Daten erstellen und Sichern DS213-J

[rave]

Hallo, hoffe die Rubrik hier ist richtig?
Ich habe ein Nas als Raid1 und eine weitere Ds als Sicherung.
Jetzt zur meiner Frage.
Ich möchte jewals für die User ( 5 Pcs, verschieden Nutzer) einen Speicherordner bereitstellen, sowie ein Speicherordner wo ich die einzelnen rechnerSicherungen übertrage.
Soweit so gut , User erstellt, entsprechende Ordner ertellt. Zb. hat der User "Meyer" einen Ordner mit netzlaufwerkverbinden den ich "Meyer" genannt habe. genauso mit den anderen Nutzer verfahren. Dann noch ein öffentlicher Ordener auf den alle zugreifen können, alles super.
Nun möchte ich aber nicht das der Datensicherungsordener den User zugänglich wird.
Da aber die meisten Backupprogramme , wollte Cobian verwenden da dieser die Funktion hat bei anmelden am Pc sichern, Zeitpläne funktionieren ja leider nicht immer, weil user grad nicht angemeldet ist.
So nun ist mein Problem das ich also das Netzlaufwerk für Cobian anmelden muss, somit kann der User auch darauf zugreifen.
Zur not könnte ich damit Leben.
Ich habe also einen Fileordner "Sicherung" erstellt und dann unterordner "Sicherung Pc Meyer", "Sicherung Pc Schmidt" usw. der Fileordner ist nur für admin lesen schreiben, dann dachte ich man kann die Unterordner entsprechend der User freigegeben, es gibt ja die Funktion unter eigenschaften " Ordner gehört "gruppe User admin" habe ich geändert in "User Meyer", geht aber nicht wenn ich mit den Daten vom User Meyer darauf zugreifen will, wahrscheinlich weil der Hauptordner nur für Admin ist?
Gibt es eine andere Möglichkeit? Vielleicht ein weiteres Admin Konto von mir jewals auf die Rechner erstellen, dort dann Cobian erstellen und da denn die entsprechende Netzfreigabe setzen? Aber wie bringe ich Cobian dazu, zu starten wenn ich mich niemals da anmelde, sondern der andere user?
Ich weiß am besten wäre ein Server,aber aus kostengründen muss ich es mit den NAS hinbekommen.
Oder eine andere Software (personal Backup)verwenden gerne auch kommerziell. wichtig ist wirklich das die Daten gesichert werden ohne das der User was machen muss.
Oder ist mein Ansatz komplett falsch?
Danke Markus

 

[jan_gagel]

Hallo,

zuerst mal möchte ich schreiben, daß es in den Systemeinstellungen / Benutzer die sog. Benutzerbasis gibt. Damit werden automatisch Ordner für alle Benutzer angelegt, die im DSM angelegt werden. Das ist dann das sog. Home-Verzeichnis oder Heimat-Verzeichnis. Da hat automatisch nur der jeweilige Benutzer (und der admin) Zugriff drauf, du mußt das also nicht mit "Gemeinsamen Ordnern" nachbauen. Wenn du auch noch weitere Pakete (PhotoStation -> hier die persönliche PhotoStation, MailStation, persönliche Homepage usw.) verwendest, werden die personenbezogenen Daten in diese Heimatverzeichnisse geschrieben.

Die Angelegenheit mit der Sicherung ist etwas schwieriger. Wo soll ich da anfangen? Soweit mir bekannt ist, kannst du die Zugriffsrechte am Sinnvollsten nur auf der ersten Ebene (Gemeinsame Ordner) vergeben. Außerdem gilt die Reihenfolge "erlauben" -> "verbieten". Wenn du also zuerst was verbietest, kannst du es später nicht mehr erlauben.

Am Besten legst du die Benutzer auf der DS an, so wie sie in Windows ebenfalls existieren. Als nächstes mußt du wissen, daß du einen Server nicht mit unterschiedlichen Benutzernamen an ein und der selben Maschine verbinden kannst. Also eine Verbindung mit \\diskstation\public über den Benutzer "test" und eine Verbindung zu \\diskstation\music über den Benutzer "music" geht nicht von einem PC aus. Das ist wohl das Problem mit deiner Sicherung.

Du könntest die Sicherung der PCs in die jeweiligen Heimatverzeichnisse der User machen. Dann kann auch nur jeder auf seine eigene Sicherung zugreifen. Oder ein zentraler Ordner, auf dem alle Zugriff haben und mittels ACL die Unterordner speziell angepaßt werden, damit jeder User nur auf seinen Ordner zugreifen kann. ACL finde ich problembehaftet, weil man schnell den Überblick verliert.

Ciao Jan

 

[rave]

Danke für die schnelle Antwort, probiere ich gleich mal aus mit den Ordner.
Hat super geklappt, danke.
Sollte ich jetzt bei den "Homes ordner " unterordner für die jeweilige Datensicherung erstellen, oder wie würderst du es machen?
Welche Sicherungssoftware würdest du empfehlen?
Wie gesagt sollte beim Rechner hoch oder runterfahren Bzw. bei an-und Abmeldung sichern.
Sind die Ordner eigenz´tlich geschützt, habe bei den Volumen erstellen "festplatte schützen" angeklickt. Jetzt werde ich aber bei den Ordner gefragt ob ich diese ebenfalls per Schlüssel noch schützen will?

 

[jan_gagel]

Bei einer Datensicherung muß man immer unterscheiden, was gesichert werden soll. Reine Daten sind ziemlich unproblematisch, damit meine ich Dokumente, Bilder, Videos usw. Das würde ich relativ oft sichern. Ob das jetzt beim An- und Abmelden sein muß, hört sich zwar im ersten Moment praktisch an, ist aber durchaus ein Störfaktor. Schnell mal ein Reboot, dabei muß nicht immer alles gesichert werden. Dokumente würde ich mit div. Synchronisierungs-Tools sichern wollen, ich verwende da dirsyncpro. Aber auch die CloudStation ist interessant, die überträgt die Dokumente immer beim Speichern / Ändern zur DS. Dort wiederum werden eine Hand voll Versionen davon gespeichert.

Möchte man die PCs absichern, daß bei einem Festplattendefekt schnellstmöglich wieder ein Arbeiten möglich ist, benötigt man zuerst eine Image-Lösung. Auch da gibt es div. Tools, allen voran Acronis TrueImage. Sichert man die Dokumente und andere Bewegungsdaten regelmäßig, kann die Image-Sicherung in größeren Abständen erfolgen. Da würde sich dann ein Offline-Image anbieten, also von einer Boot-CD / einem Boot-Stick booten (z. B. Acronis TrueImage oder Clonzilla) und dann ein Image erstellen.

Was du mit "Festplatte schützen" meinst, kann ich so nicht zuordnen. Im DSM kann man verschlüsselte Ordner anlegen, verglichen mit einem TrueCrypt-Container. Eine solche Verschlüsselung ist eigentlich nur sinnvoll, wenn der Zugang zur DS nicht kontrolliert werden kann und so schnell die Platten oder die gesamte DS abhanden kommt. Ist die DS aber eingeschlossen und Diebstahl ist weitestgehend ausgeschlossen, kann man auf diese Verschlüsselung eigentlich verzichten. Da die Verschlüsselung Rechenaufwand bedeutet, dürfte die Übertragungsrate nach unten gehen.