Cache mit 2x M.2-SSD's und 2x SATA-SSD's auf DS918+

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Gruess Gott in die Runde,

eine Frage an die Profis hier. Soeben habe ich eine DS918+ mit 2 WD_BLACK SN750 (M.2 M Key, 500 GB) erworben. Das NAS erhaelt 2x WS red im Raid 1 und die soeben erwaehnten M.2-Cache SSDs. Da auch noch einige SATA 2,5" SSD's vorhanden sind, wuerde ich diese gerne in die 2 noch nicht verwendeten Einschuebe einbauen und verwenden.
Denkbar waere die WD red und die 2,5" Sata SSDs im Raid 10 - Verbund laufen zu lassen. Die Frage ist natuerlich ob es Sinn macht und wie Synology die Festplatten dann verwaltet. Der Zugriff auf die M.2 - Cache geschieht ja am schnellsten, am zweitschnellsten der Zugriff auf die SATA-SSD's und am langsamsten der Zugriff auf die WD red.
Die Diskstation uebernimmt ja die Verteilung der haeufigst gebrauchten Dateien auf die Cache-Speicher. Doch wie geschieht die Verteilung im Raid 10-Verbund? Idealerweise wuerde auch dort eine Verteilung der haeufiger genutzten Dateien auf die 2,5" SSD's erfolgen. Andererseits soll das Geraet eine hohe Datensicherheit bieten. Daher mag ich Raid 5 auch weniger als Raid1.

Ueber jedweden Vorschlag bin ich dankbar!

Schoene Gruesse

Winfried
 
Über den Sinn lässt sich trefflich streiten, der hängt vom Anwendungsfall ab.

Der Cache bringt wenig bis nichts - wenn man als einzelner Anwender laufend neue Dateien bewegt. Er funktioniert gut, wenn mehrere User immer wieder auf die gleichen Dateien zugreifen, am Besten kombiniert mit einer LAG bis zum Switch. Bevor ein Cache relevant wird, bringt erst mal ungenutztes RAM einen Vorteil, weil DSM es automatisch als I/O-Puffer benutzt.

HDDs und SSDs in einen RAID-Verbund zu nehmen macht m.E. keinen Sinn. Sonst bremsen die HDDs die SSDs ein, und die SSDs limitieren den real verfügbaren Speicherplatz im RAID. Für mich sind SSDs Sportwagen (schnell, wenig Zuladung), HDDs Nutzfahrzeuge (langsam, viel Zuladung). Sinnvollerweise sollte jeder Typ für sich laufen. Die SSDs könnten auch solo bzw. ohne Redundanz laufen (dann mit laufender Rücksicherung auf HDDs), die HDDs klassischerweise in einem RAID.

Im Zusammenspiel dürfte schon ein RAID (z.B. ein SHR1) aus 3 HDDs ausreichen, um auf Augenhöhe zu einem 1GBit-Netzwerk zu performen.

Für die Datensicherheit ist die Backupstrategie wichtiger, als die Frage, welches RAID man verwendet. Wenn du dann noch etwas tun willst, leg dir eine USV zu. RAIDs sind empfindlich gegen ungewolltes, hartes Runterfahren.
 
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Hallo Synchroton,

vielen Dank für die Antwort. Wir haben hier schon einige Erfahrungen mit verschiedenen NAS gemacht. Das letzte System lief im Raid1 in Kombination mit einem SSD-Cache (Sata) recht angenehm, aber noch nicht hervorragend. Wir arbeiten mit 5 Mitarbeitern die auf viele tausend eher kleiner CAD-Dateien zugreifen. Ebenfalls hat jeder etwa 3 bis 5 Programme offen im ständigen Zugriff auf das NAS. Das DS918+ unterstützt den SSD-Cache ja per M.2 in separaten Slots. Somit wird es schon ordentlich laufen. Hier geht es somit um ein weiteres tunen indem ein Raid 10, welches ja nichts anderes als 2 seriell geschaltete Raid 1 ist, aus jeweils 2 HDDs und 2 SSDs aufgebaut werden soll.
Die Frage ist halt wie Synology den Controller programmiert hat. Wird ein Verteilen der Daten logisch wie bei der Verteilung beim Cache erfolgen oder eher stur durch ein Hintereinanderschalten der beiden Raid1. Es müsste also ein Algorithmus her welcher die Aufteilung der Daten nach dem Schema "wenn Datei öfter als 3x am Tag geöffnet wird, so lege sie in den Raid1-Verbund in Slot 3+4 ab, alle anderen Dateien im Raid1-Verbund von Slot 1+2. So würde zwar der Cache der M.2-Module teilweise überflüssig, andererseits würde der Schreibvorgang/Aktualisierungsvorgang der häufig benutzten Dateien beschleunigt.

Schoene Gruesse

Winfried
 
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