Synology Photos Bilder aus MacOs fotos.app nach Synology Photos migrieren

HomoLog

Benutzer
Mitglied seit
28. Dez 2010
Beiträge
67
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
8
So, endlich ein Ende mit der fotos.app-Plage. Die Bilder sollen auf die neue Syno mit reichlich Platz wandern und dort mit Photos verwaltet werden.

Problem: Dateinamen – schon öfter hier diskutiert.

Wollte mal eure Erfahrungen lesen:

Habt ihr die Dateinamen einfach so belassen und alle Dateien in den photos-Ordner auf der Syno gekippt? Über MacOS kopiert oder mit einer Software? Bei mir hat jeder Originalordner ein paar tausend Bilder!
Habt ihr die Dateinamen vorher geändert (z.B. mit der Mehrfachkonvertierung des GraphicConverter in Foto-A1, Foto-A2 ...)?
Die .aae und .xmp-Dateien kann man ja getrost vorher aus dem Originalordnern löschen, da sie auf der Syno keinen Nutzen haben.

Wie habt ihr es gemacht?
 

Kungens Kurva

Benutzer
Mitglied seit
31. Mai 2021
Beiträge
49
Punkte für Reaktionen
16
Punkte
64
Gute Frage. Frag mal drei Leute und Du bekommst fünf Antworten. o_O

Ich probier es trotzdem mal. Vorab, ich bin privat komplett (und beruflich größtenteils) in der Apple-Umgebung (plus natürlich Synology) und habe im Beruf auch mit einem Ganz Schön Großen DAM zu tun. :cool: Das bringt manchmal einen schon auf frische Gedanken. :p
  • Dateinamen sind wurscht – solange die sonstigen Metadaten stimmen.
  • Manche Leute hängen aber echt an diesen Dateinamen. Du kannst die automatisch z.B. aus Ordnernamen erzeugen. Ich verwende für sowas bei Bedarf das Tool ABFR (A Better Finder Rename). Ist quasi so mächtig wie Terminal, nur eben mit gut durchdachtem GUI. Auf jeden Fall um Welten benutzerfreundlicher als der in dieser Hinsicht etwas angestaubte Graphic Converter, auch sonst auf Dauer gut angelegte kleine zweistellige Summe.
  • Falls Deine Originale in der Foto.App gefangen sind, wirst Du sie erst einmal befreien müssen. Je nachdem, wie wichtig Dir die Bearbeitungen sind, natürlich entweder als Originale oder als bearbeitete Bilder exportieren. Dieses Meer teilt kein Moses für Dich entzwei.
  • Ab da aber liegt es an Dir: export entweder über den Finder/lokale Platte oder direkt via SMB auf die NAS.
  • Ich importiere sowieso keine Originale in Apples Fotos.App. Deshalb habe ich mir die Originale im Mac-Finder fein sortiert liegen. Diese habe ich auf die DS kopiert und gut ist.
  • kopiert geht natürlich per Hand, aber Finder ist da nach wie vor etwas rudimentär – zudem bei großen Datenmengen per Netzwerk schon mal recht hakelig. Da kann ein Programm helfen, das inkrementell sichert/spiegelt. Ich habe das Programm „Get Backup Pro“ bemüht, das ich sowieso schon hatte und das die Aufgabe recht gut erledigt. Du kannst in dieser Software natürlich jede Menge einstellen, Daten bestimmter Art auslassen, den Datenbestand ernsthaft dezimieren ;-) – alles dabei. Weiterer Vorteil: du kannst jederzeit die Übertragung pausieren und später fortsetzen.
  • Synology übernimmt Metadaten aus dem Finder, das gilt auch für im Finder vergebene Keywords und ist natürlich sehr, sehr geil.
  • was hingegen nicht migriert wird, sind die interna der Photos.App, wie Gesichtserkennung.
Die Apple-App ist ja an sich nicht schlecht für einfache Dinge, leider wie fast jede Software dieser Art mit eingebautem Vendor-lock-in. Ich hatte vor ein paar Jahren schon die Freude, meine in Aperture gefangenen Bilder, inkl. Bearbeitungen, aus der völlig vertrackten Aperture-DB extrahieren zu müssen – nachdem ja Apple das geniale Programm mal eben einstellte. Seitdem gelten bei mir solche Programme, inkl. Lightroom, als absolutes no-go. Gut, dass sich wieder ein Mensch von so einem digitalen BlackHole trennt!

So, das war mal wat viel Text, hoffentlich hilft es.

Fragen? Fragen!

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: bauersjack


 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat