Brainstorming: Alte Inhouse-Tel.-Verkabelung ersetzen

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Jim_OS

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Ich komme mal wieder mit einem OT-Thema um die Ecke. :) Ich will bei mir endlich mal Nägel mit Köpfen machen und die hier bisher vorhandene Tel.-/DSL-Verkabelung ersetzen.

Istzustand:
- Das Haus und somit die Verkabelung, ist jetzt rund 20 Jahre alt. Damals wurden zu 5 Räumen im Haus die normalen "Telefonkabel" (8-adrig) verlegt und TAE-Dosen gesetzt. Das ganze wurde wohl vom Bauherrn des Hauses z.T. selber gemacht, da es ein wenig nach "Bastelarbeit" aussieht.
- Telekom APL im HWR im Erdgeschoss.
- Im HWR kommen die 5 "Telefonkabel" von den Räumen an.
- Zwei der acht Adern vom "Telefonkabel" zum Arbeitszimmer wurden dann einfach mit zwei Adern des vom APL kommenden Kabel verlötet und mit Scotch Band isoliert. Somit liegt oben im Arbeitszimmer an der TAE-Dose VDSL an. Dort ist dann auch die Fritzbox angeschlossen. Wie gesagt eher "Bastelarbeit" hat aber schon 20 Jahre lang funktioniert. :)

Der Plan ist jetzt das ganze so zu ändern das im HWR ein LAN-Anschluss vorhanden ist, sodass von dort aus ein LAN-Kabel (statt der alten Telefonleitung) zum Arbeitszimmer im ersten Stock genutzt werden kann. Die Fritzbox 7590 soll (eigentlich) weiterhin im Arbeitszimmer stehen.

Anm.: Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist es zwar nicht möglich irgendwo direkt ein LAN-Kabel vom HWR im Erdgeschoss durch die Decke zum ersten Stock zu verlegen, sondern ich muss einen Umweg über Flur und Treppenhaus und vermutlich dann auch flache Netzwerkkabel wählen, aber das sollte erst einmal egal sein.

Aktuell geht es weiterhin nur um VDSL, aber vielleicht kommt hier ja doch irgendwann Glasfaser, sodass dann der APL der Telekom entfallen würde und statt dessen HÜP und ONT kämen. Somit sollte die zukünftige Lösung auch gleich so/dafür ausgelegt sein, sprich es müssten dann ja eigentlich gleich zwei LAN-Anschlüsse im HWR vorhanden sein. Oder habe ich da jetzt gerade einen Denkfehler? :LOL:

Da es hier sicherlich eine Menge User gibt die etwas in der Art schon umgesetzt haben, kann es ja nicht schaden hier mal die Meinung und Vorschläge von anderen Usern dazu zu hören. D.h. wie und womit würdet ihr das umsetzen?

VG Jim
 
In der momentanen Situation (VDSL) würde man durch ein LAN-Kabel vom HWR zum Arbeitszimmer nichts gewinnen. Also warum nicht so lassen?

Ein Gewinn wäre ein LAN-Kabel vom HWR ins Arbeitszimmer nur, wenn Glasfaser gelegt wird. Und das steht bei dir, soweit ich das weiß, noch in den Sternen.
 
Hallo Peter,

im Grunde genommen hast Du natürlich Recht, aber:
a) Ich hätte in nächster Zeit dafür die Zeit das mal zu ändern.
b) Stören mich irgendwie diese zusammengelöteten Telefonkabel im HWR.
c) Waren einzelne User hier im Forum ja der Meinung ich könnte/sollte das mal sanieren. Posting ff. Auch wenn die Telekonkabel damals nicht die Ursache des Problems waren. :)
d) Vielleicht kann ich aus meiner VDSL-Leitung hier damit ja doch noch das ein oder andere Bit herauskitzeln, weil ggf. durch diese ca. 6 Meter lange Inhouse-Verkabelung per Telefonleitung und TAE-Dose doch das ein oder andere Bit auf der Strecke bleibt. :LOL:

Fritz_DSL_1.png


Fritz_DSL_2.png
e) Ganz banal: Weil ich in den letzten Jahren immer mal wieder darüber nachgedacht habe das zu änderen, es dann irgendwie erst einmal wieder verwerfe und es so nicht von meiner gedanklichen To-Do-Liste verschwindet. Auf gut Deutsch gesagt: Mir ist vermutlich gerade langweilig. :LOL:

Edit: Mir ist noch ein f) eingefallen das mich auch schon lange nervt. :) Meine Heizungsanlage im HWR ist immer noch - als einziges Gerät im LAN - über Powerline mit dem LAN verbunden und die Powerline-Adapter steigen alle paar Wochen/Monate mal aus und müssen resettet werden. Woher das Problem genau kommt weiß ich selber nicht, aber es tritt komischerweise immer auf. Ich habe schon drei verschiedene Powerline-Adapter im Laufe der Jahre versucht. Das Problem wäre ich dann also auch endlich los.

VG Jim
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den Gedanken das Thema mit den T-Leitungen zu beseitigen, die Fritzbox im HWR zu haben und somit für zukünftige Änderungen gewappnet zu sein, absolut verstehen.

Dann gibt es aber wohl keine Alternative als das Kabel zu legen (HWR <-> Arbeitszimmer).

Nach meinem Verständnis müsste es dann ja so ausschauen:
Code:
Fritzbox im HWR
|      |
LAN    LAN
|      |
|      Heizung (HWR)
|
|
|
Switch im Arbeitszimmer
|    |
LAN  LAN
|    |
PC   NAS
 
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Schau mal hier. Nicht preiswert aber qualitativ muss das recht gut sein. So könnte mal die alten Leitungen dennoch sehr gut ausnutzen.

Ronny
 
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Der Plan ist jetzt das ganze so zu ändern das im HWR ein LAN-Anschluss vorhanden ist, sodass von dort aus ein LAN-Kabel (statt der alten Telefonleitung) zum Arbeitszimmer im ersten Stock genutzt werden kann. Die Fritzbox 7590 soll (eigentlich) weiterhin im Arbeitszimmer stehen.
Du kannst einfach zwei Adern eines LAN-Kabels nehmen, damit Hausanschluss und TAE-Dose verbinden und arbeitest dann mit einem schön geschirmten Cat-7-Kabel, was Dir zumindest die Störungen auf eine Mindestmaß reduzieren sollten. Hat bei mir (allerdings bei Einzug) der Telekomiker sogar von sich aus gemacht.
 
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die Fritzbox im HWR zu haben und somit für zukünftige Änderungen gewappnet zu sein, absolut verstehen.
Ja die übliche Lösung wäre wohl:
Aktuell: TAE-Dose im HWR setzen und dann die FB dort anschließen. Vom HWR zum Arbeitszimmer (AZ) dann LAN-Kabel verlegen und dann dort - wie bereits jetzt - alles über Switches verteilen.
Irgendwann später falls GF kommen sollte: ONT an FB anschließen und fertig.

Ich hatte halt überlegt ob es da nicht noch eine andere Lösung gibt bei der die FB im AZ verbleibt. Ich hatte nur nicht bedacht das die 2-adrige (V)DSL-(Telefon-)Leitung ja nichts mit LAN zu tun hat. :censored:

damit Hausanschluss und TAE-Dose verbinden
Hm - das verstehe ich gerade nicht wie Du das genau meinst? Du meinst das ich zwei Adern des LAN-Kabel, welches ich ja eh ziehen müsste, dann statt der jetzigen Telefonkabel verwende und somit zumindest den Vorteil der zusätzlichen Schirmung des LAN-Kabels hätte? Falls ja: OK das wäre auch eine Idee, allerdings fehlt mir dann wieder der LAN-Anschluss im HWR, den ich ja auch gerne hätte.

@Ronny1978 Danke so etwas hatte ich vor längerer Zeit auch schon mal gesehen und überlegt, aber ich wollte ohne zusätzliche Geräte auskommen. Edit: Bzw. ggf. mit Geräten die ich hier eh noch über habe. Wie z.B. div. Router und Switches.

Vermutlich wird es dann doch darauf hinauslaufen die FB im HWR zu positionieren und dann einfach ein LAN-Kabel vom AZ zum HWR zu ziehen und dieses dann an die FB anzuschließen.

So ist das halt wenn einem evtl. langweilig ist. Man kommt ggf. auf ganz komische Ideen, oder diese wirklich zu Ende zu denken. :LOL:

VG JIm
 
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Du meinst das ich zwei Adern des LAN-Kabel, welches ich ja eh ziehen müsste, dann statt der jetzigen Telefonkabel verwende und somit zumindest den Vorteil der zusätzlichen Schirmung des LAN-Kabels hätte? Falls ja: OK das wäre auch eine Idee, allerdings fehlt mir dann wieder der LAN-Anschluss im HWR, den ich ja auch gerne hätte.
Ja, da habe ich dich vielleicht nicht richtig verstanden, in dem Falle müsstest du natürlich zwei ziehen. Ich habe mich nur gefragt, wie du von der Dose im Keller nur mit einem LAN Kabel Internet über die FRITZ!Box ins Haus bekommen willst. Wenn man das ganze an den WAN-Anschluss macht, muss doch ein Modem davor (was keinen Sinn macht, weil die FRITZ!Box ja ein Modem integriert hat).
 
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Jepp diesbezüglich ist mir dann ja auch ein Licht aufgegangen.:LOL: Siehe auch meinen letzten Satz in #7.

Ich könnte mir das Thema mit zwei Fritzboxen - die ich hier zur Verfügung habe - oder auch mit einer FB und einem anderen Router - von denen ich hier auch noch ein paar über habe - zwar noch mal durch den Kopf gehen lassen, aber am Ende kommt es immer auf's Gleiche hinaus, sprich ein LAN-Kabel vom AZ oben in den HWR unten und im HWR eine Fritzbox. Ein reines VDSL-Modem für den HWR habe ich hier leider nicht zur Verfügung und auf Router-Kaskaden habe ich auch keine Lust.

Dank an alle für die Postings und Infos für die nicht wirklich zu Ende gedachte Idee und Nachfrage von mir. :)

VG Jim
 
Also ich hoffe ich habe dich da richtig verstanden.

Aber wenn du da anfängst was zu bauen ,dann würde ich direkt Glasfaserkabel ziehen. Da bist dann auch gerüstet für die Zukunft.

Von solche Geräten die versuchen Gigabit über ne 2 Draht leitung zu bügel würde ich die Fingerl lassen.
Da erstellst dir Störstahlung im Haus ,das macht kein Spaß.
Habe ich alles schon bei Firmen durch die keine neuen Kabel ziehen wollten.
 
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Ja darüber gleich Glasfaserkabel zu verlegen habe ich auch schon (mal) nachgedacht, aber das würde sich für mich nur "lohnen" wenn ich den Geschwindkeitsvorteil auch wirklich ausnutzen könnte, bzw. dieser mir in dem Fall Vorteile bringt. Aktuell geht es ja (nur) darum vom HWR in das Arbeitszimmer eine LAN-Verbindung zu verlegen/bekommen. Diese wird dann ja nur dafür genutzt um z.Z. per VDSL und später ggf. einmal per GF-Anschluss, auf das Internet zugreifen zu können und zusätzlich um meine Heizungsanlage nicht mehr per Powerline, sondern direkt mit dem LAN zu verbinden. D.h. für diese eine Leitung braucht es kein Inhouse-Glasfaserkabel.

Mit der von @Ronny1978 vorgeschlagen Alternative hatte ich mich vor längeren Zeit ja auch schon einmal beschäftigt. Damals ging es u.a. darum wie ich meine Außenkamera über den Dachboden mit meinem LAN im Arbeitszimmer verbinde. Da hier beim Bau des Hauses in jedes Zimmer Koaxialkabel und SAT-Kabel verlegt wurde und somit z.B. aus dem Arbeitszimmer auch ein SAT-Kabel auf dem Dachboden ankommt - welches nicht genutzt wird - hatte ich mich u.a. auch schon mal mit MoCA befasst. Letztendlich habe ich dann aber doch ein LAN-Kabel vom Arbeitszimmer auf den Dachboden verlegt. Das war die kostengünstige Methode und musst mich nicht weiter damit befassen wie gut und zuverlässige andere Alternativen ggf. sind. :)

VG Jim
 
das stimmt schon das du aktuell das Potential nicht ausnutzt.
Aber du musst ja auch weiter denken.

Du machst jetzt die Investition , und hast dann lange ruhe.
Du kannst ja mehrere Fasern nehmen , da werden die KAbel kaum dicker.

Könntest auch dann direkt dem GF Anschluss drauf patchen ,da musst aber aufpassen das es die gleiche Faser ist die dein Anbieter verbaut.
Und wie schon geschrieben machst dein Haus etwas sauberer mit den EMV Störungen.
 
Du machst jetzt die Investition , und hast dann lange ruhe.
Könntest auch dann direkt dem GF Anschluss drauf patchen ,da musst aber aufpassen das es die gleiche Faser ist die dein Anbieter verbaut.
Das widerspricht sich irgendwie...

Außerdem muss das Signal dann zweimal übersetzt werden, in einer Gegend, in der man gemäß @Jim_OS Leidensgeschichte zumindest in seiner Straße vorerst nicht mit GF rechnen braucht. Aktuell verbauen die Hersteller Anschlüsse im Bereich 1-2,5 MBit/s, wenn man mal Synology und AVM als Spitzenreiter hierzulande nimmt, Cat 7 schafft auch jetzt schon 10 MBit/s, Cat 8 entsprechend mehr, da muss man 2023 auch mit Blick auf die Zukunft nicht zwingend auf GF setzen. 🤷‍♂️
 
Aber du musst ja auch weiter denken.

Mit dem weiter denken hast Du natürlich Recht, aber und ich will es nicht beschreien, :LOL: bei meinem Alter werde ich hier in meinem Haus, vermutlich nicht noch Jahrzehnte verbringen (können). ;) Irgendwelche Kids, die das Haus und somit die GF-Verkabelung dann nutzen, gibt es auch nicht und bei einem Verkauf des Hauses spielt eine GF-Verkabelung dann auch nicht wirklich eine Rolle.

D.h. so weit in die Zukunft muss ich nicht mehr wirklich planen, sodass ich mit 1 GBit, oder später vielleicht auch noch 10 GBit durchaus gut leben kann. Das ist natürlich etwas was Du nicht wissen konntest. :)

Edit: GBit korrigiert. :LOL:

VG Jim
 
nein das Widerspricht sich nicht , man muss das einfach nur Berücksichtigen . Da fast alle die gleichen Nehmen,

Aber wenn du nicht soweit planen musst dann ist es ja ok :-)

und kann es vielleicht sein das ihr gerade MBit mit GBit vertauscht?

Und 10 Gbit über Cat7 geht , aber A bist da mit der Entfernung schon begrenzt , B muss da auch alles aufgelegt sein , und C verheiten 10 GBit Kupfer Geräte aktuell noch echt viel Energie. ( im verhältniss zu LWL )
 
Ja sorry, meinte natürlcih Gbit/s. Es ging mir nicht um Energie oder mögliche Reichweite, sondern dass aktuell die Geräte fehlen, die die Bandbreite zumindest zu einem größeren Teil ausnutzen können. Ein 4K-Fernseher bringt mir ja auch nix, wenn ich nur 720p-Programme empfange.
 
Das stimmt soweit schon . Aber so eine Kabel Installation machst ja für die nächsten 20 Jahre und mehr.
 

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