Backup in verschlüsselten Ordner

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DS213+

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Zur Zeit bin etwas ratlos ...

Der Reihe nach. In einer DS213+ stecken 2 x 2 TB als Basisvolume. Auf der ersten Platte sind alle Backups (Images von verschiedenen PCs, jeweils in einem gemeinsamen Ordner je PC), auf der zweiten Platte sind alle Daten (Musik, Office, Bilder, Filme) auf die die PCs zugreifen. Die gesamte Diskstation wird auf eine USB3 4 TB Platte gesichert (mit D&R ohne Versionen). Die Daten sind außerdem über die Windows Offlinedateien ein oder mehrmals über die verschiedenen PCs verteilt. Zusätzlich sind Dateien (z. B. Lightroom Datenbank), welche nicht auf der Diskstation liegen über Realtimesynch, Boxcryptor und Dropbox über mehrere PC synchronisiert.

Damit sollte ich eigentlich für alle Fälle, wo die Wohnung nicht abbrennt vorgesorgt haben.

Was ich jetzt noch machen wollte, ist die Datenordner (Bilder, Musik, Office) vom Volume 2 in einen entsprechenden verschlüsselten Ordner (BackupBilder, BackupMusik, BackupOffice) auf Volume 1 zu übertragen um diese verschlüsselten Ordner dann in der Cloud (wahrscheinlich Hidrive) zu sichern. In Summe sind das ca. 400 GB, wird am Anfang also ganz schön rödeln bei 5 MBit Upload ... Mit welchen Bordmitteln kann ich die Übertragung z. B. Bilder -> BackupBilder (verschlüsselt) machen. Ziel ist die Ordnerstruktur am Ende 1:1 zu haben, nur halt verschlüsselt. Das normale Backup (D&R) sichert Einstellungen etc. mit und unter einem zusätzlichen Ordner "Diskstation 1" den ich nicht möchte, TimeBackup kann nicht in verschlüsselte Ordner, Synchronisation gemeinsamer Ordner scheint nur auf eine andere DS zu gehen ...

Wie kann ich also die Daten von einem gemeinsamen Ordner in einen anderen gemeinsamen, verschlüsselten Ordner z. B. automatisch 1 x die Woche übertragen?
 
Dem Aufwand, den Du bisher offensichtlich betrieben hast, entnehme ich, dass es sich bei den Daten um besonders wichtige Daten handelt. Leider kann ich Dir auf Deine konkrete Frage nicht antworten. Vielleicht solltest Du aber ernsthaft die Anschaffung einer 2. Diskstation in Betracht ziehen, die dann extern (Eltern, Freundin, etc) aufgestellt wird. So bräuchtest Du keine externen Anbieter wie Dropbox mehr und wärst dennoch bei Brand, Diebstahl, etc abgesichert.

Wir handhaben das bei uns so:

Auf der DS_01 ist ein verschlüsselter Ordner angelegt, der auf den lokalen PCs als Netzlaufwerk eingebunden ist. Hier rein speichern alle Nutzer ihre Daten. Einmal in der Nacht synchronisiert sich die DS_01 verschlüsselt über das Internet auf die 25 km weiter entfernt stehende DS_02. Dies gewährleistet, dass im Falle eines Brandes, Diebstahls, etc. sofort weitergearbeitet werden kann, da der Sync-Ordner auf DS_02 ja extakt dem auf der DS_01 entspricht. Man müsste nur den Ordner auf der DS_02 mittels Passworteingabe einhängen.

Da wir aus sicherheitsgründen nur verschlüsselte Backups durchführen können und wollen, schied das TimeBackup von vorneherein aus. Ist eigentlich zwar ganz praktisch, aber ich habe sowieso lieber "echte" Backups ohne Hardlinks - auch wenn mich das letztlich den 7-fachen Speicherplatz kostet.

Zusätzlich zum oben beschrieben täglichen Synchronisieren findet jeden Tag auch ein Backup statt. Dafür wurde für jeden Wochentag ein eigener D&R-Task (Datensicherung & Replikation) angelegt. Auf der DS_02 befinden sich nun also 7 Ordner, benannt von "Montag" bis "Sonntag". Hier hinein wird dann jeden Tag ein verschlüsseltes Backup durchgeführt, wobei die "Datensicherung in Blöcken" aktiviert ist. Diese Backups sind dann im Notfall mittels Replikation wiederherstellbar oder man kann den jeweiligen Backup-Ordner über die Konsole entschlüsseln und einhängen.

Bei großen Datenmengen hat unsere Variante natürlich das Problem, dass zumindest einmal 7 Vollsicherungen durchgeführt werden müssen. Hier bietet es sich aus Performancegründen sicherlich an, dies zunächst im lokalen Netzwerk zu machen und die DS_02 dann erst extern aufzustellen.
 
Hallo,

interessantes Thema.

Denn irgendwie ist der Wurm drin. Hab mir 4TB SHDD für den iMac gekauft, um meine DS214SE darauf zu sichern. Hab dann festgestellt, dass das per Time Backup gar nicht möglich ist.

Hab mir jetzt eine zweite DS112j gebraucht gekauft und nun festgestellt, dass verschlüsselte Ordner nicht per time backup gesichert werden können.

Wie löst ihr das Problem? Wenn nach einer Woche bei Euch auffällt, dass Dateien aus versehen gelöscht wurden, dann könnt ihr da nicht mehr ran.

Das ist doch mies!

Kann man evtl. Time Backup von einem unverschlüsselten Ordner durchführen und dort dann einen encfs-Ordner einbinden?

VG
Ben
 
Wie löst ihr das Problem? Wenn nach einer Woche bei Euch auffällt, dass Dateien aus versehen gelöscht wurden, dann könnt ihr da nicht mehr ran.

Da hilft dann nur entweder die Löschungen nicht mit ins Backup zu nehmen, oder aber genügend Backupgenerationen vorzuhalten.

Kann man evtl. Time Backup von einem unverschlüsselten Ordner durchführen und dort dann einen encfs-Ordner einbinden?

Die Idee ist gut, habe ich auch schon einmal versucht. Leider sträubt sich TimeBackup einen per mount -o bind eingebundenen Ordner zu sichern, bzw. es wird einfach nichts gesichert.
 
ja, danke für die antworten. es wäre sicherlich sowieso immer ein neuer encfs-ordner zu sichern, da der als container (falls sich das so verhält) ja eine neue datei ist und dementsprechend komplett gesichert werden muss.

warum macht syno das so kompliziert? haben sie nicht genügend rechenkapazität und ram eingebaut, dass man die verschlüsselten ordner erst entschlüsseln und dann verschlüsselt versioniert speichern kann?
 
es wäre sicherlich sowieso immer ein neuer encfs-ordner zu sichern, da der als container (falls sich das so verhält) ja eine neue datei ist und dementsprechend komplett gesichert werden muss.

Nein, das ist kein Container. Die Files werden einzeln verschlüsselt.

Warum das Synology so macht wie sie es machen weiß ich auch nicht, und ehrlich gesagt habe ich mich das auch schon ds öfteren gefragt.

Aber wenn du es genau wissen willst, dann wende dich doch direkt an die Entwickler (Synology), bzw. mache einen Verbesserungsvorschlag. Meine Stimme hast du jedenfalls! :)
 
Eine interne Lösung, wie ich die Ordner 1:1 in verschlüsselte Ordner übertragen kann scheint es also nicht zu geben. Ich könnte natürlich Freefilesynch nehmen, aber da muss dann der Rechner wieder laufen. Mangels Alternativen werde ich jetzt D&R nehmen und mit den zusätzlichen Ordnern leben. Für eine zweite, ferne DS habe ich keine Möglichkeit. Und beim Backup auf die 4TB USB Platte bin ich jetzt wegen der Versionierung auf Timebackup umgestiegen. Das läuft zwar total langsam (20-30 MB/s statt 60-70 MB/s bei D&R) und hat die höchste Prozessorleistung, die ich bei meiner DS je gesehen habe, aber das macht ja alles nichts.

Ob meine Daten besonders wichtig sind, weiß ich nicht. Das Leben ginge auch ohne weiter. Aber wenn zum Beispiel die Fotos meiner Fernreisen weg wären, wäre das Mist. In die Musikkonvertierung habe ich auch jede Menge Zeit gesteckt, das müsste ich dann wiederholen. Und wenn ich das in Geld umrechne ist der bisher getriebene Aufwand zur Datensicherung nicht der Rede wert.
 
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