Einige Fragen zu NFS / CIFS

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ThoPla

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So, nun bin ich auch endlich ein stolzer Besitzer einer Synology, genauer einer DS 209+II.... und hab da auch gleich mal ein paar Fragen, was NFS angeht.

Ich möchte gerne die DS als Laufwerk auf meinen Dreamboxen nutzen (DM7000 und DM500).

Per NFS bekomme ich das mounten irgendwie nicht hin, per CIFS hat´´s geklappt.

Nun meine Fragen:

1. Was ist besser, NFS oder CIFS? Worin liegen die Unterschiede, und welche Nachteile hätte CIFS evtl. für mich?

2. Wie müssen die Einstellungen auf der DS im Webinterface bei der NFS-Freigabe aussehen, wenn mehrere Dreamboxen mit logischerweise verschiedenen IP´´s auf die DS zugreifen sollen ?
Bisher hatte ich jeweils immer nur eine IP (192.168.30.4) dort eingegeben.
Was genau bedeutet die zuordnung dort?

Hoffe ihr könnt mir hierbei helfen.

Vielen Dank schon einmal

Gruß Thorsten
 
Hi Thorsten,

1] wenn CIFS geht, dann kümmer dich um NFS erst in ein paar Monaten ... NFS ist eigentlich für jene Geräte, die CIFS nicht können. NFS mag manchmal etwas performanter sein (10-15%), funktioniert aber bei bestimmten Netzwerkkonstellationen (WLAN) wiederum nicht unbedingt gut. Hat was mit den Internet-Protokollen TCP und UDP zu tun.

2] Du kannst Joker verwenden, wenn du mehreren Netzwerk-Knoten Zugriff erlauben willst: 192.168.30.*

Itari
 
Hallo Itari,

vielen Dank für die schnelle Antwort... :)
Dann werde ich heute abend mal weiter rumspielen.

Ist schon nicht schlecht dieser kleine Kasten, was ich bisher so gesehen habe...


Gruß Thorsten
 
@itari
Gerade in WLAN resp Powerline Netzwerken spielt nfs seine Stärken aus. Aber nur in der tcp Version, udp kackt in solchen Netzwerken ab.
Via smb und Powerline sehe ich von meinen Filmen eine Diashow, via nfs-tcp flutscht es wie ne 1 :D
 
hi

ich habe meine dreamboxen auch via cifs mit der ds verbunden. es läuft alles. sogar das aufnehmen auf die ds klappt zuverlässig. so können alle dreamboxen auf die ds aufzeichnen und aus diesem ordner wieder streamen.
 
1] wenn CIFS geht, dann kümmer dich um NFS erst in ein paar Monaten ... NFS ist eigentlich für jene Geräte, die CIFS nicht können. NFS mag manchmal etwas performanter sein (10-15%), funktioniert aber bei bestimmten Netzwerkkonstellationen (WLAN) wiederum nicht unbedingt gut. Hat was mit den Internet-Protokollen TCP und UDP zu tun.

Das kann ich so nicht unbedingt bestätigen. Ich habe eine Dreambox 7000 und eine Dreambox 8000 an meiner DS 107+. Die DM8000 ist unter CIFS nicht zu gebrauchen. Das Laden von Bilder mit 3 MB dauert knapp 10 sec. und das Abspielen von Filmen kann ich vergessen, denn die Dreambox stürzt ab.
Per NFS dauert das Laden der gleichen Bilder rund 3 sec. und das Abspielen von Filmen geht recht flott. Das ist auch verständlich, den die DS und auch die DM sind Linux und da ist NFS klar überlegen.
Wie gesagt, ich habe eine DS 107+. Ob die DS 209+ das so viel besser kann weiss ich leider nicht, würde mich aber wundern und es gerne wissen.
 
Hmm, werde ich wohl mal testen dann, ob die Filme ruckelfrei laufen bei mir.

Hat denn jemand nen Tipp für mich, woran es liegen könnte, das NFS bei mir nicht geht? Hatte vorher nen Windows-Server mit Services for Unix jahrelang am laufen und da waren alle Dream immer per NFS dran...

Habe allerdings auch alle Einstellungen immer nur in den Webinterfaces, bzw. im Menü der Dream gemacht. Brauchte bisher nie händisch über konsole, o.ä. etwas einstellen.

Muss ich einen bestimmten User o.ä. vielleicht anlegen ?

Würde auf jeden Fall gerne NFS wenigstens einmal probieren.

Gruß Thorsten
 
Das kann ich so nicht unbedingt bestätigen. Ich habe eine Dreambox 7000 und eine Dreambox 8000 an meiner DS 107+. Die DM8000 ist unter CIFS nicht zu gebrauchen. Das Laden von Bilder mit 3 MB dauert knapp 10 sec. und das Abspielen von Filmen kann ich vergessen, denn die Dreambox stürzt ab.

Was habe ich denn geschrieben ... wenn CIFS funzt, dann mach CIFS, ansonsten musste NFS machen ...

Per NFS dauert das Laden der gleichen Bilder rund 3 sec. und das Abspielen von Filmen geht recht flott. Das ist auch verständlich, den die DS und auch die DM sind Linux und da ist NFS klar überlegen.
Wie gesagt, ich habe eine DS 107+. Ob die DS 209+ das so viel besser kann weiss ich leider nicht, würde mich aber wundern und es gerne wissen.

Ich denke, ich hab genau so was geschrieben und nichts was du nicht auch bestätigt hast ...

Itari
 
Das kann ich so nicht unbedingt bestätigen. Ich habe eine Dreambox 7000 und eine Dreambox 8000 an meiner DS 107+. Die DM8000 ist unter CIFS nicht zu gebrauchen. Das Laden von Bilder mit 3 MB dauert knapp 10 sec. und das Abspielen von Filmen kann ich vergessen, denn die Dreambox stürzt ab.
Per NFS dauert das Laden der gleichen Bilder rund 3 sec. und das Abspielen von Filmen geht recht flott. Das ist auch verständlich, den die DS und auch die DM sind Linux und da ist NFS klar überlegen.
Wie gesagt, ich habe eine DS 107+. Ob die DS 209+ das so viel besser kann weiss ich leider nicht, würde mich aber wundern und es gerne wissen.
NFS kann sowohl via UDP (default) oder TCP kommunizieren. Die TCP Variante ist bei NFS eindeutig vorzuziehen.
Ich kann via nfs-udp auf dem Medienclient noch nicht mal auf die Ordner zugreifen. Angezeigt werden sie aber bei einem Klick drauf macht mein Medienclient schlapp. Wenn ich jedoch auf nfs-tcp umstelle, dann klappt es einwandfrei.

Der Vorteil der TCP Methode v.a. in Netzwerken mit Paketverlusten ist, dass du die Sicherheit hast, dass alle Daten übertragen wurden. TCP verfügt im Gegensatz UDP über eine Kontolle der Datenpakete. Damit kann TCP ein Paket das verlorengegangen ist nochmals anfordern resp der Server kann es nochmals senden, wenn der Client in der vorgegebenen Zeit keine Bestätigung über den Erhalt des Pakets gesendet hat.
 
TCP = Transmission Control Protocol = die Übertragung wird überwacht - sagt ja eigentlich schon genug :D

UDP = User Datagram Protocol = der User muss gucken, ob auch alle Daten angekommen ist :D

Itari
 
UDP = User Datagram Protocol = der User muss gucken, ob auch alle Daten angekommen ist :D
Und der User, in diesem Fall der Medienclient, hat schon genug damit zu tun die Daten darzustellen. UDP dürfte ihm also zusätzlich Arbeit (Kontrolle der Vollständigkeit) verschaffen. Wenn dann noch eine schlechte Verbindung (Powerline oder WLAN) dazukommt, endet der Versuch in ständigen Timeouts oder Rucklern.
Gell das stimmt schon, dass bei TCP auch der Server eine Retransmission an den Client veranlassen kann? Oder ist das immer Aufgabe des Clients?

Gruss

tobi
 
Ich glaube im Wikipedia ist es ganz gut dargestellt.

Itari
 
UDP = User Datagram Protocol = der User muss gucken, ob auch alle Daten angekommen ist.
ganz so ist es auch nicht, UDP hat auch für einige Dinge seine Daseinsberechtigung.
Ich hab beispielsweise mal einen GPS-Tracker geschrieben. Da war es nicht so wichtig, wenn mal was nicht ankommt. Wichtig war nur, dass viele Clients die Pakete mithören können. Mit TCP hätt ich mir da recht schwer getan, mit UDP war's einfach.

Bei UDP ist halt die nächst höhere Schicht für evtl. Übertragungswiederholungen verantwortlich. Diese nächste Schicht muss aber nicht gleich "der User" sein, es kann z.B. auch NFS sein. Ein Anwender von NFS kann sich daher auch bei Verwendung von UDP auf eine "gesicherte" Übertragung verlassen. Fraglich ist eher, ob diese Sicherung in der UDP-Implementierung im NFS genauso ausgereift ist, wie die TCP-Implementierung im Kernel.

Gruß
Benares
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube im Wikipedia ist es ganz gut dargestellt.

Itari
Ich habe lieber ein ja/nein von itari als 1 Seite Wiki ;) :D
Wenn ich das bei Wiki richtig verstanden habe, dann obliegt die Kontrolle über die Retransmissions ausschliesslich dem Sender der Daten: Kommt der ACK nicht innerhalb von TIMEOUT wird einfach neugeschickt. Auch wenn der Client selber einen Fehler feststellt kann er nicht aktiv das Paket neuanfordern, sondern lässt einfach den Timout ablaufen ohne ein ACK zu schicken.
Wiedermal was gelernt :D

Gruss

tobi

@Benares
Wenn mein Medienclient nicht via Powerline angebunden wäre, dann würde ich wohl auch eher udp einsetzen
 
Hat denn jemand nen Tipp für mich, woran es liegen könnte, das NFS bei mir nicht geht? Hatte vorher nen Windows-Server mit Services for Unix jahrelang am laufen und da waren alle Dream immer per NFS dran...

Habe allerdings auch alle Einstellungen immer nur in den Webinterfaces, bzw. im Menü der Dream gemacht. Brauchte bisher nie händisch über konsole, o.ä. etwas einstellen.

Welches Image hast Du auf der Dream? Es ist bei jedem leicht anders.
Auf der DS muss natürlich NFS aktiviert sein und bei "Gemeinsamer Ordner" muss unter "NFS-Berechtigungen" die IP der Dream eingegeben werden mit Lesen/Schreiben Zugriff.
 
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