Dauer für Komprimierung mit 7z

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BonDavid

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21. Sep. 2023
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Hi Leute,

ich habe eine DS220j und würde via FTP gerne mein Mac Backup mit ca. 110 GB herunterladen. Bei normalem Download via FTP Server erhalte ich das Backup aber nur beschädigt und es wird nicht erkannt.

Daher versuche ich aktuell den Backup Ordner mit 7z zu komprimieren, um dann die komprimierte Datei via FTP zu laden.

Der Ordner hat 110 GB und die Komprimierung via 7z läuft nun seit 10 Tagen. Der angezeigte Fortschritt beträgt 0%. Die CPU-Auslastung liegt im Schnitt bei 0-2%, die Ram-Auslastung bei 50-60%.

Ist das normal, dass das so lange dauert oder geht da irgendwas schief?

Hat jemand einen Tipp für mich?
 
Ein TimeMachine Backup ist aus meiner Erfahrung sehr sensibel. Warum lässt Du das TM-Backup nicht gleich auf die DS ablegen?
 
Wie wird das Backup erstellt? TimeMaschine?
Wie ist das NAS verbunden?
 
Das TimeMaschine Backup wurde direkt vom Mac via TimeMaschine auf die NAS gelegt. Hierfür habe ich einen extra Nutzer / Ordner erstellt.

Ich bin aktuell im Ausland und muss nun einen neuen Mac mit diesem Backup bespielen, da der alte Mac kaputt gegangen ist. Daher der Download des Backups.

Ich bin bisher wie folgt vorgegangen:

- NAS als FTP Server eingerichtet
- Die Backupdatei (XXX.sparsebundle) via FTP auf meinen Zweit-Mac downgeloaded (das hat ca. einen Tag gedauert).
- Backupdatei vom Zweit-Mac auf eine HDD (exFAT) und eine SD Karte (Mac OS Extended Journaled) geladen
- Via Migrationsassistent versucht die Backupdatei zu laden - sie wird aber über beide Datenträger nicht erkannt
- bei Doppelklick auf XXX.sparsebundle direkt auf dem Zweit-Mac passiert auch nichts - daher gehe ich davon aus, dass die Datei beschädigt ist
- nun die Idee mit dem vorab komprimieren um ggf. fehler beim FTP Download zu verhindern

Die NAS hängt zuhause direkt über ein LAN Kabel am Router.
 
Ich meinte die Bandbreite des Anschlusses. 😉
 
Achso 😅
Der Anschluss hat 50 MBit/s (Telekom)
Während des FTP Downloads konnte ich eine maximale Rate von ca. 1,3 MB/s erreichen
 
Versuchs lieber damit Dir eine VPN Verbindung zu Deinem Heimnetz einzurichten (falls Du eine Fritzbox hast, per Wireguard) und dann das Backup direkt auf Dein NAS laufen zu lassen.
 
@Thonav vllt. habe ich das nicht richtig verständlich beschrieben: ich möchte kein Backup vom Mac im Ausland auf die NAS zuhause einrichten. Ich möchte nur eine bereits bestehende Backup Datei auf der NAS zuhause - ohne Beschädigung - runterladen um damit einen neuen Mac im Ausland zu bespielen.

Oder meinst du ich soll probieren bei der Neuinstallation von MacOS via FTP auf die NAS zuzugreifen, damit so das Backup geladen wird?
 
Achso - warum dann nicht einfach per Browser als Administrator auf die DSM einloggen und die Datei über die Filestation herunterladen?
Es macht wirklich Sinn, dass Du neben Dein Vorhaben mehr über Dein System berichtest. So weiß man nicht, ob und wie Deine DS von außen erreichbar ist.
 
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Das was mein erster Versuch. Aber beim Download des 110 GB Backups via DSM ergeben sich zwei Probleme:
1. Maximale Download-Geschwindigkeit liegt bei 0,12 MB/s
2. DSM Download erzeugt eine .zip Datei (Maximale Größe 4 GB)
--> Daher sehe ich keinen anderen Weg als über FTP zu gehen?

Ich habe eine DS220j mit eingerichtetem Quickconnect für Zugriff aufs DSM und FTP/SFTP via DDNS Zugang. Zugriff habe ich via FileZilla.
 
Also in Scheiben - wie das TM Backup:

1) QC ist ein eher langsamer Zugriffsweg. Alle Daten fließen von der DS auf einen Synology-Server, und von dort weiter an die Zieladresse. QC war ursprünglich mal eine Art Wartungskanal - das ist bis heute eher nicht für Massendaten ausgelegt.

Daher der bereits gepostete Hinweis, es doch über ein VPN zu probieren. Klar ist es etwas aufwändiger, es einzurichten, wenn man bereits auf Achse ist.

2) Warum nicht das TM-Backup in Segmenten von einigen GB laden ? Es besteht doch aus einzelnen Dateien - das reduziert zumindest das Risiko, dass ein Fehler alles beschädigt.

3) Für ein 100GB-TM-Backup und ein Szenario, in dem ich irgendwo unterwegs bin, fände ich die iCloud sympathischer, als ein NAS, dass bei mir zu Hause steht. 100GB ist von einem potenten Server gezogen eher stressfrei, über den privaten Uploadkanal daheim ziemlich nervig.

Heimanschlüsse sind darauf ausgelegt, dass der Endanwender zackig an seine Netflix-Serien und die Bundesliga kommt - nicht, um von daheim größere Datenmengen bereit zu stellen. Das ohne ein eigenes VPN und mit einer 220j als Server - da muss man dann schon ziemlichen Mut zur Lücke mit viel Geduld paaren.
 
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Danke für eure bisherigen Hinweise und Tipps! Um nochmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:

Darf eine 7z Komprimierung eines 110 GB Ordners mit ca. 6.500 Einzeldateien via DSM auf einer DS220j über 11 Tage dauern?
 
Ich wäre überrascht, wenn die Frage jemand beantworten kann.

Eine „j“ ist keine Rennsemmel, der verfügbare RAM ist minimal, und wenn sie anfängt deshalb auf die HDDs zu swappen, ist alles möglich. Das ist dann schließlich mechanische Datenverarbeitung, das kann dauern.

Abgesehen davon halte ich den eingeschlagenen Lösungsweg zwar für kreativ, aber untauglich, um das Problem zu lösen.
 
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Ich verstehe immer noch nicht ganz den Zusammenhang zwischen 7z und DS?
Lokal auf dem PC/MAC zippen, dann erst transferieren.
PS: Hab aber zugegeben nicht alles hier gelesen.
 
@Thonav @Synchrotron @Hagen2000 ich habe es nun via VPN probiert:

VPN Server auf der Synology ist eingerichtet und das Laufwerk mit dem TM Backup habe ich gemountet und im Finder eingebunden - das klappt alles. Quasi der gleiche Weg wie @Hagen2000 via Link vorgeschlagen hat nur mit dem VPN dazwischen.

Jetzt ergibt sich folgendes Problem: Sobald der Migrationsassistent startet wird die VPN Verbindung unterbrochen. Nach dem Start kommt auch die Meldung "Andere Apps werden beendet..." Daher wird das Backup dann auch nicht erkannt. Wenn ich den Migrationsassistent schließe komme ich zurück auf den Schreibtisch und der VPN reconnectet automatisch. Die Unterbrechung sehe ich danach auch im VPN Log.

Habt ihr hier eine Idee?

PS: Ich nutze OpenVPN mit Client Tunnelblick
 
Migrationsassistent um ein TM-Backup wiederherzustellen?
 
Genau, ich würde den Migrationsassistent nutzen um den Zweit-Mac mit dem Backup vom kaputten Mac neu aufzusetzen. Der Migrationsassistent steht ja beim neu Aufsetzen eines Macs zur Auswahl ganz zu Beginn.
 
Das kann nicht funktionieren. TM akzeptiert bei der Neueinrichtung zwar ein WLAN, in dem Du Dich befindest, aber einen Client für ein VPN wird da nicht genutzt. Das Backup muss da schon lokal vorhanden sein.
 
Vielleicht geht es, wenn Du die VPN-Verbindung extern, also beispielsweise von einem Router und zu deinem NAS herstellst.
 

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