blockbasierendes iSCSI und Ordnerfreigaben usw.

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

    Damit haben wir einen Ort, an dem Lösungen von Nutzern mit der Community geteilt werden können. Über die Team Funktion können Projekte auch gemeinsam gepflegt werden.

    Was die Add-on Verwaltung kann und wie es funktioniert findet Ihr hier

    Hier geht es zu den Add-ons

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

SilentWarrior

Benutzer
Registriert
16. Juli 2010
Beiträge
13
Reaktionspunkte
0
Punkte
1
Hi,

würde gerne ein blockbasierendes iSCSI auf einem DS1010+ anlegen. Nun kann ich dies aber nicht auf einem Volumen tun, sondern muss es alternativ machen.

Da ich RAID möchte wären dann durch das blockbasierende iSCSI aber alle Festplatten belegt. Kann ich dann dennoch auch andere Daten speichern, also in freigegebenen Ordner oder habe ich dann nur ein iSCSI Laufwerk, welches dann auch nur als solchiges eingebunden werden kann ?

Danke
 
Bei der Einrichtung des ersten Volumens wählst du ganz normal das von dir favorisierte Raid aus. Wenn das Erstellen beendet ist, kannst du dich um iSCSI kümmern. Dieses "Target" liegt dann als ein großer Klotz auf dem Raid, kann aber nicht via Ordnerfreigabe sondern nur mit iSCSI-Software eingebunden werden.

MfG Matthieu
 
Genau.

Aber wenn ich erst ein Volume erstelle und danach ein iSCSI Target, kann ich nur noch file basierendes iSCSI auswählen.
Blockbasierendes iSCSI geht wohl nur als Alternative zum Volume...
 
Wo genau siehst du den Unterschied zwischen Block- und Dateibasiert? Bzw. macht es für dich einen so großen Unterschied? Eine Datei beruht so gesehen auch auf Blöcken ...

MfG Matthieu
 
Der Unterschied zwischen block und file basierenden iSCSI ist, dass das block basierende nur auf Blöcke zugreift ohne sich dafür zu interessieren mit welcher Datei es zusammenhängt. Beim filebasierenden greift es auf das File selbst zu, dieses Verfahren wird auch bei gewöhnlichen Netzlaufwerkfreigaben verwendet.

Blockbasierendes iSCSI soll noch etwas schneller als filebasierendes sein. Aus diesem Grund interessiert mich die Sache.

Da das Festplkatten formatieren immer eine halbe Ewigkeit benötigt, will ich es nun nicht ausprobieren, bevor ich weiss, dass es mir auch hilft.
 
Das "normale" iSCSI ist auch schneller als normale Ordnerfreigaben. Ich glaube wir hatten mal Werte genommen kurz nachdem man es in die Firmware erstmalig eingebaut hatte ... müsste man mal nach suchen ...

MfG Matthieu
 
iSCSI Grundlagen

Hallo,

ich verstehe Deine Argumentation nicht ganz. Ich glaube Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Die Worte Block- und Dateibasierend machen nur bei der Betrachtung von Freigaben (z.B. SMB, NFS) und iSCSI Sinn.

Wenn Du ein iSCSI anlegst, findet die Kommunikation zwischen Deiner Syno und dem entsprechenden Client IMMER blockbasierend statt.
Es ist wie eine SCSI verbindung, die Du über Dein Ethernet Kabel machst (Hoffentlich nicht WLAN).

Bei den Freigaben findet, wenn Du so willst, ein dateibasierender Datenaustausch statt.
 
Nun es macht schon einen Unterschied, ob man sein iSCSI-Target im Dateisystem als große Datei anlegt oder ob man es direkt auf einer Platte/Partition (raw-device) anlegt. Eine ganze Reihe von Kernel-Operationen werden dann nicht fällig. Da sich eine NAS sowieso nicht besondern gut als iSCSI-Gerät empfiehlt (und zwar von allen NAS-Herstellern) ist das aber nicht wirklich tragisch, eine etwas langsamere Variante zur Verfügung zu stellen (die ja für manche Einsatzzwecke auch ausreicht). Ein 'richtiges' iSCSI-Gerät sollte nichts anderes als iSCSI können und das möglichst ohne großes Betriebssystem ... dafür aber mit diskreten Bauelelementen (also diverse spezialisierte Controller haben und nicht alles auf einen Chip).

Itari
 

Anhänge

  • Iscsi-dsm23-04.png
    Iscsi-dsm23-04.png
    82 KB · Aufrufe: 92
Ja schon, aber ist erstmal blockbasierend ausgewählt geht sonst nichts mehr, dann gibt es ein großes iSCSI Target und nicht mehr.

Weiss jetzt auch nicht wie mir deine Aussage weiterhelfen könnte...
 
Du wolltest doch wissen ob block-based auch geht. Und scheinbar tut es das. Ich habe nicht behauptet, dass es brauchbar sei ;)
 
Nein wollte ich eigentlich nicht, dass es geht habe ich in meinem ersten Post schon geschrieben. ;)

Die Frage war, ob ich noch "normale" Freigaben machen kann, wenn ich ein blockbasierendes iSCSI Target angelegt habe und dies geht nicht, wenn ich alle verfügbaren HDDs (wegen RAID) für das iSCSI belege.

Dann geht kein Photomanager, kein Audiomanager usw. mehr...
 
Dann brich doch eine Platte aus dem RAID raus und lass sie als Basisvolume laufen. Dort drauf kommt das iSCSI Target (block-basiert). Dann kannst du immer noch auf dem RAID schalten und walten wie du willst.
 
Dir fehlt ebenso bei iSCSI die Backupmöglichkeit.

Verstehe auch den Sinn des ganzen nicht. Findest du die Performance von NFS, SMB, AFP, CIFS, File based iSCSI so schlecht?
Hast du es schonmal persönlich probiert?
Wieviele GB oder scheinbar TB schiebst du täglich hin und her das du das letzte Quäntchen Performance benötigst?

Weitere Fragen die du klären müsstest:
Besitzt du Gigabit LAN?
Können alle deine Netzwerkschnittstellen mit JumboFrames umgehen und wenn ja bis zu welcher Größe?
Gibt es eventuell Kommunikationsprobleme, bzw. bremst ein Netzwerkteilnehmer bei großen Datenmengen alles aus?
Wie schnell sind deine Clients?
Wie lang sind deine Netzwerkkabel und wie groß ist die Dämpfung?
Welche Klasse besitzen die Kabel und die Dosen?
 
@amarthius
In erster Linie ist die Performance abhängig von der Anwendung, beim reinen lesen und schreiben ist der Unterschied nicht allzu groß, verwendet man aber DBen ändert sich das ganz schnell und die Kluft zwischen file-basiert und block-basiert wird größer.
Es müssen hierzu auch nicht TBs hin und hergeschoben werden, nur um einen Performanceunterschiede zu sehen.
Und ja ich habe schon Messungen mit dem Gerät gemacht in beiden Varianten.
Und es ist auch über GB P2P verbunden...
Es ist jetzt nun auch nicht mein primäres Ziel jedes Quäntchen an Performance rauszuholen, wenn es darum ginge hätte ich eine dafür bessere geeignete Realisierung angestrebt. Nur warum sollte ich mich mit weniger zufrieden geben, wenn mir das Gerät schon von sich aus mehr bieten könnte. Man würde sich ja auch kein Porsche kaufen, um dann damit nur 30km/h zu fahren... ;)
Aber um dich zu beruhigen, ich verwende mittlerweile das filebasierende iSCSI.

@itari
Das wäre dann schon wieder zu viel des guten, da würde mir dann doch zu viel an Kapazität verloren gehen...
 
Man würde sich ja auch kein Porsche kaufen, um dann damit nur 30km/h zu fahren... ;)

Wieso nicht? Der Porsche ist doch nur fürs 'schwache' Ego da, den könnte man in die Garage stellen und gar nicht fahren, das würde als Therapieansatz bereits durchgehen. :D

Itari
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat