DS nicht anpingbar

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Ja ist logisch!
das erklärt warum ich die DNS Adresse nicht pingen kann.

Aber die IP hätte doch müssen immer funktionieren.
 
Moinsen,
genau das verstehe ich auch nicht so recht. Du konntest also das NAS nicht pingen, mit der zugeteilten IPv4, hattest aber gleichzeitig die Verbindung unter derselben IP via Browser und Windows netzwerkfreigabe??
Bin auf die Ideedazu von den Profis hier gespannt...

Hast du denn auf deinem Router die Geräte mit Hostnamen versehen, so dass ein lokaler abgespeckter Router die auflöst? Geht das denn auch wieder, die lokale namensauflösung?

Auch seltsam, dass alles plötzlich wie von Geisterhand wieder läuft... Dann würde ich auf irgendein Problem mit dem Router tippen, da ja sonst kein switch oder ne Firewall vorhanden sind...
 
Ja ne, hier werden einfach nur Dinge durcheinander gewürfelt, bzw. findet auch so gar keine logische Trennung zwischen intern und extern statt... Die einen reden von "NAS-Name" (NetBIOS), auf der anderen Seite wird vom "DNS"-Namen geredet... extern geht nicht, intern geht... Dann geht's auf einmal über die externe IP, aber nicht über den Namen (ggf. temporäres DNS-Problem), dann wird versucht der externe DNS-Name über die interne IP aufzulösen (was überhaupt nicht funktionieren kann)... Also ich denke... da war einfach einiges im argen (ggf. irgendwas mitm Kabel und/oder DNS-Probleme und sofern man sich das nicht näher anschaut (was der Besitzer allerdings mal tun sollte, ebenso wie sich mal ein wenig in die Materie einzuarbeiten), ist das sowieso alles nur Glaskugel-Schubserei. Also von daher... freuen wir uns, dass alles wieder funktioniert und wenden uns spannenderen Dingen zu... ;)

Du konntest also das NAS nicht pingen, mit der zugeteilten IPv4, hattest aber gleichzeitig die Verbindung unter derselben IP via Browser und Windows netzwerkfreigabe??

@the other : Die einfachste Erklärung dafür wäre Blödsinn im ARP-Cache des Clients... lokal funktioniert es dann halt nicht (falsche Zuordnung MAC<->IP), extern funktioniert es dann aber schon, weil der ARP-Cache in diesem Fall nicht involviert ist (geht halt nur "intern", aufgrund der MAC-zu-MAC-Kommunikation :)).
 
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Moinsen,
genau das verstehe ich auch nicht so recht. Du konntest also das NAS nicht pingen, mit der zugeteilten IPv4, hattest aber gleichzeitig die Verbindung unter derselben IP via Browser und Windows netzwerkfreigabe??

Genau so ist es!
Im Browser ging alles nur über Windows ging nichts.

Hast du denn auf deinem Router die Geräte mit Hostnamen versehen, so dass ein lokaler abgespeckter Router die auflöst? Geht das denn auch wieder, die lokale namensauflösung?

Auch seltsam, dass alles plötzlich wie von Geisterhand wieder läuft... Dann würde ich auf irgendein Problem mit dem Router tippen, da ja sonst kein switch oder ne Firewall vorhanden sind...

Im Router wird die DS mit ihrer IP- Adresse angezeigt.
Wie genau finde ich heraus was der Hostname der DS ist?

Ja plötzlich ging wieder alles. Heute kann ich wieder nicht mehr pingen. aber das Netzwerk funktioniert.
 
Ja ne, hier werden einfach nur Dinge durcheinander gewürfelt, bzw. findet auch so gar keine logische Trennung zwischen intern und extern statt... Die einen reden von "NAS-Name" (NetBIOS), auf der anderen Seite wird vom "DNS"-Namen geredet... extern geht nicht, intern geht... Dann geht's auf einmal über die externe IP, aber nicht über den Namen (ggf. temporäres DNS-Problem), dann wird versucht der externe DNS-Name über die interne IP aufzulösen (was überhaupt nicht funktionieren kann)... Also ich denke... da war einfach einiges im argen (ggf. irgendwas mitm Kabel und/oder DNS-Probleme und sofern man sich das nicht näher anschaut (was der Besitzer allerdings mal tun sollte, ebenso wie sich mal ein wenig in die Materie einzuarbeiten), ist das sowieso alles nur Glaskugel-Schubserei. Also von daher... freuen wir uns, dass alles wieder funktioniert und wenden uns spannenderen Dingen zu... ;)



@the other : Die einfachste Erklärung dafür wäre Blödsinn im ARP-Cache des Clients... lokal funktioniert es dann halt nicht (falsche Zuordnung MAC<->IP), extern funktioniert es dann aber schon, weil der ARP-Cache in diesem Fall nicht involviert ist (geht halt nur "intern", aufgrund der MAC-zu-MAC-Kommunikation :)).

Ich konnte extren (über das Internet) auf die DS zugreifen. Intern im Netzwerk war dies in Windows nicht möglich nur über den Browser.


Ich bin leider kein Profi auf dem Gebiet und durch aus bereit etwas zu lernen. Ich habe versucht mit besten wissen zu Antworten und möglichst korrekt. Dabei habe ich mir den ein oder anderen Wiki Artikel durchgelesen was leider manchmal mehr Fragen aufwirft als zu beantworten.
Kannst du mir eine Seite oder ein Video verlinken in der die Materie gut und für Laien verständlich erklärt wird?
 
Moinsen,
in der Tat macht es zumindest den Eindruck, dass hier einige Vokabeln und Begriffe durcheinander geraten sind (was dann bei den etwas erfahreneren Menschen hier für Staunen sorgt).
Du solltest (um zukünftige Probleme und besonders das nun erneut aufgetretene Problem besser einschätzen zu können) dich einmal mit der Materie befassen. Das ist nicht böse gemeint! Es ist nur so: hier kaufen sich viele ein NAS, bauen dann selbiges in ihr kleines Heimnetzwerk ein, kommen ggf. erstmal im Leben in Berührung mit Netzwerktechnik und -definitionen, die einerseits immens wichtig zu begreifen sind und andererseits eben durch falsche Begriffe hier für fehlende konkrete Hilfe sorgen. Das ging uns allen (naja, den meisten behaupte ich mal keck) so am Anfang.
Lies dich dazu am besten mal ein in das Thema:
LAN, DNS und DynDNS, Hostname, IP...

Was du scheinbar aktuell hast: eine DynDNS Adresse (xxx.mysonology.me) die eigentlich nur für den externen Zugriff von unterwegs gedacht ist. Diese verknüpft die sich stets (idR alle 24h) ändernde EXTERNE IP, die dir der Provider (telekom, 1und1, wasweißich) vergibt, mit einer festen Adresse (eben zB xxx.synology.me). Neben diesem EXTERNEN Zugriff willst du aber vermutlich viel häufiger von INTERN auf dein NAS zugreifen (also vom PC ein Raum weiter). Hier kann entweder eine IP (meist etwas mit 192.178.168.xxx) angegeben werden, welche entweder fest vergeben oder dynamisch vergeben wird (ersteres ist vorzuziehen). Dies übernimmt idR ein Router. Alternativ zur INTERNEN IP kannst du das Gerät auch mit einem Hostname versehen (also zB "meinsuperduperNAS), auch das wird idR im Router hinterlegt. Ist das korrekt kannst du entweder über die IP ODER den Hostname zugreifen. Du solltest aber den EXTERNEN DynDNS Namen nicht unbedingt identisch setzen mit dem INTERNEN Hostname, das sorgt für Verwechslungen.
Das wäre in (sehr) kurzer Form der erste Schritt für Veränderung.
Neben der korrekten Adress-/Namenszuweisung (das macht eben ein DNS-Server) ist es auch wichtig, dass die Infrastruktur stimmig ist, daher die Bitte andere Kabel zu testen, andere Ports zu probieren, um rein technische Defekte auszuschließen.

Die interne Namensauflösung sollte idR immer über den Router erfolgen, denn die echten DNS Server im Internet können mit deiner privaten IP nix anfangen. Deswegen eben die Frage, ob der Hostname im Router dem NAS zugeordnet wird.

Ich würde jetzt erstmal dem NAS eine feste IP aus deinem Netzwerkbereich zuteilen. Dies für ein paar Tage prüfen (mit Ping, Browserzugriff und Windowsnetzwerkfreigaben-Zugriff). Wenn das alles ohne Probleme geht, dann mal einen INTERNEN Namen zuteilen und erneut probieren....
Und wenn das dann auch sauber läuft, dann kann man mal gaaanz langsam über die Frage nach externen Zugriffen nachdenken...
Ohne dich mit der Materie zumindest soweit auseinanderzusetzen, dass du grob weißt, was du da tust ist es eh a) gefährlich, weil aus Versehen mal eben Daten an sonstwo freigegeben werden könnten und b) es eben immer wieder mal nicht funktioniert und du ohne ein gewisses Basiswissen dann immer wieder hilflos da stehst und mangels korrekter standard Bezeichnungen auch nicht die Art von support erhältst, die nötig wäre...

Wie gesagt, soll nicht böse oder naseweis sein, sondern ist ein ernst gemeinter Tip...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin leider kein Profi auf dem Gebiet und durch aus bereit etwas zu lernen. Ich habe versucht mit besten wissen zu Antworten und möglichst korrekt.

Alles in bester Ordnung, Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts ? Der "wesentliche" Punkt an der ganzen Geschichte ist einfach nur, dass man immer zwischen "intern" und "extern" differenzieren sollte, da es so die Problembeschreibung und -behebung doch deutlich vereinfacht.

Eine Seite wo alles "verständlich" erklärt wird, ist leider immer so eine Sache, denn natürlich könnte man hier auf z.B. Wikipedia verweisen, allerdings sind dort meist nur die ersten paar Sätze "halbwegs" (wenn überhaupt) für Laien verständlich und danach folgt nur noch technisches Fachgesimpel, wo jeder Laie sofort aussteigt.

Zudem kommt eben der Punkt, dass in der gesamten Kommunikation (intern+extern) sehr viele Mechanismen/Technologien genutzt werden, welche meist auch in bestimmten Abhängigkeiten zueinander stehen.

Im Grunde genommen dreht es sich allerdings erstmal nur um diesen internen und externen Bereich:

Intern: Deine Gerätschaften haben eine "interne" IP (aus einem "privaten" Adressbereich, welcher "nicht" im Internet weitergeleitet wird), welcher sich normalerweise (bei den SoHo-Netzwerk/-Geräten) im Bereich 192.168.x.x bewegt (hat Dein Computer just in diesem Moment vermutlich auch und alle Geräte in Deinem privaten Netzwerk). Dazu gibt es noch einen Geräte-"Namen" (NetBIOS), bei den Synology-Diskstations ist dieser normalerweise vordefiniert "Diskstation", heisst kurzum, dass Du "intern" das Gerät über "Diskstation" oder "192.168.x.x" ansprechen kannst. Damit ist das Thema der "internen" Kommunikation auch im groben erstmal abgehakt. Vergleichen wir das einfach mal mit Deinem "Haus"

Extern: Hier hast Du zum einen die öffentlichen IP-Adress-Bereiche (also die "nicht" privaten) und zum anderen das Thema DNS. Zum Thema DNS sei hier gesagt, dass es sich hier dann um den - allgemein geläufigen - Aufbau handelt im Sinne von host.domain.tld bzw. subdomain.domain.tld. Sobald Du etwas "externes" ansprechen willst, ist automatisch ein "Gateway" involviert (ein Übergangsgerät, was zwischen Deinem lokalen und anderen Netzen vermittelt (Routing)). Vergleichen wir das einfach mal mit einer "Haustür", gehst Du hindurch, stehst Du auf der (öffentlichen) Strasse und kannst auch andere Häuser mit entsprechenden Haustüren erreichen.

Das ist jetzt natürlich alles nur SEHR rudimentär beschrieben und auch SEHR stark vereinfacht...

Bei Dir war es nun so: Du bist Zuhause an Deinem PC und möchtest auf Dein NAS Zuhause zugreifen. Beide Geräte sind im gleichen Netzwerk. Theoretisch kannst Du Dein NAS einfach über die lokale (private) IP ansprechen, oder über den lokalen Namen (NetBIOS). Ziehen wir jetzt wieder Bezug zu den Häusern, willst Du innerhalb Deines Hauses ja eigentlich nur von einem Raum zum anderen (Computer -> NAS) und musst Dein Haus somit ja garnicht verlassen. Soweit alles klar denke ich... :)

Was nun passiert ist: Du willst nun also zu Raum2 (192.168.x.x), hast aber angegeben, dass Du gerne zu Haus XY (host.domain.tld) willst. Ergo musst Du quasi erstmal Dein Haus verlassen (Gateway!), auf die Strasse gehen und erstmal schauen, wo Haus XY überhaupt ist, nur um dann von extern wieder durch das Fenster zu langen.

Im Prinzip ist das ein wenig wie: Du sitzt im Wohnzimmer, in der Küche steht auf der Fensterbank ein Stück Kuchen. Das willst Du haben. Du gehst nun aber nicht in die Küche und holst Dir das Stück Kuchen von der Fensterbank, sondern Du gehst aus der Haustür, gehst zum Küchenfester im Garten und nimmst Dir dort das Stück Kuchen von der Fensterbank.

Begründet ist das darin, wie Du Dein NAS angesprochen hast. Du hast nicht den "internen" Namen verwendet (z.B. Diskstation), sondern den externen DNS-Namen (host.domain.tld). Diesen gibt es - bei Deiner Konstellation eben NUR im Internet. Das läuft dann wie folgt:

Du sagst: Ich will zu host.domain.tld.
Dein Computer sagt: Moment, ich schaue mal nach der dazugehörigen IP-Adresse.
Dein Computer kennt diese Adresse nicht und fragt seinen hinterlegten DNS-Server (in Deinem Fall sehr wahrscheinlich Dein Router).
Dein Router sagt: Kenne ich nicht, aber ich frage mal meinen hinterlegten DNS-Server (den von Deinem Internetprovider).
Der Provider-DNS-Server sagt: Kenn ich nicht, aber ich frage mal weiter... (um das nicht weiter zu vertiefen wird hier jetzt mal abgekürzt ?)...

Irgendwann bekommst Du eine Antwort. Die Antwort ist nun das eigentliche Problem. Du hast Dein privates Netzwerk verlassen, hast im Internet gefragt. Da diese "privaten" Geschichten im öffentlichen Internetraum nichts zu suchen haben, wurde der Adresse host.domain.tld auch eine "öffentliche" IP zugewiesen. Ergo bekommt Dein Computer nun auch die Antwort: "Du willst zu host.domain.tld? Dann musst Du zu <öffentliche IP-Adresse>." Da sich diese nicht IN Deinem privaten Netzwerk befindet, schickt Dein Computer jetzt erstmal die Pakete die für host.domain.tld bestimmt sind an sein Gateway (augenscheinliches Ziel liegt ja nicht innerhalb Deines Netzwerkes). Also quasi von hinten durch die Brust ins Auge...

Und da wären wir wieder bei der Kuchengeschichte... Du verlässt Dein Haus, nur weil in der Küche auf der Fensterbank ein Stück Kuchen steht :)

Deswegen gab es hier auch eine Unklarheiten, wenn z.B. von "DS-Name" gesprochen wurde (gemeint war hier nämlich der NetBIOS-Name, also z.B. "Diskstation" (192.168.x.x) und nicht "host.domain.tld" (<öffentliche IP>). Es ging z.B. bei Dingen wie "ping" vorrangig darum, dass man erstmal schaut, ob die "interne" (192.168.x.x zu 192.168.x.x - ohne das interne Netz zu verlassen!) Kommunikation überhaupt funktioniert. Extern wäre dann nochmal ein ganz anderes Thema gewesen :)

So, ich hoffe ich konnte ein "bisschen" Klarheit in die Geschichte bringen... ?
 
Diese Erläuterung finde ich extrem gut, konnte auch noch was lernen. Danke!
 
Klaro, freut mich, wenn andere auch noch was davon haben, da hat sich die Schreiberei umso mehr gelohnt (auch wenn das aus fachlicher Sicht schon ziemlich "naja....." ist ;) :D)
 
Moinsen,
aus nicht-fachlicher Hobbykelleradmin-Sicht :cool:hast du es meiner Meinung nach geschafft, das wesentliche so rüberzubringen, dass es super zu verstehen ist. Darum ging es dem TE ja. Lieber so eine super schöne vereinfachende Erklärung, als fachkauderwelsch, was kaum verstanden wird und erst in detaillierten Problembeschreibungen irgendwann doch mal nötig wird.
Super Beitrag @ blurrr!
 
Vielen dank blurrrr,

du hast es nochmal gut erklärt. Ich glaube ich habe es schon soweit verstanden.

Mein Problem lag rein in der internen Kommunikation. Extern via Browser und Apps funktioniert alles tadellos.
Ich habe die DS im Computer mit "Netzlaufwerk verbinden" verbunden. Diese Verbindung war auch am Anfang weg, worum ich diesen Beitrag eröffnet habe. Arbeitsplatz.JPG
jetzt müsste ja laut deiner Erklärung "janolus.myds.me" mein NetBIOS- Name sein?
Also ist mein NetBIOS- Name gleich der DNS- Adresse?
Hab ich das jetzt soweit richtig verstanden?

Ich habe der DS eine feste IP- Adresse gegeben. (192.168.2.10). Ich kann sie auch im Browser mit dieser IP- Adresse ansprechen. DS mit IP.JPG

Damit bleibt der Browser ja weiterhin im internen Netzwerk, richtig?

Wenn ich jetzt in CMD den ping ausführe kommt er nicht an. cmd.JPG

Das verstehe ich eben nicht.
Den Drucker der ebenfalls eine feste (interne) IP hat kann ich ansprechen. Also antwortet die DS auf die ping anfrage nicht.?
 
Nicht ganz, der NetBIOS-Name ist eher eine rein interne Bezeichnung innerhalb Deines Netzwerkes (Einzelheiten führen hier jetzt zu weit). Wesentlich ist, dass die Namensauflösung durch Broadcasts durchgeführt wird (also es wird quasi ins lokale Netz gebrüllt (einmal an alle Hosts im gleichen Netz)). Das sind diese - nennen wir sie mal - "Kurznamen", z.B. sowas wie "Diskstation" (ohne Domain), "Mein-PC". Dazu braucht man keinen DNS-Server, brüllen sich halt alle ständig an

DNS läuft da ein wenig anders ab... Angefangen an der Spitze, welche mit einem "." beginnt (welchen man nie zu Gesicht bekommt), geht es dann weiter von rechts nach links:

C"."B"."A"." - würde dann z.B. so aussehen: www"."google"."de"."

Hier ist das ganze nochmal etwas übersichtlicher gestaltet: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/Dns-raum.svg/1920px-Dns-raum.svg.png

Um es einfach auszudrücken: Diese Art von Namensauflösung benötigt entsprechende Server (DNS-Server, gibt zwar noch alternative Wege, die sollen hier aber mal nicht von belang sein). Du fragst Deinen Rechner, ob er die IP zum Namen kennt, wenn nicht, wird der eingetragene DNS-Server gefragt (i.d.R. der Router), kennt der die Antwort nicht, fragt der Router seine eingetragenen DNS-Server (meist die vom Internet-Provider), usw. (wenn Dich das Thema näher interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Name_System)

Für Dein Netz sieht das dann ca. so aus:

DiskStation - 192.168.2.10
janolus.myds.me - Deine öffentliche IP vom Provider

Der NetBIOS-Name Deiner DS ist übrigens auch "Diskstation", wie man auf dem Screenshot weiter oben erkennt (oder Du hast es umbenannt auf der Login-Seite unter Systemsteuerung/Thema/Login-Stil/Titel und Hintergrund/Anmeldeseite Titel). Kannst Du direkt mal mit einem Klick testen:

https://diskstation:5001

Sollte auch entsprechend funktionieren (ist halt nichts anderes als vorher mit der internen IP), falls nicht, hast Du vllt doch den Anmeldeseiten-Titel geändert.

Soweit dazu, natürlich alles recht vereinfacht, aber so grob sollte das als kleines Hintergrundwissen reichen.

Was die Geschichte mit dem Ping angeht:

Ist die Firewall auf der Syno evtl. an und verbietet ICMP-Pakete bzw. etwas in die Richtung "die und die Apps sind erlaubt, alles andere ist verboten"? Wenn nur bestimmte Apps erlaubt sind und alles andere verboten sind, dann werden vermutlich die ICMP-Pakete (darunter fällt auch ping bzw. ping-echo) weggeschmissen. Alles andere funktioniert ja entsprechend (WebDAV, DSM, etc.).
 
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Ich melde mich wieder zurück...

Ich glaube ich hab das mit dem DNS verstanden.
Das würde bedeuten das mein Rechner beim öffnen des Netzlaufwerkes den Router fragt wo die DNS Adresse ist und dann der Router sagt dann das die DNS Adresse im internen Netzwerk unter der IP "sowieso" zu finden ist?
Richtig?

Ja
https://diskstation:5001 ist erreichbar

Ja die Firewall ist an. Ist aber mit den default Einstellungen aktiv.
In den Einstellungen konnte ich jetzt nix mit ICMP finden.
 
Das würde bedeuten das mein Rechner beim öffnen des Netzlaufwerkes den Router fragt wo die DNS Adresse ist und dann der Router sagt dann das die DNS Adresse im internen Netzwerk unter der IP "sowieso" zu finden ist?
Richtig?

Ist immer die Frage "wonach" Du fragst (intern oder extern). DNS ist im Grunde nichts anderes als ein Adressbuch. Willst Du Dich mit "\\Diskstation" verbinden, wirst Du eine "lokale" Adresse zurück bekommen. Willst Du Dich hingegen mit "janolous.myds.me" verbinden, wirst Du vom DNS-Server die Antwort bekommen, dass das Ziel dann die "externe" (öffentliche) IP-Adresse Deines Anschlusses ist.

Im Grunde kann man das auch auf eine Szene in einer Kneipe reduzieren: In der Kneipe fragst Du wen, wo denn der Hannes sei. Antwort: Der sitzt da drüben! (intern)... Alternativ kannst Du auch dem Hannes seine Frau anrufen und sie fragen wo er ist. Antwort: Der is inne Kneipe! (extern) ?

Ja
https://diskstation:5001 ist erreichbar

Ja die Firewall ist an. Ist aber mit den default Einstellungen aktiv.
In den Einstellungen konnte ich jetzt nix mit ICMP finden.

Innerhalb der Firewall-Regel: Ports -> "Benutzerdefiniert" -> Protokoll -> ICMP :)

Es gibt verschiedene "Ebenen" (Layer, s. OSI-Modell). Die einen Protokolle (z.B. http) kommunizieren auf der einen Ebene, andere wieder auf einer anderen (z.B. ICMP). Wenn Du hingehst und sagst "Dies und das ist erlaubt", wird i.d.R. auch alles andere gesperrt. Darunter fällt dann auch z.B. ICMP, wegen wegen ich schon davon ausgehe, dass es einfach entsprechend gesperrt wurde (wenn ggf. auch unabsichtlich). Von daher einfach mal eine Firewall-Regel erstellen, wo Du ICMP vom internen Netzwerk zulässt, dann solltest Du das Ding auch via Ping erreichen können. Vielleicht mal einfach so rum:

"ping 192.168.2.10 -t".... der Parameter "-t" sorgt dafür, dass "dauerhaft" gepingt wird (kann mit STRG+C unterbrochen werden). Schmeiss das einfach mal an (wird natürlich nicht gehen), leg die Firewall-Regel auf der Syno an und dann sollte sich auch beim Ping das Ergebnis ändern :)
 
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Ja das hab ich schon so verstanden. Aber geht der Rechner auch so bei einem Netzwerlaufwerk vor? Denn sonst müsste man ja auch, wenn man nicht im Heimnetzwerk ist auf die DS zugreifen können.

Im Grunde kann man das auch auf eine Szene in einer Kneipe reduzieren: In der Kneipe fragst Du wen, wo denn der Hannes sei. Antwort: Der sitzt da drüben! (intern)... Alternativ kannst Du auch dem Hannes seine Frau anrufen und sie fragen wo er ist. Antwort: Der is inne Kneipe! (extern) ?

Das Pingen hat funktioniert als ich die Firewall Einstellungen so angepasst habe.

Danke für die Hilfe!!
 
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Mit Netzlaufwerken und so hat das erstmal "garnichts" zu tun, da diese Protokolle noch "über" den grundlegenden liegen. IP und DNS kommen zuerst, erst wenn das alles stimmig ist, können auch die höher gelagerten Protokolle funktionieren.

Das mit dem "oben" und "unten" definiert sich übrigens am OSI-Modell

Im Prinzip kann man sich das wie folgt vorstellen: Eine Client-Applikation möchte etwas von einem Server (z.B. http). Dann wird diese Anfrage auf dem Client definiert und dann geht es im OSI-Modell erstmal ganz nach unten (bis zur Bitübertragungsschicht) wo die Informationen dann über z.B. das Kabel geschickt werden. Auf der anderen Seite (Server) wandern diese Informationen dann (lt. OSI-Modell) wieder nach oben. Wenn jetzt schon weiter "unten" auf den Schichten etwas nicht funktioniert, kann es auf den oberen Schichten erst recht nicht funktionieren, da die Informationen erst garnicht bis oben kommen. Hier ist es nochmal etwas anschaulicher dargestellt, wie die Übertragung abläuft (in Bezug auf das OSI-Modell).
 
Okay...
Ich glaube ich hab das jetzt so einigermaßen im Grundprinzip verstanden.

Wenn man sich nicht auskennt denkt man das es recht einfach ist. Aber in der IT ist nix einfach, das sollte ich langsam mal gelernt haben.

Ich bedanke mich für die Geduld mit dem Du (blurrrr) mir das erklärt hast. es wird sicher nicht das letzte mal sein das ich mich im Forum zu Wort melde.
 
@Janolus Sehr gerne ? Sollte Dich jetzt aber nicht abschrecken, sondern nur die Schichtabhängigkeiten (OSI) verdeutlichen. Die Einsicht, dass nicht alles "mal eben" gemacht ist, ist schon ein mächtiger Schritt... da bist Du einigen um Welten voraus ?
 
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