Beste NAS Lösung für konkrete Privatanwendung?

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vanphyl

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03. Dez. 2020
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Hallo liebes Forum,
ich bin auf der Suche nach einer NAS-Lösung für mein Heimsetup und habe mir mal die Mühe gemacht die für mich wichtigsten Features in einem anschaulichem Schema zusammenzustellen. Es geht um den privaten Anwendungsbereich, ich bin alleiniger Nutzer.

Wie man sehen kann hätte ich gerne eine Lösung, die es mir
1, erlaubt periodische, automatische Backups für mein Mac OSX, sowie für mein Android Smartphone (Samsung Galaxy S20) durchzuführen (aktuell verwende ich OneDive via Samsung Cloud für mein Smartphone).
2, erlaubt geräteunabhängig auf eine gemeinsame personal Cloud zuzugreifen, welche wiederum einen gemeinsamen Datensatz zusammenfasst (Lightroom Bibliothek, Medien).
3, optional ermöglicht, Medien per App auf den Smart TV zu streamen (nice to have). Sonst müsste ich Inhalte von der NAS auf den Laptop und dann wieder per Airplay an den TV schicken. Erscheint mir umständlich.

Mir ist wichtig, dass es sich um eine leise Lösung handelt, die außerdem RAID1 fähig ist. Ich habe ca. 6GB Daten zu verwalten.

Freue mich auf Antwort!

Schöne Grüße,
Philipp

NAS-Wishlist.001.jpeg
 
Moinsen,
willkommen im Forum...
Für deine gewünschten Anwendungszwecke reicht ein Modell der 2er Serie imho aus. Ich persönlich würde nach eigenen Erfahrungen immer eher zum + Modell greifen, kostet mehr, bietet aber auch mehr Software und Reserven, falls später doch noch was dazu kommen sollte...
Also wenn ganz aktuell 220+....hat 2 Einschübe, kann RAID1 (oder SHR, Synology RAID Alternative, gerne mal googeln)...

Du sagst, dass du der einzige Benutzer sein wirst, also keine Familienmitglieder, Bekannte, andere?
Unabhängig vom Gerät wäre zu überlegen, wie du bei deiner Vorstellung von extern auf dein NAS zugreifen willst...hier stellt VPN eine sichere Lösung dar.
Backup geht eh, bei der + sollte dann neben den Backupprogrammen wie zBHyperbackup auch ActiveBackup dabei sein wenn ich nicht irre.

Leg dir einfach die gemeinsamen Ordner so an, wie du es in deinem Dateistrukturverzeichnis willst. Mit VPN kannst du dann von extern auf alle freigegebenen Ordner und Inhalte zugreifen, im Heimnetz sowieso...

Und wenn dann erste Fragen bei der Einrichtung auftauchen, weißt du ja, wo du fragen kannst.
Mal sehen, was noch für Empfehlungen eintrudeln...
Viel Spass dann beim Kauf, unboxing und bei der Einrichtung...
 
Vielen Dank schonmal für deine Antwort. Bin auch gespannt, was noch für andere Meinungen eintrudeln.
Wie ist denn deine Einschätzung zu den Betriebsgeräuschen?
Die VPN-Verbindung ersetzt aber nicht ganz die "Cloud"-Idee, wenn ich dich richtig verstehe, oder? Welches Interface lässt denn den Zugriff auf die Daten, beispielsweise über das Smartphone zu?

Bin der einzige Benutzer, richtig. Zumindest absehbar...
 
Moinsen,
Betriebsgeräusche sind vorhanden. Das ist so bei den 220ern...etwas mehr als ein PC unter Normallast, wobei das ja auch wieder vom PC Bau abhängt....Wahrnehmbar ist es aber auf jeden Fall...kann man ja ggf. in einen wenig genutzten Raum stellen, LAN vorausgesetzt...

VPN ist wenn von extern kommen eben Mittel der Wahl, weil sicher. Im heimischen WLAN kannst du aber durchaus das "Cloudgefühl" haben, auch für Addressbuch- oder Kalendereinträge /-abgleiche. Kannst du natürlich auch so einrichten, dass es ganz ganz komfortabel von extern geht, ist dann aber mit imho deutlichen Einbußen in der Sicherheit deiner Daten verbunden...
Interfaces: du kannst die diversen Synology-eigenen Apps nutzen, du kannst aber auch mit Apps arbeiten, die dir in der Konfiguration die Optionen bieten, übers Netzwerk zu arbeiten (zB TotalCommander und Plugin für den einfachen Dateizugriff, ähnlich einem Explorer, VLC Player für den Zugriff auf Musik, usw), da musst du eben bei der Auswahl schauen, ob das geht oder ob nur lokal (auf dem Client vorliegende) Dateien geöfnet / abgespielt werden können...

VPN hat den "Nachteil", dass der beliebte schwupps, nix einstellen, alles funktioniert outofthebox Faktor abnimmt. Neben der Konfiguration des (eigenen) VPN Servers (auf dem Router, zB Fritzbox, auf einem Raspi oder zur Not auf dem NAS) wird auf Android noch zB eine App genutzt. Das ist dann etwa so:

DU im Cafe umme Ecke (jaja, nach Corona) willst auf dein NAS, es gibt kein Cafe-eigenes WLAN: DU>gehst mit Mobilfunk online>öffnest die VPN APP>drückst EINWAHL > fertig

DU (im selben Cafe, diesmal aber mit Cafe-eigenem WLAN): DU> aktivierst WLAN>Rest gleich...

Alle Daten gehen dann über einen verschlüsselten "Tunnel" direkt nach Hause.
Ohne VPN: potentiell können alle übertragenen Daten durch 3. eingesehen und abgegriffen werden, Eingaben können mitgelesen werden usw...
Außerdem: für jeden "Dienst", den du auf dem NAS nutzt, müsstest du im Router eine Freigabe (Portweiterleitung) einrichten, damit zerlöcherst du dir die einzige Schutzfunktion, die dein Router bietet. Mit VPN reduzierst du das enorm...ist eben eine Touchaktion mehr auf dem Handy...
 
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Moinsen,
sollte das kein Typo sein und @Puppetmaster recht haben: kauf dir nen USB Stick und spar Zeit, Geld und Mühe...
:p
 
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Haha. Typo! 6TB. 6GB hatte ich das letzte mal 1997 zu verwalten... ;)
Ich wäre natürlich auch für geräuschlosere Lösungen offen bzw. den Lüfter einfach abklemmen ist wahrscheinlich keine Option?
Oder bin ich hier zu anspruchsvoll/unrealistisch in meinen Erwartungen? Ich mache jetzt keine Datensatz-abhängigen Videoproduktionen...
 
Bitte bedenkt, dass Geräusche nicht nur subjektiv empfunden, sondern au abhängig vom Aufstellort sind.
Eine DS kann problemlos in der Besenkammer verbaut sein. ?
 
Moinsen,
also bei mir stand ne alte 213j glaub ich mal ein halbes Jahr auf dem Schreibtisch. Beim Arbeiten (backup, Dateizugriff usw) hat es mich eigentlich nie gestört. Nun hab ich aber mein bett neben dem Schreibtisch (und trotzdem ne korrekte work-life balance). Wenn zB ein Backup mal nachts lief, dann hat es beim Einschlafen nicht direkt gestört...war aber natürlich hörbar.
Im Alltag für den von dir angegebenen Gebrauch wäre das zumindest für mich kein Hinderungsgrund.
Und abklemmen würd ich da nix.
 
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Vergiss den LR katalog auf dem nas wieder.

Ah, ich war dumm. Das steht ja bibliothek nicht katalog .. alles gut.
 
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Lüfter: Die (prosumer)DS verwendet einen Lüfter (oder halt 2), für alles. Der kühlt die CPU, die Platten, den ganzen Rest. Für die älteren gab es Umbauanleitungen, bei den neuen scheint es ersten Berichten zufolge damit Probleme zu geben, weil die leiseren Lüfter nicht den nötigen Volumenstrom erreichen.

Bei mir sind die Lüfter unauffällig, die Festplatten durchaus hörbar. Vor allem die Zugriffsgeräusche fallen auf, weil sie unregelmäßig sind. Jetzt steht meine so, dass es nicht stört.

Wenn dein Budget es hergibt, und es wirklich leise sein soll, kannst du eine 4- oder 5-bay nehmen 420+/920+/1019+ und 3x 4TB SSD einbauen. In einem SHR1 hast du dann 8TB Platz mit 1 Laufwerk Ausfallsicherheit. Oder du verzichtest auf Ausfallsicherheit, konfigurierst als JBOD, dann reicht auch ein 2-bay. In beiden Fällen kann das Backup auf HDDs gesichert werden.
 
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