Ergo wäre der Schaden höchstens eine Lästigkeit.
Das sehe ich anders. Natürlich habe ich Backups von hoffentlich allen Daten. Aber das hier ist keine Lästigkeit, sondern eine
Nichterbringung einer bezahlten Leistung, die bei mir zudem
Kosten verursacht, da ich Zeit für die Behebung des Schadens benötige.
Zu den Backups muss man leider sagen, dass auch dieses dank der unvollständigen Synchronisation unvollständig sein könnten. Ich mache Backups vom Laptop und von der DS, womit zwei Stände der mit der Cloud synchronisierten Daten gesichert sind. Allerdings gibt es Mobilclients, die ich nicht so eng sichere und es kann sein, dass die Cloud dort hinzugefügte Dateien nicht übertragen hat.
Abgesehen davon traue ich der Synology Cloud Station inzwischen alles zu, z.B. auch, dass sie Dateien löscht, weil auf der Gegenseite dank fehlerhafter Synchronisation eine Datei nicht hat und ähnliche "Lästigkeiten". Wenn du da nicht von jeder Sekunde ein Backup hast, hast du verloren.
Diese Software hat
seit Jahren Alpha-, allenfalls Beta-Status. Synology weist allerdings mit keinem Wort darauf hin,
bewirbt die Lösung sogar aktiv für Unternehmen und
kümmert sich keinen Deut um die offenkundigen Fehler und Schlampereien, wie zuletzt bei der Inkompatibilität zu iOS 10.3. Sie hätten Monate gehabt, Probleme zu erkennen und zu beheben. Statt dessen lassen sie ihre Kunden ungewarnt ins offene Messer laufen. Und das iOS-Update war seitens Apple von langer Hand geplant und sauber kommuniziert.
Das ist mindestens grob fahrlässig. Synology hat Glück, dass es (noch) keine Produkthaftung für Software in Deutschland gibt.
Sorry für den hitzigen Tonfall, aber ich habe wirklich einen dicken Hals auf Synology und ich finde, man sollte diese massiven Probleme nicht verharmlosen.