DSM 6.x und darunter Erweiterung der Diskstation mit einer DX517

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Bevolf

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Hallo Liebes Forum,

Ich möchte/muss demnächst meine DS1621+ erweitern.

Nun würde ich das gerne erstmal mit einer DX517 tun. (später mal eine zweite DX517 und danach die platten vergrößern durch austausch)

Nun ist die Frage ob ich das Volume mit der DX517 erweitern soll oder die DX517 lieber ein eigenes Volume ist.
Ich würde halt gerne einfach mehr Kapazität haben.

Vielen Dank für euer Feedback und Input :)

Gruß

Bevolf
 

Benares

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Viele sagen, so eine Erweiterungseinheit sei im Vergleich zu einer weiteren DS einfach zu teuer. Der Meinung bin ich auch.
Ohne jetzt eigene Erfahrungen zu haben, sollte man sie aber eher als eigenen Pool/Volume aufsetzen, da die Verbindung DS-DX eher ein Nadelöhr darstellt, soweit ich es bisher immer gelesen/verstanden habe.
 

Ramihyn

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Ausserdem brauchst du nur den kleinsten Wackelkontakt zwischen DS und Erweiterung haben, und schon wäre dein Volume im Eimer, wenn du die Platten der Erweiterung zusätzlich ins Volume der DS einbindest. Davon abgesehen, dass du von den Vorteilen eines RAID5/6 immer mehr einbüsst, je mehr Platten du in ein Volume integrierst. Mit jeder zusätzlichen Platte im Volume steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit des gesamten RAID-Arrays, weil es mit jeder zusätzlichen Platte wahrscheinlicher wird, dass doch mal mehr als die verkraftbare Anzahl Platten gleichzeitig aussteigt.
Auch wenn das nach wie vor ein kleiner Wert ist, so wird dieser doch immer deutlicher immer grösser.
Obendrein liegen die Kapazitäten heutiger HDDs so hoch, dass wir alle heute regelmässig RAIDS zusammensetzen, deren Kapazität deutlich grösser ist als die MTBF der einzelnen Platten. Je mehr Platten im RAID und je höher die Volumekapazität, desto grösser wird das hiermit verbundene Risiko.
Und dazu kommt dann das Risiko der Steckverbindung zwischen DS und Expansionunit noch hinzu.

Ich würde mir die Kosten, den Strom- und den Platzverbrauch für die Expansionunit schenken und das Geld stattdessen direkt in grössere Platten investieren. Warst du beim Setup clever und hast direkt SHR gewählt, kannst du gemütlich eine Disk nach der anderen austauschen. Falls alle 6 Platten ein Volume sind, gewinnst du ab der zweiten vergrösserten Austauschplatte Kapazität.
Hätte ich eine 1621+, hätte ich übrigens zwei Volumes a je 3 HDDs draus gemacht.
 

Bevolf

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Hej,

vielen dank für die Rückmeldungen :)

Ich habe alle 6 Platten als ein Volume im SHR2.

Werde dann wohl die platten direkt tauschen, nach und nach :)


vielen dank :)

Bevolf
 

Bevolf

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aber eine frage habe ich im Bezug zum Flaschenhals der dx517 und eSATA noch.

eSATA hat doch 6GBit?
Netzwerk bei mir nur 1GBit.

Also ist doch das Netzwerk der Flaschenhals oder?

Nur zum Verständnis.....
 

Benares

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Hast schon irgendwie Recht. Aber intern hast du die 6GBit halt pro Platte, bei einer DX nur für alles zusammen.
Ob man das groß merkt vermag ich nicht zu sagen.
 

Ramihyn

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Die 6 GBit Bruttodatenrate entsprechen etwa 700 - 720 MByte/Sekunde. Bei fünf Platten in der DX517 sind das also etwa 140 - 144 MByte/sek pro Platte.
Schon meine einige Jahre alte 4 TB Seagate mit 2,5" bringt kontinuierliche 100 - 110 MByte/sek. Praktisch jede grössere aktuelle 3,5"-HDD bringt die 140 locker kontinuierlich. Damit wird das eSATA-Kabel also rechnerisch zum Flaschenhals - und es ist wie gesagt eine einfache ungesicherte Steckverbindung, die sich auch mal im blödestmöglichen Moment lockern könnte.
 

Bevolf

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Die 6 GBit Bruttodatenrate entsprechen etwa 700 - 720 MByte/Sekunde. Bei fünf Platten in der DX517 sind das also etwa 140 - 144 MByte/sek pro Platte.
Schon meine einige Jahre alte 4 TB Seagate mit 2,5" bringt kontinuierliche 100 - 110 MByte/sek. Praktisch jede grössere aktuelle 3,5"-HDD bringt die 140 locker kontinuierlich.
Alles klar verstehe.

Damit wird das eSATA-Kabel also rechnerisch zum Flaschenhals - und es ist wie gesagt eine einfache ungesicherte Steckverbindung, die sich auch mal im blödestmöglichen Moment lockern könnte.
Mit dem "Lockern der Steckverbindung" will und mag ich nicht so ganz verstehen.
Die Stecker haben doch je 2 schrauben zum befestigen. Außerdem stehen die Geräte doch an einem festen Platz und werden nicht bewegt, dadurch sollte sich dort doch nichts lockern.

Jedenfalls tut sich das bei anderen meiner Geräte auch nicht, DVI/VGA Anschluss der Monitore zum Beispiel.



Gruß


Bevolf
 

synfor

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Die 6 GBit Bruttodatenrate entsprechen etwa 700 - 720 MByte/Sekunde.
750 MB/s wovon wegen der 8bto10b-Codierung schon mal 20 % Overhead sind. Bleiben 600 MB/s. Aber selbst da gibt's im SATA-Protokoll noch etwas Overhead, so dass bei SSDs bei 550-560 MB/s Schluss ist.
Schon meine einige Jahre alte 4 TB Seagate mit 2,5" bringt kontinuierliche 100 - 110 MByte/sek. Praktisch jede grössere aktuelle 3,5"-HDD bringt die 140 locker kontinuierlich.
Ja bei sequenziellem Zugriff und ob die deine angegebenen Transferraten auch noch in den Innenbereichen schaffen, bezweifle ich.
es ist wie gesagt eine einfache ungesicherte Steckverbindung, die sich auch mal im blödestmöglichen Moment lockern könnte.
Dazu hat @Bevolf ja schon was gesagt. Das originale Kabel von Synology und die Geräte sehen eine Verschraubung vor. Wenn man die aber nicht nutzt, ...
 
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stulpinger

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Hatte einige Erweiterungseinheiten in Verwendung und nie Probleme mit der Verbindung zur DS
Natürlich mit dem Synology-Kabel, habe aber die DS und DX nicht in der "Gegend" herumgeschoben etc. ?

Hatte z.B. an der DS1817+ eine DX517 (extra Volume) angeschlossen und die Daten sind wirklich "geflutscht", 200 - 300 MByte/s ohne Probleme, grössere Dateien
Von den Anschaffungskosten ist eine DX natürlich kein Schnäpchen

Bei der neuen DS habe ich gleich in 8 TB HDs investiert und längerfristig genug Reserve

Bei meinem Arbeitgeber haben wir eine NetApp mit zig TB in Verwendung und theoretisch könnte da auch was passieren wenn jemand die Verbindung von der Kopfstation zu den Shelfs unterbricht, das ganze müsste aber mutwillig erfolgen
 
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Ramihyn

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Wenn die Kabel beidseitig verschraubt sind, habe ich nichts gesagt :) Ich kenne aber genug Zeitgenossen, die bei beengten Platzverhältnissen (WEF und so) darauf verzichten. Ist zwar lange her, aber in Sachen nicht-superduper-IT-affiner Kundschaft habe ich damals nahezu alles gesehen. Daher weise ich seit Jahrzehnten lieber einmal zuviel auf ein potenzielles Risiko hin als zuwenig, sonst muss ich mir hinterher wie so oft das "ich hab es ja gesagt, aber auf mich wollte man ja wieder einmal nicht hören" verkneifen.

Danke @synfor zum runterrechnen der Nettodatenrate bei eSATA. Da war ich zu faul für. Die Nettorate ist damit zwar immer noch grösser als das, was dann am Ende ans Netzwerk geliefert werden kann, nur ich find's für die Preisdifferenz zwischen einer DX und einer neuen DS einfach nicht wirtschaftlich.
 

synfor

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Ich habe mich bewusst für eine DX entschieden. Denn eigentlich brauchte ich nur ein paar zusätzliche Steckplätze für Platten und nicht gleich ein komplettes zusätzliches NAS.
 
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Ramihyn

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Was hat dich in deinem konkreten Fall bewogen nicht die Kapazität der Disks zu erhöhen?
 


 

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