DS218+ mit zwei HDs (10TB und 14TB) im SHR btrfs, 10TB austauschen gg. 16TB klappte nicht und die Folgen

Tazman2000

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Hallo NAS-Spezis,

wie erwähnt schaffte ich es nicht die älteste und kleinste HD (Seagate Ironwolf PRO 10 TB) gegen eine 16TB (Seagate Ironwolf PRO 16 TB) auszutauschen.
Zunächst die historische Entwicklung zu meinem Synology DS218+:
Sie wurde am Anfang nur mit der 10TB Festplatte in Schacht 1 aufgesetzt (mit SHR Btrfs, Benutzer Freigaben etc.) und alles lief perfekt.
Nachdem Sie im Laufe der Zeit fast voll war habe ich eine zweite Festplatte für den Schacht 2 (Seagate Ironwolf PRO 14 TB) dazugeholt um den Speicher zu vergrößern.
Hier habe ich allerdings nicht damit gerechtnet, dass das NAS die zweite Platte nun als redundanten Spiegel verwendet und ich keinen weiteren Mehrspeicher hatte.
Meine warscheinlich leihenhaften Versuche dies rückgängig zu machen schlugen fehl. Ich war nur froh keine Daten verloren zu haben und belies es dabei.
Da ich nun doch mehr Speicher im NAS haben wollte, habe ich mir die 16TB Festplatte geholt und war voller Hoffnung die 10TB HD herausnehmen zu können um sie hiermit zu ersetzen.

Also bin ich nach Anleitung von Synology vorgegangen.
10TB aus Schacht 1 entfernt, was das NAS natürlich monierte und zur Reparatur der verbliebenen 14TB HD aufforderte.
Die Reparatur des Speicherpools war aber nicht auswählbar. Dies war schon sehr suspekt.
Dann habe ich durch den Hinweis im DSM befolgt, die entfernte HD gegen eine gleichgroße bzw. größere HD zu ersetzen, und habe für mich als logischen Schritt die neue 16TB HD eingesetzt.
Diese hatte aber einen Defekt und wurde nicht erkannt. Ist zwar eine andere Baustelle aber sie wird ersetzt...dauert nur ein paar Tage, bis ich hier weitermachen kann.

Nun war aber das Problem, dass die 14TB HD ja noch "fehlerhaft" ist und ich aber keine Reparatur anstoßen kann.
Ich habe dann die 10TB HD wieder in Schacht 1 eingesetzt und siehe da die Reparatur war nun möglich. Sie war nach 14 Stunden erledigt.
Jetzt kommt es aber: es waren im Speicherpool alle Daten verschwunden. Laut DSM waren aber beide HDs "in Ordnung".
Nach einigem Hin-und Hertesten gab ich mich der bitteren Erkenntnis hin alles verloren zu haben und machte an dem Tag schluss und schaltete das NAS ab.
Am Folgetag habe ich aus lauter Verzweifelung das NAS mal komplett gereinigt. Das hatte es auch bitter nötig.
Warum auch immer, ich hatte nur die 14TB HD eingesetzt. Aber dieses mal im Schacht 1 statt wie vorher im Schacht 2 und das NAS hochgefahren.
Ich kam zwar ins DSM rein aber weiterhin waren keine Daten da. Jetzt fiel mir der Fehler mit dem Schacht 1 statt 2 auf, und dass ich die 10TB HD vergessen hatte einzusetzen.
Ich fuhr dieses Mal das NAS runter, setzte die 10TB HD richtig in Schacht 1 und die 14TB HD in den ursprünglichen Schacht 2.
Nachdem das NAS gestartet war und ich im DSM die Festplatten kontrollierte, waren aber auf einmal wieder alle Daten da. DSM verlangte dennoch eine Reparatur des Speicherpools. Die Reparatur wird aber noch diesen Tag benötigen, bis ich weiteres machen kann und mein "altes" funktionierendes System mit der 10TB und 14TB HD wieder im
Normalzustand abeitet.

Wie gehe ich aber nun richtig vor, wenn ich die neue 16TB ersetzt bekommen habe und sie an Stelle für die 10TB einsetzen will?
Einen Hinweis vorweg: ich habe keine Backupmöglichkeit um evtl. das NAS neu, mit der 14TB und der 16TB im SHR btrfs, aufzusetzen um danach das Backup zurückzuspielen.
Mir ist auch bewusst, dass in dem ungleichen Verbund mir 2TB von der 16TB HD nicht zur Vefügung stehen, was aber für mich akzeptabel ist.

Mit der Hoffnung auf zahlreiche Tipps und Anleitungen
 
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Thonav

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Deine Daten scheinen aber nicht sehr wichtig zu sein, wenn Du zumindest auf ein 2. Backup verzichten möchtest. Falls Du die 18TB noch nicht zurückgesandt hast und diese per USB an die DS anschließen kannst, würde ich die Zeit bis zur Ersatzlieferung nutzen und Deine Daten auf diese zu kopieren.
 

Tazman2000

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Hallo @Thonav , jeder definiert ja die Wichtigkeit von Backups für sich und JA an dem Thema bin ich auch dran.
Die Daten sind durchaus vorhanden, aber auf diversen kleineren HDs und USB-Sticks abgelegt. Daher arg unpraktisch.
Wie schon erwähnt, die 16TB ist defekt und konnte weder im NAS noch am PC per Sata oder ext. USB-Gehäuse erkannt werden.
Sie hupte/piepste im 3-4 Sekundentakt. Sie ist auch schon auf dem Weg zurück in die USA.
Ich verstehe aber deinen Gedankengang trotzdem nicht, selbst wenn die 16TB nun funktioniert hätte für ein Backup; wie soll ich dann den
Speicherpool mit der 14TB und der 16TB HD erstellen, wenn da mein Backup drauf wäre?
 

Thonav

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In dem Du Dir eine weitere, ausreichend große, Platte für ein Backup suchst. Klar kannst Du die Daten auch auf unzähligen Datenträgern rumliegen haben (hatte ich früher auch :) ), aber falls da irgendein Laufwerk zerstört ist, sind die auch weg.
Aber nun - mir wäre es zu aufwändig, da nehme ich lieber noch ein wenig Geld für eine Backup-Platte in die Hand. Da per USB angeschlossen, ist auch keine NAS Platte nötig - eine einfache PC Platte reicht allemal.
 

Tazman2000

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Für das Backupthema war ja auch die 10TB abkommandiert. Sie würde das andere Stückwerk an kleineren HD und USB-Sticks ersetzen.
Soweit kam ich ja durch die Situation noch nicht.
 

Kurt-oe1kyw

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Wie gehe ich aber nun richtig vor, wenn ich die neue 16TB ersetzt bekommen habe und sie an Stelle für die 10TB einsetzen will?

Ich mache es immer so, dass neue HDDs zuerst in der DS118 eingebaut werden und dort installiere ich nur DSM, sonst nichts.
Also alle Fragen die kommen beantworte ich mit "Nein", oder "Überspringen" oder "Später" durchführen, so dauert die DSM Installation etwa 10 Minuten.
Danach führe ich den großen SMART Test durch.
Sollten dabei Fehler auftauchen oder die neue HDD sich als DOA herausstellen, so ist nichts passiert, befindet sich nur in der DS118.
HDD austauschen und mit neuer selben Vorgang wiederholen.
Wenn aber alles durchläuft und alles ok ist, dann kann diese HDD problemlos in ein SHR hinzugefügt werden. Die Überraschung, so wie bei dir, dass es hier zum Abbruch kommt wegen defekt ist dann nahezu ausgeschlossen.

Ich würde also eine neue HDD immer vor dem Hinzufügen durch ein Testprogramm laufen lassen, kann auch am PC sein, das ist egal. Hauptsache sie wird fehlerfrei durchlaufen und kann dann ohne Zittern dem bestehenden SHR hinzugefügt werden.
Ich bin sicher auf der Seagateseite wird es entsprechende Prüf-/Testprogramme für die Seagate HDDs geben für den PC. Installieren und am PC prüfen, danach in die DS218+ stecken:

Nach dem Einschalten und Hochfahren der DS218+ sollte die neue HDD erkannt werden, zu erkennen an der permanent statisch leuchtenden grünen Disk-LED, sowie dem Hinweis im Speichermanager "Nicht initialisiert", dh. HDD erkannt und wartet jetzt darauf was mit ihr passieren soll.
In deinem Fall also:

DSM > Speichermanager > links Speicherpool auswählen > Aktion > Reparieren auswählen > den weiteren Anweisungen folgen.
Die Reparatur beginnt dann vom Speicherpool/Volume.
GEDULD HABEN! Der Fortschrittsbalken geht nur quälend langsam nach oben, also 0,1% dann 0,2% dann 0,3% usw usw
Das ist normal und die Reparatur kann bis zu 48 Stunden dauern!
Geduld haben und warten!

Anmerkung:
Nicht erschrecken der Fortschrittsbalken wird insgesamt 3 x von 0% auf 100% hochlaufen, das ist normal und zeigt die jeweiligen "Bereiche" an die gerade "repariert" werden:
* System
* Swap
* Volume

Wobei System und Swap relativ rasch gehen und nach 15-20 Minuten wirst du die neue HDD im System dann schon sehen können.
ABER Volume ist der Bereich der dann langsam läuft und Geduld gefordert ist (Prüfe die Konsistenz der Parität 0,1 > 0,2 > 0,3% usw)
So lange der Vorgang der Reparatur läuft (gemeint ist die Reparatur vom Volume und Speicherpool, nicht von der anderen HDD) siehst du 4 Quadrate die in einer Simulation "im Kreis" laufen.
Wie erwähnt, wenn System und Swap fertig sind wird deine neue HDD dann bereits in grün als Zuordnung "Normal" und Zustand "In Ordnung" angezeigt werden, auch wenn die Prüfung der Konsistenz noch stundenlang weiterläuft.
Wenn dann alles fertig ist, wird dort stehen neben Speicherpool, bzw Volume in grüner Schrift - In Ordnung.
Zeile Status: ebenfalls in grün "In Ordnung".
Danach stehen dir 14 TiB Speicherplatz zur Verfügung, also tatsächlich werden es so um die 12,7 TiB minus DSM und Swap und 5% reservierter Systemplatz wegen btfrs sein, also so um die 12 TiB sollten es dann in etwa sein.
2 TB bleiben so lange ungenützt bist du deine jetzige 14 TB HDD gegen eine 16 oder größer als 16 TB HDD austauscht.

Für Seagate HDDs sollte es zB dieses windows Programm sein zum Testen bevor du die neue HDD in die Synology steckst:
https://www.seagate.com/de/de/support/kb/how-to-use-seatools-for-windows-202435en/
Eventuell können wir Seagate User noch mehr berichten, ich habe hier nur WD red.
 
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Tazman2000

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@Kurt-oe1kyw
Danke für die sehr interessante Lösung. Die Idee eine weitere kleine DS zur Systemerstellung und auch für später als BackupNAS zu verwenden,
wäre mir nicht eingefallen. Ich hatte eher lapidar an eine ext. USB3-Festplatte mit meiner 10TiB HD für meine Backup-Strategie gedacht.
Aber Deine Vorgehensweise ist viel effektiver und macht Sinn. Auch für spätere Änderungen.

Nunja aus Fehlern wird man klug, wobei ich absolut nicht mit einem DOA der nagelneuen 16TiB HD gerechnet hatte.
So ein Testtool habe ich sogar schon und hätte (hätte hätte) es prüfen können.:rolleyes:
Ok, die Nachlieferung der 16TiB HD wird noch einige Tage dauern. Ich bezweifele aber mir dann schon eine DS118 besorgt zu haben (Geld ist knapp).

Meine NAS ist gerade erst bei 60% der Konsistensprüfung auf Parität. Der Vorgang wird wohl erst morgen fertig werden.
Wie kann ich danach überhaupt prüfen, ob auf der 14TiB HD definitiv alles gleich wie auf der 10TiB HD ist...also auch System,Swap u. Volume?
Gibt es dafür in DSM eine Funktion oder evtl. ein Paket, was einem das aufdröseln kann?

Ich habe irgendwie den Verdacht, dass bei der Erstinbetriebnahme mit Einrichtung von DSM auf der damals alleinigen 10TiB HD etwas darauf
"installiert" wurde, was bei der späteren Erweiterung mit der 14TiB HD auf ihr nicht redundant (also genauso) übernommen wurde.
Sonst hätte ja mein oben beschriebener Start, mit nur der 14TiB HD, erfolgreich sein müssen mit Zugriff auf alle Daten evtl. mit Hinweis zur Reparatur.
Es ist doch so, wenn eine von den beiden HDs in meinem System ausfällt, sollte das System aber noch komplett vorhanden und nutzbar sein, bis ich eine neue mindestens gleichgroße HD einbaue und das NAS nach einer Reparatur wieder seine Redundanz hat.
Oder liege ich da auch falsch?
 

Kurt-oe1kyw

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Das ist korrekt, bei SHR1 kann eine HDD ausfallen, die Synology gibt Alarm aus, aber alles läuft auf den verbleibenden HDDs weiter.
Bezüglich Reparatur:
Noch mal, du reparierst den Speicherpool/das Volume nicht die einzelne HDD selbst. Daher steht die Aktion > Reparieren erst zur Verfügung wenn eine neue HDD eingesetzt wurde.

SHR erhöht dir also die Betriebssicherheit, bei Ausfall einer HDD aus dem SHR Verbund läuft alles normal weiter. Die Synology wird Warnmeldung anzeigen und den Alarmton abgeben solange der Speicherpool/das Volume nicht repariert wurde durch Austausch der defekten HDD auf eine neue HDD.

Es ist unerlässlich ein Backup der wichtigen Daten auf einem separaten, externen Speichermedium aktuell zu haben und halten.
Praxisbeispiel:
SHR1 alles läuft, alles ok. Jemand löscht irrtümlich eine Datei oder einen ganzen Ordner, dies geschieht zeitgleich auf allen HDDs im SHR!
Die Daten sind weg *), nur ein echtes separates Backup auf externen Speichermedien bringt dir diese Daten zurück.

*) Papierkorbfunktion im DSM jetzt nicht berücksichtigt, falls diese aktiv ist am freigegebenen Ordner/im home Benutzerdienst kannst du über den Ordner #recycle die gelöschten Daten wieder zurück holen, vorausgesetzt der Papierkorb wurde nicht geleert im DSM.
 

Tazman2000

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Ok, das erklärt die Sache, dass bei mir mit nur einer HD keine Reparatur angeboten wird. Denn der Speicherpool ist ja auf zwei HDs eingerichtet.
Bei vier HDs in einem Speicherpool und eine fällt aus, ginge auch keine Reparatur mit den drei verbliebenen HDs.
Das ginge erst wieder, wenn der Viererverbund wieder da wäre.

Das Thema Backup wird mit Deinem Hinweis über eine weitere DS nun angegangen. Ich suche schon nach einer gebrauchten 120j oder 118.
 

Kurt-oe1kyw

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Tazman2000

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Die hatte ich auch gesehen. Ich habe dann aber eine DS120J gefunden für 60 Euro. Oder ist von der eher abzuraten?
 

Kurt-oe1kyw

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Wie das Angebot mit der DS118, wenn du hier ebenfalls 30 Euro drauflegst, bekommst du die fabriksneu:
https://www.cyberport.at/?DEEP=3F15-2JA&APID=66

Wobei die DS120j sicherlich nicht schlecht ist, aber im Vergleich zur DS118 deutliche Nachteile hat:
nur Dual-Core CPU mit 0,8 GHz und 512MB RAM im Gegensatz zur DS118 mit
Quad-Core CPU mit 1,4 GHz und 1 GB RAM.

Also in Anbetracht dessen das früher oder später DSM 7 sich durchsetzen wird scheidet die DS120j ja fast schon aus Aufgrund der Anforderungen an die Hardware für DSM7 wo mindestens 1 GB RAM empfohlen wird da DSM 7 mehr Systemressourcen beansprucht.

Wie erwähnt ich nutze die DS118 zum Testen und Ausprobieren, DSM 7.1 läuft auf meiner DS118 sehr flüssig darauf und bisher konnte ich da keine Verzögerungen feststellen. Ich teste und probiere damit jene Dinge aus welche mit DSM 6.x nicht möglich sind, u.a. SecureSignIn oder das neue Synology Photos usw.
 

Tazman2000

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Ich hatte für eine neue DS120J nur Preise ab 115 Euro gefunden. Aber das Angebot bei Cyberport rechtfertigt dann auch kein Gebrauchtkauf mehr.
Vielen Dank dafür, dass Du für mich da solche Infos recherchierst.
In Anbetracht der besseren Leistung einer DS118 tendiere ich dann wohl doch zu dieser. Ich muss halt nur ein Monat länger dafür Geld zusammensparen.
Mein Speicherpool mit den beiden "alten" HDs ist soweit auch wieder repariert.
Ich muss jetzt nur auf die Neulieferung der 16TiB HD aus den USA warten und kann mich neu an die Sache "Speicherkapazität erhöhen"
heranwagen.
Wenn ich die DS118 habe wird die 10TiB HD als Backupsystem arrangiert.
Kann ich den "alten" Speicherpool dafür weiterverwenden oder geht das nicht, da er ja dem Zweierverbund der DS218+ zugehörig wäre.
Ich denke das entspricht auch nicht dem Datensatz eines Backups vom NAS zum RemoteNAS.
Wie kann ich mein Synology NAS sichern?
Ich werde wohl über HyperBackup gehen.
 

Kurt-oe1kyw

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Du steckst dann die 10 TB HDD in die DS118 und richtest dort DSM ein und installierst das Paket Hyperbackup VAULT! Das ist das Gegenstück zu Hyperbackup.
Anmerkung:
Die 1 bay Synology Geräte verwenden eine etwas andere interne HDD "Aufteilung" als die 2 und Mehrbay Synologys.
Das aber nur als Nebeninfo, hat keine weiteren Einfluss auf das Backup.

Danach kannst du mit Hyperbackup > + (=ganz links unten auf + klicken) > neues Fenster > Remote-NAS-Gerät > von der DS218+ auf die DS118 sichern und zwar als Datenbankversion, dh dir steht eine "Zeilinie" zur Verfügung.
Du kannst zB auf der Zeitlinie "zurückfahren" zum letzten Freitag und den Stand zB einer Exceltabelle vom vorigen Freitag "zurückholen".
Das ganz vollkommen automatisiert.
Beispiel:
DS118 schaltet sich um 4 Uhr autom ein, Backup (oder die Backups, können auch mehrere sein und nur Unterordner usw) werden tgl durchgeführt.
Um 5 Uhr schaltet sich die DS118 autom wieder ab.
So ist der maximale "Datenverlust" schlimmstenfalls die letzten 23 Stunden, bei tgl Sicherung.


Hinweis:
Falls SS eine Option bei dir sein sollte, oder irgendwann mal werden sollte so hast du durch die DS118 autom 2 Kameralizenzen dazu gewonnen (die beiden Standardlizenzen der DS118) , ABER die DS118 muss dann dafür auch eingeschaltet sein und im Netzwerk verbunden sein.
Beim derzeitigen Preis von ~ 50-52 Euro pro Lizenz ersparst du dir also ~ 100 Euro mit der DS118.
 

Tazman2000

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So hatte ich mir das auch schon erlesen.
Kommt es bei der Backupvariante als Datenbankversion nicht zwangsläufig zu größerem Speicherbedarf auf dem Remote-NAS?
Hier ist ja bei der DS118 mit der 10TiB dann ja spätestens bei 8,73TiB schluss. Wenn ich dann mehr Daten auf der DS218+ habe kommt
das zum Erliegen des Backups wegen Speichermangel am Remote-NAS.
Oh je, der Rattenschwanz wird immer länger.
 

Tazman2000

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Obwohl ich kann an der 1Bay ja noch eine vorhandene 5TiB USB-Platte hängen....dann könnte es gehen.
 

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hatte ja anfangs auch ne 118 als Backup-NAS - hab sie aber mittlerweile verkauft und mir dafür ne 220j besorgt. Der Grund war eben, dass die 118 nur eine Platte nimmt, und die einzelnen Platten je nach Größe dann doch relativ teuer werden. Jetzt verwende ich eben die 220j mit 2 Platten als JBOD...
 

Tazman2000

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Die DS118 soll ja 159 Euro kosten, Die DS220J habe ich gerade auf Amazon für 170 Euro gefunden. Ist momentan runtergesetzt von 249 Euro.
Und ich kann da für 0% auf sechs Monate finanzieren.

Mit meiner 10TiB HD und dem JBDO kann ich doch dann anders als mit SHR später auch noch eine weitere HD (1,2,4,8,10...TiB) dazusetzen
und den Speicher erhöhen. JBDO macht ja keine Spiegelung.
 

stefann42at

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Mit meiner 10TiB HD und dem JBDO kann ich doch dann anders als mit SHR später auch noch eine weitere HD (1,2,4,8,10...TiB) dazusetzen
und den Speicher erhöhen. JBDO macht ja keine Spiegelung.
eben... und ne Spiegelung bei nem reinen Backup-NAS machte für mich keinen Sinn... Insofern passt das für mich derzeit
 
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Tazman2000

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