Ein Mehr an Sicherheit mit bleibenden Komfort möglich? (Quickconnect und v.m. ...)

[RasmusV]

Hallo Zusammen,

bei der "Nicht-Nutzung" von Quickconnect sind mir noch ein paar Dinge aufgefallen. Und zwar das Problem Zuhause und Unterwegs die Apps wie Notestation oder Cloudstation nutzen zu wollen. In den Apps lässt sich ja "nur" eine Adresse der Diskstation angeben. Im Prinzip kein Problem da meine Fritzbox NAT-Loopback unterstützt, nachteiligt ist jedoch die Performance. So wie ich gelesen habe läuft der Datenverkehr dann nicht mehr nur über den Gigabit-Switch der Fritzbox sondern auch irgendwo durch die Fritzbox. Die Geschwindigkeitseinbußen konnte ich schon durch einfaches Ausprobieren der lokalen und der DDNS Adresse feststellen und die sind doch leider massiv. Gibt es dazu eine Lösung außer wiederum auf Quickconnect zurück zugreifen?

Vielen Dank für Tipps und Anregungen im Voraus!

Beste Grüße!

 

[dsmynas]

Gibt es dazu eine Lösung außer wiederum auf Quickconnect zurück zugreifen?

Ja, setze einen lokalen DNS Server auf. Lege Deine Domain mit den lokalen IPs an und leite alle anderen Anfragen an einen externen DNS weiter. Somit wird beim Aufruf von https://deine.persönliche.adresse.de, wenn Du zu Hause bist, Deine interne IP von z.B. 192.168.1.15, und wenn Du unterwegs bist dann die externe IP Deines Routers aufgerufen.

Gruß,

dsmynas

 

[RasmusV]

Ahoi!

Besten Dank für die Antwort! Ich hab ein bisschen dazu gelesen. Jetzt noch die simple Frage: Wie mach ich das denn am besten?

Derzeit dient meine Fritzbox als DNS Server. Nun könnte ich einen DNS Server auf der Synology mit dem entsprechenden Paket laufen lassen oder den Raspberry entsprechend ausstatten. Meine Synology legt sich eigentlich in der Nacht schlafen, was ja für einen DNS Server relativ ungünstig ist? Der Raspberry soll hingegen 24 std. laufen. Am PC könnte ich einen alternativen DNS einrichten aber wie ist das mit iOS oder Android?
Was wäre wohl die beste / geeignetste Lösung?

Grüße!

 

[heavy]

Da ich den DNS Server auf der DS nur zum spielen laufen habe habe ich es jetzt auch mal bei den Androids app probiert und kann dir sagen, dass auch die dann mit der domain funktionieren.

 

[MadMarvin]

DNS-Server auf Raspberry Pi habe ich hier mit bind9 am Laufen, das funktioniert, gleichzeitig fungiert mein Pi als DHCP-Server
und vergibt dynamische sowie feste IP-Adressen an die Geräte im Netzwerk und auch die Info, dass der Pi der DNS-Server ist.

Funktioniert soweit ganz gut!

Muss halt alles Linux-typisch konfiguriert werden.

 

[RasmusV]

Vielen Dank für die Antworten!

Probehalber habe ich das DNS Server Paket der Synology mal ausprobiert. Bei der Einrichtung orientierte ich mich hieran. Das ganze funktioniert nun auch soweit und meine dynDNS Domän wird mit der internen IP der Diskstation aufgelöst. Perfekt! Kurz noch den Datendurchsatz mit den DS Programmen getestet und das Ergebnis ist zufriedenstellend!

Allerdings ist mir nicht ganz klar, was ich da eigentlich eingestellt habe? Insbesondere ist mir nicht klar was die ns.example.org (orientiert am Beispiel im Link) bedeuten? "ns"? Also im Prinzip ist mir die ganze Syntax unklar.

Würde mich über aufklärende Antworten freuen, sollte jemand die Muße und Zeit haben.

 

[heavy]

Was in dem Link gezeigt wird ist alles richtig nur ist die hälfte davon im privaten Bereich erstmal unnötig (reverse Zone, da die dafür da ist wenn jemand wissen will welche domain hinter der ip Adresse steckt). NS ist der Eintrag für den Name Server, der zeigt an wo die Infos für die Domain zu finden sind hier also die IP der DS.