DS107+ Netzwerksicherung bricht ab

[edvjennes]

Hallo,

Habe zwei DS107+ über einen 3COM 1000 Mbit Switch verbinden. Habe ich aber auch schon mal gegen einen 100 Mbit gestauscht.

Bei mir bricht immer die Netwerksicherung auf eine zweite DS107+ ab nach wenigen Minuten mit der Meldung "Fehler beider Verbindung zum Zielserver"

Der Netzwerksicherungsdienst ist logischerweise auf beiden gestartet. Der zeigt auch in der Aufgelisteten Sicherung den Status verbunden an.

Weiss da einer Rat? Protokollbilder mal angehängt.

mfg
Jens

 

[itari]

Du kannst ja mal die beiden DSen direkt per Netzwerk-Kabel zusammenschalten und den Backup mal zeitgesteuert starten (natürlich vorher ). Wenn es geht, dann weißt dass es an irgendwas im Netzwerk liegt. Wenn es nicht geht, dann hast ein Kabel-Problem oder irgendwas ist nicht ok mit den DSen ...

Itari

 

[edvjennes]

Das Ergebnis ist das gleiche wenn sie über Crossover-Kabel direkt miteinander verbunden sind.

Inzwischen habe ich zu meinen beiden DS107+ (neuste Firmware 0844) sowieso ein gespaltenes Vertrauensverhältnis.
Ich habe nicht wenig Dateien, die ich sicher bevorraten muss und lebe da mit etwa 700 GB an Daten die ich 4 fach vorhalte. Einmal Bankschließfach, einmal Synology1 gebackupt auf eine USB-Platte und noch mal über Netzwerkbackup auf eine zweite Synology.

Neben 2 gestorbenen Synology-Diskstations (nur noch blaues blinken, sonst keine weiteren Aktivitäten) in den letzten 5 Monaten und zweitweise nichtfunktionierendes USB-Backup (SATA-Timeouts) und jetzt dieses Problem packe ich mene sensiblen Daten doch glaube ich wieder auf 3 getrennte Platten meines Windows-Servers und nutze eine DS107+ nur noch als Videoserver mit ersetzbaren temporären Daten..

Sicher könnte ich da mit Synology direkt Kontakt aufnehmen, Protokolle und Fehleranalysen hin und her... aber dafür fehlt mir einfach die Zeit. So ein Teil muss für mich im geschäftlichen Bereich einfach nur funktionieren, ohne wenn und aber seinen Dienst tun, mehr nicht.

Mein Fazit zur DS107+, viele Funktionen, aber für den professionellen geschäftlichen Einsatz mir zu unzuverlässig. Vermutlich muss ich da doch tiefer in die Tasche greifen.

Wie gesagt, andere mögen da anderer Meinung sein.

 

[itari]

Sicher könnte ich da mit Synology direkt Kontakt aufnehmen, Protokolle und Fehleranalysen hin und her... aber dafür fehlt mir einfach die Zeit. So ein Teil muss für mich im geschäftlichen Bereich einfach nur funktionieren, ohne wenn und aber seinen Dienst tun, mehr nicht.

Ärgerlich sind alle Dinge, die nicht funktionieren. Allerdings wird es schwierig, wenn du mit einer solchen Einstellung herangehst. Natürlich ist ein Forum wie dieses dar, um Probleme zu diskutieren, aber nicht nur damit es bei dir funktioniert, sondern auch, damit alle anderen (die vielleicht einmal das gleiche Problem haben), auch in den Genuss einer Lösung kommen. Du erwartest, dass sich jemand mit deinem Problem auseinandersetzt, bist aber anscheinend nicht bereit, selbst ein wenig Zeit (Kontakt mit Synology auzunehmen), um hiner das Problem zu kommen. JEDER hier hat wenig Zeit - trotzdem hilft man sich gegenseitig ohne viele Worte darüber zu verlieren. Und denk jetzt nur nicht, dass du dich auf den 'geschäftlichen Bereich' zurückziehen kannst ... das ist doch hier auch bei vielen so.

Selbstverständlich kannst du es halten wie du willst ... aber ich habe im Moment den Eindruck als würdest du nur Frust ablassen wollen, statt das Problem konstruktiv anzugehen. Klar, Frust ablassen muss auch sein ... ich würde mich trotzdem freuen, wenn du eine Mail an den Synology-Support schicken würdest (im unserem Wiki findest den Link).

Itari

 

[edvjennes]

Zeit habe ich schon genug investiert. Mit meinem damaligen USB-Backup Problem habe ich meine Synology sogar für den Synology-Support freigeschaltet, was ich nicht besonders lustig finde mit meinen Daten drauf. Das Ergebnis war, das ein paar Tage später auch eine neue Firmware rauskam, mit der ich es doch mal probierens sollte.

Die Probleme sind geblieben, ich müßte jetzt wieder den Support kontaktieren usw....

Irgendwann.. dieses ganze Hin und Her kostet Zeit und Nerven für einen weißen Kasten von dem ICH erwarte das er klaglos funktioniert. Ich möchte keine Geräte die für MICH experimentierfeld sind. Und wenn das Geräte bei mir nicht tun mit einem gewissen Aufwand an Support, fliegen Sie bei mir raus.

Die DS107+ hat mir zu viele Ungereimtheiten, wie z.b. das "ableben" der Box wo nur noch die blaue LED blinkt, keine weitere LED´s leuchten und HD nicht anläuft. Schon zweimal gehabt. Hier im Forum sind auch einige. Klar wurde die ohne zu murren getauscht. Aussage von Synology "Hardwaredefekt" Aber woran lag es nun, Feherhafte Speicher/Prozessoren in der Produktion gehabt? Wurde das von Seiten Synology behoben? tritt das Problem nicht mehr auf? Antworten die ich vermisse.

Aber wie gesagt, jeder hat da eine eigene Vorstellung davon. Für mich muss gerade ein NAS absolut zuverlässig laufen und in den Basisfunktionen wie abspeichern von Daten, Hardware-Zuverlässigkeit und Backup fehlerfrei sein.

Und das vermisse ich... vielleicht habe ich auch nur Pech gehabt?

Aber wie gesagt... das ich meine persönliche Meinung! Jeder steht da anders zu.

So und nun habe ich meinen Frust abgelassen.. muss auch mal sein.

Jens

 

[itari]

Es gibt wohl keinen hier im Forum, der dich nicht verstehen würde.

Zu den Beiträgen hier im Forum wäre zu sagen, dass sie häufig immer nur das berichten, was an Probleme da ist, und (!) auch mittlerweile recht häufig darüber, wie eine Lösung zustande gekommen ist. Wenn ein Gerät defekt ist und getauscht wurde (auch das kommt vor und es ist ja eigentlich schön, dass Synology recht kulant ist - wo findet man das im low-budget-Sektor sonst), dann erfährt mal halt nicht viel. Allerdings weiß man auch, dass wohl nicht bei jedem Fehler repariert wird, sondern deswegen getauscht wird, weil die Reparatur zu teuer ist bzw. weil es oft auch Abnehmer für defekte Geräte gibt, die die Teile dann anderen Kundenkreisen zuführen (kennt man ja auch von gebrauchten Handys). Da ist es wohl verständlich, dass nicht immer eine er Diagnose oder Reparatur-Idee veröffentlicht wird. Aber auch von sehr großen Firmen gibt es nicht immer eine gute Antwort zur Problem-Diagnose, sondern es werden Standard-E-Mails verschickt.

Trotzdem versteh ich deine Neugier und deine Beweggründe. Und niemand hier wird deine Aussage nicht auch unterschreiben, wenn du sagst:

Aber wie gesagt, jeder hat da eine eigene Vorstellung davon. Für mich muss gerade ein NAS absolut zuverlässig laufen und in den Basisfunktionen wie abspeichern von Daten, Hardware-Zuverlässigkeit und Backup fehlerfrei sein.

Bei allem Ärger, die Synology-Produkte wie auch die anderer NAS-Hersteller sind insgesamt in einer akzeptablen Qualität und dass man soviel softwaremäßig verändern kann und dabei vom Hersteller nicht allein gelassen wird, ist ein gutes Zeichen. Auch die Reaktionszeiten und die Bemühungen darf man nicht unterschätzen ... auch wenn nicht jedes Problem immer sofort und gleich zu lösen ist. Ich habe zumindest das Gefühl, von Synology als Kunde ernst genommen und respektiert zu werden und viele Beiträge hier im Forum weisen in die gleiche Richtung.

Auch das darf einfach mal gesagt werden.

Itari

 

[elektrolurch]

Hallo edvjennes,

also ich kann meine Diskstations nicht besonders unzuverlässig finden - meine 101 tut seit nunmehr 4 Jahren klaglos ihren Dienst (ist in der Zeit ein einziges mal abgeschmiert) und meine 207+ rennt jetzt auch schon ein Jahr - mit USB und LAN-Backup und ohne Hardwareprobleme.

Vielleicht hast Du einfach nur Pech, sowas soll ja gelegentlich vorkommen.

Aber zunächst würde ich Dir raten, den Netzwerksicherungsdienst NUR auf der Ziel-DS zu starten, das reicht. Dann mal beide DS nebeneinanderstellen, FESTE IP vergeben und nochmal mit Backups verschiedener Shares testen. Ein Crosskabel ist übrigens nicht erforderlich. Auf der Ziel-DS ist ja hoffentlich kein Backup-Task angelegt.

Wenn bei mir in so kurzer Zeit schon 2 Diskstations gestorben wären, würde ich zunächst mal vermuten, dass in meiner 'Installations'-Umgebung irgendwas faul ist, z.B. Störquellen, dubiose oder fehlende Schutzleiter im Netz oder fehlerhafte Dateien, deren Backup zum Abbruch führt. Klar ist es nervig, sowas rausfinden zu müssen, andererseits ist das Problem wahrscheinlich lösbar und bringt dann auch ein gewisses Erfolgserlebnis....

Man kann natürlich auch in immer teurere Hardware investieren, allerdings mit guter Chance, das Problem nicht wirklich zu lösen. Ich hatte mal einen Kunden, der sein weiträumiges Netz erst dann anständig geerdet hat, nachdem zum 2. Mal die Ciscos für ein paar Tausender abgeraucht waren....
Dagegen war meine Dienstleistung richtig billig und danach herrschten Ruhe und Zuverlässigkeit.

Gruß vom Elektrolurch