DS216Play wirklich nötig? Oder reicht DS216j

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CampinoF1

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04. Aug. 2016
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Hallo Forum,

Ich schaue mich nun ernsthaft nach meinem ersten NAS um. Ein Arbeitskollege hat selbs die DS216play und ist sehr zufrieden damit. Vom preislichen liegt sie für mich ein klein wenig hoch, wenn ich ehrlich bin.

So wie ich es mitbekommen habe, liegt der Unterschied zwischen der Play und der 216j in erster Linie am doppelten RAM, schneller Prozessor und dem Transcoding.


Mein Einsatzbereich ist in erster Linie, Filme, sowohl in niedrigeren Auflösungen, als auch in HD/FullHD vor allem auf dem Fernseher zu gucken, also "Streamen." Dabei kann ich sowohl meinen Sony-Bravia als Wiedergabequelle benutzen, als auch meinen Dreambox-Receiver (DM800se).

Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob die Dreambox das Transcoding selbst auch kann, oder ob ich zwingend die 216Play brauche, bzw diese sich lohnt, denn der Preisunterschied während zZ 80 Euro (was schon fast eine 2TB-Festplatte wäre). Oder merkt man den Hardwareunterschied bei diesen Aufgaben zu sehr?

Ebenfalls möchte ich einen TEil der Videodaten innerhalb von Ordnern verschlüsseln. Ist dort die Hardware ausschlaggebend?

Ich möchte nicht am falschen Ende sparen, aber auch nicht unnötigerweise Geld für ein overpaced System ausgeben :)

Danke für Ratschläge!
 
Lass die Dreambox auf Freigaben der DS zugreifen - dann hast Du alles, was Du haben möchtest.
 
Also kann die Dreambox das Transcoding. Danke für die Antwort.

Hab jetzt auch überlegt, ob ich zwei Platten unbedingt brauche, da ich fürs Backup schon eine weitere Lösung im Kopf habe, dann könnte ich nämlich die stärkere Hardware mit der 116 nehmen. Aber vielleicht teste ich die 216j mal zuerst aus und sehe ja dann, ob es Ruckler gibt oder das Streamen in irgendeiner Form zu lange dauert.
 
Wenn Du auf Freigaben zugreifst, reicht jedes j-Modell problemlos aus! Stichwort Backup: innerhalb einer DS von einer Platte auf eine andere ist kein Backup. Belastbare Backupziele sind andere NAS, externe Platten oder weitere räumlich getrennte (und bestenfalls auch vom Netz trennbare) Datensenken.
 
Welchen Sinn machen dann zwei Platten in einem Raid-Verbund? Eher dann wg Ausfallsicherheit?

Wie siehts aus, wenn ich die interne Verschlüsselung nutzen will? Bremst der schwächere Prozessor im 216j und der RAM zuviel, oder lüppt das auch noch durch? Habe vor, einige Ordner zu verschlüsseln, und nur wenn ich die Daten brauche, wieder zu entschlüsseln, ähnlich TrueCrypt.
 
Es handelt sich hierbei ja um ein Home-NAS, rein privat, Sicherung mache ich ausserdem noch woanders.

Würde sich dann vielleicht ein DS116 wg stärkerer Hardware dann eher lohnen?
 
Nun, ein 2-Bay NAS ist auch dann sinnvoll, wenn abzusehen ist, dass man mit dem Speicherplatz einer Platte nicht hinkommen wird.
Man muss hier ja nicht zwingend ein RAID Verbund in einem 2-Bay System aufbauen. Ich habe beide als Basis konfiguriert um den Speicherplatz aktiv zu nutzen. Backup dann auf externe Platten, damit diese im Extremfall (Blitzeinschlag oder ähnlichem) auch vom Netz getrennt ist. Bei meinem privaten Daten reicht aber auch vollkommen ein 1-Bay Gerät.

Ein sinnvolles Backup vorausgesetzt finde ich diese für viele Dinge vollkommen ausreichend. Zudem verbrauchen Sie auch noch weniger Energie.
Die Frage für Dich sollte eigentlich sein, ob Du mit einer Festplatte ausreichend versorgt bist, was den Speicherplatz angeht?

Im Notfall kann man später auch mittels einer externen 2,5" Platte am USB Anschluss erweitern und hat dann auch zwei Platten.
Wie Du siehst gibt es so viele Konstellationen mit Vor- und Nachteilen.

Bei der Verschlüsselung ist die 116 aus meiner Sicht besser als die 216j. Aber das kann ich nicht komplett abschließend beurteilen.
 
Vielleicht mal noch grundsätzlich gefragt...

Bisher habe ich für bestimmte Dateien immer TrueCrypt benutzt. Das heißt, ich erstelle mir nen Container, pflanze da die wichtigen Dateien rein und fertig. Brauche ich die Dateien, öffne ich den Container als weitere Partition.

Ich erstelle auf den Platten im NAS ja auch ne ganz normale Partition. Könnte ich darauf theoretisch jetzt einen TrueCrypt-Container erstellen, den ich danach mit Daten füttere und danach verschlüssele, und immer nur öffne (über PC) wenn ich dei Daten brauche? Wann kommt da die Performance letztlich zum Tragen, und ist das überhaupt möglich oder spinne ich mir da was zurecht? Wird dann die Verschlüsselung nicht vom PC bewältigt, und der NAS-Speicher dient rein als Speicher, also das OS kommt gar nicht zum Tragen?

Im Prinzip wären mir zwei Platten schon lieber, dbzgl bin ich ja auch eher in die Richtung der 216er-Reihe gegangen. Aber weil ich eben auf dem NAS auch Verschlüsselung nutzen will, ob über die NAS-Software oder eben so wie ich es beschrieben habe (falls möglich).
 
Die Partition siehst du übers Netzwerk ja nicht (Möglichkeit wäre hier vielleicht iSCSI). Aber mit Ordnern sollte das gehen. In diesem Fall ist natürlich die Leistung (Verschlüsselung) vom PC und nicht von der Synology abhängig. Auf der Synology Homepage gibt es auch einen Leistungsvergleich da siehst du welche Übertragungsraten mit Verschlüsselung (Synology) den Modellen möglich sind.
 
Vor allem wird bei der Verschlüsselung ja die CPU und der RAM beansprucht. Wenn das, bei der einmaligen Verschlüsselung des Plattenplatzes (Erstellung des Containers) vom PC erledigt wird, bin ich ja fein raus. Wenn der Container offen ist, ist ja nichts verschlüsselt, sollten die Daten übertragen oder gestreamt werden.

Hoffe, ich hab da jetzt keinen Denkfehler...
 
Danke für eure Beratung, es ist jetzt eine DS216j mit zwei WD NAS 3TB-Platten geworden.
 
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