Erfahrungen mit Seagate 1.5 TB Platte ?

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Supaman

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Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass Synology automatisch neue Platten mit mehr als aktuell verfügbarem Speicherplatz (in diesem Fall 1,5TB) testet und dann eventuell freigibt. Wo liegt denn die theoretische Grenze der zur Zeit erhältlichen Festplatten-Controller?
 
Festplatten-Controller = die Steuereinheit auf der Festplatte. Angesteuert wird diese mit einem SCSI-sATA-Treiber aus der Sicht des Betriebssystems. SCSI ist fast sowas wie ein Netzwerk-Protokoll und interessiert sich nicht für die Festplattengröße (Festplatte kann also beliebig groß sein, solange sie sich per SCSI-Protokoll ansprechen lässt).

Die zweite Frage ist die entscheidende: Wie groß kann man ein Filesystem auf der Platte anlegen? Da wir ja per DSM nur die 3. Partition als Datenpartition verwenden können (also keine 4. anlegen können), muss, damit kein Platz verschwendet wird, das ext3-Dateisystem so ungefähr 1.5 TByte verknusern können. Und ich meine, dass das geht ;)

itari
 
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mir ist schon klar das weder die SATA schnittstelle noch das betriebssystem limitiert. die grenzwerte für den stromverbauch sollten auch nicht höher sein wie der von erfolgreich getesteten platten. trotzdem kommt es teilweise zu inkompatibilitäten wie z.b. bei der WD green power serie, wo die platte die umdrehungszahl ständig ändert, was dann wiederum zu problemen im raid betrieb führt.

ganz so trivial wie es auf den ersten blick scheint ist nicht^^
 
ganz so trivial wie es auf den ersten blick scheint ist nicht^^

Das ist richtig. Es gibt ja haufenweise Platten-Controller-Parameter. Nur hat das nichts mit der Plattengröße erstmal zu tun. Jede neue Platte will ja mit neuen Features glänzen und da gibt es sicherlich das ein oder anderer, was man testen muss.

Mich erinnerte vorhin nur die Fragestellung an die Plattenkapazitätsgrenzen-Diskussionen von früher. Und diese wurde mehr oder weniger durch die Begrenztheit der Dateisysteme oder der Partitionsgrößen ausgelöst.

itari
 
Festplatten-Controller = die Steuereinheit auf der Festplatte. Angesteuert wird diese mit einem SCSI-sATA-Treiber aus der Sicht des Betriebssystems. SCSI ist fast sowas wie ein Netzwerk-Protokoll und interessiert sich nicht für die Festplattengröße (Festplatte kann also beliebig groß sein, solange sie sich per SCSI-Protokoll ansprechen lässt).
ja war mein Fehler, war im Gedanken immer noch bei IDE ;)
 
Die zweite Frage ist die entscheidende: Wie groß kann man ein Filesystem auf der Platte anlegen? Da wir ja per DSM nur die 3. Partition als Datenpartition verwenden können (also keine 4. anlegen können), muss, damit kein Platz verschwendet wird, das ext3-Dateisystem so ungefähr 1.5 TByte verknusern können. Und ich meine, dass das geht ;)

itari
Bei ext3 darf doch eine Datei schon 2TiB haben. Das Dateisystem stößt soweit ich weiß erst bei 32TiB an seine Grenzen. Das dauert ja dann noch ein paar Jahre bis wir da hin kommen...

Trolli
 
Pssst, aber nicht verraten. Es gibt noch einen Flaschenhals, der uns den Spaß an ganz großen Dateisystemen vermiesen könnte.

Der Superblock plus noch ein paar Ramschteile des Dateisystems wollen es sich eigentlich immer im RAM bequem machen (resident data). Wenn des dann ein wenig zu klein gerät, wird alles aufs Swap geschaufelt und dann fängt es an keinen Spaß mehr zu machen. Also 64 MB RAM brauchst dann schon pro Filesystem jenseits von 2 TB. Naja, das könnte halt bei dem ein oder anderen System schon etwas eng werden. Aber unsere RAID-5/6-Freunde, die 5 TB- Platten eingebaut haben, müssten uns dazu was sagen können.

itari
 
...aber die mit den 5x1 TB-Platten haben auch eine DS-508. Und die hat 512 MB Speicher.
 
Naja, das könnte halt bei dem ein oder anderen System schon etwas eng werden.

Sagte ich ja :D Es soll ja noch Disk Stations im Handel geben, die noch nicht mit 512MB ausgestattet sind.

itari
 
Hallo Forum :)

Ich habe mir vor kurzem eine DS209+ zugelegt, von der ich auch immer noch sehr angetan bin. Bei der Plattenwahl hatte ich jedoch wohl leider etwas Pech.

Da ich gut für die Zukunft gerüstet sein wollte und die 31500341AS nicht nur die größte Kapazität, sondern auch sonst relativ gute Daten zu bieten hatte, habe ich mir 2 davon zugelegt. Auch wenn die Platte mit ihren 1,5 TB von Synology noch nicht offiziell für die DS209+ freigegeben wurde, sie würde darin EIGENTLICH gut funktionieren. "Eigentlich" deshalb, weil der Betrieb darin selbst eigentlich kein Problem darstellt, das Problem sind die Platten bzw. der hier schon angesprochene Bug. Sie laufen bei mir im RAID1 als 1,5 TB-Volume. Beim Befüllen sah unter Last auch noch alles bestens aus, bis ich dann auf die für Seagate scheinbar so abwägige Idee kam, damit z.B. Itunes-Songs und Videodateien abspielen zu wollen.

Um es kurz zu halten: die Platten frieren (leider wohl gerade bei eher geringer Auslastung wie Musikwiedergabe, weniger umfangreichen Kopieren bzw. der Videowiedergabe) für in meinem Fall ca. 30-90s Sekunden komplett ein, d.h. die momentane Tätigkeit wird unterbrochen - die Tonwiedergabe hört schlagartig auf, das Bild friert ein, nichts geht mehr. Nach dieser Zeit wird dann unmittelbar an dieser Stelle fortgesetzt. Das ganze passiert bei mir etwa im Minutenabstand, d.h. die Platten sind bei der Audio-/Videowiedergabe bei mir fast mehr blockiert als dass sie etwas abspielen. So recht will der Seagate-Support das nicht als Fehler ansehen und spricht lieber von einer "Inconvenience".

Wenn ich den Schreibcache deaktiviere, habe ich nur noch etwa einmal pro Stunde eine Unterbrechnung, aber deswegen ohne Schreibcache zu arbeiten kann es irgendwie auch nicht sein ^ ^. Frühestens nächste Woche soll es ein Firmware Update geben, aber ob man das auch den Kunden zur Verfügung stellen wird war Seagate nicht zu entlocken, als einen unter die Garantie fallenden Fehler wollte man das bei mir scheinbar auch nicht anerkennen. Meine Platten haben die Firmware SD17, der Fehler scheint aber bei diversen Käufern mit den unterschiedlchsten Controllern sowohl unter Vista, Linux als auch OS X aufgetreten zu sein. Laut einem Seagate-Mitarbeiter ist es auch bei den Firmwares SD15 und SD18 zu Meldungen über derartige Fehler gekommen: http://techreport.com/discussions.x/15863

Bleibt zu hoffen, dass Seagate das bald in den Griff bekommt und betroffene Käufer nicht im Regen stehen lässt - oder zumindest ein anderer Anbieter bald Platten mit gleicher Kapazität und Leistung bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Check mal mit dem SMART-Tool das Start/Stop-Verhalten. Wie hoch ist der Counter?

Den Schreib-Cache abschalten ist sogar sehr sinnvoll bei RAID-Betrieb. Es gibt da eine lange Diskussion im internationalen Forum darüber. Und der Schreib-Cache dient nicht wirklich der Performance-Steigerung ...


itari
 
Welche Daten benötigst Du? Der Wert unter Start_Stop_Count steht auf 100, der bei Rohdate im Moment auf 8 bzw. 13.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wie auch immer - die Festplatten werden aller Voraussicht nach in den nächsten Tagen zurückgehen. Die tollen von Seagate versprochenen 5 Jahre Garantie bringen nichts, wenn der Hersteller ein derartiges Verhalten der Platten nicht als Fehler ansieht. Den Äusserungen des Seagate-Supports nach scheint man der Meinung zu sein dass nur ein Totalausfall der Platten einen Garantiefall darstellt und auf Aussagen darüber ob mir die neue Firmware (falls sie diesen Fehler überhaupt behebt) zur Verfügung gestellt wird bzw. ob man mir im Austausch Platten ohne diesen Bug überlässt will man sich auch nicht einlassen.

Mittlerweile sind so einige Sachen mit den Platten passiert, die mich daran zweifeln lassen dass der Bug nur mit aktiviertem Schreibcache und im RAID-Verbund auftritt. Bei in der DS deaktiviertem Schreibcache, einigen Kopiervorgängen in Vista (ohne RAID) und selbst beim Behandeln der Platten mit Acronis Drive Cleanser (die Restzeit stieg vom einen auf den anderen Moment von 12h auf über 900 Tage ^ ^ *lol*) sind bei mir ebenfalls -wenn auch sehr viel seltener als in RAID mit aktivem Schreibcache- solche "Hänger" aufgetreten, das ist mir so noch bei keiner anderen Platte untergekommen und ruiniert bei mir jedes Vertrauen in die Dinger, auch im RAID.
 
http://geizhals.at/deutschland/?sr=353918,-1

Dort steht in den Bewertungen auch einige zu dem "Bug"

Dabei stellt die Festplatte für wenige Sekunden die Arbeit ein, um sie nach diesem "Freeze" dann wieder fortzusetzen. Wer eine derartige Festplatte mit der Produktnummer 9JU138-300 oder -336 und der Firmware SD15, SD17 oder SD18 besitzt, soll sich an den Support von Seagate wenden.

An einer neuen Firmware, die das Problem behebt, wird bereits gearbeitet.
 
cyberport stellt mittlerweile das tool für ein update der ST31500341AS firmware auf sd1a zum download zur verfügung:
das ist mutig von cyberport. es gibt nicht nur SD15, SD17 und SD18 firmwares, die ärger machen, sondern auch welche mit CCxx.

und jetzt das besonders lustige: wenn man ein firmware update für für die SDxx reihe bei einer CCxx platte anwendet (und umgekehrt), hat man einen schönen briefbeschwerer.
 
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