3TB Festplatte aus DS 212+ wird per USB nicht erkannt

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stealthT

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Hallo Leute!

Ich hatte in einer DS 212+ eine einzelne 3 TB Festplatte als Basic Konfig eingebaut. Auf diese Festplatte wurden auch Daten geschrieben. Ich habe diese Platte dann ausgebaut, zwei neue Festplatten in die DS rein und alles neu eingerichtet. Nun wollte ich auf die Daten auf der alten 3TB Festplatte zugreifen. Dies scheitert allerdings sowohl über den USB-Anschluss der DS (Festplatte wird zwar als vorhanden angezeigt, jedoch nicht die volle Kapazität), als auch per USB an einem auf dem PC installierten Linux; dort wird die Festplatte erst gar nicht angezeigt.

Wie kann ich die 3TB-Festplatte verwenden? Gibt es eine Möglichkeit unter einer Linux Distribution (egal welche) oder wie kann ich sie idealer Weise an einem USB Port an der DS anschließen, dass sie korrekt erkannt wird, damit ich dann die Daten auf die neuen Festplatten der DS zurückspielen kann.
 

Tenker

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Ich habe das gleiche Problem:
Eine DS Festplatte ausgebaut und möchte die Daten direkt über ein Linux System auf eine größere kopieren.
KEINE Festplatte aus dem System wird unter LInux erkannt!

Gibt es eine Lösung um die Daten einer System-Festplatte auf eine schon im DS konfigurierte zu übertragen?
- vorher 1 TB
- neue 3 TB

Danke für Eure Hilfe
Tenker
 

raymond

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Tenker

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@ raymond

Vielleicht hast du mich missverstanden. Die Festplatte wird am Synolgy erkannt aber nicht am PC mit Linux!


Die beiden Festplatten habe ich auch versucht an interne sATA anzuschließen.
Auch in dem Fall wurden sie vom ubuntu-11.10 nicht erkannt
;(
 

janus

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@ raymond

Vielleicht hast du mich missverstanden. Die Festplatte wird am Synolgy erkannt aber nicht am PC mit Linux!


Die beiden Festplatten habe ich auch versucht an interne sATA anzuschließen.
Auch in dem Fall wurden sie vom ubuntu-11.10 nicht erkannt
;(

Moin,
was verstehst du unter "erkannt"?

Kommen keine Meldungen zur Platte in /var/log/messages?

Wird das gute Stück nur nicht automatisch gemountet?
Das könnte daran liegen, dass meines Wissens (und für meine DSen) für alle Partitionen der DS die Partition ID fd gesetzt wird bzw. gesetzt ist. Deswegen kann man die Filesysteme aber trotzdem von Hand Mounten. Schwieriger wirds nur, wenn es sich um Filesysteme handelt, welche auf einem RAID sitzen. Dann muss man erst das RAID aktivieren, um dann von dort das Filesystem zu mounten.

Gruß

Janus
 

Tenker

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Moin,
was verstehst du unter "erkannt"?

Kommen keine Meldungen zur Platte in /var/log/messages?
...

Nein kommt nichts, die Festplatte ist "unsichtbar"

...
Wird das gute Stück nur nicht automatisch gemountet?
Das könnte daran liegen, dass meines Wissens (und für meine DSen) für alle Partitionen der DS die Partition ID fd gesetzt wird bzw. gesetzt ist. Deswegen kann man die Filesysteme aber trotzdem von Hand Mounten.
...

Du hast Recht, das Problem kann hier liegen...
:)
Meine DS Festplatten sind als ext4 formatiert.

Wie kann ich unter Unbuntu Linux (ich habe das System auf eine kleine Festplatte installiert) die DS ext4 Festplatte von "Hand" mounten?

Vielen Dank
Tenker
 

janus

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Also,
wenn nichts in /var/log/messages kommt, dann hast du ein anderes Problem als nur die Partition ID. Für eine per USB angeschlossene Platte kommt normalerweise eine Meldung in /var/log/messages über ein erkanntes Device und die erkannten Partitionen auf dem Device. Wenn du das gute Stück an einen SATA Port ansteckst, sollte beim Booten die Platte angezeigt werden bzw. auch im BIOS muss die sichtbar sein.

Evtl. mal ein fdisk -l vor und nach dem anstecken der externen Platte ausführen, nur um zu sehen, ob dort etwas erkannt wird. Etwas übersichtlicher könnte auch ein cat /proc/partitions sein.

Ansonsten kann für USB Devices ein "lsusb" weiterhelfen. Einfach mal vor dem Anstecken und nach dem Anstecken vergleichen. Nach dem Anstecken sollte dort ein weiteres Device auftauchen.

Wenn erst mal das Device nachgewiesen ist, kann man weiter suchen. Wenn erst mal die Partitions auftauchen wirds einfach. mount <device> nach /mnt/<directory> und fertig. Normalerweise erkennt ein aktuelles Linux den Filesystem Typ autimatisch, auch wenn die Partion ID nicht stimmt.

Gruß

Janus
 

stealthT

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Hi!

Also bei mir ist das Problem, dass mir meine 3 TB Platte zwar im DSM angezeigt wird, aber ich nicht drauf zugreifen kann. Was kann ich machen?
 

Tenker

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@ stealthT

Die Festplatte, die Du als Basic über interne SATA des DS eingerichtet hast, wird NIE über USB des DS gezeigt!
Siehst Du die Daten, wenn Du die FP in DS einbaust?
Wenn JA, dann ist alles OK und du muss die Daten so auslesen wie ich versuche.

Gruß
Tenker
 

Tenker

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Also,
wenn nichts in /var/log/messages kommt, dann hast du ein anderes Problem als nur die Partition ID. Für eine per USB angeschlossene Platte kommt normalerweise eine Meldung in /var/log/messages über ein erkanntes Device und die erkannten Partitionen auf dem Device. Wenn du das gute Stück an einen SATA Port ansteckst, sollte beim Booten die Platte angezeigt werden bzw. auch im BIOS muss die sichtbar sein.
...

Wenn Sie am SATA hängt sir sie von BIOS anerkannt, aber vom LINUX nicht.
:mad:

Evtl. mal ein fdisk -l vor und nach dem anstecken der externen Platte ausführen, nur um zu sehen, ob dort etwas erkannt wird. Etwas übersichtlicher könnte auch ein cat /proc/partitions sein.

Ansonsten kann für USB Devices ein "lsusb" weiterhelfen. Einfach mal vor dem Anstecken und nach dem Anstecken vergleichen. Nach dem Anstecken sollte dort ein weiteres Device auftauchen.

Wenn erst mal das Device nachgewiesen ist, kann man weiter suchen. Wenn erst mal die Partitions auftauchen wirds einfach. mount <device> nach /mnt/<directory> und fertig. Normalerweise erkennt ein aktuelles Linux den Filesystem Typ autimatisch, auch wenn die Partion ID nicht stimmt.

Gruß

Janus

@Janus

Da ich NULL Ahnung von Linux habe, kannst Du bitte mir sagen wo ich das sehen bzw. wo ich die Befehle (Linux Ubuntu) eingeben kann?
:eek:
 

janus

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Wie schon geschrieben.

1. Platte noch _nicht eingebaut_
2. Auf der Commandline: cat /proc/partitions und die Ausgabe sichern.
3. Platte einbauen und an SATA Port anschliessen
4. cat /proc/partitions wiederholen.
5. Ausgabe der beiden Befehle für vorher / nachher hier Posten.

Danach bekommen wir raus, wie du die Platte zu mounten hast.

Gruß

Janus
 

Tenker

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@janus

Ich habe jetzt noch Knoppix auf die FP installiert und das System zeigt die DS-Fesplatte als RAID System obwohl ich sie als extt formatiert/eingerichtet habe.

Deshalb wird sie von keinem Linux-System erkannt, oder ?
 

stealthT

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@ stealthT

Die Festplatte, die Du als Basic über interne SATA des DS eingerichtet hast, wird NIE über USB des DS gezeigt!
Siehst Du die Daten, wenn Du die FP in DS einbaust?
Wenn JA, dann ist alles OK und du muss die Daten so auslesen wie ich versuche.

Gruß
Tenker

Also ich bin ratlos. Ich hatte vorher ein Raid 0, selbst das konnte ich erfolgreich unter Linux mounten, mit zwei Festplatten als Multi-Array. Da wurden mir die zwei Festplatten aber von Anfang an im Linux angezeigt. Warum wird jetzt eine als Basic konfigurierte Festplatte in einer Linux Distro überhaupt nicht als vorhanden angezeigt. Das verstehe ich nicht. Dass ich nicht auf die Daten zugreifen kann, ok. Aber sie muss doch vorhanden sein?? Dies kann ja eigentlich nur an den 3 TB liegen. Aber die Syno erkennt sie als vorhanden, wenn auch falsch. Da stimmt doch was nicht, in der Logik?
 

janus

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@janus

Ich habe jetzt noch Knoppix auf die FP installiert und das System zeigt die DS-Fesplatte als RAID System obwohl ich sie als extt formatiert/eingerichtet habe.

Deshalb wird sie von keinem Linux-System erkannt, oder ?

Moin,
Bitte nicht die Kennzeichnung für das mdadm RAID für die Partition ID mit dem Filesystem Format ext3/4 verwechseln!

Wenn ich mich gerade nicht komplett täusche, dann ist das Raid der DS mittels mdadm aufgebaut (Bei meiner DS ist es jedenfalls so). Daher sieht ein Standard Linux die Filesysteme nicht, da erst die per mdadm verwalteten Disks gestartet werden müssen. Solange es sich um ein per mdadm erzeugtes RAID 1 handelt, kann man aber am RAID Setup vorbei die Filesysteme auf den Disks problemlos mounten.

Ich kann es gerade nicht verifizieren, aber im Grunde sollte ein "mdadm --scan --assemble" ein Array starten. Mach ich zu selten, als dass ich das wirklich auswendig weiss. Daher würde ich es mit dem direkten Mount versuchen, dass dürfte mittels Ferndiagnose einfacher sein.

Wenn du also so vorgehst, wie beschrieben und mir die Partitionsdaten lieferst, dann bekommen wir die Partition auch gemountet. Nur fehlt mir dazu derzeit die Information über die Partitionen... Ok, ich habe im Moment noch eine Unsicherheit bezüglich des MDADM Setups, da die DS Version 1.1 verwendet könnte es sein, dass das direkte Mounten nicht klappt. Das macht das ganze aber nur komplizierter, deine Daten sind dabei erst mal nicht in Gefahr. (Solange du dich daran hälst, was ich dir an Kommandos vorgebe ;-) )

Gruß

Janus
p.s.: Ok, sehe gerade, dass du Basic Setup verwendet hast, aber auch dass sollte hinzubekommen sein. Aber derzeit fehlt einfach Input!
 

stealthT

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Bei mir gings damals so (ich zitiere einfach mal aus meinem alten Thread):

Meine Daten sind wieder sichtbar geworden, das System konnte ich aber ohne Neuformatierung nicht neu installieren.

Ich habe beide Festplatten meines Raid 0 mit USB-Gehäusen an meinen Linux-Laptop gehängt. Automatisch wurde erkannt, dass meine Festplatten zu einem Raidverbund gehören. Ich musste nur noch beide Festplatten in der richtigen Reihenfolge wie in der DS mounten, dann lief das Raid und alle Daten konnten gelesen werden. Der Absturz betraf somit nur die Systempartition.

Zum Mounten der Festplatten habe ich mdadm installiert. Ich konnte dann im Terminal über die Befehlszeile:

mdadm --assemble /dev/md/x /dev/sdx3 /dev/sdx3

das Raid wieder herstellen und mounten. Das x ist dabei jeweils durch die Laufwerksbuchstaben der Festplatten zu ergänzen. Mein Fehler war zunächst, dass ich nicht die dritte Partition angegeben hatte. Da ging es dann nicht.
 

goetz

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Hallo,
ein Basic Volume wird in einer Mehrplatten-DS immer als RAID1 (degraded) angelegt, mdadm ist also zwingend nötig.
Testszenario:
DS411+II, eine Festplatte als BASIC konfiguriert. Laptop mit UBUNTU (mdadm nachinstalliert) und Festplatte per USB Adapter angebunden.
1. System -> Systemverwaltung -> Laufwerksverwaltung starten und USB Platte auswählen
2. RAID-Komponente 2 markieren, Zu Anordnung wechseln klicken, RAID-Anordnung starten klicken, Datenträger einhängen klicken und voila man hat Zugriff auf die Datenpartition.

Gruß Götz
 

stealthT

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Hallo Götz!

Das hört sich doch endlich mal vielversprechend an!!! Klappt aber noch nicht ganz.

In der Laufwerksverwaltung taucht die Festplatte in der Tat jetzt auf. Aber ich kann nicht nachvollziehen, wo ich die Raid-Komponente 2 markieren soll. Es gibt in dem Fenster keine Option dieser Art. Vielleicht könntest du deinen Punkt "2" noch etwas ausschmücken!???

Danke.
 

goetz

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Hallo,
wenn Du in der linken Spalte die Platte auswählst erscheint in der Mitte vom rechten Fenster ein dicker Balken mit den Partitionen, dort auf den größten Abschnitt Raid Komponente 2 klicken.
Kann jetzt kein Bild machen, die Platte ist schon wieder in der DS und die muß arbeiten.

Gruß Götz
 

stealthT

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Ok. So kenne ich das eigentlich auch. Bei mir wird da aber komischer Weise nur der verbliebene freie Speicherplatz angezeigt.

Ich habs jetzt durch Wiedereinbau und Sicherung auf eine andere USB-Platte gelöst. Das ist mir sonst zu viel Gefummel, auch wenn es schön gewesen wäre, wenn es geklappt hätte. Irgendwas scheint da an meiner Platte nicht korrekt zu laufen.

Der Synology-Support hat mir freundlicher Weise mit dieser Anleitung helfen wollen. Hat aber auch nicht geklappt. Mein Problem wäre für mich allerdings wie beschrieben gelöst.

Danke Götz, für deine (wie immer) hervorragende Hilfe. Wenn keiner ne Antwort weiß, stehst du immer mit Rat und Tat zur Seite. Spitze! Auf dich ist Verlass!!!!!!!

Danke.
 
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