Anwesenheitserkennung über Fritzbox-Schnittstelle

mindscout

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Hallo,

ich würde gerne ein Projekt zur Anwesenheitserkennung über eine Fritzbox mit der Synology realisieren.
Ziel ist es (aus Brandschutzgründen) zu wissen, wer sich aktuell im Gebäude/in den Büros befindet.

Dass das prinzipiell gehen muss steht hier:
https://www.schlaue-huette.de/apis-co/fritz-tr064/anwesenheitserkennung-mit-der-fritzbox/
Allerdings ist das keine vollständige Anleitung.
Hat das jemand schon mal umgesetzt? Und wie kann man die Informationen am besten abrufen, z.B. mittels einer App oder per E-Mail von der Synology?
Wie wäre der Schrittweise Ablauf?
 

Ulfhednir

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Ich steuere meine Anwesenheit / Alarmanlage über die Anwesenheit. Wenn kein Gerät (Smartphone) mehr im WLAN der FritzBox angemeldet ist, erhalte ich eine Push-Notification. Zusätzlich habe ich im Flur eine browserbasierte Visualisierung.

UN6RkqM.png


Dürfte so ziemlich in die Richtung gehen, die du haben möchtest.
Das Ganze ist über das Smarthome-System ioBroker realisiert. Installiert wird das Ganze in Docker - allerdings fliegt deine 214play hier raus. Weil nur die DS+-Modelle Docker unterstützen.

Installation kann mit entsprechender Hardware nach folgender Anleitung vorgenommen werden:
https://smarthome.buanet.de/2019/05/iobroker-unter-docker-auf-der-synology-diskstation-v3/Ersatzweise würde auch ein RaspberryPi gehen.

Dann im ioBroker über den TR64-Adapter laufen lassen... Oder Ping-Adapter.

Ich muss an der Stelle betonen, dass sich das Ganze nicht mit 4 Absätzen erklären lässt. Setzt also voraus, dass du dich mit der Materie auseinandersetzt. Im Netz gibt es etliche Tutorial-Videos auf YouTube zu finden. Damit kommt man auch autodidaktisch voran.

Weiterhin: Ich muss explizit davor warnen, dass irgendwelche Portfreigaben gesetzt werden! Du findest hier im Forum 2-3 Fälle bei denen durch offene ioBroker-Installationen Hacker Zugriff zum NAS erhalten konnten. Die Gefahr geht nicht vom ioBroker selbst aus, sondern von offenen Portfreigaben. (Man lässt seine Haustür nicht offen und wundert sich dann, dass jemand die Bude leer räumt).
 

blurrrr

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... über eine Fritzbox mit der Synology realisieren. Ziel ist es (aus Brandschutzgründen) zu wissen, wer sich aktuell im Gebäude/in den Büros befindet.
Ist vielleicht auch der falsche Ansatz, wenn es um "Gebäude" bzw. "Büros" geht, oder ist das Gebäude WLAN-technisch etwa komplett über AVM-Produkte abgedeckt? ?

Desweiteren wäre das "wer" auch nicht "mal eben" geklärt, ausser es handelt sich rein um Firmengeräte (Mobilgeräte/Smartphones), welche sich anhand der MAC auch "sicher" einer Person zuordnen lassen. Aus "Brandschutzgründen" sollte es aber sowieso anderweitige Benachrichtigungssysteme geben (wie z.B. einen Hausalarm)... Ein "Horn" wäre da vermutlich wesentlich effektiver... ?
 

Ulfhednir

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Ein "Horn" wäre da vermutlich wesentlich effektiver... ?

Wenn jemand ohnmächtig im Büro liegt, wird das Horn nichts nützen. Andererseits bringt dir die Anwesenheitserkennung nichts, wenn die FritzBox oder Server wortwörtlich abraucht. Für solche Zwecke müsste dann im besten Fall ein Failover (z.B. Cloudbasiert) existieren.
Wem WLAN / MAC-basierte Anwesenheitserkennung zu doof ist oder bei den Repeatern / Access-Points verschiedene Gerätschaften im Einsatz hat, kann auf (PING) zurückgreifen. Dann kriegt das Gerät alle 5 Minuten ein Ping; bei erfolgreichem Pong wird eine Anwesenheit erfasst...
Oder man könnte das Ganze auch mit einem RFID basierten Zeiterfassungssystem koppeln. Sollte sich übrigens auch mit dem ioBroker realisieren lassen. Dann wird die Anwesenheit halt "manuell" gestempelt und erst im Brandfall ausgewertet. (Falls der Betriebsrat jammert).

Entdecke die Möglichkeiten! ?
 
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peterhoffmann

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Ich mag ja solche Spielereien. Selber habe ich mal ansatzweise probiert das billig und einfach über einen Ping zu realisieren. Es stellte sich schnell heraus, dass jedes WLAN-Gerät sein eigenes Verhalten hat. Manche Geräte waren zuverlässig immer per Ping erreichbar, wenn sie im Netzwerk waren, andere Geräte waren willkürlich off- und online (z.B. Samsung S7), wiederum andere Geräte (z.B. Huawei M5) hatten die Eigenart sich ab Punkt 0 Uhr bis 6:xx Uhr per Ping nicht erreichbar zu sein.

Daher danke für den Hinweis auf TR-064. Bei Gelegenheit werde ich das mal ausprobieren. Ich werde aber nicht PHP verwenden.

Etwas sauer aufgestoßen ist mir die hier gegebene Begründung für die Anwesenheitsprüfung. Brandschutz halte ich für vorgeschoben.
 

mindscout

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Oh, schön dass es hier so eine Rege Beteiligung gibt! :) Danke schonmal!

Die DS214play ist privat, am Einsatzort selber befindet sich eine DS1817+ im Einsatz. Docker hatte ich dort testweise wegen etwas anderem schon mal am laufen. Es ist ein größeres Bürogebäude mit vielen Mietparteien, "unsere" Leute verwenden alle ein AVM-basiertes WLAN (welches mittels VLAN/LAN und entprechenden Repeatern an den verschiedenen Orten im Gebäude verteilt ist, aber das ist irrelevant) Wichtig: alles wird über eine Fritzbox geregelt, diese kennt demnach jedes Gerät/MAC, welches sich im WLAN befindet.
Diese Firtzbox ist auch nicht der Internetrouter, sondern lediglich fürs WLAN zuständig.

Es geht nur darum, dass man bei einem Brandalarm am Evakuierungsort weiß, ob alle tatsächlich im Gebäude befindlichen Mitarbeiter vollzählig da sind.
Grade in den Zeiten von Homeoffice ist es ohne zentrale Zeiterfassung schwer zu wissen, wer grade da ist und wer nicht.

Ports möchte/muss ich doch eigtl. auch keine freigeben, wenn ich mir das wiefolgt vorstelle:
- jeder Mitarbeiter hat ein Smartphone, dass fürs WLAN freigeschalten ist und sich bei Anwesenheit verbindet, die Fritzbox kennt somit die Anwesenheit
- die Synology muss nun per PHP-Skript (siehe Link im Eingangspost) über die API der Fritzbox diese Information abfragen
- dabei muss der Synology im Vorfeld mitgteilt werden, nach welchen MAC-Adressen sie suchen muss
- diese Information muss ich nun abrufbar machen:
- einerseits "per Knopfdruck" (z.B. mit Tasker oder eine anderen App)
- oder/und andererseits wird diese Information irgendwo regelmäßig zwischengespeichert (auf einem Smartphone, per E-Mail, einer App oder einer Datei außerhalb des Gebäudenetzes (falls die Synology tatsächlich abraucht oder keinen Strom hat)
- es würde sogar reichen, wenn diese Information alle 5-10 Minuten in eine Textdatei geschrieben wird, deren Seicherort kann ich ja frei wählen

Ziel: Man steht beim Brandalarm/-übung auf dem Parkplatz und kann genau sagen ob alle Mitarbeiter da sind, die an diesem Tag auch im Büro waren.
 

Ulfhednir

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Dein Skript wird nicht (mehr) funktionieren. Das Skript enthält keinen Authentifizierung für die FritzBox.
Das war zeitweilig auch nicht erforderlich, da ich die FritzBox auch ohne Kennwort aufrufen konnte. siehe:
4.1 Authentication In the [TR064] specification, chapter 4.2 Authentication, the default usernames and factory default passwords are described. AVM CPEs have the following implementation. • If an individual username and a password is configured via WebGUI or TR-064, a configured username and password have to be used for password-protected actions. It is recommended to always use a configured username and password. The following actions do not need authorization: ? DeviceInfo:GetSecurityPort ? WLANConfiguration:X_SetHighFrequencyBand ? LanConfigSecurity:X_AVM-DE_GetAnonymousLogin • If only a password is configured via WebGUI or TR-064, a matching username is used internally. ? It is not recommended to use only a password without a configured username. ? If no configured username is used the following action shows which internal user is used instead: LanConfigSecurity:X_AVM-DE_GetCurrentUser • If no individual password is configured, TR-064 does not require a password or username. The following action is protected and not available without an individual password: ? DialNumber The default authentication mechanism is HTTP authentication using digest (MD5 hashes). Alternatively an authentication on content level is supported. - https://avm.de/fileadmin/user_upload/Global/Service/Schnittstellen/AVM_TR-064_first_steps.pdf

Ihr werdet die FritzBox mit Sicherheit nicht ungeschützt im Netz laufen lassen. Unabhängig davon meine ich, dass eine Kennwortlose Anmeldung seit Version 7.x gar nicht mehr möglich ist. Das heißt: Das Skript müsste entsprechend angepasst werden, damit es überhaupt funktioniert.

Ersatzweise funktioniert mein beschriebener Weg über den ioBroker und dem verfügbaren TR-64-Adapter.


Ports möchte/muss ich doch eigtl. auch keine freigeben, wenn ich mir das wiefolgt vorstelle:
Sollst du ja auch nicht. Ich kenne weder deinen Wissensstand, noch kenne ich die Größenordnung des Bürogebäudes. Mein erster Gedanke war ein Kindergarten. Das war also lediglich ein freundlicher Hinweis, dass man das für den ioBroker bzw. der gewünschten Funktion eben nicht tun sollte.

- jeder Mitarbeiter hat ein Smartphone, dass fürs WLAN freigeschalten ist und sich bei Anwesenheit verbindet, die Fritzbox kennt somit die Anwesenheit
Würde genau so ablaufen. IP und MAC hinterlegen.

- die Synology muss nun per PHP-Skript (siehe Link im Eingangspost) über die API der Fritzbox diese Information abfragen
Würde entfallen

- diese Information muss ich nun abrufbar machen:
- einerseits "per Knopfdruck" (z.B. mit Tasker oder eine anderen App)
- oder/und andererseits wird diese Information irgendwo regelmäßig zwischengespeichert (auf einem Smartphone, per E-Mail, einer App oder einer Datei außerhalb des Gebäudenetzes (falls die Synology tatsächlich abraucht oder keinen Strom hat)
- es würde sogar reichen, wenn diese Information alle 5-10 Minuten in eine Textdatei geschrieben wird, deren Seicherort kann ich ja frei wählen
Wäre alles denkbar. Ob nun Intervallmäßig eine Push-Notification (Pushbullet, Telegram, WhatsApp, ...), E-Mail zu verschicken oder die Daten zu triggern und in einer SQL-Datenbank abzuspeichern und daraus wieder irgendetwas anderes zu zaubern.

Wie auch immer: Entweder zu fragst bei schlaue-huette nach, ob das Skript aktualisiert werden kann, installierst den ioBroker oder du nutzt einfach eine App (z.B. BoxToGo).

Die WLAN-Geräte werden dabei gemäß des Mitarbeiterkürzels oder Nachnamens umbenannt. Bei der App stellst du ein Aktualisierungsintervall z.B. alle 5 Minuten ein (WLAN + Mobile Daten). Das Ganze wird dann noch so gefiltert, dass Geräte die offline sind ausgeblendet werden.

Im Brandfall guckt man dann einfach in die App wer gerade angemeldet ist, geht die Liste durch und fertig ist der Lack.
 
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blurrrr

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Es ist ein größeres Bürogebäude mit vielen Mietparteien
+
ob alle tatsächlich im Gebäude befindlichen Mitarbeiter vollzählig da sind
Sorry, aber das ist schlichtweg bull***t und via WLAN mit Sicherheit die "schlechteste" Lösung (und unzuverlässig, ein Handy lässt sich auch abschalten, oder der Akku ist mal leer). RFID wäre da noch wesentlich sinniger, wenn man sowas direkt an der Tür abgreift (aber so, dass nix mehr irgendwo drangehalten werden muss - also quasi im "vorbei rennen"), ebenso ein Horn was richtig Theater macht (wird das Gebäude aber eh haben) und in letzter Instanz jemand, der durchflitzt und auch schaut, ob keiner auf dem Klo eingeschlafen ist, aber das muss i.d.R. sowieso sein (mitunter hat auch jemand seinen Chip vergessen, oder der Praktikant hat erst gar keinen, weiss man nicht).

Irgendwas "abrufen", wenn es "brennt" halte ich auch für fragwürdig, vor allem dann, wenn ggf. eine automatische Löschanlage anspringt, dann sagt so eine FB mitunter auch nicht mehr soviel...

wird diese Information irgendwo regelmäßig zwischengespeichert
"irgendwo" + "regelmässig"... fragwürdig, ob sowas überhaupt erlaubt ist in der heutigen Zeit, definitiv von den Mitarbeitern unterschreiben lassen.

Man steht beim Brandalarm/-übung auf dem Parkplatz und kann genau sagen ob alle Mitarbeiter da sind, die an diesem Tag auch im Büro waren.
Kann man definitiv "nicht". Ich hab das WLAN am Handy z.B. immer aus... hält der Akku ein "bisschen" länger. Einen RFID-Chip kann man wohl eher schwerlich "aus"schalten. Beste wäre aber nach wie vor "mal eben" alle durchzuschauen, anstatt nur doof aufs Handy zu glotzen. Ich weiss ja, Menschen sind doof und man will sich nicht mit ihnen beschäftigen (sofern es nicht unbedingt sein "muss"), aber sorry Dude, in diesem Fall "muss" es sein.

"Es sind X Menschen verbrannt!" ... "Oh, sorry, hat mir mein Handy nix von gesagt!" ... eher nich so geil ;)
 

Mahoessen

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Hi, aus Brandschutzgründen solch ein System einzusetzen halte ich für sehr fraglich, da es zu viele Fehlerquellen hat:
- Mitarbeiter schaltet in einer Besprechung das Telefon auf Flugmodus
- Mitarbeiter vergisst sein Telefon im Auto
- Akku ist leer, verlässt er dann autom. das Gebäude ?
ich bin bei uns für den Bereich Arbeitsschutz/ Gesundheitsschutz verantwortlich, solch ein System wäre ein „nogo“, da der Faktor Mensch zu viele Fehler machen kann.
es gibt digitale Stechuhren oder andere Systeme, die da weiterhelfen, s. #4, mit Transponder o.ä.

#4 : eben , ein Horn bei Brandalarm muss sein.

=> als Bastelstunde für einen Azubi sicherlich interessant,
als Produktivsystem um Menschenleben zu retten : bitte nicht ?
 

Mahoessen

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ps: suche bei deinen Recherchen nach Alarmierungssystemen, dass was du realisieren willst, hat mit BrandSCHUTZ Nichts zu tun, da es zu dem Zeitpunkt ja schon brennt...
 

blurrrr

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Stechuhren sind auch doof - ist alles doof, wo wer - panisch flitzendes - noch irgendwas machen muss. Irgendwelche Chips die - auch im "vorbei rennen" - noch an der Eingangstür zählen ... wäre was (aber auch nur generell Counter rein/raus -> SurveillanceStation? :ROFLMAO:), aber schlussendlich ersetzt das ALLES nicht die "verantwortliche" Person, welche unten nochmal alle durchzählt (wie früher in der Schule ;)).
 

Mahoessen

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@blurrrr : Denkfehler deinerseits ;) :
beim Betreten wird geloggt, dann brennt es, alle rennen raus.
der Verantwortliche zählt: eingeloggt waren 35 MA, 35 sind rausgerannt zum Sammelplatz, passt !

sollte es mal nicht brennen, wird zum Feierabend per Transponder das Gebäude normal verlassen...
 
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Ulfhednir

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Stechuhren sind auch doof - ist alles doof, wo wer - panisch flitzendes - noch irgendwas machen muss. Irgendwelche Chips die - auch im "vorbei rennen" - noch an der Eingangstür zählen ... wäre was (aber auch nur generell Counter rein/raus -> SurveillanceStation? :ROFLMAO:), aber schlussendlich ersetzt das ALLES nicht die "verantwortliche" Person, welche unten nochmal alle durchzählt (wie früher in der Schule ;)).
Gibt es übrigens tatsächlich: Nennt sich Durchgangssensor
https://www.homematic-ip.com/produk...-durchgangssensor-mit-richtungserkennung.html
Könnte man wiederum an Eingangs- und Notfalltür installieren. Es wäre dann nur noch eine einfache Prüfung vorzunehmen.
Sprich: Summe(VerlassenEingangstür+VerlassenNotfalltür = Summe(BetretenEingangstür)

Hat den Vor- oder Nachteil, je nachdem wie man es betrachten will, dass man nur die blanken Zahlen sieht und wiederum nicht weiß, wer nun genau fehlt.
 

blurrrr

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Naja, wenn alles brennt, wird es aber mit dem zählen der eingeloggten Personen auch schon wieder schwierig... Ich halte ja das zählen draussen für die beste Variante und eben die Tatsache, dass auch alle anderen ggf. 1-2 Augen darauf haben (so wie das normalerweise in Büros halt auch so ist). Ist zwar auch alles nicht 1000%ig, aber besser als "ruhigen Gewissens" zu sagen "sind alle draussen", obwohl dem nicht so ist. Aber kommt wohl auf die Situation an... Frage ist halt auch immer, wie weit das ganze funktionieren kann, ggf. sogar ohne Internet (z.B. via Bluetooth). Von Brandschutz an sich und deren Maßnahmen hab ich zwar keine Ahnung, aber "zuverlässig" in "jeder" Situation... stell ich mir schon "etwas" schwierig vor.

Damit es noch ein wenig kreativer wird... man darf es vermutlich nicht, aber vielleicht - bei einem großen Gebäude - ist ja auch jemand nach "oben" gefahren (ausserhalb des WLAN) und steht grade auf dem Dach und raucht eine? :ROFLMAO:

EDIT:
Gibt es übrigens tatsächlich: Nennt sich Durchgangssensor

Das wäre dann wohl mein Mittel der Wahl, mir ist in erster Linie egal wer wo was (Standort kann man eh nicht genau festmachen), ist nur die Frage, ob der Counter auf "0" steht, oder ggf. doch noch auf 1 oder 2.
 

mindscout

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Leute... können wir uns bitte auf den technischen Apsekt konzentrieren. Ist ja lieb gemeint, aber die Vor- und Nachteile sind mir bewusst. Es geht rein ums Machbare. Die Leute aktiv dazu zu bewegen, einen Sensor/Schalter zu benutzen, funktioniert noch weniger - glaubt mir! Ich kann dort auch keine elekronischen Tore für RFIDs installieren, den die MA dann auch vergessen könnten. Es geht auch nur um ca. 15 Leute und glaubt mir, sie brauchen ihre Smartphones uns nutzen sie. Ich selbst bin immer im Flugmodus, WLAN ist aber dafür immer an.

Es soll rein unterstützend sein und wenn die Infos alle paar Minuten auf ein Netzunabhängiges Gerät übertragen weren, macht es auch nichts, wenn Snynology, Fritzbox & Co zum Zeitpunkt eines Alarms keinen Strom haben. Die Informationen, die ich so bekomme, sind auf jeden Fall zuverlässiger als alles andere. Auch zuverlässiger als die Aussagen der Kollegen untereinandner (weil sie auch oft außerhalb des Gebäudes unterwegs sind, ohne das es jedes Mal die anderen mitkriegen).

Jedenfalls scheint es nicht mehr wirklich ein Synology-Problem zu sein, wie ich das so herauslese, sondern evtl. auch ohne gehen. Allerdings, falls eine Anmeldung erforderlich ist, hätte ich auch kein Problem damit die Anmeldedaten der Fritzbox in dem Script auf der Synology zu speichern. Da kommt sowieso kein anderer ran und selbst wenn würde das nicht viel nützen bzw. würde ich unbefugte Veränderungen an der Fritzbox mitbekommen.
 

blurrrr

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können wir uns bitte auf den technischen Apsekt konzentrieren

Dein Ernst? Du fragst "gewerblich" in einem Forum voller Privatanwender nach einer Lösung, welche "nichts" direkt mit einer Syno zu tun hat. Wenn es zum Fall der Fälle kommt, Dein "Gedankenkonstrukt" einfach nur völlig versagt und Du dann bei "Verlust von Menschenleben" versuchst damit zu argumentieren, dass Dir ja ein Haufen Privatpersonen "gesagt" hätte... echt jetzt?

Es gibt Brandschutzbeauftragte, es gibt Fachleute/-firmen für sowas. Jou, die kosten was, aber hier die News "ist so", da muss JEDE größere Firma durch, sind halt Fakten. Irgendwelche komischen gebastelten Lösungen einzusetzen (die sicherlich NICHT fehlerfrei sein werden)... mehr als fragwürdig und warum? Weil man damit eine handvoll Euros sparen kann (handvoll Euros <-> Menschenleben)????

Sorry, aber 15 Leute hat man auch "mal eben" so abgecheckt.... Das wären dann halt die 15-20 Räume, wo der "Verantwortliche" dann mal kurz reingucken muss und jut ist (was sowieso sein muss).

Die Leute aktiv dazu zu bewegen, einen Sensor/Schalter zu benutzen, funktioniert noch weniger
->
die - auch im "vorbei rennen" - noch an der Eingangstür zählen
Also nix mit "aktiv betätigen", das war nämlich genau der Punkt...

Kurzum: Du suchst (gewerblich) in einem Privatanwender-Forum eine Lösung für Deinen (geschäftlichen) Anwendungsfall und das bitte für lau und alles was man Dir entgegen bringt, willst Du schlichtweg NICHT hören, sondern Du willst einfach nur Deine gewünschte Lösung vorgekaut haben und das bitte auch für umsonst (gewerblich versteht sich). Ganz großes Kino, happy Birthday, ich bin mal raus hier und ich wünsch Dir echt, dass niemand der Mitarbeiter mitbekommt, wie fahrlässig das ganze hier abgehandelt wird (ansonsten könnte es gut sein, dass man Dir irgendwann mal auf der Toilette auflauert oder so ??)

Zudem... "Handy raus und gucken" halte ich im übrigen für VÖLLIG daneben... In so einem Moment ist erstmal richtig Stress angesagt (da guckt i.d.R. NIEMAND mehr aufs Handy), sondern: Alle rausscheuchen, Büro-Check, selber raus, unten zählen, fertig. Wenn man DANN das Handy zückt und feststellt "Oh, schade, ist noch jemand im Büro", ist es normalerweise eh schon zu spät und "reinrennen" wird dann auch "niemand" mehr.

Was das "technische" angeht, mag sein, dass es funktioniert, ich persönlich würde da allerdings eher zu anderen Lösungen anderer Hersteller tendieren (die kosten dann halt auch entsprechend). Weiss nicht, ob die Fritzbox sowas kann, aber Mails verschicken, sobald kein Teilnehmer mehr im WLAN ist, "könnte" u.U. auch eine Lösung sein (sofern bis dahin nicht alles abgebrannt ist, oder schon längst kein Internet mehr vorhanden ist). Alternativ... was nutzt es Dir, wenn (fast) alle unten stehen, Du Dein Handy zückst und siehst, dass Herr Meier noch auf dem Klo sitzt? Dann weisste halt ne Stunde eher als alle anderen, dass jemand u.U. umgekommen ist... super... ? Davon ab... s.o. "panisch"... vllt wurden auch einfach Handys liegen gelassen... Anstatt die Zeit in solche "Frickellösungen" zu investieren, würde ich die Zeit mal lieber in Schulungen der Mitarbeiter stecken, so dass auch Herr Meier panisch vom Topf springt und sich aus dem Gebäude bewegt (im Fall der Fälle)...

So, zum Abschluss noch ein paar beruhigende Worte: Ich bin jetzt auch raus hier, das Thema bzw. die Haltung ist mir echt zu - was auch immer... In diesem Sinne wünsch ich noch viel Erfolg bei der Umsetzung des Projektes und - auch wenn Du von nix was wissen willst - schläfste einfach nochmal drüber und überlegst dann nochmal, ob das alles so sinnvoll ist, wie Du annimmst. ??
 

peterhoffmann

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Leute... können wir uns bitte auf den technischen Apsekt konzentrieren.
Gerne... "Lösung" hast du ja bekommen, z.B. Boxtogo, wo man sich alle User im WLAN anzeigen lassen kann und so genau sieht, welches Gerät noch "online" ist.
Vor- und Nachteile sind mir bewusst
Wenn das so wäre, würdest du diesen Ansatz nicht weiter verfolgen.

Apropos, wie schaut es mit dem Datenschutz (DSGVO) aus? Wenn du da ein System bastelst, loggt dieses ja, wer, wann und wie lange vor Ort ist. Und ich habe die Vermutung, dass dies eher dein Begehren ist. So kann man super sehen, welcher Mitarbeiter wie arbeitet.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass je nach Position der Fritzbox im Gebäude noch viele der Handys im WLAN eingeloggt sind, wenn alle sich auf dem Parkplatz versammelt haben.

Ungefähr so läuft es dann ab:
Einsatzleiter der Feuerwehr: "Sind noch Menschen im Gebäude?"
Firmenmitarbeiter: "Ja, mein Tool sagt mir, dass noch 14 Leute im Gebäude sind."
Einsatzleiter wird hektisch und schickt die halbe Truppe unter Einsatz ihres Lebens mit Atemluft ins Gebäude, sowie ordert bei der Einsatzzentrale noch 2 Löschzüge, sowie 5 RTWs nach. Nach weiteren 8 Minuten steht der Parkplatz voll mit Einsatzfahrzeugen.
Der Diskussion danach mit dem Einsatzleiter und dem Firmenmitarbeiter möchte ich nicht beiwohnen. :oops:
 
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Ulfhednir

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Apropos, wie schaut es mit dem Datenschutz (DSGVO) aus? Wenn du da ein System bastelst, loggt dieses ja, wer, wann und wie lange vor Ort ist. Und ich habe die Vermutung, dass dies eher dein Begehren ist. So kann man super sehen, welcher Mitarbeiter wie arbeitet.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass je nach Position der Fritzbox im Gebäude noch viele der Handys im WLAN eingeloggt sind, wenn alle sich auf dem Parkplatz versammelt haben.

Das ist kein Thema der DSGVO. Tatsächlich gibt es ein gegenteiliges Gerichtsurteil, welches den Arbeitgeber de facto dazu verpflichtet Zeiterfassungssysteme bereitzustellen. Und natürlich kann man das Ganze auch in Form einer Arbeitsanweisung runterdrücken.

Im Mai 2019 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass die Mitgliedstaaten Arbeitgeber verpflichten müssen, ein objektives, verlässliches und zugängliches System einzurichten, mit dem die Arbeitszeit der Arbeitnehmer erfasst wird.
https://www.dgb.de/themen/++co++cce90722-6470-11ea-a656-52540088cada

Ob eine WLAN-Auswertung jetzt vor Gericht standhalten würde, wäre aber fraglich. Erst Recht nicht, wenn die Mitarbeiter nicht unterrichtet werden.
Aber das ist jetzt eher ein spekulatives Thema - auch unter deinem ausgesprochenen Missvertrauen. Ist mir persönlich Wurscht was er damit anstellt.

Aber tatsächlich will ich nochmal ein Thema ansprechen und auf einen entsprechenden Umstand aus eigener Praxis hinweisen:
Die Anwesenheitserkennung funktioniert bei mir! ABER: Die FritzBox benötigt hin- und wieder bis zu 5 Minuten um eine Abwesenheit zu erkennen.
Wenn es nun also brennt, alle Mitarbeiter auf den Sammelplatz rennen und man durchzählt, könnte es durchaus sein, dass es zu einer Situation kommt, wo man denkt, dass eine Person noch im Gebäude ist.

Besser wäre hier möglicherweise sogar die Verwendung eines iBeacons (Bluetooth) basiert. Hier könnte man sogar das jeweilige Büro erfassen.

Wir können trotzdem insgesamt festhalten: Das Ganze ist kein Synology-Thema, sondern eher etwas Richtung Smarthome oder Zeitwirtschaft.
 
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mindscout

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Es ist natürlich abslout verboten, auch für ein Start-up in einem Forum um Hilfe zu fragen - ja wie kann das nur mein Ernst sein!? Steinigt mich... :rolleyes: Echt jetzt... Und es sollte auch klar sein, dass ich zum Zeitpunkt der Threaderöffnung noch von einem mit Diskstation lösbaren Problem ausgegangen bin. Also verstehe ich nicht, wieso da jemand meinen Ernst in Frage stellt?!

Es geht auch nicht um Brandmeldeanlagen etc. - alles entspricht den gesetzlichen Vorgaben.
Ja, die aktuelle Vorgehensweise bei einem Alarm ist so, dass man nacheinander schaut und Rücksicht nimmt - fertig aus. Das ist ok, was anderes sagt dir auch kein externer Brandschutzbeauftragter (den müssen wir nicht mal bezahlen^^) @brrrr
Ich will auch an dieser seit Jahrzenten überall in Büros so geregelten Vorgehensweise nichts ändern - ich will sie nur ergänzen. Denn ein Ernstfall bedeutet Stress und unter Stress hat man schlimmstenfalls am Ende 15 Leute mit 15 Meinungen am Sammelpunkt stehen (der is unterwegs...nee, der war schon wieder zurück..aber ich hab den vorhin noch dahin laufen sehen..oder doch nicht?). Dafür fände ich eine Datenbank selbst mit 5-Minuten-Aktualisierungsintervall einen riesen Fortschritt gegenüber rein menschlichen Aussagen.

Die Leute jedes Mal quer durchs Gebäude zu schicken und sich bei jedem in der Belegschaft persönlich für 10-Minuten-Dienstgänge abzumelden? - macht keiner, wäre zu Pandemiezeiten auch blöd. Die Leute in einer Excel ein- austragen lassen? Theoretisch ja, aber machen sie das wirklich immer, jeder und korrekt, wenn sie mal für 20 Minuten ins Nachbargebääude laufen?? Wohl kaum.. Da bleibt wohl nur noch eine elektronische Fußfessel^^

Der Hinweis mit Bluetooth ist noch nützlich, aber Bluetooth ist noch weniger zuverlässig bei Smartphone eingeschaltet. Bei WLAN weiß ich es zumindest von unseren Leuten, daher werde ich das dahingehend mal an geeigneterer Stelle weiterverfolgen.

DSGVO ist kein Problem, denn ja - es wird kommen, dass jede Firma ein Zeiterfassungssystem anbieten muss. Aber das ist keine Lösung für das eigentliche Problem, denn die Zeiterfassung weiß nicht, ob du im Gebäude bist oder nicht. Bei größeren Betrieben erfolgt die Zeiterfassung z.B. sobald man das Werksgelände betritt und sagt nichts darüber aus, wer aktuell im jeweiligen Gebäude ist und wer nicht.

Da eine Lösung nun an der Synology vorbei gehen wird, können wir aber nun auch dicht machen. Danke an alle, die das Anliegen richtig verstanden und produktive Beiträge geliefert haben!
 


 

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