DS212J und eine 2TB Platte

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blueman

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16. Feb. 2012
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Guten Tag,

ich plane mir eine DS 212J mit einer 2 TB Platte (Samsung?) zu kaufen.
Diese möchte ich für Timemachine (2 Macs), als Medienserver (DLAN TV) und zentralen Speicherort nutzen.

Nun meine Frage.
Falls ich eine weitere 2 TB Platte einbaue, kann ich diese dann mittels JBOD zu einem 4TB Verbund zusammenführen (von Basic aus), ohne das Daten verloren gehen?
Hat jemand eine gute Festplatte für mich?
Wie läuft das mit einem Backup ab? Mittels einer externen USB Platte? Bleibt diese permanent angeschlossen oder wie kann ich mir das vorstellen?

Danke
 
JBOD würde ich vermeiden:
http://de.wikipedia.org/wiki/JBOD#JBOD
Da gibts mehr oder weniger schwere Probleme. Kannst ja mal hier im Forum nach JBOD suchen. RAID1 oder Synology Hybrid RAID (SHR) ist die bessere Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich hab mir vor einigen Wochen selbst nach Platten umgeschaut und hab mich schließlich für die Samsung HD204UI 2 TB entschieden. Ist zwar eine grüne Platte, von denen ich nicht so viel halte, aber besser als WD ist sie hoffentlich. Samsung wurde übrigens von Seagate aufgekauft, deshalb dürfte es in Zukunft eine Samsung Platten mehr geben. Hitachi gehört seit letztem Jahr zu WD. Von der Qualität von WD bin ich momentan nicht so wirklich überzeugt, gerade die grünen Platten glänzen mit Ausfällen.

Mit JBOD kenne ich mich nicht wirklich aus, glaube aber irgendwo gelesen zu haben, daß dein Vorhaben evtl. funktionieren könnte. Das müßte aber jemand bestätigen, der sich damit auskennt. Ich würde dir aber vorschlagen, lieber zwei Basis-Datenträger zu erstellen, die dann unabhängig von einander arbeiten. JBOD oder Raid 0 erstellen ein großes Volume, das durch viele Ursachen kaputt gehen kann.

Ich arbeite mit Raid 1, der klassischen Spiegelung.

Losgelöst vom Raid-Level, ob JBOD oder Basis-Datenträger, ein Backup ist in jedem Fall wichtig. Auch ein Raid 1 kann mal kaputt gehen oder beide Platten können gleichzeitig ausfallen. Ein Datenverlust bei einem Raid 1 ist zwar unwahrscheinlicher als bei einem Raid 0 oder JBOD, trotzdem würde ich wichtige Daten lieber mehrfach sichern, als sie zu verlieren.

Ciao Jan
 
Hey,

danke für die Antworten.
Genau diese Platte hatte ich mir auch rausgesucht.
Mit Samsung bin ich bis jetzt immer gut gefahren.

Was für Vor/Nachteile habe ich durch 2 Basic Laufwerke? Habe ich dann effektiv 2 Netzlaufwerke bzw. 2 freigegebene Festplatten im Netzwerk?
Ist RAID 1 denn zu empfehlen?

Wenn ich die DS einrichte, wird ja das Raid eingerichtet und nach fehlerhafen Sektoren gesucht. Kann ich dafür eig. den PC ausschalten und nach ein paar Stunden über den Webzugang auf die DS zugreifen um zu schauen, wie weit sie ist oder wie läuft das? :)

Edit: Habe hier im Forum gelesen, dass man 2 HDD's einbauen kann, und die eine auf der anderen gebackupt wird. Wie kann man das bewerkstelligen? Ist das empfehlenswert?

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Festplatten ist so eine Glaubensfrage. Ich hatte nur Ärger mit Samsung und Seagate Platten. In 2 Jahren sind mir in 3 verschiedenen Rechnern 5 Platten abgeraucht. Alle Festplatten waren nicht älter als 1 Jahr. Seitdem ich auf WD umgestiegen bin, habe ich keine Probleme mehr. Auch meine alte DS211j und die neue DS1511+ haben ausschließlich WD Festplatten bekommen. Hiermit habe ich ein gutes Gefühl und kann besser schlafen.
 
Ja, Festplatten sind echt eine Glaubensfrage.
Bei mir war's anders rum.
2 Samsung Festplatten, die ich vor 5 Jahren gekauft hab, laufen heute noch tadellos.
Eine WD, die ich mal hatte, war nach ein paar Monaten kaputt.

Edit:Hat jemand eine Antwort dazu?
"Habe hier im Forum gelesen, dass man 2 HDD's einbauen kann, und die eine auf der anderen gebackupt wird. Wie kann man das bewerkstelligen? Ist das empfehlenswert?"

Ich möchte gerne mit einer Platte anfangen, und später, wenn der Platz knapp wird, eine weitere einbauen. Welche Vorgehensweise ist eurer Meinung nach die Beste?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo blueman,

also während dem Einrichten des Volumes, oder besser gesagt bei der Suche nach defekten Sektoren, wenn die über den DSM und nicht über den Assistent läuft, kannst du gerne den PC ausschalten.

Zwei Basis-Datenträger haben den Vorteil, daß du zwei separate Festplatten hast, die dann als Volume1 und Volume2 im Dateibrowser auftauchen. Das hat aber nix mit den Netzlaufwerken zu tun. Denn Netzlaufwerke beziehen sich auf Freigaben, genannt "Gemeinsame Ordner" im DSM. Da kannst du dann nahezu unendlich viele anlegen (nein, gibt irgendwo eine Begrenzung, ist aber gefühlt unendlich viele), denen du dann Zugriffsrechte geben kannst und kannst die als separate Netzlaufwerke am Client anbinden.

Ob Raid 1 sinnvoll ist, ist Ansichtssache. Ein Backup ersetzt es jedenfalls nicht. Es erhöht lediglich die Verfügbarkeit. Fällt plötzlich eine Festplatte aus, sind die Daten auf dem Raid-Volume nicht gleich weg. Auch die DS läuft ganz normal weiter (tut sie auch ohne Raid, denn der DSM läuft immer im Raid 1 auf allen Platten), die Daten bleiben auch verfügbar. Bein Plattentausch muß man ggf. die DS runterfahren (es sei denn man hat eine Hotplug-fähige DS), die Platte austauschen und das Raid reparieren. Auch während der Reparatur stehen die Daten zur Verfügung.

Wenn du zwei Basis-Datenträger hast, nur den ersten nutzt und ein Backup auf den zweiten machst, ergibt das für mich nicht wirklich einen Sinn. Es gibt zwar TimeBackup als Paket zum Nachladen, mit dem man (ähnlich dem TimeMachine-Backup unter Mac OS X) versionierte Backups anlegen kann, und so nicht nur einen Stand eines Dokuments bereit hält, trotzdem befindet sich das Backup dann "in" der DS mit allen Gefahren die es da gibt. Schlägt ein Blitz ein, himmelt er wohl auch das Backup. Geht die DS hopps, was ist mit dem Backup? Ich würde lieber Backup auf externe Datenträger anlegen, auch wenn das etwas langsamer geht.

Zu den Festplatten, ja das ist wohl eher eine Glaubens-Sache. Ich hab Bauchschmerzen, wenn ich WD-Platten verwenden würde. Denn aus berufswegen habe ich da schon viele sterben sehen gerade die letzten beiden Jahre. Von Samsung-Platten hab ich bisher nichts Negatives gehört und Kollegen setzen die ohne Probleme ein. Vielleicht ist ja mal eine Charge schlecht, kann man überall mal haben.

Hitachi war auch ganz gut, gehört jetzt aber zu WD. Die letzten Samsung-Platten sind wohl auch schon im Verkauf, denn Samsung gehört ja zu Seagate. Bliebe nur noch Toshiba und dann hat man alle Hersteller am Tisch versammelt. Ich glaube auch, daß man egal welchen Hersteller man favorisiert, immer Pech haben kann. Der eine hat nur gutes von WD erfahren, der andere eben nicht. Der eine hat nur gutes von Seagate / Samsung erfahren, der andere nicht. Da fällt es einem sehr schwer, sich zu entscheiden. Denn Erfahrungswerte aufzubauen ist nicht leicht, denn die Laufwerke an sich haben teilweise erhebliche Änderungen erfahren. So kann eine Serie totaler Schrott sein, die andere die beste der Welt.

Ehrlich gesagt, ich glabue nicht, daß meine Samsungs so lange halten, wie die vorigen Maxtor.

Ciao Jan
 
Maxtor gehört übrigens schon seit mehreren Jahren ebenfalls zu Seagate
 
Auch wenn ich es schon ganz oft gesagt hab, noch einmal: betrachtet Platten wie Verbrauchsmaterial, dann hab ihr die richtige Einstellung dazu. Wenn eine zickt, dann wird sie ausgetauscht. Und es ist bei den DiskStations egal, ob das RAID-Platten oder grüne Platten oder sonst wie Platten sind. Auch in der Kombination ist das egal. Entweder es läuft oder es geht in die Hose, selbst bei bester Auswahl ist keine verlässliche Regel zu erkennen ... folglich müssen wir alle mit dem Tanz auf dem Vulkan leben. Die einzige wirklich wichtige Geschichte ist: Backup (und ein zweites Backup für die ganz wichtigen Daten).

Itari
 
Hallo blueman,

also während dem Einrichten des Volumes, oder besser gesagt bei der Suche nach defekten Sektoren, wenn die über den DSM und nicht über den Assistent läuft, kannst du gerne den PC ausschalten.
Was meinst Du mit Assistent? Was ist DSM? Diese Weboberfläche?

Zwei Basis-Datenträger haben den Vorteil, daß du zwei separate Festplatten hast, die dann als Volume1 und Volume2 im Dateibrowser auftauchen. Das hat aber nix mit den Netzlaufwerken zu tun. Denn Netzlaufwerke beziehen sich auf Freigaben, genannt "Gemeinsame Ordner" im DSM. Da kannst du dann nahezu unendlich viele anlegen (nein, gibt irgendwo eine Begrenzung, ist aber gefühlt unendlich viele), denen du dann Zugriffsrechte geben kannst und kannst die als separate Netzlaufwerke am Client anbinden.
Ok super. Muss ich diese beiden Platten dann in eine Diskgroup packen?
Ob Raid 1 sinnvoll ist, ist Ansichtssache. Ein Backup ersetzt es jedenfalls nicht. Es erhöht lediglich die Verfügbarkeit. Fällt plötzlich eine Festplatte aus, sind die Daten auf dem Raid-Volume nicht gleich weg. Auch die DS läuft ganz normal weiter (tut sie auch ohne Raid, denn der DSM läuft immer im Raid 1 auf allen Platten), die Daten bleiben auch verfügbar. Bein Plattentausch muß man ggf. die DS runterfahren (es sei denn man hat eine Hotplug-fähige DS), die Platte austauschen und das Raid reparieren. Auch während der Reparatur stehen die Daten zur Verfügung.
Ok, ich muss mal überlegen, ob ich diese Redundanz wirkklich brauche. Für den Ottonormalverbraucher reicht doch eig. 2 separate Platten, oder?
Wenn du zwei Basis-Datenträger hast, nur den ersten nutzt und ein Backup auf den zweiten machst, ergibt das für mich nicht wirklich einen Sinn. Es gibt zwar TimeBackup als Paket zum Nachladen, mit dem man (ähnlich dem TimeMachine-Backup unter Mac OS X) versionierte Backups anlegen kann, und so nicht nur einen Stand eines Dokuments bereit hält, trotzdem befindet sich das Backup dann "in" der DS mit allen Gefahren die es da gibt. Schlägt ein Blitz ein, himmelt er wohl auch das Backup. Geht die DS hopps, was ist mit dem Backup? Ich würde lieber Backup auf externe Datenträger anlegen, auch wenn das etwas langsamer geht.
Sorry, an diese Gefahren habe ich nicht gedacht. Dann ist wohl ein Backup über eine externe USB HDD angebrachter. Wie bewerkstellige ich das? Über einen Befehl im DSM?


Die einzige wirklich wichtige Geschichte ist: Backup (und ein zweites Backup für die ganz wichtigen Daten).
Jap, das werde ich beherzigen.
 
Hallo blueman,

also der DSM ist die Weboberfläche der DiskStation. Oder auch Verwaltungsoberfläche für Administration. Der Assistent ist ein Stück Software für den PC, mit dem man die DS einrichten kann. Damit kann man aber auch Photos in die PhotoStation laden, bei der Windows-Version muß man das erst mal aktivieren. Die Photos laden da viel schneller, denn die PhotoStation erstellt noch Miniaturansichten der Bilder, die auf der DS ziemlich lange benötigen, aufgrund des kleinen schwachen Prozessors, der oft keinen math. Co-Prozessor hat.

Backup geht ganz einfach über den DSM, da gibts den Punkt "Datensicherung". Die Online-Hilfe ist auch sehr gut. Es gibt aber auch ein sehr gutes Wiki. Du kannst aber neben dem normalen Backup-Programm auch das Paket TimeBackup nehmen, muß nur geladen werden. Geht alles relativ einfach von der Hand im DSM eben. Ganz ohne Linux-Kenntnisse.

Ja, Backup ist wichtig.

Ciao Jan
 
Hallo blueman,

also der DSM ist die Weboberfläche der DiskStation. Oder auch Verwaltungsoberfläche für Administration. Der Assistent ist ein Stück Software für den PC, mit dem man die DS einrichten kann. Damit kann man aber auch Photos in die PhotoStation laden, bei der Windows-Version muß man das erst mal aktivieren. Die Photos laden da viel schneller, denn die PhotoStation erstellt noch Miniaturansichten der Bilder, die auf der DS ziemlich lange benötigen, aufgrund des kleinen schwachen Prozessors, der oft keinen math. Co-Prozessor hat.
Ok, das klingt logisch. Muss ich den Assistenten verwenden? Gibt es diesen für Mac OSX?
Das DSM wird über die IP Adresse aufgerufen, richtig?
Backup geht ganz einfach über den DSM, da gibts den Punkt "Datensicherung". Die Online-Hilfe ist auch sehr gut. Es gibt aber auch ein sehr gutes Wiki. Du kannst aber neben dem normalen Backup-Programm auch das Paket TimeBackup nehmen, muß nur geladen werden. Geht alles relativ einfach von der Hand im DSM eben. Ganz ohne Linux-Kenntnisse.

Ja, Backup ist wichtig.
Ok, dass ist schon mal gut.

Muss ich eig. die beiden Platten, die dann als Basic Volumes laufen in eine Diskgroup hinzufügen oder welchen Sinn hat so eine Group?
Ich kann doch auch erst mit einer Platte anfangen, die als Basic formiert wird. Wenn ich eine weitere brauche, dann kann ich die doch auch einfach einbauen und über das DSM als zweite Basic formatieren, oder?

Jan, du nutzt ja Timemachine und 10.7. Ich nutze das gleiche. Läuft es bei Dir problemlos, wenn ja, wie ?

Sorry für die vielen Fragen, bin Anfänger im Thema NAS. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal ein bisschen im Handbuch gelesen? Da findest du die meisten Antworten auf deine Fragen. Ausserdem: selbst probieren macht schlau :D
 
ja, TimeMachine verwende ich. Läuft soweit ziemlich problemlos. Nur manchmal läuft auf dem Backup-Volume ein fsck vom Mac aus. Den Assistenten gibts für Windows, Mac OS X und auch für Linux. Wobei ich die Linux-Version noch nicht getestet hab. Achja, lad doch gleich mal die aktuelle Version vom Syno-Server runter.

Ja, den DSM rufst du über die IP auf...
 
Sorry wg. Doppelpost.

Habe noch eine weitere Frage.
Wenn ich eine zweite HDD einbaue und als Basic formatiere. Kann ich dann zb. gemeinsame Ordner von Hdd 1 auf Hdd 2 (neu) übertragen? Wird die neue Kapazität dann einfach zur vorhandenen dazu addiert, wenn man zwei Basic Platten formatiert ?
 
Jbod

Hallo,

ich weiß nicht warum dir hier von JBOD abgeraten wird. In meinen Augen das beste für ein 2 Platten NAS.

RAID 1 - nur halbe Kapazität (da würde ich ein externes Backup vorziehen)
RAID 0 - volle Kapazität aber wenn eine Platte ausfällt 100% Verlust! Es mag evtl etwas schneller sein JBOD, na gut.

Bei jbod solltest du, die volle 4 TB Platz haben, und im Falle eines Ausfalls einer Platte trotzdem noch auf die Daten der anderen kommen. Ich plane das gerade genai so! Eine 212j und 2 gleiche 2TB Platten.

Eine erst ma als externe Backup-Platte und wenn die interne 2 TB voll ist kommt die zweite dazu, dann halt ne 4 TB als BAckup-Platte.
 
Aja wenn eine Datei über beide Platten geschrieben wird ist JBOD auch nicht zu gebrauchen, wenn eine abraucht. Der Wikipedia Artikel sagt eigentlich alles.
 
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