Drive Datenbank auf falschem Volume

callipo

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Hallo,

ich habe bei mir den Photo Ordner per Drive Admin Konsole als Team Ordner aktiviert.
Das habe ich (nur temporär im Zuge einer einer Migration) auf zwei Diskstations parallel so eingerichtet.
Auf einem PC hatte ich eine Synchronisation aller Dateien dieses Team-Ordners mit NAS 1 eingerichtet, die ich nun auf NAS 2 umstellen wollte. NAS 1 möchte ich mittelfristig vollständig deaktivieren/einem neuen Zweck zuführen.

Also habe ich den Job am Client neu Verknüpft, dabei die Dateien am Client (PC) unverändert gelassen.
Bei der initialen Synchronisierung wurden dann alle Daten laut Log File erneut auf das NAS 2 "hochgeladen". An den Dateien auf dem NAS 2 hat sich dadurch anscheinend nichts geändert. Aber: Die Datenbank des Drive Servers ist in etwa um die Gesamtgröße des Photo Ordners gewachsen. Wahrscheinlich wurde für jede Datei eine neue (unveränderte?) Version gespeichert. Das verstehe ich nicht, wäre jetzt aber auch erstmal kein Problem. Das Problem ist: Das Volume 1 auf dem sich der gemeinsame Ordner photos befindet ist ebenfalls doppelt so voll geworden, obwohl im Drive Admin das Volume der Datenbank auf "Volume 2" steht,
Volume 1 ist eine SSD mit EXT4
Volume 2 ist eine HDD mit BTRFS

Nachdem ich dann die Versionierung für den einen Team-Ordner ausgestellt habe, ist die Datenbank wieder geschrumpft und der Speicherplatz auf Volume 1 wieder frei. Habe ich einen Fehler gemacht, oder wird der Speicherplatz bei der Versionierung nicht in der Datenbank (und dem in der Admin Konsole angegebenen Volume) beansprucht, sondern auf dem Volume auf dem sich die Daten befinden?

Das wäre schade, denn ich würde gerne die Versionierung wieder aktivieren, ohne den "teuren" SSD Speicher zu verbrauchen.

Vielen Dank,
Callipo
 

mb01

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Gute Frage, wenn ich drüber nachdenke, hatte ich meist nur den Fall, dass sich alles auf einem Volume abgespielt hat, also "Nutzdaten" und auch "Drive-Datenbank". Ausschließen würde ich es aber nicht, dass die "Drive-Kopien/Daten" direkt auf dem Laufwerk bleiben, wo auch die eigentlichen Daten liegen.

Ein Tipp wäre jedenfalls, statt EXT4 auch btrfs auf der SSD einzusetzen. Bei EXT4 legen Drive/Cloudstation wirklich eine komplette zusätzliche Kopie aller Daten an, zu der dann die Veränderungen "inkrementell" on top gespeichert werden. Bei btrfs-Volumen (=modernes Copy-on-Write-Dateisystem) braucht es die vollständige Kopie nicht, dort benötigen nur die Veränderungen zusätzlichen Platz.
 

callipo

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Ich habe mich für EXT4 und SSD entschieden, weil ich optimale Performance für die Fotos rausholen möchte. Die Versionierung vom Drice Sync wäre schon fein zu nutzen. Dafür baue ich die Volumes aber nicht wieder um. Das ist es mir am Ende nicht wert.
Aber wenn ich nochmal drüber nachdenke: Eine Versionierung läuft grundsätzlich auch noch über Hyper Backup, 3x in der Woche. Ich denke ich stelle die Versionierung vom Drive Sync so ein, dass die Rotation auf 7 Tage steht. Dann kann sieben Tage lang, z.B. während der aktiven Fotobearbeitung eines Albums notfalls eine ältere Version wieder herstellen, und nach 7 Tagen wird der Speicherplatz wieder freigegeben. In der Regel verändern sich die Fotos ja selten bis gar nicht. Und sollte man später feststellen, dass ein Bild "verhunzt" ist, liegt das Originale und andere Versionen im Hyper Backup Vault.

Trotzdem finde ich das Verhalten komisch und falls es "as designed" ist, dann schlecht dokumentiert. Das Einstellen des Volumes für die Datenbank macht dann auch irgendwie keinen Sinn.
 

independence2206

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Ich nehm das Thema nochmal hoch.. Ich hab ein ähnliches Verhalten festgestellt und probieren derzeit wild rum, ob es vielleicht nicht doch so klappt wie ich es haben möchte.
Ich habe eine SSD installiert wo ich einige Daten liegen habe, auf die ich permanent zugreife. Für diese Ordner habe ich die Drive Version aktiviert, jedoch möchte ich diese "Drive Datenbank" auf ein HDD Volume legen. Die 300GB die mir angezeigt werden (ständig wachsend) für die Datenbank hab ich auch über die Admin Konsole verschoben und das hat auch einige Stunden gedauert (so lange war Drive nicht verfügbar). Also ich dann per SSH die Ordner auf den jeweiligen Volumes angeschaut habe, hab ich allerdings festgestellt, dass so ziemlich gar nichts verschoben wurde. Wie kann das sein? Ist es final wirklich so, dass man zwar in der Admin Konsole auswählen kann, dass die Datenbank verschoben werden soll, aber es defacto nicht passiert?
 


 

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