Backup - Widerherstellbarkeit überprüfen, aber wie?

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Claus67

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02. Aug. 2007
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Hallo,
seit 2 Jahren mach ich jeden Monat ein rsnapshot-Backup meiner ~800 GB 'wichtigen' Daten von meiner DS210j auf meine DS110j die dann extern gelagert wird. Die Deltas von einem zum anderen snapshot, d.h. die Daten, die neu dazukommen sind in der Regel einige hundert MB bis wenige GB groß... Bleibt es dabei so reicht die DS110j noch Jahre.

Da für eine eventuelle Datenrettung aber nicht nur das regelmäige Backupen sondern auch die Wiederhestellbarkeit entscheidend ist, frage ich mich, wie man diese 'einfach' überprüfen kann falls die Platte (z.B. durch den Transport) unbemerkt doch mal partiellen Schaden nimmt. Dies wäre aufgrund der hardlinks dann direkt mit Datenverlust (über snapshot-Generationen) verbunden....
Mit 'einfach' überprüfen meine ich dabei nicht, die Daten wieder irgendwohin zurückzuspielen - so viel Platz habe ich nirgendwo. Genausowenig für z.B. einen jährlichen komplett-snapshot.

Mir schwebt da eher ein cronjob/script vor, dass die Daten rekursiv einfach mal einliest. Sowas auf Basis
Rich (BBCode):
find /volume1/backups/snapshots/ -name '*' -exec cp '{}' /dev/null \; > ~/chk_snapshots.txt
(Nur muss ich die gefundenen directories noch irgendwie ausschließen.)

Voraussetzung ist, dass beim Auftreffen auf korupte Daten eine Fehlermeldung generiert wird, die dabei gelogged wird/werden kann.
Frage mich nun aber als unix nooby, ob das überhaupt so oder einfacher/schneller gehen kann? Schließlich rödelt die DS dann ca. 24 Monate x 800 GB = 19TB durch...

Was meint Ihr?

Danke & Gruß

Claus
 
Wenn Du es richtig prüfen willst, dann führt an einem kompletten Lesen aller Dateien kein Weg dran vorbei...
 
Hallo Claus

rsync vergleicht Datensätze (d.h. nicht nur Dateinamen oder Datum). Damit solltest Du zumindest in der Lage sein, die Dateien an sich zu vergleichen. Ich würde dafür keinen "eigenen Algorithmus" aufsetzen - das Knowhow maße ich mir nicht an.
Du kannst glaube ich bei rsync auch Schalter setzen, die die Ausführung von einem Backup verhindern. Wenn Du das Ergebnis in ein Logfile reinschreibst, dann hat Du was Du brauchst - Du solltest die Deltas sehen.

Wie aber Merthos schon schreibt, musst Du die Daten zumindest öffnen lassen zum lesen - und das dauert halt.
Für die Zeit müssen Quelle und Senke an sein. Bei zwei DS ist das aber wohl nicht so ein Problem, das kann ja in der Nacht passieren. Ich habe keine Erfahrung, wie lange der Abgleich von 800GB dauert, das musst Du mal ausprobieren.

VG, ueffchen
 
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