Deep Sleep / Hibernation / Ruhezustand bei USV / UPS -Betrieb noch möglich?

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Steve06

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Hallo,
bin seit den Aritkeln in den c't - Ausgaben 23/2012 und 2/2013 mir endlich mal eine USV/UPS Stromversorgung zuzulegen, um meinen DS213+ und meinen Desktoprechner abzusichern, wobei der NAS als USV-"Hub" dienen sollte, der per USB mit dem USV verbunden ist und bei Problemen den im selben LAN befindlichen Rechner herunterfahren lässt.

Nun stellt sich mir aber die Frage - darauf habe ich noch nirgends eine Antwort gefunden -, ob der NAS diese Funktion auch noch im Ruhezustand/Deep Sleep wahrnehmen kann? Das wäre schon sehr wichtig, denn falls der NAS immer voll laufen muss, wäre es wohl sinnvoller, sich 2 separate USVs zuzulegen, auch wenn das natürlich viel unpraktischer wäre wg. Platz, Geld, Stromverbrauch etc.

Wer kennt sich hierzu aus, hat das schon mal ausprobiert oder evtl. auch mal bei Synology nachgefragt?

Beste Grüße
Steve

EDIT: Laut diesem Thread hier, http://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?f=83&t=35100&start=15, ist wohl beides möglich: "So if you have an UPS connected and your nas does no longer hibernate after the DSM3.1-xxxx update, submit a problem report and ask for the patch or wait for the next DSM update with this fix included." Der Satz impliziert für mich, dass bei Problemen eine Lösung möglich ist, und vlt. ist bei neueren Versionen der reibungslose Nutzung der UPS-Funktion ohne Aufgabe der Deep-Sleep-Eigenschaft möglich. Wäre trotzdem über weitere Erfahrungsberichte erfreut.
 
System-Ruhezustand und USB-USV vertragen sich definitiv nicht miteinander.
Gab schon ein paar Threads dazu.
 
System-Ruhezustand und USB-USV vertragen sich definitiv nicht miteinander.
Gab schon ein paar Threads dazu.

D.h. man hat nur die Wahl zwischen 2 Möglichkeiten: Entweder Stromausfallrisiko oder höhere Stromrechnung/Verschleiß? Gibt es keine bessere Alternative?
 
D.h. man hat nur die Wahl zwischen 2 Möglichkeiten: Entweder Stromausfallrisiko oder höhere Stromrechnung/Verschleiß?

Also ich denke nicht, dass der Verschleiss dadurch erhöht wird - eher im Gegenteil.
Und die Stromrechnung, nun ja, also meine DS läuft 24/7 und die dadurch vorhandenen Vorteile sind mir die 30,- Euro Mehrkosten/Jahr auch wert.

Stromausfallrisiko. Also du kannst die USV ja auch ohne USB verwenden. Dann weiß die DS zwar nicht, wann der Akku leer ist, aber Stromausfälle im Minuten (bis halbstunden-)Bereich deckst du damit immerhin ab.
 
Stromausfallrisiko. Also du kannst die USV ja auch ohne USB verwenden. Dann weiß die DS zwar nicht, wann der Akku leer ist, aber Stromausfälle im Minuten (bis halbstunden-)Bereich deckst du damit immerhin ab.

Jo, das stimmt auch wieder. Wäre mal interessant eine Statistik zu sehen, wo je nach Region wie häufig wie lange Stromausfälle auftreten. Eine abgesicherte Stromversorgung ist aber sicherlich ein Thema, das durch die Energiewende immer wichtiger werden wird.

Trotz deines klaren "Nein" zu meiner anfänglichen Frage habe ich trotzdem mal den Syno-Support mit diesem Thema konfrontiert, da in den Manuals ja nichts zu finden ist und der Thread in dem .com-Forum ja eher suggeriert, dass beide Funktionen kombinierbar sind. Ich werde posten, was herauskommt.
 
System-Ruhezustand und USB-USV vertragen sich definitiv nicht miteinander.
Gab schon ein paar Threads dazu.

Das kann ich so nicht bestätigen. Mit meiner DS 414 habe ich meine APC-USV lange Zeit ohne Probleme mit dem Ruhezustand fast zwei Jahre verwendet.

Meine neue 1815+ geht hingegen zwar schlafen, wird dann aber mehr oder weniger sofort wieder geweckt.

Woran kann sowas liegen?

Die log-Einträge weisen immer wieder folgende Einträge auf:

"upsd [363]: Startup succesful
UPSD.c:741 IP" .... "add to ACL list"
"upsmon [371]: Startup succesful
"root: /usr/syno/etc/rc.sysv/ups-usb.sh start invoked."
"upsmon[373]: UPS [ups@localhos] connected"
"[Event] /usr/livexec/net/ipv6_changeupsNetChg.sh from eth0, restart UPS service"

Das wiederholt sich ständig und immer wieder. Was ist denn da wohl faul?
 
  1. Beide Male an einem USB 2.0 Port angeschlossen?

Könnte ja auch modell/CPU-abhängig sein...
 
Hallo Freunde,

ich erlaube mir mal, mich an dieser Stelle in diesen (uralten) Thread einzuklinken.

Ich betreibe hier meine DS-213, meinen Linux-Desktoprechner, meine Fritz-Box und meine beiden Raspberry Pi an einer ES 550 (USB-Anschluss) von APC. Das Monitoring erfolgt über das Programm "gapcmon", über den PC, welcher natürlich nur wenige Stunden pro Tag in Betrieb ist. Bei diesem (und nur bei diesem, weil ja dort ngeschlossen) funktioniert auch das Herunterfahren bei Stromausfall perfekt. Die anderen Geräte werden nach ca. 15-20 Min. Wartezeit dann "in aller Ruhe" manuell heruntergefahren. Meine DS ist in der Regel den ganzen Tag ausgeschaltet und startet nur Abends für zwei Stunden für mein automatisches Backup (Back in Time) oder evtl. fürs Anschauen von Filmen.

Meine Frage:
Gibt es Erfahrungen für eine Lösung, mit welcher ich den PC oder die DS-213 oder meinetwegen auch einen RasPi dazu bringen könnte, das Netzausfall-Signal vom daran angeschlossenen USB-Port per LAN zu den anderen Geräten zu "verteilen" um sie im aktiven Zustand dann herunterzufahren?
Zumindest ist das Programm "gapcmon" in der Lage, ein per Netzwerk ankommendes Signal auszuwerten und den Rechner auszuschalten. Garantiert könnte ich dieses auch meinen beiden RasPi beibringen. Bestimmt kann die DS auch darauf reagieren.
Es fehlt also "nur" der "Sender" (also irgend ein Deamon), welcher das Signal von USB auf TCP oder UDP umsetzt. Präferiert wäre natürlich ein RasPi, denn diese laufen 24/7 durch.

BTW:
1.) Ja, die Wahrscheinlichkeit, dass ein länger dauernder Stromausfall eintritt, während ich nicht zu Hause bin, der PC als Hauptverbraucher also nicht eingeschaltet ist, und die DS und meine beiden RasPi den Akku leersaugen, ist recht gering. Aber trotzdem ist das für mich ein lohnenswertes oder zumindest interessantes Bastelprojekt.
2.) Hier wird von einer Firma etwas derartiges beschrieben: https://www.binarus.de/articles/apc-usv-network/apc-usv-network.shtml


Falls jemand Erfahrungen oder Ideen hat und hier postet, würde ich mich freuen.


MfG Peter
 
Ich wollte hier lediglich Unterschiede herausstellen. USB 2.0 und USB 3.0 verhalten sich z.T. sehr unterschiedlich. Gut möglich, dass auch der Ruhezustand davon betroffen ist.
 
Möglich ist alles. Dürfte aber ja eigentlich nicht sein. Ich frage mal bei Synology an.
 
Dürfte aber ja eigentlich nicht sein.

Warum nicht?
Andere Peripherie wie z.B. DVB Dongles haben sich lange Zeit auch nicht vernünftig an USB 3.0 der DSen betreiben lassen.

Und ich meine, noch etwas früher war es sogar ganz vorbei mit dem Ruhezustand bei Anschluß einer USV. Zumindest war das damals bei mir so. Und das war definitiv noch vor USB 3.0.
 
Na weil es dann nicht vernünftig implementiert ist. Es kann doch nicht Sinn der Sache sein, daß bei Verwendung einer USV (die ja ohnehin schon zusätzlich Strom frißt) Nochmal dauerhaft 50 Watt extra durch den Schornstein gehen. Das ist m.E. ein Fehler im System.
 
Na weil es dann nicht vernünftig implementiert ist.

Und wer behauptet, dass es vernünftig implementiert ist?! :)
Grundsätzlich gehe ich bei Synology erst einmal vom Gegenteil aus, lasse mich aber gerne mit der Zeit belehren. :)

Ob da jetzt irgendwer einen Sinn dahinter gesehen hat, kann man ja nur mutmaßen. Frage ist ja auch, warum schaltest du die DS nicht aus, wenn du sie nicht benutzt? Oder legst sie ins WOL schlafen...

Da muss jeder seinen Kompromiss finden. Manche Dienste laufen einem möglichen Ruhezustand ja naturgemäß schon völlig konträr.
Der Ruhezustand ist ein Idealzustand der von Benutzerbedürfnissen und damit verbundenen laufenden Diensten/Paketen ständig gestört wird.
 
Stand by ist ebenfalls nicht vernünftig implementiert und verträgt sich auch nicht mit der "Videorekorder-Funktion". Zeitgesteuert hat wenig Sinn, weil es nicht intelligent geregelt ist. Die Zeitsteuerung läßt sich nicht mit Bedingungen verknüpfen ("Schalte aus, wenn nicht Client X im Netz, wenn nicht Zugriff, wenn nicht Aufnahme programmiert usw.). Von Hand ist mir zu umständlich, da muß ich ja immer in den Keller laufen oder mich in der DS-Oberfäche anmelden. Alles nicht das gelbe vom Ei. Und dann kommt noch erschwerend hinzu, daß ich keinen 8-16-Uhr-Job habe, also nicht regelmäßig zu den selben Zeiten auf das Gerät zugreife....
 
Wie gesagt, da muss jeder seine Lösung finden.
Meine ist seit Jahren, die DS durchlaufen zu lassen. Seitdem habe ich viel weniger Schmerzen. :)
 
Ich hatte meine Lösung ja gefunden. Nur funktioniert die halt nicht mehr. Die 25-Watt Dauerstrom kann man ja verkraften, aber 80 Watt an 8760 Stunden (abzüglich der "echten" Nutzungszeit) sind ja doch irgendwie verblasenes Geld. Ich versuche derzeit halt "meine" Lösung wiederherzustellen, sehe da aber schwarz.
 
Was war denn deine Lösung? Die DS414?
 
Meine Lösung war die Nutzung des Festplattenruhezustandes, der ja den Stromverbrauch spürbar drosselt. Nur funktioniert diese Lösung nicht.
 
Also du wechselst von der 414 auf die 1815+ und damit kommt das Problem?

DSM Version ist auf beiden identisch... ?
 
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