Calibre Web - Eigene Datenbank je User

Hirnforscher

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Hallo zusammen,

wie kann ich mit Calibre Web jedem User seine eigene Bibliothek (Datenbank) zuweisen? Wenn ich mit dem Admin User den Speicherort der Datenbank ändere, wirkt sich das auf alle User aus. Ich möchte aber, dass jeder User seine eigenen Bücher in seiner eigenen Bibliothek verwalten kann...

Grüße, Frank
 

Thorfinn

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Das ist leider nicht möglich. Gedacht ist, das alle Nutzer auf eine gemeinsame Bibliothek zugreifen - Quasi wie eine öffentliche (Stadt/Uni/…)-Bibliothek. Die Rechte kann man auf 3 Niveaus vergeben, so dass klein-Hannes weder löschen noch Verschlagworten kann (Viewer), dann ist da noch das “User“ und das “admin” Niveau.
Jeder Nutzer kann sich “Shelves” also eigene Regalbretter in der öffentlichen Bücherei aufstellen und diese Sammlungen dann allen zur Verfügung stellen oder für sich behalten. Das ist relational - also ein Verweiss auf den Titel, der eh schon in der gemeinsamen Sammlung ist.
Wie genau man die Nutzerrechte staffeln kann, weiss ich jetzt nicht, ich war ewig nicht mehr in der admin Ebene.
Calibre web ist bei weitem nicht so mächtig wie die Calibre Desktop - sieh es mehr als schlanken opds Server und den Rest machst du mit einem opds Klienten al gusto.

und doch… du kannst eine Instanz von Calibre web je User laufen lassen, jede Instanz hat dann ihren eigenen Netzwerkport, ihre eigene Sammlung und ihren eigenen Speicherort.. So kannst du deine Schmuddelheftsammlung für dich behalten.
 
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Hirnforscher

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Danke für die Antwort. Mit der Schmuddelheftesammlung bringst Du mich auf völlig neue Ideen :cool:.

Mein Anwendungsfall war eigentlich der, dass ich eine Bibliothek für Bücher und eine separate Bibliothek für (viele) Zeitschriften habe. Für mich funktioniert Calibre Web insoweit ganz gut, dass ich im Admin-Bereich einfach die DB von "books" auf "magazines" umschalte. Das passiert aber eben für alle User - und die sind eben nicht so versiert, dass sie diesen DB-Wechsel jedes mal selbst vornehmen können.

Mal überlegen, ob das ein geeigneter Weg ist, dass ich zwei Instanzen mit je eigenem Port installiere...
 

Thorfinn

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in der Stadtbücherei stehen die Magazine in denselbem Haus auf einem anderem Regal.

Da du keine FSK18 Abteilung brauchst mein Tipp;
Arbeite mit “Shelves” und einem guten Schlagwortbaum. Genau wie Bibleothekare.

mehrere Instanzen fressen nur mehr Ressourcen und es wird frickelig und vom ewigen Hin und Her wirst du tüddelich.
 

Hirnforscher

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... vielleicht muss ich das einfach mal versuchen. Vermutlich ist es reine Gewohnheitssache. Mir gefällt es halt bis dato nicht, dass ich - wenn ich durch die Übersicht der Bücher scrolle und überlege, welches Buch ich als nächstes lesen möchte, zwischendurch 25 Ausgaben der GEO und 40 Ausgaben des Spiegel stecken.
 

Thorfinn

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Alles eine Frage der Gewohnheit.
Reingehen, zum Regal gehen - genau wie in der Bücherei.
Nur in Sonderfällen teilt man das in verschiedene Häuser auf Unibibliothek - Stadtbücherei - Kinderbücherei

In der Bücherei hast auch verschiedene Abteilungen.
- Lesesaal für Periodika (Zeitungen, Zeitschriften,....)
- Bellistrik
- Sachbuch
- Musikalia ...


Es hört sich an als wäre das was du da sammelst publiziert. Also hat sich da schon jemand die Mühe gemacht das nach den Regeln der Kunst des Bibliothekswesens zu verschlagworten. Nutze die Kunst und Mühen der der Bibliothekare. Du brauchst das Rad weder neu zu erfinden noch neu zu bauen. Die Kunst der Erschliessung und der Findmittel sind deren Lebenswerk.

Wenn das noch nicht verschlagwortet ist:
Du musst ja nicht alle Regeln für den Schlagwortkatalog der Deutschen National Bibliothek befolgen. gesunder Menschenverstand ist besser als Regeln:

Die zehn ‘goldenen Regeln' für einen unbrauchbaren Schlagwortkatalog und ein paar gute Tips: in http://www.biblio.at/medien/pdf/biblio_beschlagwortung.pdf
 
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Perfekt, ich danke Dir vielmals für Deine Tipps und Anregungen!
 

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... mit dem Konzept der "öffentlichen Bibliothek" mit verschiedenen Regalbrettern für Bücher, Zeitschriften etc. könnte ich mich ja durchaus anfreunden. Was mir allerdings nicht gefällt, ist, dass ich meine Zeitschriften alle manuell dem entsprechenden Regalbrett zuweisen muss - und nicht wie bei Calibre Desktop anhand von Schlagwörtern automatisch virtuellen Bibliotheken zuweisen kann. Oder übersehe ich hier etwas?
 

plang.pl

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Hast du dir mal das Image von linuxserver angesehen? (Mariushosting)
Der Container bietet dann die gleiche Oberfläche und Funktionen wie die Desktop Software.
 
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Thorfinn

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Oder übersehe ich hier etwas?
Du übersiehst die Möglichkeit dir Favoriten anzulegen.

Sieh Calibre Web als opds Server, die weboberfläche ist bescheiden. Das GUI macht dir dein opds Klient.

Ein aufgebohrtes web-GUI kann man nehmen, das ist aber ein wenig “PC style” der 90er und ein eBook Lesegerät geht beim Zugriff dann in die Unbenutzbarkeit.
opds hat Vorteile
 

Hirnforscher

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Hast du dir mal das Image von linuxserver angesehen? (Mariushosting)
Der Container bietet dann die gleiche Oberfläche und Funktionen wie die Desktop Software.
Das Image habe ich installiert, aber im Docker deaktiviert. Ich nutze Calibre Desktop auf dem Notebook und importiere dort die Bücher, editiere Metadaten etc. Dort habe ich auch alle Funktionen, die ich brauche. Nur auf dem eBook-Reader oder Tablet nutze ich Calibre Web und da fehlt mir eben die eine oder andere Funktion...

Du übersiehst die Möglichkeit dir Favoriten anzulegen.

Sieh Calibre Web als opds Server, die weboberfläche ist bescheiden. Das GUI macht dir dein opds Klient.

Ein aufgebohrtes web-GUI kann man nehmen, das ist aber ein wenig “PC style” der 90er und ein eBook Lesegerät geht beim Zugriff dann in die Unbenutzbarkeit.
opds hat Vorteile

Wie kann ich in Calibre Web Favoriten anlegen? Ich glaube, das habe ich noch nie gesehen...
 

Thorfinn

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Eine Desktopapplikation kann man als webseite nachbauen. Das ist sehr populär, hat man doch denselben “look” wie ein lokales Desktopprogram. Richtig gut wird das aber nie, auch mit AJAX und javascript nicht. Ausserdem braucht es dann Browser mit einem gewissen Wumms, was wiederrum der Batterielaufzeit des Lesegeräts abträglich ist.

Die Idee bei Calibre web ist, dass du da mit einem Klientprogram, zB. Calibre für Desktop-OS, eBook reader, Tablet oder Mobiltelefon drauf zugreifts. Das Protokoll dazu ist genau dafür gemacht, ist schlank und offen - opds. Das schlanke Protokoll ist ressourcensparend, selbst eine klitzklein-CPU eines eBook Lesegerät wird nicht gefordert und sie brennt keine Batterieleistung ab.
Dein Klient verwaltet dann Favoriten, Lesezeichen, Anmerkungen etc pp.

Was mit opds nicht geht ist Anmerkungen der Nutzer queer über dessen Klienten zu syncen. Dies funktioniert nur bei den geschlossenen Ökosystemen ( Apple, Amazon,….). *j
Wenn du ein Buch wieder in die Stadtbücherei bringst, dann sollen da ja auch keine Eselsohren, Anmerkungen vom vorherigem Leihenden drin sein.


*) “Leser die diese Textstelle markiert haben, haben auch folgende Artikel gekauft…..”
 


 

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