPv4 und/oder IPv6. Das NAS muss allerdings IPv4 und IPv6 bereitstellen. Der langsame Synology Relay Service wird so nie benötigt.

Ich hoffe das hilft anderen die das gleiche Problem haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist wohl ein Teil des hole-punching von QC. Es sucht aktiv wie man sich zum Ziel durchbohren kann. Ein wesentlicher Merkmal wäre hier Upnp enabled, dann ist es eben einfacher.
 
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