DS411+II - Fragen zu Verschlüsselung, Erweiterbarkeit, WakeOnLAN

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KaoruIshikawa

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14. März 2012
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Hi

ich habe einige Fragen vor dem Kauf des DS411+ II, da die Produktbeschreibungen leider nicht darauf eingehen:

1) Soweit ich gelesen habe wird Verschlüsselung leider nur auf Ordnerebene unterstützt. Gibt es denn gar keine Möglichkeit das gesamte NAS zu verschlüsseln und beim Hochfahren zu entsperren?

2) Lässt sich der Arbeitsspeicher das NAS erweitern?

3) Ich würde gerne auch Java, Tomcat betreiben, sowie eine CouchDb-Datenbank und einen Node.js-JavaScript-Server. Hat jemand bereits Erfahrung damit?

4) Funktioniert Wake On LAN für dieses NAS?

5) Gibt es eine Art automatischen Standby-Modus der das NAS zB über Nacht schlafen legt? (Zumindest per Cron-Job sollte das ja funktionieren)

6) Beherrscht das Betriebssystem den TRIM-Befehl für SSDs? (Gerade für SSDs wäre eine Version mit 2,5"-Schächten besser geeignet gewesen.)

7) Lassen sich selbstgeschriebene Erweiterungen auch irgendwie anderen Benutzern zur Verfügung stellen?

TIA! :)
 
1. Nein
3. Java und Tomcat ja. Node.js geht auch, ggf. selbst kompilieren. CouchDB keine Ahnung.
5. Festplatten-Standby und zeitgesteuertes An/Aus ist dabei.
7. spks für Klicki-Einfach-Installation.
 
Zu 2: Nein. Nur bei größeren Modellen (DS1512+, xs..)
Zu 4: Ja. Siehe Produktbeschreibung (Leistung)
Zu 6: Ist mir nicht bekannt. Einige betreiben das NAS mit SSDs und bis jetzt ist mir nichts zu Ohren gekommen. Manche SSDs benötigen auch kein TRIM, weil sie es selbst erledigen. bzw. dazu kein OS benötigen.
 
Danke für die schnellen Antworten :o

Zu 2: Nein. Nur bei größeren Modellen (DS1512+, xs..)
Ich habe einen Artikel auf Hardwareluxx.de gesehen, bei dem eigentlich ganz normale Speicherbausteine zu sehen sind und auch im Text steht, dass der Ausbau auf bis zu 4 GByte möglich ist. Wer hat nun recht? ...oder geht es dabei nur um den Garantieverfall? :confused:

Zu 6: Ist mir nicht bekannt. Einige betreiben das NAS mit SSDs und bis jetzt ist mir nichts zu Ohren gekommen. Manche SSDs benötigen auch kein TRIM, weil sie es selbst erledigen. bzw. dazu kein OS benötigen.
Also SSDs brauchen eigentlich schon den TRIM-Befehl, denn irgendwie muss das OS dem Controller ja mitteilen können welche Daten das Dateisystem geschrieben bzw. gelöscht hat. So gut wie kein modernes Dateisystem entfernt gelöschte Dateien auch physisch von der Platte, das tut meines Wissens nur XFS. :rolleyes:

Der aktuelle Linux-Kernel 3.x bzw. ab 2.6.33 macht das für die meisten Dateisysteme (darunter auch das von NAS verwendet Ext4) automatisch, sofern in der /etc/fstab der Parameter "discard" eingetragen wird.. Die Frage die sich mir nun stellt ist, ob Synology die Kernel von Linux verändert bzw. die Module für TRIM nachgerüstet hat. Leider habe ich ja noch kein NAS und kann deshalb nicht testen welcher Kernel aktuell verwendet wird und ob dieser modifiziert ist.
 
Danke für die schnellen Antworten :o


Ich habe einen Artikel auf Hardwareluxx.de gesehen, bei dem eigentlich ganz normale Speicherbausteine zu sehen sind und auch im Text steht, dass der Ausbau auf bis zu 4 GByte möglich ist. Wer hat nun recht? ...oder geht es dabei nur um den Garantieverfall? :confused:
Dann habe ich mich vertan und es geht doch. Manche NASe haben zwei Bänke. Eine Bank mit 1GB und einem Garantiesiegel und einem freien Slot, wo ohne Probleme aufgerüstet werden kann. Bei dem Foto sehe ich nur die eine Bank mit dem Siegel. Kannst ja mal bei Synology direkt anfragen.
Wobei ich mich frage wofür du mehr als 1GB Speicher brauchst? Selbst für Java und ähnliches langt das dicke. Bei mir sind wischen 20-30% an RAM ausgelastet.


Also SSDs brauchen eigentlich schon den TRIM-Befehl, denn irgendwie muss das OS dem Controller ja mitteilen können welche Daten das Dateisystem geschrieben bzw. gelöscht hat. So gut wie kein modernes Dateisystem entfernt gelöschte Dateien auch physisch von der Platte, das tut meines Wissens nur XFS. :rolleyes:
Ich meinte mal gelesen zu haben das es SSDs gibt die TRIM nicht benötigen, weil sie das selbst sehr gut können bzw. der Controller.
Der aktuelle Linux-Kernel 3.x bzw. ab 2.6.33 macht das für die meisten Dateisysteme (darunter auch das von NAS verwendet Ext4) automatisch, sofern in der /etc/fstab der Parameter "discard" eingetragen wird.. Die Frage die sich mir nun stellt ist, ob Synology die Kernel von Linux verändert bzw. die Module für TRIM nachgerüstet hat. Leider habe ich ja noch kein NAS und kann deshalb nicht testen welcher Kernel aktuell verwendet wird und ob dieser modifiziert ist.
Hier findest du die Programm/Kernelversion die eingesetzt werden.
 
Ich meinte mal gelesen zu haben das es SSDs gibt die TRIM nicht benötigen, weil sie das selbst sehr gut können bzw. der Controller.

richtig. diese SSDs haben eine gute Garbage Collection und können sich ohne den TRIM-befehl selber sehr gut organisieren bzw. brechen nicht ein nach längerer benutzung. so z.B. die samsung 470 (welche ich im laptop habe, weil ich dort nur winXP nutze.)
 
Gut erstmal Danke an alle, für die Antworten. So wie es aussieht ist das DS411+II das für mich am Besten geeignetste NAS. Ich bin noch etwas unentschlossen ob ich ein Selbstbau-NAS oder eine solche AllInOne-Lösung verwenden soll, aber besonders beim Stromverbrauch sind fertige Lösungen oft besser geeignet, da die Mainboards nur das Nötigste enthalten. :)

richtig. diese SSDs haben eine gute Garbage Collection und können sich ohne den TRIM-befehl selber sehr gut organisieren bzw. brechen nicht ein nach längerer benutzung. so z.B. die samsung 470 (welche ich im laptop habe, weil ich dort nur winXP nutze.)
Also für mich ergibt das nicht besonders viel Sinn. Nochmals: Woher soll denn die SSD wissen, welche deiner Daten auf der SSD gelöschte Daten sind, wenn sie keine Kenntnisse über das Dateisystem hat? Der ATA-Befehl TRIM existiert doch NUR deshalb weil die SSD nicht von gelöschten und ungelöschten Daten unterscheiden kann. Wie auch, wenn Dateisysteme die Datenströme von Dateien gar nicht überschreiben? Wenn du eine Datei löschst befindet sich dessen Inhalt physisch weiterhin auf der Platte. Sie wird lediglich aus dem Dateisystem ausgehängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sinn oder nicht: Die Guten, neuen SSDs benötigen das nicht mehr.
 
Sinn oder nicht: Die Guten, neuen SSDs benötigen das nicht mehr.

genau. denn z.B. hatte die crucial m4 bis zur vorletzten firmware unheimliche probleme ohne TRIM. jetzt hat diese SSD eine gute garbage collection (stichworte: write combining, wear levelling) integriert, sodass der controller in bestimmten zeitabständen, abhängig vom nutzungsprofil, selber aufräumt, sodass die SSD nicht auf bis 0mb/s (!) ein bricht.

eine samsung 830 würd ich bspw. nach wie vor mit einem TRIM-fähigen OS betreiben.

dies kann man u.a. bei anandtech, hardwareluxx nach lesen und auch hier: http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_content&task=view&id=1957&Itemid=53. ;)
gescheite SSD-reviews gehen auf div. auswirkung im benutzeralltag ein - so auch auf den TRIM-befehl und die garbage collection.
 
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