Einstieg/Umstieg von Fritzbox NAS auf Synolgy NAS

mcreal

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Hallo zusammen,

ich nutze derzeit eine Fritzbox 7362SL mit einer externen USB Platte 6TB als NAS.(komplette LAN Verbindungen zu den Endgeräten)
Es dient mir hauptsächlich für Musik und einzelne Filme und Serien via Kodi an den TV's zu streamen.
Bisher reichte mir das System vollkommen.Einfach und unkompliziert ;)

Irgendwie hat nun aber meine Fritzbox das Problem,das sie an Performance verliert.Das aüßert sich dadurch,wenn ich "größere" mkv Dateien streame,fangen diese an zu ruckeln.
Wenn ich die Fritzbox vom Strom nehme und wieder neu starte,laufen auch diese Streams wieder eine Weile ohne Probleme.Bis zum nächsten "notwendigen" Reset der Box.

Unabhängig davon,bei Full HD und HD Ton scheint die 7362 generell über Limit zu sein.Film ruckelt bzw. bleibt stehen.Daran ändert dann auch ein Neustart der Box nichts.
Jetzt wollte ich mir eigentlich eine Fritzbox 7590 holen.Schnellerer Prozessor,mehr Arbeitsspeicher und USB 3.0.(externe HD hat ebenfalls USB 3.0)
Hier habe/hatte ich eigentlich die Hoffnung,das dies zum Bluray inkl, HD Ton streamen reichen sollte.
Nun liegt der Anschaffungspreis der 7590 auf ähnlichem Niveau wie eine DS220j.(leer)
Deshalb fange ich zu überlegen an,ob es nicht sinnvoller für mich wäre,ne DS220j statt Fritzbox 7590 zu holen.
Auf der anderen Seite brauch eigentlich ich kein richtiges NAS für meine Zwecke.Nur weiß ich allerdings nicht,ob der Wechsel auf die 7590 meine Probleme beseitigt.

Wenn es nun doch ein NAS werden sollte,wäre meine Frage, ob die DS220j für meine Zwecke ausreichend wäre,was Prozessor und Arbeitsspeicher betrifft,oder ob indem Fall eine DS218play die bessere Alternative wäre?( 1GB Arbeitsspeicher.)
Falls ich mir doch ein NAS anschaffe ,dann sollte es auch für 4k Streaming reichen.
 

plang.pl

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Hi

Also für deine bisherigen Anwendungszwecke sollte eine DS220j ausreichen und auf jeden Fall eine bessere Lösung als eine neue FritzBox sein. Die Fritz ist nicht wirklich als NAS zu gebrauchen und wenn dann allerhöchstens als lahmes Datengrab. Vor allem auch, weil bei Belastung die CPU schnell sehr warm wird und heruntertaktet. Tipp: Die Fritz nicht "eingeengt" hinstellen, sodass z.B. oben und an den Seiten nicht gleich eine "Wand" ist. Bei meiner 7590 half es auch sehr, sie nicht wie vorgesehen liegend hinzustellen, sondern aufrecht an die Wand gelehnt. Dies senkte die CPU Temperaturen um 3-5°. Die Auslastung und Temperatur kann einfach im Router-Menü nachgesehen werden.
Für 4K sollte es schon etwas Kräftigeres sein. Das kann die 218play auch, aber nur, wenn keine Transkodierung durchgeführt werden muss. Mit transkodieren und mehr als einem Stream gleichzeitig muss ein +-Modell her.
 

mcreal

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Danke Dir für diese ersten Infos.
Habe mir jetzt nochmal neben der 218play die 218 angesehen.
Hauptunterschied ist für mich doppelter RAM und das die 218 Hotswap unterstützt.Was sich für mich erstmal als Mehrwert anhört.(zumindest was ich mir darüber angelesen habe)

Ich wollte zunächst meine bestehende 6TB Platte in das NAS einsetzen.(ich weis,Daten darauf wären erstmal futsch)
Wenn ich das richtig verstanden habe,arbeitet ein richtiges NAS anders wie eine externe HD bzw. wie das Fritz NAS.
Das NAS legt die Daten nicht 1:1 wie auf einer normalen Festplatte an,sondern "verteilt" die Daten auf virtuelle Laufwerke.
Ist das so korrekt?
Heißt,ich sehe auf dem NAS dann nicht die einzelnen Film Ordner bzw. kann diese nicht einfach wieder "runter kopieren"?
 

plang.pl

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Grundsätzlich ist die erste Ebene natürlich das Laufwerk (sprich SSD oder HDD). Darauf werden dann die Speicherpoole erstellt. Ein Speicherpool kann aus ein oder mehreren Laufwerken zusammengesetzt werden und das auf verschiedene Arten (RAID oder BASIC). Bei einem RAID sind bei 2 Laufwerken alle Daten auf allen Laufwerken vorhanden, sprich wenn eines ausfällt, sind deine Daten nicht gleich Futsch. Aber hier "opfert" man logischerweise den Speicherplatz einer ganzen Festplatte. Bei BASIC mit 2 Laufwerken, stehen dir die zwei Laufwerke komplett zur Verfügung (diese können auch verbunden werden, sodass es im Betriebssystem als ein Laufwerk angezeigt wird).
Der nächste Schritt sind die gemeinsamen Ordner. Die können auf der NAS nach Belieben auf unterschiedlichen Laufwerken erstellt werden. Und darin speicherst du dann deine Daten (zb gemeinsamer Ordner "photo", "video", usw).
Und doch, natürlich können die Daten wieder "herunterkopiert" werden.
Einfach mal hier im Forum einlesen, vor allem auch hinsichtlich BackUp-Strategien und Sicherheit.

Und wenn du ein Nutzer bist, der gerne viel ausprobiert, würde ich dir zwecks Produktwahl auch noch die 218+ ans Herz legen. Dort ist Docker möglich, der dir viele Möglichkeiten bietet (auch hier mal im Forum schauen) und auch kleine Ausflüge in die Welt der virtuellen Maschinen. Und auch nur mit der Plus ist ein RAM Upgrade möglich.
Wenn du dich aber auf deine genannten Funktionen beschränkst, reicht die 218 aus.
 
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Stationary

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Der Wechsel auf die 7590 beseitigt Deine Probleme eher nicht (ich habe eine). Selbst am USB 3.0 Port ist die Router-NAS-
Funktion langsam. Leistungsmäßig ist der Router (für NAS-Betrieb) am unteren Ende anzusiedeln und nicht so richtig für Deinen Zweck geeignet. Ich verwende den auch mit einem Gestell “aufgebockt”, so daß die Luft überall um den Router zirkulieren kann.
Ich würde Dir auch eher zum NAS raten, als zu einer neuen Fritzbox, und tendenziell, wenn finanziell machbar zu einer Plus-Version, weil die einfach besser erweiterbar ist (RAM) und durch den X86-Prozessor auch Docker-tauglich ist. Wenn man erst einmal ein NAS am Laufen hat, findet man bald auch weitere Verwendungsmöglichkeiten - obwohl man es nicht übertreiben sollte.
 

bfpears

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Also,
wenn du wirklich nicht mehr brauchst (zB Backup).
würde ich überprüfen ob dir nicht doch eine neue Fritzbox reicht (oder ob die nicht sowie so bald auf dem Zettel steht)
Ich nutze die FB dafür nicht, also keine Erfahrungswerte:
* Die 7362 war ja schon ein abgespecktes Modell und ist von 2014
* Mit dem Update 7.21
** soll die NAS Performance besser geworden sein (siehe Release Notes)

Als Bonus bekommst du
* WLAN im 5Ghz Bereich
* Update auf WPA3 (nice to have)

eigentlich brauchst du kein USB3, die guten 20MBs von USB2 sollten reichen, viele TVs haben ja auch nur Fast Ethernet (100 MBit = 10MBs)

Nachtrag:
Klar die FB wird nie den Gigabit Ethernet Port auslasten und du wirst beim Speichern vom PC auf die HDD etwas warten müssen.
Ich habe hier eine DS118 und ein RAID ersetzt kein Backup.

BF
 
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mcreal

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Grundsätzlich ist die erste Ebene natürlich das Laufwerk (sprich SSD oder HDD). Darauf werden dann die Speicherpoole erstellt. Ein Speicherpool kann aus ein oder mehreren Laufwerken zusammengesetzt werden und das auf verschiedene Arten (RAID oder BASIC). Bei einem RAID sind bei 2 Laufwerken alle Daten auf allen Laufwerken vorhanden, sprich wenn eines ausfällt, sind deine Daten nicht gleich Futsch. Aber hier "opfert" man logischerweise den Speicherplatz einer ganzen Festplatte. Bei BASIC mit 2 Laufwerken, stehen dir die zwei Laufwerke komplett zur Verfügung (diese können auch verbunden werden, sodass es im Betriebssystem als ein Laufwerk angezeigt wird).
Der nächste Schritt sind die gemeinsamen Ordner. Die können auf der NAS nach Belieben auf unterschiedlichen Laufwerken erstellt werden. Und darin speicherst du dann deine Daten (zb gemeinsamer Ordner "photo", "video", usw).
Und doch, natürlich können die Daten wieder "herunterkopiert" werden.
Einfach mal hier im Forum einlesen, vor allem auch hinsichtlich BackUp-Strategien und Sicherheit.

Und wenn du ein Nutzer bist, der gerne viel ausprobiert, würde ich dir zwecks Produktwahl auch noch die 218+ ans Herz legen. Dort ist Docker möglich, der dir viele Möglichkeiten bietet (auch hier mal im Forum schauen) und auch kleine Ausflüge in die Welt der virtuellen Maschinen. Und auch nur mit der Plus ist ein RAM Upgrade möglich.
Wenn du dich aber auf deine genannten Funktionen beschränkst, reicht die 218 aus.
vielen Dank für deine ausführliche Erklärung.Damit hast Du mir schon mal einiges an Fragen beantwortet.(y)
Für mich wäre dann diese Basic Variante am besten geeignet.Denn ein Backup(was ein Raid 1 ja eh nicht ersetzt,wie ich mittlerweile gelernt habe) brauche ich für meine Zwecke nicht.
Die Serien und Musik schlummern zusätzlich sowieso auf einer extra HD.Sind also gesichert.Für die Filme die auf dem NAS liegen, brauche ich kein Backup.Wäre mir auch zu aufwendig und kostenintensiv ,vom Platzbedarf her.

Hochwertige (und für mich) wertvolle Filme,sprich Blockbuster liegen ebenfalls auf extra Platten und werden nicht am TV angesehen bzw. gestreamt.
Das vielleicht mal zur Erklärung für mein Vorhaben.

Nehmen wir mal an,ich fange mit einer Platte an und richte diese als BASIC ein,dann kann ich zu gegebener Zeit problemlos eine weitere einsetzen und diese auch als BASIC betreiben und somit den vollen doppelten Speicherplatz nutzen,ohne das mir dann die Daten von der ersten Platte verloren gehen?
Der Wechsel auf die 7590 beseitigt Deine Probleme eher nicht (ich habe eine). Selbst am USB 3.0 Port ist die Router-NAS-
Funktion langsam. Leistungsmäßig ist der Router (für NAS-Betrieb) am unteren Ende anzusiedeln und nicht so richtig für Deinen Zweck geeignet. Ich verwende den auch mit einem Gestell “aufgebockt”, so daß die Luft überall um den Router zirkulieren kann.
Ich würde Dir auch eher zum NAS raten, als zu einer neuen Fritzbox, und tendenziell, wenn finanziell machbar zu einer Plus-Version, weil die einfach besser erweiterbar ist (RAM) und durch den X86-Prozessor auch Docker-tauglich ist. Wenn man erst einmal ein NAS am Laufen hat, findet man bald auch weitere Verwendungsmöglichkeiten - obwohl man es nicht übertreiben sollte.
Ich bin momentan bei der 218.Preislich für mich gerade noch so akzeptabel und denke dann auch für mich völlig ausreichend.
Wenn ich einmal mit nem NAS anfange,dan soll es auch mit 4k klar kommen.Deshalb die 218 statt der 220j.
Mehr anspruchsvolle Anwendungen wie Docker oder ähnliches,werde ich mit Sicherheit nicht nutzen.
Also,
wenn du wirklich nicht mehr brauchst (zB Backup).
würde ich überprüfen ob dir nicht doch eine neue Fritzbox reicht (oder ob die nicht sowie so bald auf dem Zettel steht)
Ich nutze die FB dafür nicht, also keine Erfahrungswerte:
* Die 7362 war ja schon ein abgespecktes Modell und ist von 2014
* Mit dem Update 7.21
** soll die NAS Performance besser geworden sein (siehe Release Notes)

Als Bonus bekommst du
* WLAN im 5Ghz Bereich
* Update auf WPA3 (nice to have)

eigentlich brauchst du kein USB3, die guten 20MBs von USB2 sollten reichen, viele TVs haben ja auch nur Fast Ethernet (100 MBit = 10MBs)

Nachtrag:
Klar die FB wird nie den Gigabit Ethernet Port auslasten und du wirst beim Speichern vom PC auf die HDD etwas warten müssen.
Ich habe hier eine DS118 und ein RAID ersetzt kein Backup.

BF
ja,das war ja auch mein erster Gedanke.Und das wäre mir nach wie vor auch die liebste und einfachste Variante für mich.Ich könnte mein 6TB Laufwerk weiter verwenden ohne Daten vorher zu verschieben etc.
Nur habe ich bisher halt auch kein aktuelles Beispiel gefunden,der die 7590 als NAS wie ich mit dem Content nutzt und sagt,funktioniert 1a.
Und das Risiko ist mir halt bissel zu aufwändig,das Teil zu ordern,umzubauen um dann nach ner Woche fest zu stellen,geht besser, aber....?

Das umstöpseln der Platte an dem Rechner zwecks kopieren,könnte dann auf Dauer auch mal nerven.(was es jetzt schon fast tut)
Also spricht schon einiges fürs NAS statt neue 7590.Ansonsten bin ich mit der 6372 noch zufrieden.
Und wenn,dann würde mir wahrscheinlich in dem Fall auch ne 7530 reichen.

Danke für euer hilfreiches Feedback.?
 

plang.pl

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Nehmen wir mal an,ich fange mit einer Platte an und richte diese als BASIC ein,dann kann ich zu gegebener Zeit problemlos eine weitere einsetzen und diese auch als BASIC betreiben und somit den vollen doppelten Speicherplatz nutzen,ohne das mir dann die Daten von der ersten Platte verloren gehen?
Du kannst bei der Installation auswählen, wie die erste Platte eingerichtet wird. Standardmäßig in SHR (Synology Haybrid Raid). Das heißt, wenn du nix anderes explizit bei der Einrichtung auswählst, dann wird eine zweite Platte automatisch als Datenspiegelung verwendet und deren Speicherplatz steht nicht zur Verfügung, sondern wird für das "Backup" genutzt. Hierbei wichtig: Die zweite Platte muss die gleiche größe haben (oder der Mehrspeicher geht verloren) und sollte möglichst auch die gleiche sein.
Es ist aber auch möglich, auf beiden Platten Speichervolumes zu erstellen und die Kapazität beider Platten zum speichern von Daten zu nutzen, allerdings hat man dann keine Datensicherheit, wenn eine ausfällt.
 

synfor

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Das heißt, wenn du nix anderes explizit bei der Einrichtung auswählst, dann wird eine zweite Platte automatisch als Datenspiegelung verwendet und deren Speicherplatz steht nicht zur Verfügung, sondern wird für das "Backup" genutzt.
Eine 2. nachträglich eingebaute Platte wird solange nicht verwendet, dis der Admin der Kiste tätig wird. Automatisch passiert da nichts. Ist das kein Backup, sondern Redundanz für den Ausfallschutz. Immerhin hast du Backup in Anführungzeichen gesetzt.
Es ist aber auch möglich, auf beiden Platten Speichervolumes zu erstellen und die Kapazität beider Platten zum speichern von Daten zu nutzen, allerdings hat man dann keine Datensicherheit, wenn eine ausfällt.
Das funktioniert auch nur deswegen, weil da nichts automatisch ohne Zutun oder Willen des Admins geschieht. Zumal man eine latte nicht so ohne weiteres wieder aus einem RAID raus bekommt.
 

anskar38

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Hallo,

beim Lesen deiner Ausgangsfrage habe ich mich ein bißchen wiedergefunden :) Auch ich hatte bis vor kurzem noch das NAS meiner Fritzbox 7530 aktiviert und daran eine SSD mit USB 3.0-Adapter. Die Geschwindigkeit keim Ablegen von Dateien auf das NAS der FB hilet sich immer schon in Grenzen und war auch noch nie hoch. Dafür ist die FB ja ehrlicherweise nicht gemacht... Seit Neustem kam dann noch ein Firmwareupdate mit einem Bug im smb v1 dazu. Das ließ mich dann endlich ein richtges NAS kaufen. Es ist die DS220j geworden. Und ich bin echt begeistert davon.

Zunächst dachte ich auch, die 512 MB Ram und der Prozessor sind zu wenig bzw recht schwach; und werden immer voll zu tun haben. Aber dem ist überhaupt nicht so. Ram wird manchmal beim Kopieren halb gefüllt, Prozessor zeigt manchmal bis zu 20% Auslastung an. Den Lüfter habe ich auf unterste Einstellung gesetzt, er ist also aus und geht erst an, wenn das System zu warm wird. Das war bei mir noch nie der Fall... Eingebaut ist eine einfache SSD mit 500 GB von Samsung. Das muss erstmal reichen.

Zum Streamen kann ich dir nicht viel sagen, da wir das nicht nutzen. Wir haben es als wirklich reines Datenlaufwerk in Verwendung, wo wir ab und zu vom Smartphone Bild und Videos ablegen.
Ich habe den Wechsel von der FB zum DS220j überhaupt nicht bereut. Im Gegenteil: der Geschwindigkeitsgewinn ist enorm.

Eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben. Aber da es mir vor ein paar Tagen ähnlich erging und ich mir die gleiche Frage stellte, ist man immer froh über jede Meinung :)
 

blurrrr

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Als reines Datenlaufwerk reichen die Dinger auch vollkommen aus, ich nutze seit zig Jahren die J-Serie privat als reine Datenablage und mehr braucht es da wirklich nicht. Sobald die Anforderungen allerdings steigen, ist bei diesen Geräten doch recht schnell die Schmerzgrenze erreicht (falls der Fall mal eintreten sollte). Aber schön, dass Du Dein Statement hinterlassen hast, das hilft anderen ggf. auch bei der Entscheidungsfindung ??
 
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mcreal

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Hallo,



Eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben. Aber da es mir vor ein paar Tagen ähnlich erging und ich mir die gleiche Frage stellte, ist man immer froh über jede Meinung :)
Hallo,

vielen Dank für dein Feedback.
Also ich habe mich auch bereits für ein NAS entschieden statt 7590.
Hatte mir für meine 7362 nochmal nein neues Netzteil gekauft,in der Hoffnung das es vielleicht dran liegt.Tut es allerdings leider nicht.
Nach wie vor das gleiche Problem,nach Neustart der Box laufen alle Filme,auch die "großen" Bluray/mkv mit HD DTS Ton.
4 - 5 Filme später,bleiben diese dann wieder stehen / stocken.

Ich hatte ja auch fest mit der 220j geplant,nur das es bei mir halt fast um reines streamen geht und für 4k sollte es halt dann auch noch reichen,wenn ich einmal damit anfange,deshalb die 218.
Normalerweise könnte ich sogar mind. nen 4er NAS gebrauchen,was meinen aktuellen Datenbestand angeht.Aber das ist mir einfach zu teuer.
 

Tom Badil

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Hallo :)
Ich bin neu hier, und via Vergleich des Stromverbrauchs verschiedener Synology-Modelle auf Euer *wunderbares* Forum gestoßen :)

--> Da ich mich in der selben Situation wie @mcreal befinde, hilft es vielleicht, meine Erfahrungen und Überlegungen zu berichten:

Zur Zeit betreibe ich eine WD-Elements mit 4TB via USB3 an meiner Fritzbox (7490). Darauf befindet sich neben Musik auch meine Mediathek-Film-Sammlung. Die Platte ist ohne Medien-Unterstützung einfach als Netzplatte am Fritz eingebunden. Die MedienServer-Funktionalität läuft auf meinem Raspberry, welcher auf die Film und Musik-Daten zugreifen kann.
Das funzt wunderbar für den Raspberry gibt es da auch jede Menge sehr guter Software, die allerdings etwas Einarbeitung fordert.
Zwischendrin hatte ich die Fritz als Medienserver für Musikdaten verwendet - das lief alles seeehr langsam.
Zugriffe auf die via Fritz angeschlossene USB-HDD sind unakzeptabel langsam (jaa, mit Power-Einstellungen an der Fritz).

Die Synology-NAS haben nach meinem Wissen zwei gravierende NACHTEILE:
- Vergleichsweise hoher Stromverbrauch gegenüber der "USB via Fritz"-Lösung. Je nach Modell und Verwendung des NAS entstehen pro Jahr gern 50-100 Euro Mehrkosten auf der Stromrechnung.
- Synology-Funktionalität, welche über reine Backup- und Netzspeicher-Aufgaben hinausgeht, ist sinnvoll wohl erst mit den neueren Modellen (ab DS118/DS218) möglich, welche wiederum aufgrund des leistungsstärkeren Prozessors auch mehr Strom verbrauchen (selbst im Idle-Betrieb).

--> Unter dem Strich bleibt bei den einfachen Modellen der deutlich schnellere Datenzugriff - der dann aber recht teuer bezahlt werden muss. Ehrlich gesagt, bin ich immer noch am überlegen, ob sich die Anschaffung lohnt.

FRAGE: Hauen meine Einschätzungen hin? Gibt es Alltags-Einstellungen am NAS, um den Stromverbrauch zu reduzieren? Ist es für die Anwendungen von @mcreal und mir nicht sinnvoller eine DS118 statt einer DS218 zu nehmen?

Liebe Grüße
Tom
 

Stationary

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Synology-Funktionalität, welche über reine Backup- und Netzspeicher-Aufgaben hinausgeht, ist sinnvoll wohl erst mit den neueren Modellen (ab DS118/DS218) möglich
Nein. Bestenfalls wäre die Aussage: mehr Funktionalität wird erst mit Plus-Modellen möglich.
 

Stationary

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Gibt es Alltags-Einstellungen am NAS, um den Stromverbrauch zu reduzieren?
Nicht 24/7 laufen lassen, sondern: einschalten nur bei WOL, zeitgesteuert abends abschalten lassen, das wären so Varianten, die wir nutzen.
 

anskar38

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- Vergleichsweise hoher Stromverbrauch gegenüber der "USB via Fritz"-Lösung. Je nach Modell und Verwendung des NAS entstehen pro Jahr gern 50-100 Euro Mehrkosten auf der Stromrechnung.,

Also wenn ich meine kleine DS220j die ganze Zeit laufen lasse, kommt ich auf 8 Euro im Jahr... Aber sie läuft dann 24/7.
 

mcreal

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Hallo :)
Ich bin neu hier, und via Vergleich des Stromverbrauchs verschiedener Synology-Modelle auf Euer *wunderbares* Forum gestoßen :)

--> Da ich mich in der selben Situation wie @mcreal befinde, hilft es vielleicht, meine Erfahrungen und Überlegungen zu berichten:



Die Synology-NAS haben nach meinem Wissen zwei gravierende NACHTEILE:
- Vergleichsweise hoher Stromverbrauch gegenüber der "USB via Fritz"-Lösung. Je nach Modell und Verwendung des NAS entstehen pro Jahr gern 50-100 Euro Mehrkosten auf der Stromrechnung.
- Synology-Funktionalität, welche über reine Backup- und Netzspeicher-Aufgaben hinausgeht, ist sinnvoll wohl erst mit den neueren Modellen (ab DS118/DS218) möglich, welche wiederum aufgrund des leistungsstärkeren Prozessors auch mehr Strom verbrauchen (selbst im Idle-Betrieb).

--> Unter dem Strich bleibt bei den einfachen Modellen der deutlich schnellere Datenzugriff - der dann aber recht teuer bezahlt werden muss. Ehrlich gesagt, bin ich immer noch am überlegen, ob sich die Anschaffung lohnt.

FRAGE: Hauen meine Einschätzungen hin? Gibt es Alltags-Einstellungen am NAS, um den Stromverbrauch zu reduzieren? Ist es für die Anwendungen von @mcreal und mir nicht sinnvoller eine DS118 statt einer DS218 zu nehmen?

Liebe Grüße
Tom
Wie bereits geschrieben,funktioniert ja das "normale" streamen mit Film und Musik auch bei mir.
Nur bei Bluray inkl. HD Ton tauchen die Probleme dann auf.

Ich glaube auch das der Stromverbrauch nicht so das entscheidende Thema ist.(zumindest für mich)
Wie bereits schon hier geschrieben wurde,die Kiste läuft ja nicht 24/7.Dank WOL und zeigergesteuertes abschalten in den Standby/Ruhemodus sollte sich das in Grenzen halten.
Die DS218 gönnt sich unter Last (laut Test) 18,3 Watt,im Leerlauf 15,8 Watt.
Schickst Du sie in den Ruhe Modus fallen noch 4,3 Watt an.

Noch ne andere Frage zu dem Thema:
Die beiden 1GBit Anschlüsse der Fritzbox sind bei mir bereits belegt.
Der dahinter liegende 8er Switch,ist ebenfalls bereits komplett belegt.
Für das NAS muß ich einen weiteren Switch dahinter schalten,oder den vorhandenen gegen einen größeren tauschen.
Da bliebe allerdings ja dann nur ein 16er und der ist mir dann to much.Brauche ich nie.Dazwischen gibt es ja leider nix.
Ist das aus Performance Gründen für das gesamte Heimnetz ein Nachteil,wenn ich einen weiteren Switch dahinter schalte ? (im Haus gibt es bereits noch zwei weitere)

Alternativ könnte ich noch aus dem 8 Port Switch meinen Drucker raus nehmen und den an einen 100 Mbit Anschluss an der Fritzbox betreiben.
Allerdings weiß ich hier auch nicht,ob das von Nachteil ist,einen Mix bei den Anschlüssen mit 100 Mbit und 1GBit im Heimnetz zu betreiben.
 

the other

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Moinsen,
imho ist der dadurch entstehende Nachteil an Geschwindigkeit im real-life zu vernachlässigen.
Du könntest aber überlegen, ob du nicht mal in ein neueres Routermodell investierst, dass dann ggf, mehrere GBLAN Ports bietet (entweder von AVM oder auch mal über den Tellerrand schauen auf zB Drytek oder für bastler mikrotik oder oder oder...
Vielleicht gibts ja noch mehr Wünsche fürs Heimnetzwerk (VPN, Firewall, VLANs). Dann haste am Ende ggf. einen neuen Router, einen switch, und gut. Je nach deiner Topologie im Netzwerk und deinen räumlichen Gegebenheiten eben...
 

mcreal

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imho ist der dadurch entstehende Nachteil an Geschwindigkeit im real-life zu vernachlässigen.
Du könntest aber überlegen, ob du nicht mal in ein neueres Routermodell investierst, dass dann ggf, mehrere GBLAN Ports bietet
Hallo,

ok,dann wird es wohl ein weiterer 5 oder 8 Port Switch werden.
Die Idee den Drucker an den 100 Mbit Port der Fritzbox zu hängen,damit ich Platz für das NAS am GBit Switch habe,würdest Du aber auch eher nicht empfehlen?

Wie in meinem ersten Post zu lesen,ging es ja bei mir bereits um die Entscheidung,neue Fritzbox oder halt ein NAS.
Da ich sonst mit der 7362 zufrieden bin,will ich das Budget erstmal in ein NAS investieren.
Auch wenn ich z.B. mit einer 7590 2 weitere GiBit LAN Ports zur Verfügung hätte,habe ich mal irgendwo gelesen,das es nicht empfehlenswert ist,wenn man schon externe Switche einsetzt,die Geräte dann nicht noch zusätzlich über den Switch der Fritzbox zu verteilen.
Also man sollte nur den ersten Port der Fritzbox zum Switch nutzen und von da aus alle Geräte anschließen.
Keine Ahnung,ob da was dran ist,bzw. ob man da einen Unterschied bemerkt / bemerken kann.

Und nochmal kurz zum Thema DS218....

wenn ich schon einmal so ein Teil dann habe,würde ich gern via SQL meine Kodi Datenbank auf das NAS auslagern,so daß 2-3 Geräte eine gemeinsame Kodi Datenbank nutzen können.
Ich hoffe mal,auch dafür ist die 218 potent genug? (Keine Ahnung,ob dies überhaupt größere Leistung beansprucht)
 

peterhoffmann

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Modell und Verwendung des NAS entstehen pro Jahr gern 50-100 Euro
Ich halte das für viel zu hoch angesetzt.

Grundsätzlich kommt es ganz auf das Modell und die HDDs/SSDs an.

Beispiel: DS118 oder DS220j
Diese beiden Geräte verbrauchen jeweils unter 5 Watt. Nimm noch eine HDD, die je nach Modell zwischen 3 bis 8 Watt verbraucht. Als Beispiel nehme ich mal eine 6TB HDD, die ungefährt 4-5 Watt verbraucht. Man kommt bei 24/7 somit auf nicht mal 10 Watt (ähnlich wie eine Fritzbox 7490). Das sind ungefähr 25 Euro im Jahr.
Wenn man nicht soviel Speicher braucht und z.B. eine 1TB SSD reicht, sind es für die SSD ca. 1 Watt, somit insgesamt 6 Watt, was wiederum 15 Euro im Jahr entspricht.
Und wer nun ein wenig mehr Power und RAM will, nimmt die DS220+. Die liegt ähnlich niedrig und man kann Docker und Co. auch noch verwenden.
Die Idee den Drucker an den 100 Mbit Port der Fritzbox zu hängen,damit ich Platz für das NAS am GBit Switch habe,würdest Du aber auch eher nicht empfehlen?
Warum nicht? Dem Drucker ist das völlig egal, dem Netzwerk auch, da die 100Mbit nur auf der Strecke zwischen Fritzbox und Drucker gelten. Druckdaten sind eher gering und da reicht ein 100Mbit-Anschluss (ca. 10MB pro Sekunde) dicke aus.
Also man sollte nur den ersten Port der Fritzbox zum Switch nutzen und von da aus alle Geräte anschließen.
Auch hier kommt es ganz darauf an (vorhandene Hardware, usw.).
Nehmen wir mal an, man hat eine Fritzbox mit 4 Anschlüssen und benötigt aber mehr. Dann hängt man an LAN1 den externen Switch, belegt den Switch mit allen wichtigen Endgeräten und wenn dann noch Stecker übrig bleiben, hängt man Geräte, die nicht auf Geschwindigkeit angewiesen sind, wie einen Drucker, Dokumentenscanner, etc. an LAN2 bis LAN4 der Fritzbox. NAS, PC und Co. hängen am Switch und haben dank dem sternförmigen Aufbau volle Geschwindigkeit untereinander. Die langsameren Geräte hängen am LAN2 bis LAN4 der FB und "teilen" sich somit die Verbindung zum Switch (über LAN1).
 
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