DiskStation DS214SE Stromversorgung 12V DC

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Tibor

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08. Apr. 2020
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Hallo,

ich habe eine DiskStation DS214SE. Laut Netzteil benötigt die DiskStation 12V DC 6.0A. Ich habe die DiskStation direkt an 12V DC angeschlossen (ohne Netzteil), da ich im Winter häufiger Stromausfälle habe! (habe hier eine Solaranlage ohne Netzanschluss)
Leider startet die station ohne das die Festplatten erkannt werden. Ich habe die Spannung den vom Netzteil angepasst auf genau 12,36V, Strom benötigt der beim Einschalten Maximal 1,3A (ohne Netzteil habe ich 1,5A gemessen)

Weiß jemand wieso die Festplatten ohne Netzteil nicht angesprochen werden?

Viele Grüße
 
Wie hast Du genau angeschlossen? Das wird aus Deiner Beschreibung nicht wirklich klar.

Womit misst Du den Strom und die Spannung?

Vermutlich ist Deine „Alternativ-Versorgung“ nicht ausreichend last-stabil, so dass die Festplatten nicht anlaufen – die brauchen beim Starten erheblich mehr Strom als im Betrieb. Das lässt sich mit einem einfachen Multimeter auch nicht messen.
 
Ich habe ein Spannungswandler von 48V DC auf 12V DC, der kann bis zu 25A. Ich habe die 12V leitung direkt an die Buchse angelötet, die station läuft ja auch, nur die Festplatten werden nicht richtig angesprochen. Gemessen habe ich es mit einem Multimeter, Spannung parallel, Strom in reihe, beim anschalten rangehalten bis es Vollständig hochgefahren wurde, Strombedarf war zwischen 0,8A und 1,2A, ohne dem Originale Netzteil waren es bis zu 1,5A, vielleicht war es aber auch nur zufall.
Ich denke Synology hat da für die Festplatten noch eine Sicherheitseinrichtung eingebaut.
 
ich habe eine DS 211+ auch schon mit einer kleinen Bleibatterie betrieben und alles ist gelaufen. Es geht also mit jeder 12VDC Quelle, nur halt benötigen Platten etwas Anlaustrom ganz kurz.
Habe auch schon 2 von den 'universal' Netzteilen im Einsatz, also diese Dinge die mit verstellbarer Spannung und vielen Steckadaptern kommen. Alles geht.
 
. . . Strombedarf war zwischen 0,8A und 1,2A, ohne dem Originale Netzteil waren es bis zu 1,5A . . .

Das ist mir jetzt nicht ganz klar. Heisst das, dass Du das original Netzteil noch parallel dazu angeschlossen hast, und dann nur auf max. 1,2 A kommst?

. . . beim anschalten rangehalten bis es Vollständig hochgefahren wurde . . .

Wie kann es denn vollständig hochfahren, wenn die Festplatten nicht laufen? Wie hast Du das verifiziert?


Es ist davon auszugehen, dass es sich bei Deinem Spannungswandler von 48 V auf 12 V um einen Schaltregler handelt, da der auch einen so hohen Laststrom von 25 A liefern kann. Es kann dann sein, dass der mit einer so „geringen“ Last nicht klar kommt, und dann auch nicht sauber regeln kann, und/oder einen zu hohen „Ripple“ am Ausgang hat.

Richtig messen lässt sich das aber alles nur mit einem Oszillokop und entsprechender Erfahrung. Dann können auch passende Maßnahmen ergriffen werden.

Es ist auch nicht gerade ungefährlich ohne zusätzliche Sicherung am Ausgang eines so kräftigen Netzteils/Reglers herumzulöten, bei solchen Strömen kann ein Kabel auf schnell mal Feuer fangen.
 
Danke für die Antworten!

Ich habe das natürlich nicht parallel angeschlossen. Mal mit netzteil mal mit spannungswandler getestet! Kabel natürlich mit Sicherung abgesichert, im falle eines Kurschlusses brennt Sie durch, außerdem lötarbeiten Spannungsfrei durchgeführt! Ganze elektrik mit Solar selbst durchgeführt, also ganz so unwissend bin ich nicht!
 
Das ist mir jetzt nicht ganz klar. Heisst das, dass Du das original Netzteil noch parallel dazu angeschlossen hast, und dann nur auf max. 1,2 A kommst?



Wie kann es denn vollständig hochfahren, wenn die Festplatten nicht laufen? Wie hast Du das verifiziert?

Mit dem Spannungswandler hat es nicht geklappt, das hochfahren "das pipsen am ende" kommt viel früher als mit dem netzteil wo die Festplatten richtig angesprochen werden!
 
Vielleicht ist ja der Anlaufstrom nicht genug, obwohl nur maximal 1,5A angezeigt werden. Abhilfe dafür evtl. ein kondensator?
 
Mit einem normalen Multimeter lassen sich so kurze Stromspitzen oder Spannungseinbrüche nicht messen und darstellen.

Ein Kondensator (Elko) könnte helfen, der müsste dann schon mehrere tausend oder zehntausend uF haben. Und das wäre dann auch nur ein herumdoktern an den Symptomen, was zusätzlich auch noch andere unerwünschte Nebenwirkungen nach sich zieht (z.B. quasi Kurzschluss bei entladenem Kondensator).

Besser die Ursache suchen: Ein passend dimensionierter Spannungswandler sollte den Anlaufstrom der Festplatten auch ohne großen Elko am Ausgang locker wegstecken können, sonst würden ja auch normale Netzteile nicht funktionieren.

Weitere mögliche Ursachen für einen Spannungseinbruch: Lange Zuleitung, zu dünner Kabelquerschnitt, kalte Lötstellen usw. Aber das ist alles aus der Ferne und mit Deinen etwas dürftigen und teilweise konfusen Beschreibungen schwer zu beurteilen.
 
Ja die Zuleitung ist lang, ca. 20m mit 2-3 knotenpunkten! Meine überlegung wäre die 12V Leitung am ende auf 13,8V Ladespannung zu erhöhen und an eine Batterie anschliessen! Von der Batterie entfernt ca. (2-3m) würde der Server angeschlossen werden. Spricht was gegen den Versuch?
 
So lange wir nicht wissen, welche Komponenten du da jetzt wirklich genau verwendet hast, kann man immer nur raten.

Falls du so einen Solar Laderegler verwendet hast bei deinen bisherigen Versuchen, also wo von der Primärseite 48V von deiner Solaranlage eingespeist werden und auf der Sekundärseite die 12V Akkus zum Aufladen und später Umschalten auf Erhaltungsladung normal angeschlossen werden, wenn das so ein Teil ist, dann ist das der Grund warum das an der DS nicht funktioniert. Der "Ausgang" erwartet einen gewissen "inneren Wdst" usw. den normalerweise der/die Akkus haben.

Wegen löten an der DS und auf deiner PV-Anlage, bitte aufpassen falls dieser Lötkolben am 230V Stecker aktiv den PE Leiter angeschlossen hat, das könnte dann in dem Augenblick wo du mit der metallenen Lötspitze an das zu lötende Teil kommst zu ungewünschten Effekten führen.....

Edit:
Ja, schliess an dem Laderegler eine 12V Batterie an und an diese dann die DS, das wird mit Sicherheit funktionieren, sie wirkt wie ein "Puffer" und kann locker die paar A aufbringen zum Starten der HDDs.
 
Der Solarstrom wird bei mir in 48V DC Stapplerbatterien gespeichert....

Ich denke es wäre dann einfacher eine zusätliche Leitung von meiner Batterie der Alarmanlage zum Server zu verlegen. Die wird aber glaube ich mit 14,4V geladen, verträgt das der Server?
 
Es ist echt mühsam mit Dir. Die Infos kommen tröpfchenweise und unstrukturiert. Sorry, das musste jetzt mal raus.

12 V über lange Leitungswege zu verschicken ist grundsätzlich ungünstig, da ist ein Spannungsabfall über die Leitung nicht zu vermeiden. Welchen Leitungsquerschnitt verwendest Du dafür?

Hänge mal ans Ende der Leitung eine 20 W Halogenlampe und messe, was von den 12 V noch übrig bleibt. Messen dann natürlich auch am Ende der Leitung.

Experimente mit 14,4 V am Eingang der DS würde ich nicht machen.

Warum verteilst Du nicht die 48 V über die langen Leitungswege, und hängst an den Entnahmepunkte kleine – für die jeweilige Last passend dimensionierte – Regler auf 12 V hin? Bei PoE (Power over Ethernet) wird das genau so gemacht, und da funktioniert das bestens, auch mit den vergleichsweise dünnen CAT-Leitungen.
 
Der Spannungsabfall ist um die 0,2V, und der Leitungsquerschnitt beträgt ca. 1,5mm². Im Nachhinein ist man immer schlauer......., Danke erstmal :)
 
Hallo Tibor,

statt auf die Fragen und Vorschläge einzugehen schreibst Du jetzt nochmal den gleichen Senf wie schon vor einer halben Stunde . . . so kommen wir nicht weiter.

Dann bringst Du auch noch die neue Batterie der Alarmanlage ins Spiel.

Hast Du Dir auch schon mal Gedanken über Deine verteilten Ground-Level und ggf. erforderliche galvanische Trennung gemacht?
 
Der Spannungsabfall ist um die 0,2V, und der Leitungsquerschnitt beträgt ca. 1,5mm². Im Nachhinein ist man immer schlauer......., Danke erstmal :)

Ja die Zuleitung ist lang, ca. 20m mit 2-3 knotenpunkten! Meine überlegung wäre die 12V Leitung am ende auf 13,8V Ladespannung zu erhöhen und an eine Batterie anschliessen! Von der Batterie entfernt ca. (2-3m) würde der Server angeschlossen werden. Spricht was gegen den Versuch?

Hallo,
ich habe eine DiskStation DS214SE. Laut Netzteil benötigt die DiskStation 12V DC 6.0A.

Also ich fasse mal zusammen: 1,5mm², 20m lang, ich schätze mal Kupfer, 12V und 6A Strom

Da hast du, 2,84V Spannungsabfall. Das sind rund 25%.
Du hast also am Ende rund 17W verheizt und es kommen noch 9V raus.

Dann schreibst du ja noch von zusätzlichen Verzweigungen wo sicherlich auch nochmal was dran hängt.... dann wird die 1,5mm² Leitung auch noch von einem Regler bedient der theoretisch 25A kann...
Oje...

Edit:

Strom benötigt der beim Einschalten Maximal 1,3A (ohne Netzteil habe ich 1,5A gemessen)
https://www.seagate.com/www-content/datasheets/pdfs/ironwolf-pro-14tb-DS1914-7-1807DE-de_DE.pdf
Da ich nicht weiß was du für Festplatten hast, habe ich mal meine genommen. --> Einschaltstrom, typisch 2A. Also schonmal mehr wie du gemessen hast. Und da ist noch nicht die DS und die 5V-Versorgung der Festplatte mit eingerechnet.


Edit2:
nur mal so als Denkanstoß: Bei angenommenen 4A Strom, bräuchtest du mindestens 22mm² um unter 1% Verlust zu kommen.

Edit3:
im Datenblatt zur DS heißt es "nur 19W". Das wären dann 19W/12V = 1,5A nur die DS.
Dazu noch zweimal 8,5W für die Festplatten (das ist aber auch nur "durchschnittlich) und wir sind bei 3A ohne Spitzen mit einzurechnen.
https://global.download.synology.com/download/Document/Hardware/DataSheet/DiskStation/14-year/DS214se/enu/Synology_DS214se_Data_Sheet_enu.pdf
Selbst bei nur 3A kommen hinten nur noch 10,5V raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Problem gelöst! Der Leitungsquerschnitt vom Spannungswandler war zu niedrig! Jetzt kommt der benötigte Einschaltstrom auch an.

An alle besserwisser....wenn Ihr keinen lösungsvorschlag habt, dann lasst es sein! Was soll das??? Unmöglich....
 
Hallo Tibor,

schön dass es jetzt bei Dir funktioniert, und dass Du Dich dazu hier auch nochmal gemeldet hast.

Interessant wäre noch zu wissen, welchen Leitungsquerschnitt Du jetzt verwendest, und ob das neue Kabel direkt verlegt wurde oder auch über die bisherigen Knotenpunkte.
 
An alle besserwisser....wenn Ihr keinen lösungsvorschlag habt, dann lasst es sein! Unmöglich....

Ja, unmöglich -> das trifft es am Besten.
Die "Besserwisser" werden das in Zukunft bei deinen Fragen sicherlich berücksichtigen....
 
Hallo Tibor,

schön dass es jetzt bei Dir funktioniert, und dass Du Dich dazu hier auch nochmal gemeldet hast.

Interessant wäre noch zu wissen, welchen Leitungsquerschnitt Du jetzt verwendest, und ob das neue Kabel direkt verlegt wurde oder auch über die bisherigen Knotenpunkte.

Ich hatte noch ein altes Lautsprecherkabel liegen, 8-10mm² querschnitt und wurde bis auf eine Abzweigung direkt verlegt!
 
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