Welchen Sinn das Ganze hat, wenn man zwei DHCP-Server in einem Netz betreibt? Gut, für die kleinen Heimnetze macht es wohl keinen Sinn, dafür aber für große Netzwerke (100 und mehr Clients). Zweckdienlich der Ausfallsicherheit wegen. Oder man vergibt bei zwei vorhandenen DNS-Servern einmal die Reihenfolge erste DNS, zweiter DNS; und beim anderen DHCP-Server die Reinhenfolge zweiter DNS, erster DNS. Sorgt für eine gewisse Lastverteilung.
Ich habe in meinem Heimnetz zweimal den DNSmasq laufen, einmal auf einem kleinen Router und einmal auf der DS. Die DS vergibt via DNSmasq IP-Adressen (die teilweise dort eingetragen sind) und beide DNSmasq lösen mir lokale wie globale IPs auf. Auch kann ich dem DS-DNSmasq mitteilen, daß er zwei DNS-Server verteilen soll, geht bei den Routern immer schlecht, oder man hackt sich was zusammen.
Jedenfalls hab ich durch die beiden DNSmasq schon eine saubere Strukur und die lösen sauber Namen auf.
Die Namen in der Fritzbox hab ich zumindest für die WLAN-Geräte geändert, schon aufgrund des MAC-Adressen-Filters. Aber bei jedem Speichern hat er dann sämtliche Clients getrennt, was das Netzwerk kurzzeitig zum Stillstand brachte, was mir persönlich nicht sonderlich gefällt.
Trage ich einen neuen DNS-Namen in beide DNSmasq ein, muß ich nur den Deamon kurz durchstarten, was nicht gleich das ganze Netzwerk lahm legt. Da das Druchstarten des Deamon nur etwa 1 Sekunde dauert, fällt das überhaupt nicht auf. Wenn doch, greift der lokale DNS-Cache.
