Externe USB Festplatte an DS207+ mit Dreambox mounten

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pg13

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Habe erfolglos versucht, eine externe USB-Festplatte, welche an meiner DS207+ angeschlossen ist, auf der Dreambox 600 zu mounten.

Die USB-Festplatte wird auf der DS207+ angezeigt und ich kann Daten lesen (schreiben geht nicht, da die Formatierung NTFS ist). Zugriffsrechte und NFS-Freigabe wurde für die Dreambox konfiguriert.

Ordner, welche siche direkt auf der DS207+ befinden, können ohne Probleme gemountet werden. Dazu wird als Pfad "/volume1/ordnername/" verwendet.
Die USB-Festplatte wurde nach dem anschliessen an der DS207+ im Ordner usbshare2 gemountet und angezeigt. Mit dem Pfad "/volume1/usbshare2/" kann der Ordner auf der Dreambox jedoch nicht gemountet werden. Habe nach der Suche auf dem Forum auch verschiedene andere Pfade (usbvolume2/usbshare, volumeusb2/usbshare, etc...) getestet, bisher leider erfolglos.

Wieso kann der Ordner nicht wie beschrieben gemountet werden? Kann mir jemand weiterhelfen? Vielen Dank für eure Antworten!
 

pg13

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Da bisher keine Antwort auf meine Frage/Problem gekommen ist, hab ich mal selber weiter gesucht ;) ...

in diesem Thread ( http://www.synology-forum.de/showthread.html?t=6465 ) habe ich diesen Beitrag von itari gefunden:
*****
Wenn du also eine freigegeben Platte deines PCs in der DS mounten willst, dann benötigst du auf der DS einen SMB-Client (SMB ist das Netzwerk-Protokoll, mit dem Windows-Rechner sich ihre Platten zuordnen). Leider ist der SMB-Client zum mounten einer Windows-Platte nicht auf der DS vorinstalliert; man muss ihn per IPKG nachinstallieren. Ob es dann funktioniert, weiß ich nicht, weil ich es nicht ausprobiert habe ...
*****

Dass mein Problem irgendwie daher stammt, glaube ich zwar nicht, da die NTFS-Formatierte-Festplatte via USB und nicht via Netzwerk angeschlossen ist. Habe mir dennoch überlegt, ob NTFS mit dem Problem was zu tun hat.

Hier habe ich einen unbeantworteten Beitrag mit ähnlichem Problem gefunden:
http://www.synology-forum.de/showthread.html?t=6342

Das ich den Beitrag unter NFS-Server hätte posten sollen, habe ich erst jetzt gesehen, sorry.
 

pg13

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hmmm.... hat den niemand einen kleinen hinweis, was ich testen könnte oder wieso das nicht geht? sollte ich mich ev. an den synology-support wenden?

da ich nicht sicher bin, ob ich was grundlegendes falsch mache, bin ich auf eure hilfe angewiesen... danke!
 

goetz

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Hallo,
gehe bitte per ssh auf Deine DS und schau was mount ausgibt. Im DSM sollte der Pfad zur USB-Platte auch irgendwo angezeigt werden, bei externen Geräten oder Gemeinsame Ordner. Meine USB Platte wird unter
/volumeUSB1/usbshare
gemountet (Groß- Kleinschreibung beachten!)

Gruß Götz
 

pg13

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danke für die antwort. im DSM habe ich die pfadangabe nicht gefunden. mit putty habe ich gesehen, dass der gewünschte pfad /volumeUSB2/usbshare/Filme heisst. zugriff und nfs-berechtigung habe ich identisch konfiguriert wie bei ordnern auf /volume1/, welche ohne probleme gemountet werden können. mit der externen usb-platte funktionierts nicht.
 

goetz

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Hallo,
wie hast Du die nfs Berechtigung bzw Freigabe gemacht, über DSM oder direkt in der exportfs? Auf die schnelle hab ich mal im DSM >Gemeinsame Ordner dem usbshare1 nfs Berechtigungen gegeben und kann dann vom Ubuntu Laptop per nfs /volumeUSB1/usbshare mounten. Durch die Verzeichnisse muß man sich per Hand hangeln. Wenn Du einen neuen Gemeinsamen Ordner Filme angelegt hast wird dieser unter /volume1 angelegt und freigegeben.
Also, wenn im DSM > Gemeinsame Ordner Du ein usbshare2 hast, gib ihm nfs Berechtigung, mounte auf der Dreambox /volumeUSB2/usbshare und wechsle ins Verzeichnis Filme.

Gruß Götz
 

itari

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Vielleicht macht der GRoßbuchstabe im Verzeichnis 'Filme' Probleme. Benenn das Verzeichnis mal in 'filme' um ... check das mal ab.

Itari
 

pg13

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da das ganze bei goetz problemlos funktioniert, hab ich meine dreambox einstellungen nochmals überprüft. aus einem unerklärlichen grund (bitte nicht hauen...) hab ich beim austesten der verschiedenen einstellungen udp mal deaktiviert, und nicht wieder aktiviert. sobald ich den haken bei udp wieder gesetzt habe, funktionierts dann auch, was nicht weiter erstaunlich ist.

die nfs freigabe habe ich über DSM gemacht, dort wird übrigens im kleinen fenster unten der mount-pfad angegeben. ob /volumeUSB2/usbshare/ oder /volumeUSB2/usbshare/Filme, ich kann nun beides mounten. grossbuchstabe scheint kein problem zu sein.

also dann, nichts für ungut. ohne eure hilfe wäre ich nicht weitergekommen, vielen dank!!!
 

itari

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na super doch :)

Itari
 

jahlives

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da das ganze bei goetz problemlos funktioniert, hab ich meine dreambox einstellungen nochmals überprüft. aus einem unerklärlichen grund (bitte nicht hauen...) hab ich beim austesten der verschiedenen einstellungen udp mal deaktiviert, und nicht wieder aktiviert. sobald ich den haken bei udp wieder gesetzt habe, funktionierts dann auch, was nicht weiter erstaunlich ist.
Wiki
NFS arbeitet auf dem Netzwerk-Transportprotokoll TCP/IP. NFS benutzte ursprünglich nur das zustandsloses UDP-Protokoll. Mittlerweile gibt es aber auch NFS über TCP. Die aktuelle Version 4 ist nicht mehr zustandslos, was die Programmierung und die Netzwerksicherung extrem erleichtert. Sie wurde maßgeblich durch die IETF entwickelt, nachdem Sun die Entwicklung abgegeben hatte.
Vermutlich wird auf den DS nicht die aktuellste Version von nfs verwendet, welche auch via TCP funzen sollte. Alle Vorgänger setzten wie es scheint auf UDP
 

itari

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Vermutlich wird auf den DS nicht die aktuellste Version von nfs verwendet, welche auch via TCP funzen sollte. Alle Vorgänger setzten wie es scheint auf UDP

Es ist, wenn ich das richtig verstanden habe, kein Problem der DS gewesen, sondern der Dreambox. Und diese mag aus Platzgründen vielleicht halt nur UDP.

Ansonsten war und ist NFS nie wirklich unsicher gewesen, denn die fehlende Transportschicht (Verbindungsorientierung) war schon immer rudimentär im Application-Layer enthalten, war aber nicht so heftig wie bei TCP. Warum hat man nicht bereits bei der Entwicklung von NFS direkt auf TCP gesetzt? Weil du dem Zeitpunkt der TCP/IP-Stack nicht ganz ohne war und die Server-Maschinen zu klein, um sich parallel die Zustände von Hunderten von Verbindungen von Clients zu merken. Deswegen hat man schlicht bei jeder Anfrage statt eines open einen lookup verwendet. Auf der Client-Seite ist es daher völlig egal ob man mit oder ohne TCP spielt, aber die Serverseite hatte ihre Mühe damit. Da das Protokoll ursprünglich für den Peer-to-Peer-Betrieb von Sun-Workstations (ohne dedicated server) geschrieben wurde, war das ja auch für den Workstation-Load seinerzeit ein Problem.

Itari
 
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