Calibre, Calibre-web, Kavita und Komga

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Wiesel6

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Durch Zufall habe ich hier im Forum den Hinweis auf Calibre gelesen und dachte mir „hey, das könnte ja was für meine vielen pdfs sein“. Somit habe ich mich die letzten Tage mit dem Thema außeinandergesetzt und hatte ich in meiner Vorstellung so etwas wie Pressreader.

Bisher habe ich mir Calibre, Calibre-web, Kavita und Komga angeschaut und testweise installiert.

Vom optischen her finde ich calibre-web, Kavita und Komga fast gleich.
Den größten Nachteil bei calibre-web fand ich, dass es dort keine Möglichkeit gibt ein pdf in einem Reader anzuschauen. Lediglich öffnen im Browser gibt es. Die anderen beiden können das. Aber das kostet Ressourcen…
Bei der weiteren Recherche habe ich den Begriff OPDS gelesen. https://www.synology-forum.de/threads/calibre-web-eigene-datenbank-je-user.125430/post-1057060 Diese Option ist ja klasse, mit dem Handy kann ich per App die Zeitschrift ausleihen und lesen. Denke, das wäre echt eine gute Lösung.

Wahrscheinlich ist die Antwort auf folgende Frage nein, dennoch stelle ich sie. Ist es möglich, die ebooks/pdfs in einen Ordner zu packen und zum Testen alle 3 Anwendungen drauf zugreifen lassen. Sprich wie bei calibre und calibre-web?

Ihr merkt, ich bin noch mitten in der Findungsphase. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Habt ihr für meine Anforderungen eine Empfehlung?
 
Wieso sollte das nicht gehen? Die Tools sollten ja in eigentlich die Dateien nicht manipulieren. Du kannst doch bei allen Anwendungen die Dateien mounten und jeder macht dann damit sein eigenes Ding.
 
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Ich kenne nur calibre und calibre-web. Die beiden Anwenungen sortieren in meinem Fall die Daten in den Verzeichnissen nach Autoren und legen ein Datenbank-File an. Ich nutze das für eBooks. Wenn jede Anwendung die Daten verschieben will, gibt es Probleme.
Technisch gesehen geht es aber problemlos, mehrere Container aufs gleiche Verzeichnis zugreifen zu lassen.
 
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Weil Calibre und Calibre-Web im Media Ordner eine Datenbank anlegen. In meinem Fall nutzen beide die gleiche Datenbank, hatte das in einer Anleitung gelesen.

Aber stimmt, die beiden anderen Anwendungen lege ihre Datenbank im Config Ordner ab und würden wahrscheinlich die Calibre-Datenbank ignorieren.
 
Ja das sollte gehen, wenn du du die Container und indexdatenbanken fein trennst. Zur Sicherheit würde ich das Verzeichnis in einer Sandkiste und mit den epubs/pdf Verzeichnis mit Schreibschutz versehen.

Kavita & Komga können Comics/grafic novells/Bande dessinée/manga besser handtieren als Calibre. Ansonsten ist da nicht der grosse Unterschied. Bei Zugriff mittels OPDS ist es eh der lokale Reader der alles macht.

Egal was du hast, du brauchst einen vernünftigen Schlagwortbaum -katalog. Wenn du pdf/epubs mit ISBN hast, kannst du Metadata darüber ziehen. Wenn dein Schlagwortkatalog für übriges dann kompatibel mit dem der Deutschen Nationalbibliotek ist, bist du fein raus, wenn nicht, ist das genauso unübersichtlich wie vorher.
 
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Läuft denn calibre-web auch komplett ohne calibre? Ich habe es bosher so verstanden, dass über calibre die Bücher erstmalig eingebunden werden. Danach kann das Programm ausgemacht werden (docker container stoppen) und über calibre-web können jetzt ggfs. Änderungen vorgenommen werden.


Die ISBN wird wie bei calibre-web eingetragen? Im Feld ID und dort mit welchem "Befehl"?

@Thorfinn was sind novells/Bande? Selbst über google hab ich nichts passendes gefunden.
 
Calibre-web gibt es als eigenständigen Docker-Container. Der normale calibre Container hat aber eine Einstellung, um auch darüber den calibre-web Server laufen zu lassen.
 
Calibre-Web nutzt standardmässig die DB von Calibre. Die wird in dem Bibliotheksordner von Calibre abgelegt. Oder hat sich daran was geändert? :)
 
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Ich habe bisher zwei Container. Calibre und calibre-web.
Das mit dem Pfad zu Calibre hab ich aus der Anleitung https://github.com/linuxserver/docker-calibre-web gelesen.
On the initial setup screen, enter /books as your calibre library location.

Deswegen dachte ich immer, Calibre-web kann keine eigene Calibre Datenbank erzeugen, sondern benötigt eine intiale. Glaube genau das auch irgendwo gelesen zu haben... Aber ich hab die Tage so viel gelesen.
 
Achja das kann sein. Ich hab da glaube ich einfach ne leere Datei hingelegt, die dann vom calibre-web "vollgeschrieben" wurde, ich weiß es aber nicht mehr genau.
Jedenfalls ist es ein quatsch, beide gleichzeitig zu betreiben, da wie gesagt der normale calibre-Container auch einen calibre-web Webserver bereitstellen kann
 
?

@Thorfinn was sind novells/Bande? Selbst über google hab ich nichts passendes gefunden.
Je dois m'excuser. Tu ne parles pas français.
Les grandes séries sont belges mais et en français.

Google.fr findet also das richtige. Vergleiche auch Wikipedia.
"grafic novells" sind dasselbe, nur auf Englisch. Manga sind auch dasselbe, translitereret aus dem japanischem und nur für eine spezielle Stilart angewandt.

Ich Dummerchen dachte wer sich Kavita und Komga anguckt, der kommt mit Interessen aus der Ecke und kann entweder alle 40 Asterix auswendig oder hat die Wand voller Manga. - Hunderttausend heulende und jaulende Höllenhunde! ich Dummerchen.
 
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Asterix hatte ich als Kind gelesen und die Filme geschaut. Aber bei Mangas weiß ich nur ganz allgemein was das ist. Ich hatte einfach nur nach ner Anwendung für ebooks und pdfs geschaut und so bin ich auf Kavita und Komga gestoßen. Und ja auf deren Webseite hab ich schon gemerkt, dass die primäre Ausrichtung von Mangas sind :LOL:
 
Bei einer Zeitschrift war eine Jahres-CD mit allen Ausgaben des Jahres als Einzel-PDF dabei. Ich habe mal testweise die PDFs in alle 3 Systeme in einem Ordner hochgeladen.

Komga erstellt automatisch eine Serie mit den PDFs im Ordner
Kavita erstellt anhand des Dateinamen eine Serie, egal wo die PDFs liegen
Calibre-web erstellt keine automatischen Serien. Kennt ihr eine Möglichkeit eine automatische Serie zu erstellen?
 
Also ich nutze Calibre-Web nur zum "Ansehen". Dazu ist das gesamte Medienlaufwerk im Docker nur "RO" readonly.
gemountet.

Alle Daten werden in Calibre selbst von mir getaggt. Dazu gehört auch dann die Einbindung der Zeitschriften/Comics in eine entsprechende Serie. Automatismen funktionierten bei mir nur bedingt. Tuning, Editierung an den einzelnen Objekten war immer notwendig. Datenqualität ist mir hier sehr wichtig. Was nutzen mir die Daten wenn ich sie nicht finde ;-D

Meine Findungsphase ist eigentlich abgeschlossen. An Calibre wird aktiv gearbeitet und es deckt 95% meiner Anforderungen ab. Kavita ist raus, weil zunehmend kostenpflichtig. Komga ist mir nicht aktiv genug. Audiobookshelf rendert mir die Thumbnails nicht so wie ich es mag, Jellyfin mit bookshelf Plugin zu rudimentär.

Eigentlich hätte ich mir ja gewünscht, dass Plex mal mit einer Comic/Zeitschriften Verwaltung um die Ecke kommt.
 
Das hatte ich auch so im Einsatz. Dann habe ich aber gemerkt, dass der Calibre-Container einfach eine zusätzliche Web-UI bereitstellen kann, das ist dann faktisch calibre-web, nur eben in einem Container. Das muss man nur in den Einstellungen konfigurieren und halt den Port entsprechend vom Host an den Container leiten.
 
Die Web UI von Calibre kannst du nicht mit Calibre-web vergleichen finde ich.
 
Die normale nicht. Aber da kann man den Webserver aktivieren in der normalen UI und dann macht der Container auf nem anderen Port nen calibre-web Server auf
 
Ja das kenn ich. Ich finde die Ansicht nicht so dolle. Das sieht so veraltet aus.
 
Achso. Ich hatte das so im Kopf, dass das dasselbe ist. Naja, man kann dafür natürlich nen eigenen Container aufsetzen. So viel Heu frisst der ja nicht. Ich würde aber erstmal testen, ob einem der in calibre integrierte Webserver nicht doch ausreicht.
 
Ja das kenn ich. Ich finde die Ansicht nicht so dolle. Das sieht so veraltet aus.
Die Idee hinter Calibre web ist, das du per OPDS zugreifst und eben nicht mittels html - "the gaffatape of serving"
Der OPDS Klient macht dann die Ansicht, suchfunktionen etc pp und du kannst dir dir deiner Bücherei so einen neuen Anstrich geben ohne die Bücher raustragen zu müssen.
 

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