Cloud Station Server / -Drive & syno-cloud-clientd langsam und CPU-Last

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BigRonin

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Hallo zusammen,
mich plagt seit dem Upgrade auf den DSM 6 ein nerviges Verhalten des Cloud Station Server bzw. dessen Prozess syno-cloud-clientd.

Ich habe schon fleißig die Suchfunktion bemüht und bin auch auf diverse Beiträge gestoßen die sich mit diesem Problem beschäftigen. Doch mehr als vage Vermutungen dazu habe ich nicht gefunden, geschweige denn ein Lösung für mein Problem. Natürlich habe ich diverse Tipps /Vermutungen testweise probiert. Insgesamt bleibt aber das Resümee viel Zeit investiert zu haben ohne auch nur irgendetwas verändert zu haben.

Mein Problem besteht zu einem darin das die Synchronisation (auch Backup) von einem Windows 7 Clients mittels Cloud Station Drive mit den beiden Gemeinsamen Ordern unterirdisch langsam ist. Beide Ordner sind nun nicht wahnsinnig groß:

Ich kann es mit Messungen nicht belegen, aber mit dem DSM 6 und aktueller Version des Cloud Station Drive für den Client bzw. Cloud Station Server für die DS, ist das Ganze noch um einiges langsamer geworden.

Zum anderem besteht mein Problem darin das nach einem Neustart der DS der Prozess syno-cloud-clientd für ca. 20 Minuten mit 40 – 45% CPU-Last läuft um anschließend für ca. 40min ca. 25% CPU-Last zu erzeugen.

In den gesamten Zeit (ca. 60 Minuten) ist die DS merklich träge. In dieser Zeit sind alle Clients aus und die DS werkelt alleine.

Meine DS2415+ hatte vor dem Upgrade noch 6GB RAM (2 + 6) und erst im Laufe der Versuche das Problem einzukreisen, ein Upgrade auf 16GB RAM (8 + 8) erhalten.

Ich nahm zuerst an das nur die Datenbank des Cloud Station Servers neu aufgebaut werden müsse und war erstmal nicht weiter besorgt. Doch musste ich bei jedem Start der DS dies Phänomen beobachten. Ich muss hervorheben das vor dem Upgrade auf den DSM 6 dieses definitive nicht zu beobachten war: DS starten, 2 – 3 Minuten warten und die CPU lief nahezu im Leerlauf. Nun vergehen min. 60 Minuten bis die CPU wieder im Leerlauf ist.

Ich habe dann verschiedenes ausprobiert:

1.) In der Annahme es handle sich um ein Inkompatibilität von dem DSM 5.2 zur DSM 6 habe ich den Treiber des Windows Clients neu installiert, den Cloud Station Server deinstalliert, die Datenbank gelöscht und die 2 gemeinsamen Order auf der DS geleert. Anschließend den Client neu synchronisiert. Dabei nach 48 Stunden frustriert den Vorgang abgebrochen weil sich abzeichnete dass der Vorgang nicht in absehbarer Zeit beendet sein würde. Daraufhin habe ich verschiedene Einstellungen im Cloud Station Server versucht ohne dass sich abzeichnen würde dass sich die Performance signifikant verbessern würde.

2.) Anstelle Cloud Station Drive dann Cloud Station Backup probiert. Irritierender Weise die gleiche schlechte Performance beobachtet mit dem Handikap das nur ein Backup gemacht wird und keine Synchronisation.

3.) Speicher der DS aufgerüstet von 6GB (2 + 4) RAM auf 16GB (8 + 8) RAM. (Nein, nicht wegen dem Problem, sondern um mit dem Virtual DSM Manger spielen zu können, was neben bei bemerkt einen riesen Spass macht!) Anschließend Cloud Station Server erneut gelöscht mit Löschung der Datenbank und Inhalt der gemeinsamen Ordner. Auf dem Client Cloud Station Backup gelöscht und Cloud Station Drive installiert und nach einem Neustart der DS und des Clients die Synchronisation der beiden Ordner erneut angestoßen. Mit Pause hat es 5 Tage gedauert bis beide Ordner dann synchronisiert waren.

Die Ernüchterung kam dann sehr schnell beim erstem Neustart der DS … wieder das beschriebene Phänomen das der Prozess syno-cloud-clientd das System für ca. 60 Minuten ausbremst.

Ich denke, Windows Client und die DS2415+ sind nicht unbedingt schmalbrüstig, die sind beide recht performant und sollten die ihr gestellte Aufgabe, 2 Verzeichnisse zu synchronisieren, in angemessener Zeit erledigen können. Die DS2415+ selber synchronisiert die beiden gemeinsamen Ordner mit einer zweiten DS in einem Bruchteil der Zeit die der Windows Client benötigt. Wobei ich diese Synchronisierung der beiden DS untereinander, angehalten habe bis der Windows Client fertig war.

Was ich noch erwähnen sollte ist, dass in allen anderen erdenklichen Situationen weder der / die Windows Clients oder die DS untereinander irgendwelche Flaschenhälse aufweisen. Transferwerte auf / im Netzwerk, je nach Größe der Dateien, durchweg bei 100MB/sec. oder zumindest in der Nähe. Selbst die DS413 die das Ziel eines Hyper Backups ist, kommt auf 60MB/sec und mehr, wenn auch bei nahezu 100% CPU Auslastung.

Leider bestätigt sich für mich, das was oft in diesem Zusammenhang zu lesen ist, dass Synologys Cloud Station Drive mit steigender Größe der zu synchronisierenden Ordner, rapide an Performanz verliert.

Sogar das tägliche Hyper Backup das ein vielfaches an Daten auf einer weiteren DS sichert, inklusive Rotation Smart Recycle und 50 Versionen, spielt verglichen mit der Performance des Cloud Station Server, in einer ganz anderen Liga und zeigt eigentlich das da mehr geht – gehen sollte.

Ich werde wohl im Anschluss zwei separate Tickets bei Synology erstellen in der ich beide Sachen schildere und um Hilfe bitten werde. Ob und was dabei herauskommt, werde ich hier posten.

Wenn jemand Fragen oder insbesondere Anregungen hat … bitte immer her damit!

Gruß, BigRonin
 

berggeist

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Hi,

schick mal die Ticketlinks rum. Hat sich das Problem geklärt. Diese Cloud macht bei jedem Upgrade Ärger :(. Hab natürlich das gleiche Problem :/

VG
Peter
 

BigRonin

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Hier findest du den Technischer Support.

So, hier der Inhalt meiner beiden Tickets:

Im Zuges des Upgrades des DSM 5.2 auf den DSM 6.0-7321 Update 7, verbunden mit der Neuinstallation vom Tool CloudStationDrive 4.0-4204 (Synology Cloud Station Drive-4.0-4204.msi) auf einem Windows 7 Professional 64 Bit Client, habe ich in zwei Schritten, 2 Verzeichnisse neu mit der DS 2415+ synchronisiert.
Vorbereitend hatte ich den aktuellen Cloud Station Server 4.0-4204 neu installiert mit Löschung der Datenbank und der Verzeichnisse auf der DS 2415+. Also eine „Clean Installation“ durchgeführt.
Das erste Verzeichnis (105GB / 69604 Dateien / 3804 Ordner) war in wenigen Stunden synchronisiert. Beim zweiten Verzeichnis (66GB / 127203 Dateien / 11952 Ordner) hat die Synchronisierung mehrere Tage gedauert.
Jede weitere Synchronisierung der beiden Verzeichnisse geht quälend langsam vonstatten. Nach Abschluss von Arbeiten mit dem Client PC muss ich diesen immer wesentlich länger anlassen bis die Synchronisierung endlich abgeschlossen ist (Ich bin Konstrukteur und arbeite mit der CAD-Software SolidWorks). Das hatte ich so vor dem Upgrade in der / den alten Versionen nicht beobachtet.
Es steht die Synchronisation eines dritten Verzeichnisses an, welches nach jetziger Beobachtung wahrscheinlich Wochen in Anspruch nehmen wird.
Mit freundlichen Grüßen,

Im Zuges des Upgrades des DSM 5.2 auf den DSM 6.0-7321 Update 7, verbunden mit der Neuinstallation vom Tool CloudStationDrive 4.0-4204 (Synology Cloud Station Drive-4.0-4204.msi) auf einem Windows 7 Professional 64 Bit Client, habe ich in zwei Schritten, 2 Verzeichnisse neu mit der DS 2415+ synchronisiert.
Vorbereitend hatte ich den aktuellen Cloud Station Server 4.0-4204 neu installiert mit Löschung der Datenbank und der Verzeichnisse auf der DS 2415+. Also eine „Clean Installation“ durchgeführt.
Die beiden Verzeichnisse: (105GB / 69604 Dateien / 3804 Ordner) und (66GB / 127203 Dateien / 11952 Ordner)
Nun ist mir aufgefallen das nach „jedem“ Neustart der DiskStation der Prozess „syno-cloud-clinetd“ für ca. 60 Minuten mit 25 – 45% CPU-Last läuft. In der gesamten Zeit ist das System merklich zäher.
Man kann das Verhalten reproduzieren wenn man den Cloud Station Server kurzzeitig stoppt und wieder startet. Dabei ist es egal ob zu diesem Zeitpunkt Clients oder weiter Diskstations im Netz an sind.
Das Verhalten hatte ich bereits unmittelbar nach dem Upgrade des DSM beobachtet und war letztendlich der Grund warum ich anschließend eine „Clean Installation“ und Neusynchronisierung vorgenommen habe in der Hoffnung das sich dies Verhalten nicht mehr auftritt.
Das Problem besteht aber leider weiterhin.
Mit freundlichen Grüßen,


Nun mal abwarten was passiert.

Gruß, BigRonin
 
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BigRonin

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... sooooo,
zu dem ersten Ticket gibt es eine, wenn auch unbefriedigend, Antwort:

Es wird empfohlen bei Ihrem NAS-Modell bis zu ca. 200.000 Dateien zu synchronisieren, weil es ansonsten zu Geschwindigkeitseinschränkungen wie in Ihrem Fall kommen könnte. Sie sind also mit dem bisherigen Datenbestand schon sehr nah am Limit, was die Datenbank verarbeiten kann.

Diese Information finden Sie z.B. in dem folgend verlinkten Cloud Station Whitepaper:

> http://global.download.synology.com...ePaper/Synology_Cloud_Station_White_Paper.pdf

"For optimal response time and performance, we recommend the following settings.
• Single-core ARM: synchronize up to 15,000 files
• Dual-core ARM: synchronize up to 50,000 files
• Quad-core Intel Atom: synchronize up to 200,000 files"

Man muss sich nicht zwingend an dieses Limit halten, allerdings kann die Indizierung der Cloud Station Datenbank und die Synchronisierung entsprechend "träge" sein und lange dauern. Dieses Limit hat übrigens etwas mit der verwendeten SQLite Datenbank Engine zu tun, die die Cloud Station nutzt.

Das White Paper ist nicht aktuell, hier das Aktuelle: https://usdl.synology.com/download/...loud_Station_White_Paper-Based_on_DSM_6.0.pdf

Tja ... muss man jetzt mit leben :( ... oder, das was ich jetzt machen werde, nach einer Alternativen suchen.
Wenn jemand einen Tipp diesbezüglich hat, bitte her damit! :)

Gruß, BigRonin
 

berggeist

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Mal ganz ehrlich, vorher ging doch alles problemlos. Wieso haben sie es kaputt geupgraded (und wie?)? Das ist doch die Frage. Welche Firma hat bitte keine 200.000 Dateien. Außerdem habe ich glaube ich gar nicht so viele .... meno ... deutsches Autos gehen ständig kaputt und Synology kann einfach nicht cloud. Das ist man sprachlos ...
 
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