Debian auf der DS211+

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ubuntulinux

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Du bist im chroot, der verwendet den Kernel von der Syno. Sonst müsste man ja was virtualisieren.
 

HerrSchmitz

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Danke, hab bisher noch nie etwas mit chroot gemacht daher war ich mir unsicher. Bei mir läuft inzwischen ein vncserver mit blackbox, bzw. laufen ist relativ. Ich kann ihn starten und drauf verbinden. Nur wenn ich z.B. die xterm öffnen will passiert schlicht und ergreifend nichts (auch nicht, wenn ich es in die xstartup datei einbinde. Sehr seltsam die Geschichte.
 

ubuntulinux

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Installier mal "konsole". Die sollte gehen :)
 

HerrSchmitz

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So mal ein kleiner Zwischenstand: Ich poste vom frisch installierten iceweasel per vnc von der Synology ;-)
Das paket "konsole" brachte jedoch keine Besserung. Stattdessen hat es alle möglichen Abhängigkeiten installierten (auch QT *urgs*, hätte ich vorher mal lieber vernünftig den output gelesen). Ich habe noch /dev und /sys ins chroot gemountet. Seltsam ist, dass einige Programme nicht richtig funktionieren. Wenn ich zum Beispiel nano starte öffnet sich zwar ein entsprechendes Fenster aber ich kann dort nichts eingeben. Desweiteren habe ich leichte grafik Fehler in der "Konsole". Ich denke das liegt an QT, da die fluxbox einwandfrei läuft, das switchen zwischen den Workspaces klappt schnell und problemlos.

Die Performance ist aber wirklich etwas "dürftig" alleine wenn ich hier zum Beispiel tippe habe ich eine cpu Auslastung von 30-40%. Atm sind nur 2xssh & einmal die vnc Verbindung offen.

edit: Ram ist allerdings noch dicke vorhanden. Da ich in der "konsole" hier nichts eintippen kann fehlt allerdings der Output und ihr müsst mir so glauben: 32mb sind frei, aber 320mb cached und 0 swaped.
 
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ubuntulinux

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ja, ist nicht besonders performant. Vergiss nicht vor dem Reboot beide zu umounten, sonst hängt's.
 

HerrSchmitz

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Nicht nur beim reboot, sondern auch beim unmounten hängt es. Die Diskstation hat sich zur Hälfte aufgehängt, die SSH Verbindung ist sofort gestorben & http war auch nicht mehr zu erreichen. ICMP ging noch durch, aber da war nix mehr zu machen.
Den vncserver habe ich übrigens wie folgt installiert.
Code:
sudo apt-get install tightvncserver xfonts-base xfonts-75dpi twm xterm lxde
lxde klappt als user im chroot jetzt einwandfrei, fluxbox spinnt jedoch. Ich kann nicht bestimmen woran es liegt, die gleiche konfig funktioniert in meiner ubuntu vm einwandfrei. Schade nur, dass es keine java swt für arm gibt... :(
 

jahlives

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Nicht nur beim reboot, sondern auch beim unmounten hängt es.
Wie genau hast du denn umount(et)? Wenn es dabei hängt liegt es oft daran, dass noch Prozesse liefen, welche die mounts vorausgesetzt haben. So kann z.B. eine bestehende ssh Verbindung den umount von proc verhindern.
Und wo genau hast du überhaupt den mount gemacht? Von der DS ins debian hinein oder nur innerhalb des chroots?
 

HerrSchmitz

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Wie genau hast du denn umount(et)? Wenn es dabei hängt liegt es oft daran, dass noch Prozesse liefen, welche die mounts vorausgesetzt haben. So kann z.B. eine bestehende ssh Verbindung den umount von proc verhindern.
Wenn ich mich daran noch erinnern könnte. Ich hatte im chroot eigentlich alles beendet (vncserver gekillt). Die -f flag habe ich nicht benutzt, also sollte das device nicht busy gewesen sein. Ich teste es beim nächsten mal mit lsof vorher aber zur Sicherheit nochmal.
Und wo genau hast du überhaupt den mount gemacht? Von der DS ins debian hinein oder nur innerhalb des chroots?
Ich habe außerhalb des chroots umounted. Liegt hier evtl. der Hund begraben?
 

jahlives

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Wenn ich mich daran noch erinnern könnte. Ich hatte im chroot eigentlich alles beendet (vncserver gekillt). Die -f flag habe ich nicht benutzt, also sollte das device nicht busy gewesen sein. Ich teste es beim nächsten mal mit lsof vorher aber zur Sicherheit nochmal.

Ich habe außerhalb des chroots umounted. Liegt hier evtl. der Hund begraben?
Innerhalb ist es auch dann wenn du mit dem chroot Kommando den mount Befehl ausführst (kann also auch ausserhab sein ;-) )
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass im chroot selber eigentlich am besten keine mounts bestehen und alles von ausserhalb gemacht wird. Dann brauchst du ein sauberes Shutdown Script, das von aussen alle Prozesse des chroot beendet und die mounts entfernt. Ich hoffe du hast den reboot nicht innerhalb des chroots versucht? ;-)
 

HerrSchmitz

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Innerhalb ist es auch dann wenn du mit dem chroot Kommando den mount Befehl ausführst (kann also auch ausserhab sein ;-) )
Es war defintiv ohne chroot im Kommando ;-) Hatte mich per 2ter SSH Sitzung eingelogt und den umount Befehl abgeschickt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass im chroot selber eigentlich am besten keine mounts bestehen und alles von ausserhalb gemacht wird. Dann brauchst du ein sauberes Shutdown Script, das von aussen alle Prozesse des chroot beendet und die mounts entfernt. Ich hoffe du hast den reboot nicht innerhalb des chroots versucht? ;-)
Den reboot konnte ich überhaupt nicht versuchen, man konnte sie per software nicht mehr erreichen. Ich musste die Syno vom Stromnetz trennen was mir erstmal in die Nähe eines Herzinfakt gebracht hat... zum Glück waren keine Prozesse & Clienten am laufen welche auf die HD schrieben.
 

kupferrafi

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Debian auf 109+

Hallo,
mein Problem driftet etwas zu Anfang des Treeds.
Um schnellere Datenbankanbindungen als MYSQL zu haben, versuche ich schon länger den Firebird auf der DS zum Laufen zu bekommen.
Mit chroot von Debian ist das theoretisch möglich.
Praktisch bleibe ich aber bei apt-get update hängen.
>Illegal instruction<

Infos:
- DS 109+
- Prozessor ppc853x 64bit
- uname -a liefert >Linux Server 2.6.32.12 #1748 Wed Jun 29 11:45:23 CST 2011 ppc GNU/Linux<

Auf Ubuntu mit >debootstrap --foreign --arch powerpc squeeze debian "http://ftp.de.debian.org/debian<
debootstrap erzeugt, gepackt, auf DS installiert, gemounted ...
Ich denke mir das das soweit auch alles ok war, nur geht jetzt alles mit apt-get nicht.
Ist das vielleicht doch das falsche Debian-Paket, da es ja den ppc als 32bit und auch für 64bit gibt.
Wo steht, welches Paket (arch) man nehmen muß?

Würde mich über Ideen freuen, auch wenn ich fast annehme das der Firebird nicht viel schneller als MYSQL ist.
 

jahlives

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DS109+ geht debian chroot ned. Habe ich bei meinen 109+ ein paar Mal probiert. Immer derselbe Fehler wie bei dir. Es werden von debian nicht alle PPC Prozessoren unterstützt
 

kupferrafi

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Hallo,
danke für die Info. Habe heute vormittag mind. 4 verschiedene "debiane" ausprobiert.
Und nur bei der mit arch powerpc komme ich wenigstens bis >apt-get update<.
Schade :(
Off-Topic:
Wenn ich nur wüßte, ob Firebird schneller ist als MYSQL.
Sobald man unsere Datenbank auf einem Windows-Server laufen läßt ergeben sich halbierte Zugriffzeiten.
Bei einigen Abfragen zu mdb-Backend (über W-Lan) ergeben sich Zeitunterschiede von 15s bei Win und 30s bei DS über SAMBA.
Bei Umsetzung auf MYSQL ist alles noch lahmer.
 

jahlives

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MySQL ist sehr schnell. Es hängt allerdings entscheidend vom Aufbau der Datentabellen und Queries ab. Auch ist es imho nicht so eine gute Idee auf ein DB-Backend via WLAN zuzugreifen. Mal zum Test eine Kabelverbindung probiert?
 

kupferrafi

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Stimmt, Datenbankzugriffe über WLan sind gefährlich.
Nur ist das auch schön praktisch ;-)
10 Jahre haben wir schon hinter uns, auch ohne große Probleme.
Nur wird unsere DB immer dicker... Queries über 150.000 Datensätze a 15 Felder + etliche Beziehungen zu anderen Tabellen sind nicht selten.
W-LAN /n ist auch ca. doppelt so schnell. Allerdings mit externem Stick absolut nicht sicher.
Kabelverbindung > Wartezeit / 10, also das wäre völlig ok.
Es gibt also (falls der Firibird echt nicht schneller ist) nur:
- neuer Notebook + Datenbank abspecken
Was solls, bleibt mich eben nichts anderes übrig.
 

HerrSchmitz

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Ich melde mich mal wieder. Habe festgestellt, dass für einen vernünftigen Betrieb meiner Meinung nach unbedingt noch das dev und dev/pts device mounten sowieso anschließend die locale von debian setzten sollte. Im Anschluss klappte bei mir auch der Start & die Eingabe des im Xterm.
Mir ist jedoch aufgefallen, dass irgend etwas an der Performance nicht stimmen kann. Die Syno sollte definitiv schneller reagieren und in der Tat scheint irgendwo der Hund begraben zu sein.
syno auslastung.jpg
Die CPU Auslastung ist ständig bei 100%, wenn man sich allerdings die Programme anschaut welche laufen sieht man dass dies nicht hierran liegen kann.
Wenn ich mit /cat/proc über dieses Skript hier messe liegt die CPU Auslastung immer zwischen 94-100%.
Wie finde ich heraus, was die syno ins schwitzen bringt? Htop ist ebenfalls unauffällig (identisch mit obigem Screenshot).
 

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Mit dem Kommando "top" oder komfortabler "htop" (htop muss per ipkg installiert werden) bekommst du eine Liste der Prozesse (ähnlich dem Taskmanager in Windows) und kannst ganz gut in (fast) Echtzeit sehen, welcher davon die meisten CPU-Resourcen verbraten.
 

HerrSchmitz

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Ich hatte oben ja schon geschrieben, dass top&htop unauffällig waren. Die cpu Auslastung lag zwischen 75-100%. Der verusachende Prozess konnte dadurch nicht identifiziert werden. Es lag im Endeffekt an einem bug im polkit-gnome-au: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/policykit-1-gnome/+bug/787498
Die cpu load ist in winzigen Sprüngen so hoch gesprungen, dass dieser im top nicht richtig aufgetaucht ist. Von Zeit zur Zeit war der polkit bei 99%, dann aber wieder über Minuten verschwunden (wobei die cpu Load im /cat/proc nach wie vor hoch war). Ob das jetzt am delay von htop oder ssh lag oder an der Leitung kann ich nicht beurteilen. Nachdem ich polkit-gnome-au deinstalliert hab läuft es aber vernünfitg, cpu load liegt zwischen 0-1,5%.
 

jahlives

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Könnte schon sein, dass die Peaks für (h)top zu kurz waren...
 

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Ich hatte oben ja schon geschrieben, dass top&htop unauffällig waren.
ups, hatte ich wohl überlesen. Kann aber wirklich sein, wie Jahlives schon schrieb, dass die Spitzen durch top + htop nicht angezeigt wurden bzw. zu kurz waren. top + htop machen ja nur eine Momentaufnahme (vielleicht alle 1-2 sek) und die Spitzen tauchten in dieser Zeit nicht auf.
Aber gut das du es herausgefunden hast und alles wieder flüssig läuft.
 
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