DS715: Festplatte ohne Schlüssel ausbauen

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bjoernkrueger

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Moin!

In meinem anderen Thread hatte ich schon am Rande davon berichtet, aber noch keine konkreten Antworten erhalten.

Daher eröffne ich hier mal kurz einen separaten Thread. Ich kann mir auch vorstellen, dass das Thema auch für andere interessant ist.

Also:
Ich muss in meiner DS715 eine Platte des RAID1-Verbundes ersetzen, was ja an sich kein Problem ist. Laufwerksschacht öffnen, alte Platte raus, neue Platte rein, fertig.
Leider ist mir aber dieser kleine Schlüssel abhanden gekommen, mit dem man die von außen zugänglichen Laufwerksklappen entriegeln kann.
Beim Support habe ich schon am 9.11. eine Anfrage gestellt, aber außer der Bestätigung noch keine weitere Antwort erhalten.

Nun ist die Austauschplatte heute angekommen, und ich würde sie gerne einbauen.

Daher folgende Fragen:
Bekommt man die Platten auch irgendwie von innen ausgebaut, oder funktioniert das nur von vorne über die Klappen?

Falls Letzteres: Ist das Schloss ein "echtes" Schloss, oder kann man das auch irgendwie "so aufdrehen", z.B. mit einer Pinzette oder einem spitzen Gegenstand?
Der Schlüssel ist ja kein richtiger Schlüssel mit flachem Bart, sondern er hat einen "rohrförmigen" Bart.

Falls man nun unbedingt einen Schlüssel braucht: Sind die für die DS715 alle gleich, oder hat jede individuelle DS715 auch einen individuellen Schlüssel?

Meine DS läuft nun schon eine ganze Weile mit einer "schwer fehlerhaften" Platte, und ich würde das gerne endlich reparieren.

Danke für zahlreiche Rückmeldungen!

Beste Grüße,

Björn
 
Hast eine PN, Björn.
 
Moin!

Sowas gibt's nicht. Um 14:53 Uhr habe ich diesen Beitrag verfasst, um 14:57 Uhr - so wahr ich hier sitze - kommt eine Antwort von Synology, dass das Paket mit dem Schlüssel auf dem Weg zu mir ist...

@Thonav
Danke für die PN, hat sich ja dann erledigt.

Zufälle gibt's... (oder die Jungs vom Synology-Support lesen hier mit und haben in Windeseile reagiert...)

Viele Grüße,

Björn
 
Na siehste - geht doch. :)
 
Irgendwie ja komisch. Die schicken einfach so einen Schlüssel, ohne, dass ich nachweisen musste, dass ich der rechtmäßige Eigentümer bin. Es gab auch keinerlei Nachfragen, ich hatte lediglich die Seriennummer und das Kaufdatum im Supportformular angegeben. Die nächste Meldung von Synology war, dass das auf dem Weg ist.

Und was ich mich noch frage: Können die anhand der Seriennummer den Schlüssel identifizieren, oder ist das ein Einheitsschlüssel? (hatte ich ja eingangs auch schon gefragt).
Es muss wohl ein Einheitsschlüssel sein, ansonsten müssten die ja entweder alle unterschiedlichen Schlüssel am Lager haben, oder ihn individuell anfertigen. Und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

In jedem Fall finde ich den Support sehr gut. Dass die so schnell reagieren, und so unbürokratisch helfen, ist schon eine tolle Sache.
 
Das Kaufdatum dürfte einem Dieb wohl kaum bekannt sein ;)
Abgesehen davon sind die Schlüssel auch kein Staatsgeheimnis, eben weil es ein Schlüssel für alle Geräte ist. Es geht da meiner Meinung nach eher um unbefugtes Öffnen durch andere Personen im direkten Umfeld die sich nicht so eingägig damit beschäftigt haben bzw. zur Sicherung gegen versehentliches Öffnen.

MfG Matthieu
 
Ja, genau die Schlüssel gibt es schon mehrere Jahrzehnte. Früher hatte jeder Desktop-PC soetwas. Die Schlüssel sind fast alle gleich bzw. haben nur ganz geringe Unterschiede - Wie Matthieu schon schrieb: Deren Hauptaufgabe ist nicht die Platte vor Diebstahl zu schützen - Wenn jemand Deine Platten klauen möchte, nimmt er die ganze Diskstation gleich mit!

Edit: Wenn Du Dir also Sorgen um Diebstahl machst, solltest Du die DS zusätzlich mindestens noch mit einem Kensington-Lock schützen, damit die DS zumindest niemand im Vorbeigehen mitnehmen kann.

Grüße.
 
Dazu würde ich aber um die Daten zu sichern noch jeweils ein Loch durch die Platten bohren und das Kabel auch dort durchziehen.

Ansonsten: Es geht bei dem eingebauten Schloß nur darum ein versehentliches entfernen zu verhindern.
 
Diebstahl befürchte ich nicht, denn die DS steht bei mir zuhause im Wohnzimmer, da ist der Durchsatz an Menschen, die da nichts zu suchen haben im Allgemeinen eher gering.

Aber das mit dem Loch durch die Platten ist eine gute Idee. Hab einen schönen Bosch Bohrhammer zuhause, der müsste da durchkommen...

OT EIN:
apropos Loch in Hardware bohren:
Erinnert sich hier vielleicht jemand an den Aprilscherz, den vor zig Jahren mal in einer PC-Zeitschrift stand?
Damals war der Pentium-Prozessor gerade neu, und es gab eine Version mit und eine ohne integrierten mathematischen Coprozessor (oder so ähnlich). Jedenfalls bestand der Aprilscherz darin, dass im Heft eine Bohrschablone zum Ausschneiden abgedruckt war, mit deren Hilfe man mittels ganz feinem Bohrer ein Loch in den Pentium-Prozessor bohren sollte, wodurch dann angeblich der Coprozessor aktiviert werden sollte...
Man vermutet es schon: Zahlreiche Leser haben das tatsächlich gemacht, und sich hinterher beschwert, dass der Prozessor hinterher im Eimer war!

Also Vorsicht mit solchen Tipps!!
OT AUS

;o)

Viele Grüße,

Björn
 
Der Nachteil des Mechanismus der aktuell verbaut wird, ist die sofortige Trennung der Platte wenn man nur leicht gegen den herausgeschnappten Griff kommt. Man muss nicht kräftig ziehen, sondern hat manchmal mit dem Betätigen der Klappe schon genug Kraft ausgeübt, damit die Platte aus dem Raid fliegt. Daher finde ich lieber mit einfachem Schlüssel als das mir jemand ein Raid zerballert weil er versehentlich gegen die Klappe kommt. "Was hast du denn für einen blinkenden Kasten da? Kann man den auf machen?"

MfG Matthieu
 
Moin!

Stimmt. Als ich gestern mit dem neuen Schlüssel (danke Synology!) die Klappe aufgemacht hatte, konnte ich die Platte fast widerstandslos heraus ziehen (und was sich für tonnenweise Staub in so einer kleinen Kiste ansammeln kann, hätte ic nicht für möglich gehalten!!).
Besser wäre eine Art "2-Hand-Mechanismus", bei dem man mit der einen Hand eine Feder-Sicherung zur Seite schieben muss, damit man die Platte rausziehen kann.
Naja, oder halt die Lösung mit dem Schlüssel, den man allerdings verlieren kann, also theoretisch...

Mein Raid1 läuft jedenfalls wieder, hab die defekte Platte durch eine neue ersetzt, hat problemlos funktioniert. Gute Sache.

Viele Grüße,

Björn
 
ich bin über Google auf den Thread gestoßen. Der Schlüssel meiner 1817 ist leider auch abhanden gekommen und der Synology Support hat sich bis jetzt nicht gemeldet.

Mein Workaround, der unfassbar gut klappt (ohne Garantie für andere NAS-Modelle, sieht aber passend aus!)
ein 4er Inbus passt perfekt in das kleine Loch und die Ver-/Entriegelung flutscht auf und zu als wäre das der einzig wahre Schlüssel :)
 
Es sind auch 4mm Sechskannt, aber mit einer Nase nach innen, welche zum Glück nicht bis ganz vorne reicht.
Ein Imbus mit abgerundete Spitze passt nicht (dreht durch / flutsch raus), aber gerade/flach passt er bis zur Nase rein.

Du könntest notfals aber auch einen 3er grade so mit bissl gewalt reinrammen, oder ein kleiner Schraubendreher.
 
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