DS3622xs+ & VMs

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Primärplan

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16. Jan. 2023
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Hallo zusammen,

Bisher habe ich noch keine Erfahrung mit Synology.

Ich beabsichtige mir die DS3622xs+ primär als Datengrab (Fileserver) zuzulegen.

Da ich voraussichtlich alle 12 Einschübe als RAID6 nutzen werde habe ich bezüglich der VM-Nutzung einige Fragen.
Wo speichert die DS die VM Images?
Im RAID oder kann man dafür eine separate SSD als Volume definieren?

Ich möchte 2-3 VMs mit div. Dateioperationen innerhalb der VMs 24/7 laufen lassen.
Kann das RAID6 sich trotzdem zu 95% im Sleep-Modus befinden?

lt. Datenblatt ist der maximale Arbeitsspeicher 48 GB (8 GB x 2 + 16 GB x 2).
Würde die DS auch ggf. mit 64GB (4x16GB) klarkommen?

Danke für eure Hilfe.
 
Auf "einem" Volume (RAID mit Btrfs), welches du angibst. (in einem Verzeichnis, eigentlich ein Btrfs-SubVolume, welches du in der FileStation nicht siehst)

Was für VMs? (welches OS ... mit GUI oder nur Console)
Für VMs, wenn sie wirklich flott laufen sollen, kann ich nur eine/mehrere SSD empfehlen. (mit Backup auf dein große RAID)
Wenn aber nur Dateizeugs innerhalb der VM und das Dateizeugs eventuell über eine Netzwerkfreigabe außerhalb der VM, dann hat drinnen die virtuelle Platte nicht viel zu tun und das mit der SSD ist nicht nötig.


Bezüglich RAM klingt es fast so, als wenn die 2*8GB nicht tauschbar sind (eventuell aufgelötet).
Wenn du Glück hast, dann sind die "festen" Riegel nur einfach "normal" nicht zugänglich und man muß das Board dafür erst ausbauen, um ran zu kommen (wie es z.B. bei der 218+ war).
[ADD] Scheinst Glück zu haben, denn du mußt das Ding einfach nur komplett zerlegen und kannst die doch tauschen.
https://nascompares.com/2021/11/19/synology-ds3622xs-nas-review-kind-of-a-big-deal/

Großere RAM-Riegel sind oftmals möglich ... schau einfach mal, ob du hier einen Thread dazu findest, bezüglich diesem Synology-Model.

Im Anhang mal 2 Beispiele: Rechts sieht man das Grüne vom 1. Riegel ... k.A. was die Designer sich da oftmals denken, oder ob die überhaupt Mitdenken.
 

Anhänge

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Zum Arbeitsspeicher findest du hier was. 48 GB dürfte das Maximum sein.
Die meisten legen VMs auf einen getrennten Speicherpool aus SSDs.
 
ychnzjgxwa681.jpg


https://www.reddit.com/r/synology/comments/rj7ak2/ds3622xs_with_max_ram_friendmuses_ximax_ram/

:)

@Primärplan
Die DS3622xs+ ist schon eine Hausnummer mit ~ 3k ohne HDD/SDD und ohne RAM-Erweiterung. Ich hoffe die ist für den geschäftlichen Einsatz, um so die Kosten absetzen zu können. :) Allein die Stromkosten dafür dürften bei 24/7 Betrieb im Jahr so zwischen € 300 und € 400 liegen.

VG Jim
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Jim: :oops::eek:(y):D

zu den VMs:
Verstehe ich das also richtig, dass ich auf einer PCIe Zusatzkarte SSD ins System einbinden kann, auf denen dann z.B. mehrere Windows-Instanzen herumrödeln können, ohne dass das HDD-RAID ständig aus dem Schlummer erwacht?

Wäre nicht schlecht.

Ach ja, muss es die sündhaft teure von Synology (M2D20) sein, oder gibt es da auch was anderes?

Btw, Das System soll mit 12 Exos X20 bestückt werden. Ich hoffe, das das DS sie auch tatsächlich in den Sleepmode schicken kann. :unsure:

Ansonsten schonmal herzlichen Dank für eure prompten Antworten
 
PCIe .... Njain, nicht direkt.

Offiziell ist das nur ein SSD-Cache (laut Synology)
ebenso wie die direkt integrierten NVMe-Ports in anderen Synologys.
Aber hier im Forum findest du einen Thread, wo man sich die "frei-gehackt" hat und ein Volume drauf installierte.

SATA-SSD in den Einschüben gehen "offiziell", sowie SATA-SSD mit M.2-SATA-Adapter darin.

Also wenn auch 11 Exos X20 + eine SSD reichen, dann wäre das der "einfachste" Weg.
Falls du unbedingt eine SSD benötigst.
Mach doch einfach erstmal 11 rein, plus eine SSD ... dann Teste die VMs auf dem RAID und auch mal auf der SSD
und am Ende kannst'e die 12. Platte immernoch hinzufügen und die SSD wieder entfernen.



Sleepmode ... hab ich schon lange nicht mehr hinbekommen.

Auf allen internen Platten ist das DSM+Linux drauf ... wenn da auch nur irgendwas läuft (VM, Netzwerktrafic, ...), dann werden regelmäßig LOGs geschrieben und schon schläft NIX mehr.
 
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@himitsu:

Das mit den Problemen im Sleep-Modus hört sich nicht gut an.

Meine Grundidee ist, neben dem Datengrab 2-3 kleinere physikalische Server als VM laufen zu lassen.
Aus Energiespargründen ist mir der Ruhezustand der Platten schon extrem wichtig.

Synology wirbt doch mit dem Sleepmode...

Und der Datentransfer innerhalb der VMs dürfte das RAID doch nicht tangieren.

Sollte das nicht funktionieren, ist das DS nicht das richtige Gerät für mich.
 
Es ist halt eine Art Wette, den Cache als Volume zu nutzen.

Bisher hat der Hack alle Updates überlebt. Synology kommt jetzt auch erstmals bei den 23+ - Modellen und erlaubt, den Cache als Volume zu nutzen - allerdings nur mit den sündhaft teueren eigenen SSDs. Ich vermute, dass sie das irgendwann in DSM öffnen - eventuell aber nur für die AMD-Bestückten neueren Geräte.

Eine Alternative wäre es, eine Erweiterungseinheit zu nehmen. Die macht den Kohl bei dem Projekt auch nicht mehr fett. Entweder dort HDDs rein (aber bitte nur als getrenntes Volume, keine Volumes aufbauen, die nur daran hängen, dass niemand je das eSATA-Kabel zieht), oder SATA-SSDs.

Meine bescheidene, selten benutzte Win11-VM läuft in der 1522+ auf WDred SATA-SSDs.
 
Sleep Mode wirst du aller Voraussicht nach vergessen können. Wenn das Ding professionell genutzt wird, dann wird irgendwas immer verhindern, dass die DS schlafen geht. Die Liste ist lang - und kaum zu umgehen.

Was geht, ist das Teil nach Zeitplan einfach hart runter zu fahren. Da allerdings meistens einiges an Verwaltung im Hintergrund läuft (angefangen beim Backup), ist das sinnvolle Zeitfenster dafür in der Praxis recht kurz, und aus meiner Sicht den zusätzlichen Verschleiß und möglichen Ärger nicht wert.

https://kb.synology.com/de-de/DSM/t...Hibernation_System_Hibernation_and_Deep_Sleep

https://kb.synology.com/de-de/DSM/t...Synology_NAS_from_entering_System_Hibernation

Sieh es mal so: Ein Server ist wortwörtlich ein Diener, und der hat zu rennen.
 
Win 11 hatte ich nur mal in der Beta draufgehauen,
aber sie selten genutzen Linux/Win95/Win98/Win7/Win10 liefen eigentlich für mich ausreichend (ja, mit einem großen "richtigem" Rechner nicht zu vergleichen)

Nja, man könnte ein Volume (z.B. die SSD) als Hauptsystem-Laufwerk nutzen und dann nach Installation des anderen Platten-RAIDs, dort die beiden Systempartitionen vom RAID1 abtrennen. Danach schreibt das OS dort nichts mehr drauf und der Ruhezustand wäre möglich.
Bzw. das OS z.B. auf den ersten 1-2 Platten des großen RAIDs drauf lassen und von den restlichen Platten trennen ... danach könnte zumindestens der Rest schlafen gehen.



Selbst meine 918+ verbraucht inkl. USV (VFI) durchweg knapp bis 50 Watt, wobei die Auslastung der CPU fast keine Auswirkung hat.
Das Meiste geht über die Platten drauf und die schlafen leider nie.
Jo, ohne zu basteln die Extension oder zwei kleinere NAS, wovon Eines schlafen kann, weil nur Datengrab.

Eigentlich wäre es nett, wenn man im DSM "offiziell" einstellen könnte, wo/wieviel das DSM belegt.
Viele Logs und Dergleichen könnten auch vorrangig im RAM, SSD oder auf einen USB-Stick speichern (und nur alle paar vieler Stunden auf die Platten)
 
Zuletzt bearbeitet:
@himitsu:
Meine Grundidee ist, neben dem Datengrab 2-3 kleinere physikalische Server als VM laufen zu lassen.
Aus Energiespargründen ist mir der Ruhezustand der Platten schon extrem wichtig.
Vielleicht solltest Du auch mal schreiben was genau Du damit vor hast? Wozu das genutzt werden soll? Was soll an Daten gespeichert werden? Wer soll da etwas speichern? Was soll auf den 2 - 3 VM laufen? Usw.

Ggf. gebe es ja auch noch (ganz) andere Ansätze das zu realisieren, z.B. mit einer Trennung von NAS als Datengrab und z.B. einem Mini- oder SFF-PC wie z.B. den NUC (oder Ähnliches) für die VMs. Jetzt eine DS3622xs+ zu kaufen, die mit massig RAM und ggf. auch noch Zusatzkarten zu bestücken und dafür in Summe eine Menge Geld auszugeben, nur um dann 2 - 3 VM auf SSD performant laufen lassen zu können? :unsure:

VG Jim
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau - der TE @Primärplan müsste mal mehr Details zu seinem Vorhaben liefern. Für einen einfachen Fileserver mit ein wenig VM ist m.E. die DS3622xs gelangweilt. Die XS Reihe ist auch eher im produktiven Bereich beheimatet, wo ein wenig Ruhe eher selten gefragt ist und auch eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Eventuell reicht ja auch ein "anspruchsloseres" Gerät mit vielen großen Festplatten?!
 
@Jim

genau aus diesen Gründen erkundige ich mich ja auch _vor_ dem Kauf :)

Also nochmal:

Ich habe ca. 130TB Daten, die ich nur selten brauche, die aber jederzeit verfügbar sein sollten.
=> daher meine Idee mit der DS

zudem habe ich 3 Server laufen, die unterschiedliche Dienste anbieten, bzw. einige Geräte turnusmäßig abfragen und die gewonnenen Daten verarbeiten.
Diese wollte ich, sozusagen als "Sahnehäubchen" durch entsprechende VM-Instanzen ersetzen, wobei das RAID meistens schlafen soll

Wenn der Sleepmode in dieser Konstellation nicht realisierbar ist, käme auch die schwächere DS2422+ als reines Datengrab mit einem zusätzlichen Server mit den VMs in Frage.
Ich hoffe der Sleepmode funktioniert dann.

Ich dachte mir nur, dass mit der etwas potenteren HW der 3622 ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte.

Also Danke an alle, die mir hier eine Entscheidungshilfe geben konnten.
 
Wenn der Sleepmode in dieser Konstellation nicht realisierbar ist, käme auch die schwächere DS2422+ als reines Datengrab mit einem zusätzlichen Server mit den VMs in Frage.
Ich hoffe der Sleepmode funktioniert dann.
Wieso sollte der dann funktionieren? Es liegt ja nicht am DS-Modell, sondern am Prinzip.
 
Also irgendwie verstehe gerade etwas nicht.

Synology bewirbt seine DS-Modelle doch mit der Sleep-Funktion.

Ich habe es so interpretiert, dass die Festplatten nach einer einstellbaren Zeit der Inaktivität herunterfahren und erst dann wieder aufwachen, wenn z.B. von außen darauf zugegriffen wird.

Anders macht es - für mich - keinen Sinn.

Also, wo mache ich da einen Denkfehler?

Bin für jede Info dankbar
 
Du verstehst den Sleep-Mode noch nicht. Die Platten bekommen einfach nur gesagt "leg dich schlafen, wenn niemand mehr für eine gewisse Zeit was von dir will". Dann machen die das "in Hardware". Die Frage ist halt, wer sie da immer trotzdem wachhält, und das ist unabhängig vom Modell, sondern eher von den Anwendungen.
 
Alles, was in der Liste von Synology steht, erzeugt halt Zugriffe.

Anbindung über SMB, jemand hat seinen Explorer offen mit einem Netzordner, und geht so nach Hause: SMB fragt immer mal "Hallo, bist du noch da ?", Und die DS antwortet "Jou, warum geht hier nichts ?". Und schon ist die Hibernation wieder unterbunden.

Das ist ein Server, und Benutzer werden BÖSE Benutzer wenn der Server nicht in einem Zentillionchen antwortet, weil er erst seine Drehteller anfahren muss. Das hat nichts mit Synology zu tun, das sind die Anwendungen, bei denen man damit rechnet, dass sie auf einer dienstbereiten DS laufen sollten.
 
Aus "Sicherheitsgründen" ist das DSM auf ALLEN internen Platten als RAID1 drauf.
Nur nicht auf externen USB-Speichern, auf den Cache-SSD, sowie nicht auf den Platten in der Synology Expansion Unit (so weiß ich das verstanden hab).

Und das das Betriebssystem immer läuft und dort viele Prozesse auch regelmäßig etwas Lesen/schreiben, kommen somit diese Platten selten zum schlafen.
Eine zu kurze StandbyZeit kann/wird den Platten aber auch nicht gut tun. (häufiges Aufwachen)
Ich hab das bei mir aktuell (glaub ich) auf einer Stunde (falls doch mal lange genug nichts passiert) ... aber rauszubekommen wer da den Standby blockiert/unterbricht ist auch nicht so leicht.

Wie gesagt, alleine schon ein Zugriff über das LAN (und sei es nur um zu gucken im Netzwerk da ist), schreibt gern ins Log.

Schade ist auch, dass man den SSD-Cache nicht auch für's OS nutzen kann und dass man das zurückschreiben des WriteCaches nicht verzögern kann. Aber das ist mehr ein Problem vom Linux und dessen Treibern, nicht des DSM.
 
Wenn das so ist, dann ist eine DS wohl nichts für meinen Bedarf.

Danke für eure Unterstützung.
 
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