Backup Strategie für Fotos aus Synology Photo

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Sequoia

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Hallo Zusammen,

ich habe nun fast alle Fotos bei mir aus der iCloud auf die Synology gepackt & nutze Synology Photos.
Meine DS218play hat zwei WD Red Festplatten, allerdings im RAID0.

Da ich einer großen Cloud mehr traue, als meinem NAS, was Ausfallsicherheit angeht, überlege ich mir nun, was die beste Strategie fürs Backup wäre.

Folgende Dinge sind gegeben:

- DS218play
- externe 2,5" USB3.2 Festplatte mit 2TB
- DS115j an einem anderen Ort in Deutschland

Es geht mir ja eigentlich nur um den Ordner Benutzername/Home/Photos, wo alle Bilder drin liegen.

Was wäre die richtige Strategie, um:

1) vor einem Ausfall einer (weil bei RAID0 unweigerlich dann die Daten beider Platten betroffen sind) Platte zu schützen (--> Backup auf externes Medium, nehme ich an)
2) vor dem ungewollten Löschen von Daten zu schützen (--> Papierkorb aktivieren?)
3) vor physischem Zugriff durch Dritte (hier besondern die DS115j angespochen) zu schützen?

Danke schon mal!
 
Niemand eine gute Idee, oder einen wichtigen Tipp?
 
Die Antworten hast Du Dir ja schon gegeben:

1: ja (Externe Platte + Sicherung auf die 115j)
2: ja
3: wenn gemeint ist, dass jemand, der die DS klaut, keinen Zugriff auf die Daten haben soll, dann die Ordner bzw. das Backup verschlüsseln

Zum Initialbackup würde ich die 115j holen und ins LAN einbinden (hängt von der Datenmenge und der Internetverbindung ab).
 
Da Backups sinnvollerweise versioniert werden sollten: Die Kapazität der Backupmedien größer wählen als die Quelle. Zum Beispiel 50% mehr - hat die QuellDS 2TB, sollten die USB-Platten mindesten 3TB haben. Analog das Laufwerk einer zweiten DS größer dimensionieren.

Die 50% Zugabe sollten für normale Anwendungsfälle ausreichen. Achtung beim Kopieren und späteren Löschen von Dateiblöcken: Dabei werden im Backup die Daten verdoppelt, weil die Versionierung die Löschung zunächst nicht nachvollzieht.
 
Moin,

ich hab hier ein ähnliches Szenario, auch wenn ich meine Platten nicht in Raid 0 verwende... aber das ist nebensächlich.
-Quelle: DS416play
-Ziel 1: externe 4TB USB-Platte
-Ziel 2: DS212 an einem anderen Ort
-Ziel 3: rsync-Server an einem anderen Ort

Auf die USB 4TB Platte speicher ich so ziemlich alles, was so anfällt und einigermaßen von Interesse ist per HyperBackup und Datensicherungsziel "Lokaler Ordner".
Auf die externe DS speicher ich das wichtigste per HyperBackup per Remote-NAS-Gerät... Dieses Ziel ist aber hart langsam (Internetanbindung unterirdisch) und deswegen musste ich noch nen RaspberryPi als rsync-Ziel aufsetzen und bei einer Familie mit Glasfaser hinsetzen.

Je nachdem wie viel Aufwand man da betreiben möchte... Es sind keine Grenzen gesetzt! :D

Bis denn
SouzA
 
Ich danke Euch schon mal für die Inputs.

Ich will es nicht übertreiben. Man kann natürlich auch 10 Instanzen setzen, um zu sichern.

Mir ist halt wichtig, dass meine ganzen Dokumente (volldigital, papierlos) und v.a. die Fotos geschützt sind, z.B. vor einem HDD Ausfall an meiner Syno.

Ich werde es dann mal so machen, dass ich erst mal die 2TB Festplatte anschließe und dort Hyperbackup drauf schieben lasse.

Das Problem bei der externen Syno, die ist nur via LTE (o2 Free mit 1MBit) angebunden und nur via QuickConnect erreichbar. Daher geht Hyperbackup glaube ich gar nicht 😕
 
Hey,
ja die Verbindung von Haus zu Haus sollte am besten schon stehen, wenn man die Syno nicht von außen erreichbar haben will.
Also VPN-Verbindung über die Router und fertsch is der Lack :D

Btw: Wenn du nur auf die USB-Platte ein Backup machst, dann sei dir bewusst, dass bei Brand oder Überspannung auch alles weg sein kann...

Bis denn
SouzA
 
Den Satz von Dir verstehe ich nun nicht.

Sie ist ja erreichbar, allerdings mangels öffentlicher IP nur via QuickConnect.

Oder meinst Du, von Syno extern zu Syno bei mir eine VPN Verbindung schaffen?
 
Das Problem bei der externen Syno, die ist nur via LTE (o2 Free mit 1MBit) angebunden und nur via QuickConnect erreichbar. Daher geht Hyperbackup glaube ich gar nicht 😕
Weiß ich jetzt nicht. Bei QC laufen die Daten halt über einen Relaisserver von Synology. Ich denke, dass das dem Hyper Backup egal sein wird. Einfach ausprobieren. Das Mbit (Upload nehme ich an) würde mich da eher schrecken. Andererseits, wenn das Initialbackup mal durch ist, sollten die inkrementellen dann auch gehen (es wird halt dauern, was egal ist wenn der Job in der Nacht läuft).
 
Also meine Remote NAS fällt schon mal flach. Schade.
Hyperbackup unterstützt QuickConnect wohl nicht.

VPN geht nicht, da ich VPN über die Fritzbox betreibe. Deswegen kann ich die Standard-Ports vom VPN Server meiner Syno nicht mehr nutzen.
 
Hyperbackup unterstützt QuickConnect wohl nicht.

VPN geht nicht, da ich VPN über die Fritzbox betreibe. Deswegen kann ich die Standard-Ports vom VPN Server meiner Syno nicht mehr nutzen.
Hast Du das getestet? Und wenn Du VPN über die Fritten fährst, verstehe ich nicht, wieso Du den VPN-Server der Syno nutzt. wahrscheinlich können Dich die Netzwerkspezialisten hier erhellen. ;)
 
Den über die Syno muss ich nutzen, da die Syno kein IPSec 1 der FB kann.

Und Hyperbackup sagt, dass Quickconnect nicht geht. Habe ich getestet.
 
Den über die Syno muss ich nutzen, da die Syno kein IPSec 1 der FB kann.

Und Hyperbackup sagt, dass Quickconnect nicht geht. Habe ich getestet.
Versteh ich nicht... Hab hier auch zwei Fritten mit VPN zusammen geschaltet. Da kann ich drüber sichern. Hab ich mir nie Gedanken drüber gemacht...

Bis denn
SouzA
 
Zwei Fritzboxen geht ja auch. Das Setup habe ich aber nicht.
 
Ich lese grade bei dir "apierloses Büro". Setze ich auch vermehrt um. Das setzt dann aber auch eine BOMBENSICHERE Backupstrategie voraus. Dein Ansatz mit der 2. Syno ist schon mal richtig gut. Das mit Quick-connect mag zwar nerven, aber bei Strato bekommst du für 8cent/mnt für 12 Monate (dann 1€/mnt) eine domain. mit 10 subdomains. Damit wäre das quick-connect-ID problem gelöst.

zu deinem initialen Punkt 2) versehentliches Löschen. Da ist der Papierkorb bedingt optimal. Der leert sich in der regel und man kann Fehler auch erst sehr spät bemerken. Aber ja, fein, gut. besser wäre eben ein inkrementelles Backup. Da geht dann nix verloren.
 
eine domain. mit 10 subdomains. Damit wäre das quick-connect-ID problem gelöst.

Was würde mir das bringen?
Die zweite Syno ist ja hinter NAT, also ohne öffentliche IP.

Meine Backupstrategie sieht nun wie folgt aus:

Alles auf meiner Syno zu Hause.
Dort macht Hyperbackup alle 12 Stunden ein Backup auf die eigene, interne Platte, in den Ordner "Backup".
Dieser Ordner wird per USB Copy auf die USB Platte geschickt.
Und dieser Ordner wird zusätzlich via Synology Drive Sync auf die externe Syno synchronisiert. Das heißt, zwei mal gesichert, davon ein mal extern auf der zweiten Syno.
Maximaler Datenverlust wären 12 Stunden.
 
Zwei Fritzboxen geht ja auch. Das Setup habe ich aber nicht.
für die Verbindung zum Entfernt-Server.

Das mit dem externen Server und Drive-Sync funktioniert ohne dynDNS?? Mit der Quick-ID ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür zwei Fritzboxen, ist schon klar. Aber das Setup ist bei mir nicht vorhanden und daher keine Option.

Ja, Drive-Sync geht via QC, verschlüsselt.
 
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